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Bewertungen
Insgesamt 238 BewertungenBewertung vom 22.11.2024 | ||
Die Himmelsstürmer / Herrliche Zeiten Bd.1 Wie es der Zufall will, treffen im Jahr 1871 drei junge Menschen namens Vicky, Paul und Auguste aufeinander. Die beiden Herren sind in ein tiefschürfendes Streitgespräch vertieft, was sich die vorwitzige Vicky zum Vorteil macht, um die Beiden näher kennenzulernen. Es dauert nicht lange, bis sie ein in sich konkurrierendes Trio bilden, bei dem Vicky eindeutig im Vorteil ist. So oder so haben die drei ihren eigenen Kopf und gedenken diesen durchzusetzen. Der deutsche Paul, der aus einer angesehenen Ingenieursfamilie in Berlin stammt, möchte sich am Bau des Kurfürstendamms – ein Traum des Reichskanzlers Otto von Bismarck – beteiligen. Die englische Vicky sträubt sich gegen den Wunsch ihrer Mutter in eine gute Familie einheiraten zu müssen und der ehemalige französische Küchenjunge Auguste träumt den Traum ein Meisterkoch zu werden. Für welchen der drei Protagonisten werden Träume wahr werden? |
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Bewertung vom 21.11.2024 | ||
Ich bin ja eigentlich kein wirklicher Fan von Jugendbüchern und mir war auch nicht bewusst, dass es sich mit „Jenseits der blauen Grenze“ um genau solch ein Exemplar handelt. Nun gut, es lag zu Hause und wollte gelesen werden, also frisch ans Werk. Umso positiver wurde ich nun überrascht, als ich merkte, dass mich die Geschichte tatsächlich total in den Bann zog. Wie live dabei fühlte ich ins Jahr 1989 in die DDR katapultiert und litt mit den beiden jungen Menschen Hanna und Andreas mit, wie sie in ihrer Verzweiflung nur einen Ausweg sehen, nämlich sich über die eiskalte Ostsee in Richtung Westen aufzumachen. Es beginnt eine mehr als tragische Odyssee. Wenn man doch nur eine Glaskugel hätte befragen können, die einem hätte sagen können, dass nur in wenigen Monaten die Grenze fallen würde … |
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Bewertung vom 18.11.2024 | ||
„Die Lindenterrasse“ … ich gestehe, diese Lokalität musste ich erstmal ergoogeln. Sie scheint sich ja doch ein wenig außerhalb meiner finanziellen Wohlfühlzone zu bewegen. Umso neugieriger machte mich die Geschichte ihrer Entstehung, die ich in Form des neuen Romans der bekannten und allseits beliebten Autorin Micaela Jary miterleben durfte. Ich lerne die liebevolle Familie Burmester kennen, die aus Mann und Frau sowie fünf Kinder besteht und die glücklicher eigentlich nicht sein könnte. Die Konditorei ist Dank des fleißigen und talentierten Familienoberhaupts eine kleine Goldgrube, bis die Familie von einem schrecklichen Schicksalsschlag heimgesucht wird. Ohne ihren geliebten Mann ist Maria der Willkür der Gesellschaft ausgesetzt und besonders die männlichen Exemplare machen keinen Hehl daraus, dass sie ohne einen Mann an ihrer Seite kaum überleben kann. Doch dann kommt Hilfe aus einer ihr bis dahin unbekannten Ecke. Der Kaufmann Joachim Graaf gewährt ihr einen Kredit und das Leben scheint endlich wieder weitergehen zu können. In einem zweiten Erzählstrang treffen wir auf Emilia von Wedekind, die zwar ihren Gatten noch an ihrer Seite hat, aber dennoch ausgeliefert ist, denn von Liebe kann in dieser Beziehung keine Rede sein. Auch sie ist mit Joachim Graaf auf ihre ganz eigene Weise verbunden und so entwickelt sich auf spannende Weise die Geschichte rund um die beiden Frauen aber natürlich auch um die Konditorei, die später einmal zum über seine Grenzen hinaus bekannten Restaurant „Lindenterrasse“ werden soll … |
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Bewertung vom 11.11.2024 | ||
Zu meiner großen Freude hat sich das Autorenduo Martina Sahler und Heiko Wolz mal wieder zusammengesetzt und einen Roman geschrieben. Aber bei „Kasino“ handelt es sich nicht nur um irgendeinen Roman, nein, sie haben damit ein spannendes Thema aufgegriffen, zu dem ich bis dato noch kein Buch gelesen hatte. Es geht um die junge Claire Engel, deren Eltern in Sinzheim ein Wirtshaus betreiben. Damals wie heute ist es üblich, dass die ganze Familie mit anpackt, und so sehen es die Eltern auch gar nicht gerne, dass Claire andere Träume hegt. Sie will sich einen Traum erfüllen und Croupière werden, einen Grundstock dafür legte bereits ihr Großvater, der im Wirtshaus einen kleinen Spielsalon betreibt. Doch wird sie sich in dieser von Männern dominierten Branche durchsetzen können oder wird ihr Traum eben wirklich nur ein Traum bleiben? Man bietet ihr zunächst eine Stelle als Garderobiere und sie sieht es als Chance einen Fuß in die Tür zu bekommen. Wird das Schicksal es gut mit ihr meinen? |
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Bewertung vom 11.11.2024 | ||
Café Hawelka / Cafés, die Geschichte schreiben Bd.3 In unterschiedlichen Lesesträngen lernen wir zwei starke Frauen kennen, die beide auf ihre eigene Weise zu kämpfen haben. Als Else zu Kriegsende im Mai 1945 ihre kleine Schwester verliert, bricht für sie eine Welt zusammen. Durch eine wunderbare Fügung des Schicksals, hat sie jedoch das unverschämte Glück eine neue Heimat im „zweiten Wohnzimmer“ einer Wiener Familie zu finden, im heimeligen Café Hawelka. Die Besitzerin, die nach dem Krieg selbst mit zwei Kindern und ohne Mann dasteht, zögert nicht einen Moment die ausgebombte Else aufzunehmen und ihr ein Dach über dem Kopf zu geben. Lediglich die Sorge um Fritzi trübt die Freude. Als schließlich nicht nur die verloren geglaubte Schwester, sondern auch Leopold Hawelka wieder auftauchen, scheint dem Auftrieb nichts mehr im Weg zu stehen … |
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Bewertung vom 11.11.2024 | ||
Wer mit den Wölfen heult / Die Canterbury-Fälle Bd.2 Was ist hier passiert? War es ein Unfall oder doch Absicht, als Police Sergeant Martin Gordon seinen Kollegen Clark Jarrett während eines Einsatzes anschießt? Der Epilog beschreibt die Verzweiflung Martin Gordons und schnell fragte ich mich, ob er überhaupt noch dienstfähig ist, wenn Jarrett mit im Team ist. Keine einfache Frage, die sich auch Martins Vorgesetzter stellt, und so wird die selbstständige Psychotherapeutin Lily Brown hinzugezogen, um für Aufklärung zu sorgen. Mit zehn geplanten Sitzungen haben die Beiden Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen. Doch der entmutigte Gordon beendet die Sitzungen vorzeitig, in dem er sich auf dramatische Weise in der Cathedral von Canterbury das Leben nimmt … |
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Bewertung vom 30.10.2024 | ||
Mit seinen knapp 19 Stunden Hörzeit, hatte es das Buch „Genau so, wie es immer war“ in sich. Ich begleite die Protagonistin Julia Ames durch ihr Leben, wobei es manchmal gar nicht so einfach war ihr zu folgen. Munter hüpft die für mich bis dahin unbekannte Autorin Claire Lombardo durch die Zeiten, dass es nicht immer einfach war ihr bei den Sprüngen zu folgen und dennoch habe ich die Geschichte dieser Familie sehr genossen. Sie fühlte sich echt und authentisch an, obwohl ich mich manchmal wunderte, warum Julia oft so frustriert war und ob man wirklich alles auf eine schwierige Kindheit schieben kann. Während mir ihre Zweifel an ihrer eigenen Rolle manchmal ein wenig fremd blieben, konnte ich doch die Probleme mit Mann und Kindern gut nachvollziehen. Ein wenig davon haben wir sicher alle schon erlebt. Ich bin nun neugierig geworden auf das Erstlingswerk der Autorin und habe es gleich mal auf meine Wunschliste gesetzt. Für „Genau so, wie es immer war“ gibt es von mir – mit ein wenig Luft nach oben – vier von fünf Sterne und eine Empfehlung an alle diejenigen, die so ganz normale Familiengeschichten lieben so wie ich. |
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Bewertung vom 28.10.2024 | ||
Geschickt und natürlich verbunden mit viel, viel Recherchearbeit präsentierte mir Ulrike Renk mit „Am Fluss der Zeiten“ den Auftaktband der Trilogie rund um den Kalmule Hof. Hier lerne ich Elze und ihre Familie kennen und darf tief eintauchen in einen Teil der Geschichte, der mir bis jetzt noch recht unbekannt war. Das Leben war hart damals und mit viel schwerer Arbeit verbunden, doch die Menschen kannten es nicht anders. So geht dann auch für Elze alles seinen alltäglichen Trott, bis eine Hiobsbotschaft ihr einen Stein ins Getriebe wirft. Sie soll weg von zuhause, weit weg und alleine ein Wirtschaftsjahr im fernen Münster absolvieren. Doch mit Freude darf ich mit ansehen, wie sie zwar unter Heimweh leidet aber dennoch mit ihren Aufgaben wächst und sich schnell im fremden Leben zurechtfindet. Kaum hatte sie sich jedoch eingelebt und Fuß gefasst, reißt ihr eine fremd getroffene Entscheidung den Boden unter den Füßen weg. Darf sie wohl je mal wieder glücklich sein? |
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Bewertung vom 28.09.2024 | ||
Wie nicht anders erwartet, zog mich die sympathische Autorin Katrin Bursig, die mir schon von ihrem wunderbaren Buch „Adas Fest“ bekannt war, mit ihrem neuesten Werk „Tage mit Milena“ mal wieder in den Bann. Der Roman dreht sich mit Annika und Luzie um zwei Frauen, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten. Annika scheint im Leben angekommen zu sein und lebt mit ihrem bodenständigen und liebevollem Mann Hendrick in einer Wohnung in Lübeck, die direkt über ihrer kleinen Papeterie liegt. Doch dann erscheint die 17jährige Luzie plötzlich voller jugendlicher Leidenschaft auf der Bildfläche und wirbelt mit ihrer radikalen Umweltschutzaktion das Leben Annikas vollkommen durcheinander. Erinnerungen an ihre eigene Vergangenheit, die sie bis dato so gut verdrängt zu haben schien, kommen brodelnd wieder an die Oberfläche und auf einmal haben die Beiden mehr gemeinsam als sie für möglich hielten. Sie machen sich zusammen auf eine Reise, die sie zugleich in die Vergangenheit und die Zukunft führen wird … |
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Bewertung vom 19.09.2024 | ||
Düstersee / Joachim Vernau Bd.7 "Endlich mal raus, endlich mal selbst Urlaub machen." Genau das waren Joachim Vernaus Gedanken, als er das großzügige Angebot Christian Steinhoffs, in dessen Bootshaus zwei ungestörte Wochen zu verbringen, annahm. Im großen Haus nebenan wird gefeiert und werden Deals geschlossen, und plötzlich sieht sich der Berliner Anwalt mit einer Leiche konfrontiert. Während es zunächst aussah, als schliefe Professor Steinhoff friedlich auf einer Bank am See, stellt sich bald heraus, dass er tot ist. Hatte der Streit, den Vernau noch vor ein paar Stunden mitgehört hatte, etwas mit dem Ableben Steinhoffs zu tun? Und was zum Teufel hat die Freundin ihrer Mutter, Ingeborg Huth – genannt Hüthchen, mit der ganzen Sache zu tun? Ist sie am Ende die Mörderin ihrer eigenen Nichte? Eine spannende Jagd beginnt, gespickt mit wilden Spekulationen und Anschuldigungen und einer Reise in die Vergangenheit, in der sich so mancher nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat … |
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