Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
K

Bewertungen

Insgesamt 263 Bewertungen
Bewertung vom 21.03.2025
Beneath Broken Skies / London is Lonely Bd.1 (eBook, ePUB)
Savas, Anna

Beneath Broken Skies / London is Lonely Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Madelyn Prince liebt Bücher und alles drumherum. Ich denke, so ziemlich jeder kann sich da ganz gut in sie hineinversetzen, da wir doch alle so sind. Sie arbeitet im Unternehmen ihrer Familie, nämlich einem renommierten Verlag Prince Publishing. Dort ist sie in der Herstellung aktiv und steigt gerade zur Teamleiterin auf. Eines Tages will sie den Verlag übernehmen. Doch zuvor ändern sich andere Dinge. Denn ihr Großvater hat den Verlag gekauft und niemand anderes als Wesley Knight übernimmt nun die Führung, auch wenn er es nicht wirklich will. Knight Books ist ein Verlag, der bereits öfter andere Verlage gekauft und sie einmal auf links gedreht hat. Entsprechend viel Sorgen macht Maddie sich nun. Durch die Vergangenheit mit Wes wird es nicht einfacher.

Denn vor sechs Jahren war Maddie bestens befreundet mit Adam, Wes Bruder. Und in Wes war sie damals verliebt. Es gab einen Streit und der Kontakt brach. Nun sehen sie sich wieder. Aber Madelyn will nichts mit ihm zu tun haben. Sie hatte auch so schon oft mit Vorurteilen zu kämpfen. Aber Wes ist hartnäckig. Er denkt nur noch an sie und will Zeit mit ihr verbringen. Dazu könnte sie ihm helfen. Denn er hat keine Ahnung von Büchern und wie es im Verlag so abläuft. Sie machen einen Deal und sie hilft ihm. Die Einblicke in das Verlagswesen fand ich wahnsinnig spannend. Maddie fand ich aber, dafür dass sie mal die Leitung übernehmen will, oft ziemlich unprofessionell. Generell war ihr Verhalten oft fragwürdig.

Wes und Maddie haben dazu ein längeres Hin und Her. Er will ihr nicht sagen, was genau damals vorgefallen ist. Dann meint er, sie hätte was Besseres verdient. Ein bisschen mehr Kommunikation wäre schön gewesen. Dazu fand ich die Annäherung der beiden leider nicht wirklich authentisch und funkensprühend. Beide waren von Anfang an wieder total fasziniert voneinander. Doch beide haben ihre Päckchen zu tragen. Insbesondere das von Maddie wurde bis zum Umfallen immer wieder wiederholt. Wir haben es auch beim ersten Mal verstanden. Dazu wurde Wes als viel zu charmant beschrieben, was ich unglaubwürdig fand.

Das Drama am Ende war mir leider auch etwas zu viel und drüber. Es hat jedoch immerhin einige interessante Wendungen mitgebracht. Insgesamt ist aber in dem Buch einfach nichts wirklich passiert. Der Fokus lag hier wirklich auf den Charakteren und nicht auf einer Storyline. Leider konnte ich aber mit den Charakteren nicht so richtig warm werden. Ich fand sie oft schwierig und die Annäherung leider nicht greifbar.

Fazit:

Ich muss sagen, dass ich das Buch im Großen und Ganzen eher zäh fand. Der Beginn hat mich total gepackt, das ganze Thema rund um den Verlag war so spannend. Leider rückte das schnell in den Hintergrund. Dafür ging es viel um Maddie und Wes. Zwei Charaktere, die zunächst sympathisch wirken, mit denen ich aber nicht wirklich warm geworden bin. Beide verhalten sich eher anstrengend und reden nicht richtig miteinander. Dazu das Hin und Her war einfach unnötig. Die Story konnte das Buch nicht retten, denn gefühlt gab es kaum eine Storyline, es ist einfach fast nichts passiert. Schade, da ich mich so auf das Buch gefreut habe.

3/5 Sterne

Bewertung vom 10.03.2025
Our Infinite Fates
Steven, Laura

Our Infinite Fates


gut

Evelyn und Arden sind scheinbar aneinandergebunden und töten sich kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Und das immer und immer wieder. Dabei durchleben sie die unterschiedlichsten Situationen. Mal haben sie ein anderes Geschlecht, dann leben sie in einem guten Hause, mal haben sie körperliche oder psychische Beschwerden. Doch was sich nicht ändert ist, dass sie sich irgendwann treffen, kennenlernen und Arden sie kurz vor ihrem 18. Geburtstag tötet. Arden ist sich dem Grund dafür voll bewusst. Er kann sich auch genau an jedes Leben erinnern und wie es anfing. Anders ist es bei Evelyn. Sie kann sich auch nach und nach an ihre alten Leben erinnern, aber eben nicht, warum Arden sie immer wieder umbringt. Insbesondere in diesem Leben fällt es ihr schwer diese Tatsache hinzunehmen. Sie will nämlich ihrer Schwester Gracie das Leben retten, das ist schön. Aber bald wird sie schon achtzehn und die Knochenmarktransplantation braucht Zeit.

Entsprechend paranoid ist sie aber auch jedem gegenüber. Denn bisher hat sie Arden nicht gefunden. Vermutungen hat sie dennoch einige. Eine Situation davon war wirklich lustig. Sie sucht nach Hinweisen und kommt der Sache näher. Ich muss sagen, ich habe mir diesen Wettlauf gegen die Zeit etwas spannender vorgestellt. Stattdessen erhalten wir immer wieder Einblicke in die Vergangenheit in eines ihrer vielen Leben. Zu Beginn war das noch echt interessant, es wurde dann aber doch recht schnell zäh. Denn es war immer das Gleiche. Sie lernen sich kennen oder haben es bereits und dann bringt er sie irgendwann um. Ich hatte gehofft, man erfährt mit diesen Rückblicken nach und nach was der Ursprung des Ganzen ist. Aber dem war nicht so. Entsprechend waren die Rückblenden eigentlich unnötig, besonders weil es doch recht viele waren.

Die ganze Liebesgeschichte habe ich ehrlich gesagt nicht ganz so gefühlt. Ja, manche der Leben waren schon süß, das stimmt. Aber insgesamt habe ich die Liebe der beiden nicht nachvollzogen. Insbesondere in ihrem aktuellen Leben war das irgendwie recht plötzlich da. Generell fand ich die Gefühle hier oftmals schwer zu greifen. Ich weiß nicht, ob es an den vielen Unterbrechungen lag, wo man in die Vergangenheit gereist ist, oder einfach an dem Schreibstil. Emotional wurde ich nicht abgeholt. Das Ende fand ich dafür rund. Es hat zumindest die meisten offenen Fragen geklärt. Auch hier war es allerdings nicht so richtig spannend.


Fazit:

Ich finde die Idee der Story total spannend und auch der Beginn war wirklich gut gemacht, sodass man mitfiebern konnte. Die verschiedenen Leben wirken zunächst interessant, tragen aber leider nichts zur Story bei und wirken daher nach und nach immer mehr als Lückenfüller und zäh. Ebenso war die Liebesgeschichte nicht so meins. Aber ich muss sagen, Evelyn als Person ist sympathisch und ehrgeizig. Es war schön und auch aufregend, wie sie für das Leben ihrer Schwester gekämpft hat. Insgesamt ein Buch mit Potential, das aber meiner Meinung nach nicht wirklich ausgeschöpft wurde.

3/5 Sterne

Bewertung vom 08.03.2025
What We Hide / Lakestone Campus of Seattle Bd.3 (eBook, ePUB)
Flint, Alexandra

What We Hide / Lakestone Campus of Seattle Bd.3 (eBook, ePUB)


gut

Nachdem ich die ersten beiden Bände des Lakestone Campus richtig gut fand, wollte ich natürlich nun auch Lucies Geschichte erfahren. Das Buch knüpft direkt an das zweite an, sodass wir wieder direkt im Geschehen sind. Lucie ist Kunststudentin und ist gut mit Brynn und Harlow befreundet. Doch auch mit ihnen redet sie nicht über ihre Vergangenheit, denn sie gibt vor jemand anders zu sein. Eigentlich ist sie Holland Lucienne Presley. Eine Tochter aus gutem Hause mit bekanntem Namen. Doch es ist wohl irgendwas Schlimmes vorgefallen, weswegen sie geflüchtet ist und nun am Campus lebt. Diese Frage nach dem was ist passiert, war schon recht fesselnd.

Lange kann Lucie nicht vor ihrer Vergangenheit weglaufen. Denn ihr damaliger bester Freund Callahan, den sie auch kommentarlos verlassen hat, ist nun auch am Lakestone Campus. Call ist ganz anders aufgewachsen als Lucie. Seine alleinerziehende Mutter hat es bis heute nicht leicht, alle ihre Kinder über die Runden zu bringen. Aber sie gibt alles. Call unterstützt sie, wo er kann. Mit dem Stipendium will er ihnen ein besseres Leben ermöglichen. Seine Story fand ich total interessant.

Dass er auf dem Campus auf Lucie trifft, hätte er nicht gedacht. Und trotz der Wut, dass sie ihn einfach verlassen hat, sucht er das Gespräch mit ihr, was sie aber total abblockt. Ich verstehe, dass sie nicht will, dass diese Sache von damals rauskommt, aber ihre Art mit Call umzugehen hat mir gar nicht gefallen. Das wurde auch ganz schnell noch schlimmer als sie erste Drohnachrichten zu früher bekommen hat. Dahinter vermutet sie natürlich Call. Doch deswegen das abzuziehen, was sie gemacht hat, geht gar nicht. Dann auch noch zickig werden, wenn er sie damit konfrontiert? Da ist sie mir so unglaublich unsympathisch geworden. Wirklich schade, da es ja um sie geht. Solche Drohnachrichten sollte man aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Besonders weil sie ihre Vergangenheit ja schützen will. Über die erfahren wir häppchenweise immer mehr. Man versteht sie dadurch etwas besser, aber so ganz konnte ich keine Verbindung zu ihr aufbauen.

Nebenbei sind natürlich beide mit ihren Fächern beschäftigt, wobei die Sprünge oft nicht ganz so gut gelungen sind. Die Drohungen geraten aber immer mal wieder in den Hintergrund und das obwohl Lucie doch so Angst hat, dass ihre Vergangenheit ans Licht kommt. Lucie hat die Möglichkeit ihre Kunst auszustellen, wobei das Thema recht schnell in den Hintergrund gerät. Mit den Drohungen rutscht sie aber schnell ab und braucht Hilfe, was sie nicht zugibt. Call liebt den Sport und Mathematik, muss aber noch viel mehr an seine Grenzen gehen. Daneben ist Call, trotz ihres Verhaltens, für Lucie da. Und das obwohl sie so zu ihm ist. Entsprechend kommen sie sich näher. Leider habe ich diese Annäherung gar nicht gefühlt. Es hat nicht geknistert, es wirkte einfach nur künstlich und gestellt. Da gab es auch einige Szenen zu, die das forciert haben und zeigen sollten, wie gut sie harmonieren, die aber einfach lahm wirkten.


Fazit:

Ich muss leider sagen, dass das ein ziemlich schwacher Abschluss einer tollen Reihe ist. Lucie fand ich in ihrem Verhalten recht unsympathisch und schwierig. Auch im Nachhinein konnte ich es nicht nachvollziehen. Die Story selbst war hier und da recht sprunghaft. Zwischendurch wurden manche Themen fast schon vergessen, nur um im nächsten Moment komplett im Fokus zu sein. Wirkte dadurch künstlich. Dennoch war es interessant, besonders weil die Vergangenheit häppchenweise aufgearbeitet wurde. Die Liebesgeschichte konnte mich gar nicht überzeugen. Es gab keine Funken und durch Lucies Verhalten fand ich die Annäherung nicht wirklich authentisch.

3/5 Sterne

Bewertung vom 03.03.2025
Wrecked Game
Avery, Ava

Wrecked Game


gut

Slayer Riggs ist Star-Quarterback der NFL und entsprechend arrogant und herablassend. Das mochte ich leider nicht. Mit seinem besten Freund Corey ist er auf einem Festival, doch auf dem Rückweg stürzen sie mit dem Helikopter ab. Nur Slay überlebt. Was ihn entsprechend traumatisiert. Doch das will er nicht einsehen. Er flüchtet sich in Pillen und Alkohol. Seine Karriere geht bergab und er lebt nur noch vor sich hin. Ihm ist eigentlich alles egal und er setzt viel aufs Spiel.

Quinn ist promovierte Psychologin, die nach Vegas zieht, um ihrer Familie näher zu sein. Ich fand Quinn als Charakter total spannend und finde es schade, dass wir so wenig von ihr und ihrem Leben mitbekommen haben. In Vegas will sie eine eigene Praxis eröffnen. Mehr zu dem Thema wäre wirklich interessant. Stattdessen geht es eigentlich nur um den einen Fall. Denn Quinns Freundin Helen hat sie gebeten nach ihrem Bruder zu sehen, nämlich Slay. Den kannte Quinn zwar vom Hörensagen, aber nicht persönlich. Sie merkt schnell, dass Slay ein Problem hat, drängt ihn aber zu nichts. Das fand ich richtig gut. Denn sie hat recht, sie kann nur denen helfen, die es auch wollen.

Irgendwann hat auch Slay die Erkenntnis und natürlich ist Quinn für ihn da. So weit so vorhersehbar. Die ersten Sitzungen sind interessant gestaltet und man merkt, dass Slay nach und nach immer mehr aufblüht. Und auch persönlich kommen die zwei sich mit jeder Sitzung näher. Die intimen Szenen fand ich persönlich nicht schön beschrieben, die Wortwahl war seltsam. Besonders wenn man bedenkt, dass beide über 30 sind. Das Drama danach war ebenfalls unnötig und wirkte kindisch. Insgesamt war mir das Ende dann zu abrupt und kitschig.

Fazit:

Das Buch war gut. Slay ist ein schwieriger Charakter, den ich bis zum Ende nicht so ganz leiden konnte. Quinn ist interessanter, von ihr bekommt man aber leider viel weniger mit. Die Story ist vorhersehbar und hat leider unnötige Dramen parat. Dafür war die Entwicklung von Slay schön mit anzusehen. Die Beziehung der beiden war aber wiederum nicht wirklich greifbar und die intimen Szenen nicht schön beschrieben.

3/5 Sterne

Bewertung vom 27.02.2025
Was wir verloren glaubten / Problems Bd.2 (eBook, ePUB)
Cherry, Brittainy

Was wir verloren glaubten / Problems Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Den ersten Band der Reihe habe ich sehr geliebt und geradezu verschlungen. BCC Bücher sind halt meistens einfach extrem gut und emotional. Auch dieses Buch fängt so gut an! Avery Kingsley ist mit Wesley verlobt. Doch schnell merkt man, dass die Beziehung gar nicht so gut ist, wie sie scheint. Wesley hat in mir recht schnell eher Hass ausgelöst. Als wäre das nicht genug taucht auch noch Averys Ex Nathan Pierce auf, der ihr damals das Herz gebrochen hat, und nimmt ihr ihren Traumjob weg. Denn sie hätte eigentlich Head-Coach einer High-School Baseball-Mannschaft werden sollen. Darauf hat sie lange hingearbeitet und nun kommt der Baseball-Profi und wird stattdessen der Head-Coach. Ihre Wut über die gesamte Situation konnte ich richtig mitfühlen, besonders weil man richtig merkt, wie sehr sie diese Jungs und den Job liebt. Sie ist so leidenschaftlich dabei.

Nathan ist ein sehr sympathischer Charakter, der sich in Honey Creek wieder wohlfühlt. Von ihm haben wir ja auch schon im ersten Band gelesen. Avery damals verlassen zu haben bereut er sehr. Deswegen tut er viel, um sie nun glücklich zu machen. Er sucht das Gespräch mit ihr, was natürlich sehr hitzig wird. Avery wirkt nach außen hin nämlich oft kalt und schroff. Und da sie wegen Nathan noch verletzt ist, ist sie bei ihm auch recht beleidigend und giftig. Er nimmt das aber eher locker und versteht sie. Die zwei reißen sich also zusammen und leiten das Team gemeinsam. Dabei merkt sie, dass auch er richtig gut für das Team ist und entschuldigt sich, als sie merkt, dass sie mit ihren Beleidigungen zu weit ging. Das fand ich richtig stark von ihr.

Avery und Nathan freunden sich immer mehr an. Er ist in schweren Zeiten für sie da und hilft ihr wieder auf die Beine zu kommen. Hilfe anzunehmen, fällt ihr aber sehr schwer, weswegen sie trotzdem oft abblockt. Aber es war so süß, was er alles für sie getan hat. Besonders wenn Avery ein richtiges Tief hatte. Da war dann auch ihre Familie für sie da und ihr Team. Besonders beim Team schossen mir Tränen in die Augen. Einfach nur so schön! Man merkt, dass die Jungs sie genauso lieben wie Avery sie. Aber auch Nathan ist ein Erstgeborener, der sich all die Last auf die Schultern nimmt. Gemeinsam lernen sie sich selbst besser kennen, sind füreinander da und kommen einander näher. Ihre Annäherung war schön beschrieben und fand ich nachvollziehbar. Mir hat ebenso gefallen, dass ein Spieler eine besondere Rolle in diesem Buch hatte. Cameron habe ich sehr ins Herz geschlossen.

Das Buch war richtig gut und sorgt für einige emotionale Momente. Ich fand es schön wieder nach Honey Creek zurückzukehren und bin schon gespannt, wie es mit Willow weitergeht. Aber es gibt auch Stellen, die sind mir in diesem Buch etwas drüber und konstruiert. Etwas zu kitschig. Etwas zu dramatisch zum Ende. Das fand ich unnötig, das kann die Autorin besser. Daher muss ich leider einen Stern abziehen.


Fazit:

Ein weiteres emotionales wunderschönes Buch von dieser tollen Autorin. Ich kann ihre Bücher immer nur wärmstens empfehlen. Avery und Nathan sind zwei wundervolle Charaktere, die eine tolle Entwicklung durchmachen und sich dabei gegenseitig unterstützen. Es gibt unglaublich schöne emotionale Momente und die Storyline ist auch passend. Nur hier und da war es mir in diesem Fall etwas zu viel.

4/5 Sterne

Bewertung vom 21.02.2025
Cold King / Empty Kingdom Bd.1 (eBook, ePUB)
Dalgleish, L. M.

Cold King / Empty Kingdom Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Cole ist vor Kurzem COO der millionenschweren King Group geworden und leitet das Unternehmen mit seinen zwei Brüdern. Er ist ein kalter arroganter Geschäftsmann, der ständig seine Frauen wechselt und unverbindliche Nächte mag. Zumindest scheint es so und bis er Delilah trifft. Delilah hat sich ihr erstes Mal aufbewahrt und war auch mit ihrem aktuellen Freund noch nicht intim, der nicht mehr warten will. Er verlässt sie also und sie landet kurz darauf mit Cole im Bett. Ihren ersten Dialog mochte ich sehr, denn schon der hat gezeigt, wie gut die zwei harmonieren. Er neckt sie, aber sie lässt sich nicht unterkriegen und bietet Paroli. Dazu ist sie aber auch ehrlich und sagt, was Sache ist.

Es kommt, wie auch schon im Klappentext beschrieben, und sie treffen sich bei der Arbeit wieder. Delilah ist eine aufstrebende Architektin, die für ihren Beruf brennt. Ihr Team wurde von der King Group engagiert. Beide sind erst mal geschockt. Insbesondere Cole denkt, dass Delilah ihn so manipulieren wollte, weil sie nun auch wieder mit ihrem Ex zusammen ist. Das habe ich übrigens nicht verstanden, warum sie ihn nach der Sache einfach zurückgenommen hat. Auf jeden Fall auch hier wieder stark, dass Cole sie direkt mit seinem Verdacht konfrontiert, was sie dementiert. Bei ihrer Diskussion fliegen die Funken nur so! Ich habe es geliebt! Und nachdem sie es geklärt haben, verhalten die sich sehr professionell. Zumindest halbwegs. Denn Cole macht immer mal wieder Anspielungen. Aber Delilah benimmt sich echt gut. Dazu fand ich sie generell stark als sie Rückschläge erlitten hat.

Die Annäherung von Cole und Delilah ist voller Funken. Ich mochte es, dass Cole sie immer wieder eifersüchtig wurde, wo er doch sonst bei Frauen nicht so ist. Das war aber auch ein unrealistischer Punkt. Denn nach Delilah wollte er keine andere mehr. Von jetzt auf gleich. Spielt dann den Helden und beschützt sie. Und ja, er nutzt seine Macht, um Delilah zu schützen. Das war schon süß. Abgesehen davon war es halt einfach sehr leidenschaftlich. Besonders nachdem sie sich aufeinander eingelassen haben. Doch da sind immer noch Probleme. Beide wissen, dass die Affäre ein Ende haben wird. Weil Cole eben nichts von Beziehungen hält und das Unternehmen an erster Stelle steht. Da es gerade Probleme gibt, muss Cole vielleicht Dinge tun, die er nicht unbedingt will. Delilah ist eher für Beziehungen, aber solange ihr Herz nicht im Spiel ist, macht sie weiter. Sie verbringen immer mehr Zeit miteinander und lernen sich kennen. Das war schön und authentisch. Genau wie die Tatsache, dass sie Probleme ansprechen. Richtig gut! Es gab einige heiße Szenen, die auch im Büro nicht halt gemacht haben. ;) Das Ende war nicht überraschend. Ich fand es zwar echt süß, aber irgendwie auch etwas sehr viel.


Fazit:

Ein heißer Auftakt. Das Buch verläuft ungefähr so, wie man es erwartet. Nichts neues. Die Umsetzung hat mir dennoch sehr gut gefallen. Insbesondere die Annäherung von Cole und Delilah ist voller Funken und so leidenschaftlich. Die Charaktere sind einfach unglaublich sympathisch und stark. Und sie sprechen die Dinge an, die sie stören. Sowas liebe ich. Insgesamt habe ich das Buch gerne und schnell durchgelesen. Und ich bin jetzt schon sehr neugierig auf die Folgebände. Tate hat schon einen Platz in meinem Herzen. Dennoch muss ich einen Stern abziehen, weil ich einige Stellen übertrieben oder eben unnötig fand.

4/5 Sterne

Bewertung vom 17.02.2025
Undoubtable Love (eBook, ePUB)
Scott, Kylie

Undoubtable Love (eBook, ePUB)


gut

Susie erbt das alte Haus ihrer Tante und wagt dort einen Neuanfang. Doch das Haus ist schon alt und es muss einiges erneuert werden. Als die Renovierungsfirma dann kommt, steht Lars, der beste Freund ihres Ex-Freunds, vor ihr. Beide sind erst mal verdutzt und verhalten sich entsprechend. Recht schnell fassen sie sich aber und halten das alles professionell. Zumindest bis Lars kurz darauf in der Wand ein Scheidungszertifikat findet, das ihrer beider Namen und ein Datum in der Zukunft enthält. Genau das hat mich neugierig gemacht. Auch unsere Protagonisten, die natürlich erst mal den jeweils anderen beschuldigten.

Susie lässt es ganz besonders nicht los, während Lars das Thema erst mal verdrängen will. Daher sucht sie nach Erklärungen verschiedenster Art. Erst schickt sie es zu Experten und als das nicht klappt, denkt sie an Übernatürliches. Sie ist, was das angeht, ein totaler Freigeist. Ganz anders als Lars, der sehr rational denkt. Doch auch da kommt sie nicht weiter. Diese Urkunde ist über das Buch hinweg immer wieder Thema. Auch bei Susie und Lars. Sie sinnieren darüber, was der Scheidungsgrund sein könnte und lernen sich so auch nach und nach immer mehr kennen. Zunächst noch lustig und interessant gestaltet. Es wird aber mit der Zeit doch immer zäher. Denn sie kommen mit der Erklärungssuche nicht weiter und es löst sich leider auch nie auf, was ich schon schade finde, wenn man bedenkt, was für einen großen Raum dieses Thema einnimmt. plätschert total vor sich hin, weil diese Urkunde halt immer weiter in den Hintergrund rückt. Macht natürlich auch Sinn, wenn sie dort nicht weiterkommen.

Die Annäherung der beiden verlief langsam, aber auch authentisch. Dennoch wirkten die beiden nicht wie Leute Mitte 30. Dazu fehlten mir auch die Funken. Es war nett und schön, wirkte aber immer eher wie Freundschaft als wie eine Beziehung. Daher waren auch die intimen Szenen irgendwie überladen und übertrieben dargestellt. Dazu gibt es immer noch den Ex. Ich fand es seltsam, dass der Typ ständig nur als der Ex bezeichnet wurde. Auch er hat eine große Rolle und die auch recht klischeehaft. Das größte Problem der Beziehung ist aber natürlich diese Urkunde. Eine selbsterfüllende Prophezeiung?


Fazit:

Das Buch ist anders. Generell ist in der Story halt einfach echt wenig passiert, was einen ans Buch fesselt. Es ist am Anfang noch interessant wegen der Urkunde, doch recht schnell kommen sie nicht weiter und dann plätschert die Story nur noch vor sich hin. Dabei nähern sich Susie und Lars langsam an. Es fühlt sich aber ehrlich gesagt mehr nach Freundschaft als nach Liebe an. Da fehlt mir sehr viel Gefühl. Was mir leider noch negativ aufgefallen ist, sind die vielen Rechtschreibfehler. Einmal kam sogar ein ganz falscher Name vor.

3/5 Sterne

Bewertung vom 13.02.2025
Fame Game
Rush, Anna; Wells, Hazel

Fame Game


schlecht

Daphne ist zu Beginn des Buches auf einem Junggesellinnen Abschied und feiert mit den anderen in Vegas in einem Club. Doch schon da beginnt es. Es wird am Anfang ewig darüber schwadroniert, wie hübsch Daphne doch ist, wie eifersüchtig andere Frauen sind, und wie schwer sie es doch hat, weil sie oft nur auf das Äußere reduziert wird. Von mir aus ist sie sehr hübsch, aber ich fand es doch übertrieben dargestellt. Auch Zeus, ein Profifootballer, war natürlich sofort hin und weg von ihrer Schönheit. Da ist mir aber auch direkt noch etwas negatives aufgefallen. Vorher hat sie sich selbst, was die Schönheit angeht, als Wikingerprinzessin und sowas bezeichnet. Kurz darauf lesen wir Zeus‘ Sicht und er benutzt exakt denselben Wortlaut. Das zieht sich auch so durch das gesamte Buch. Die Charaktere haben die gleiche Art zu reden und zu denken. Das nimmt ihnen natürlich extrem die Individualität. Und dem Buch nimmt es die Authentizität.

Recht schnell treffen also die zwei Charaktere aufeinander, weil Daphne, meiner Meinung nach, dämlich war. Ganz ehrlich, man nimmt doch keine Drinks an, von denen man nicht weiß, was drin ist. Besonders wenn der dann noch so auffällig will, dass du genau das eine Glas nimmst. Da sollten die Alarmglocken schrillen. Zeus, dem der Club gehört, rettet sie aus der Situation. Doch hier geht es weiter. Ich fand es extrem unglaubwürdig, wie Zeus sich um sie gekümmert hat. Er hat sie auf seinen Schoß gelegt und ihren Atem geprüft, indem er sie am Dekolletee anfasst. Also sowas würde ich bei Fremden so sicher nicht machen, das wäre anders viel realistischer. Und sowas passiert sicher öfter in solchen Clubs, ich denke nicht, dass er bei jedem direkten Hautkontakt sucht und so auf sie aufpasst. Ist ja eine schöne Geste, aber eben auch grenzwertig bei der Art und Weise. Dazu war noch seltsam, dass es ihr in dem einen Moment so schlecht geht und sie getragen werden muss, doch kurz darauf, kann sie wieder normal gehen? Auch wie es danach weitergeht, konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Zeus erzählt ihr direkt super persönliche Dinge. Als Footballprofi wäre ich da vorsichtiger, sie könnte das alles der Presse stecken. Warum erzählt er es überhaupt ausgerechnet ihr?! Verstehe ich nicht. Aber es bleibt nicht dabei. Da ist Daphne gerade einem schlimmen Schicksal entgangen und was macht sie? Hüpft mit dem nächsten ins Bett? Ahh, es passt alles so gar nicht zusammen beziehungsweise wirkt das so künstlich und unrealistisch.

So bleibt es aber auch im Rest des Buches. Zeus finde ich in seinem Verhalten absolut nicht nachvollziehbar. Warum er sich ausgerechnet bei ihr sofort öffnet und ihr alles erzählt, verstehe ich nicht. Die waren bisher nur zusammen im Bett. Verständlicherweise will er aber genau damit nicht an die Öffentlichkeit. Was Daphne auch erst mal mitmacht, sie will ja auch nicht als Affäre in der Presse landen. Bis sie dann doch zu eifersüchtig wird. Tja, nach dem 6. Mal treffen kann man schon mal erwarten, dass der Gegenpart sein komplettes Leben für einen umkrempelt, klar… NICHT! Was stimmt denn nicht mit ihr? Die waren nach dem ersten Treffen im Club verliebt, unverständlich, und dann will sie, dass er alles an die Öffentlichkeit zerrt? Obwohl er ihr erklärt hat, warum er sein Leben aktuell so führt, wie er es tut? Unglaublich. Da hätte ich als Zeus die Reißleine gezogen, geht gar nicht, was sie da verlangt.

Dass ich die Charaktere nicht mochte, ist glaube ich schon recht deutlich geworden. Aber auch die Storyline gibt nicht wirklich was her. Es ist vorhersehbar. Und dazwischen werden die intimen Szenen sehr ausgiebig beschrieben. Übrigens auch gut, wollen es heimlich machen und sind in der Öffentlichkeit am Rummachen. Einfach nur dämlich. Auch die Dialoge sind immer nur von dem einen Thema geprägt. Zum Ende gibt es dann nochmal eine total unnötige Wendung, die man auch hat kommen sehen. Aber dieses Hin und Her von Daphne war einfach nur extrem anstrengend. Entscheide dich, Mädchen! Und dafür, dass es ja so Probleme gab wegen ihrer Beziehung, wurden genau diese Probleme lächerlich einfach aus dem Weg geräumt.

Fazit:

Leider war das Buch einfach schlecht. Die Charaktere sind nicht gut ausgearbeitet und austauschbar. Bei beiden Sichten werden exakt die gleichen Worte genommen, sowohl beim Sprechen als auch beim Denken, wodurch keine Individualität auftritt. Dazu verhalten sie sich absolut unverständlich und oft dämlich. Die Storyline hat mich auch nicht überzeugen können, es ist langweilig, zäh, unauthentisch, unrealistisch und oft übertrieben dargestellt. Ein Großteil des Buches beschäftigt sich nur mit den intimen Szenen der beiden, auch viele Gespräche drehen sich nur um dieses Thema. Die Beziehung, die den größten Raum einnimmt, wirkt extrem künstlich. Verliebt nach einem ONS und nach wenigen Dates eine ewige Zukunft erwarten und Ultimaten stellen ist einfach übertrieben.

1/5 Sterne

Bewertung vom 11.02.2025
The Dixon Rule / Campus Diaries Bd.2 (eBook, ePUB)
Kennedy, Elle

The Dixon Rule / Campus Diaries Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Diana Dixon ist Captain von einem Cheerleader-Team und entsprechend diszipliniert ist sie auch. Nebenbei trainiert sie für einen Tanzwettbewerb, an dem sie nicht nur aus Spaß teilnimmt, sondern sich damit auch etwas dazuverdient. Als hätte sie damit nicht genug zu tun, hängt ihr Ex noch an ihr und Shane Lindley, der sie ständig neckt, zieht neben ihr ein. Viele Probleme, die da zusammenkommen. Shane ist Eishockeyspieler und hängt seiner Ex auch hinterher, weswegen er versucht mit anderen Frauen darüber hinwegzukommen. Auch mit Dianas Cheerleading-Kolleginnen, die dann unkonzentriert sind. Daher stellt sie direkt zu Beginn in dem Wohnkomplex Regeln auf. Ihre direkte Art mochte ich sehr. Shane allerdings nimmt das alles locker und flirtet lieber mit ihr. Das sind wirklich Gegensätze. Aber es ist eben amüsant und authentisch umgesetzt.

Da sie Nachbarn sind, laufen sie sich natürlich öfter über den Weg. Ich fand, teilweise hat Diana mit ihren Regeln übertrieben. Aber das waren zum Glück eher Ausnahmen. Stattdessen ärgern sie sich nun gegenseitig. Besonders witzig wird es dann aber, als die Fake-Beziehung anfängt. Shane will seine Ex eifersüchtig machen, die mit ihrem neuen Typen bei ihm auftaucht. Aber auch Diana braucht Shane, um ihren Ex loszuwerden. Andere Intentionen, gleicher Weg zum Ziel. Dabei gibt es einige amüsante Dialoge und Situationen. Aber es wird eben auch heiß. Die Funken sprühen extrem vor sich hin bis sie sich irgendwann explosiv entladen. Die Kennenlernphase kommt dabei nicht zu kurz. Sie verbringen viel Zeit, schauen sich eine Serie gemeinsam an und reden. Fand ich authentisch. Natürlich wollen sie sich ihre Gefühle nicht eingestehen. Doch als sie es tun, sprechen sie es aus, was ich total stark fand.

Ihre Beziehung ist also definitiv gelungen. Doch die Storyline an sich hat mich ebenfalls überzeugt. Der Tanzwettbewerb und die Proben dafür nehmen einiges an Raum ein. Die individuellen Handlungsstränge bekommen aber auch ihren Raum. Sowohl die Sache mit Shanes Ex, als auch die etwas problematische mit dem Ex von Diana. Beides ist recht gut ausgewogen und gut ausgearbeitet. Das Ende habe ich so nicht erwartet und hat mich wirklich überrascht. Fand es aber passend.


Fazit:

Der erste Band hat die Messlatte natürlich extrem hochgelegt. Dieser kommt auch nicht ganz an den ersten heran. Aber er ist dennoch wirklich sehr gut und lässt sich trotz der vielen Seiten schnell und gut lesen. Die Charaktere sind sympathisch, die Beziehung ist authentisch und baut sich amüsant und funkensprühend auf. Generell ist die Story gelungen und konnte mich ans Buch fesseln.

5/5 Sterne

Bewertung vom 07.02.2025
Love will find you / Mountain Dreams Bd.1
Bennett, Isabell

Love will find you / Mountain Dreams Bd.1


weniger gut

Schade, mir hat das Buch leider nicht wirklich gefallen. Das geht bei der Storyline los, geht über die Umsetzung und auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Schon von Beginn an ist Emma unglaublich naiv, aber immerhin auch zielstrebig. Und trotz der Naivität und ihrem vielen Geheule, läuft alles immer super glatt. Meiner Meinung nach viel zu glatt. Es wäre realistischer, wenn es hier und da wirklich mal Probleme gegeben hätte.

Die Storyline gibt gar nicht so viel her. Als sie am Anfang zu ihrer Farm gefahren ist und dort über die Renovierung nachgedacht hat, habe ich mich auf genau diesen Prozess gefreut. Tja, sie scheint wohl ein absolutes Naturtalent zu sein und hat die Farm innerhalb kürzester Zeit selbst in neuem Glanz erstrahlen lassen. Nur eine Szene zu Beginn wurde beschrieben, wo sie Schwierigkeiten hatte, was die ganze Sache umso unrealistischer macht. Aber weil es eben auch so schnell ging, fand ich die Zeitschiene recht schwer zu verfolgen. Nach solchen Aussagen wie die Arbeit, die sie da reinstecken will, und dann ist es plötzlich fertig, denkt man doch es sind mehrere Woche vergangen. Plötzlich sagt aber jemand etwas, das nur Tage her sein kann. Das hat für mich absolut nicht zusammengepasst. Die Story wirkte so total gehetzt. Man hat den ganzen Szenen keinen Raum gegeben, um sich zu entfalten. Generell hat man oft gemerkt, dass viele Szenen Mittel zum Zweck waren. Die waren dann überdramatisch dargestellt, nur damit es doch super läuft und etwas bestimmtes passiert. Bestimmte Szenen fand ich dazu absolut unmöglich. Nicht nur, dass Emma angetrunken Auto fährt und es nicht weiter thematisiert wird, auch ungeschützt mit Noah intim werden ohne darüber nachzudenken finde ich kritisch. Es gibt definitiv auch paar schöne Szenen, aber die waren eher selten.

Leider konnte die Beziehung zwischen Noah und Emma mich absolut gar nicht abholen. Ich fand es gut, dass Emma sich bei Noahs ganzen Sprüchen gewehrt hat. Noah fand ich von Anfang an absolut unsympathisch. Ein bis zwei Reaktionen von ihm kann ich vielleicht noch nachvollziehen. Aber sein Gestichel war nicht süß oder irgendwas, sondern ging einfach nur zu weit. Besonders wenn er selbst schon ein schlechtes Gewissen bekommt. Aber was macht er dann beim nächsten Mal, statt dazu zu stehen und sich die Schuld eingestehen, er stichelt mit was Neuem. Besonders mochte ich nicht wie die Beziehung zwischen den beiden von Anfang an von anderen so hochgespielt wurde. Schon nach dem ersten Treffen hieß es, sie ist ja so was Besonderes für Noah, das merkt man ihm an. Als hätte er sich direkt verliebt. Das war so übertrieben. Dabei war ihre Anziehung von Beginn an nur körperlich. Auch im Laufe des Buches gab es keine wirklichen Kennenlern-Dialoge. Wie auch, wenn Noah immer nur stichelt? Von daher absolut keine Funken oder sonst irgendwas in die Richtung. Es wirkte künstlich. Aber auch Emma hat unnötig Drama reingebracht. Ihre gemeinsamen Szenen wurden dann über die Zeit immer kitschiger und kitschiger. Ihre Probleme hätte man mit Gesprächen auch schnell regeln können.

Das Setting allerdings gefällt mir sehr. Es ist schön beschrieben und man kann sich die Idylle richtig schön vorstellen. Aber auch hier habe ich eher so ein Kleinstadt-Gefühl erwartet. Aber es geht nur um drei bis vier Charaktere. Wirklich schade, mag solche Kleinstadt-Geschichten. Hier wurden andere Anwohner einmal erwähnt.

Fazit:

Für mich war das Buch leider ein Flop. Die Charaktere sind blass und ihre Annäherung beruht nur auf Körperlichkeit. Dafür wurde es von anderen direkt von Anfang an als etwas Besonderes bezeichnet, klar. Übertrieben und kitschig, so kann man die Beziehung zusammenfassen. Die Story wirkt oft unrealistisch und leider auch künstlich. Man merkt, dass viele Szenen nur Mittel zum Zweck sind. Dazu gibt es in dem Plan von Emma keine Probleme, alles flutscht nur so. Unrealistisch.

2/5 Sterne