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Top-Rezensenten Übersicht

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rewa
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wien

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Insgesamt 369 Bewertungen
Bewertung vom 25.02.2025
Zwielicht 21
Blackwood, Algernon

Zwielicht 21


ausgezeichnet

Die Herausgeber Michael Schmidt und Achim Hildebrand haben in Zwielicht 21 wieder einmal eine gute Bandbreite aus 20 verschiedenen Geschichten zusammen gestellt.
Es ist erstaunlich, wie vielschichtig diese Geschichten sind, wo mir dieses Mal alle gut gefallen haben.
Egal ob es unheimliche Kinder sind, bei denen einem das Gruseln kommt oder ein einfaches Stück Glas, das verflucht zu sein scheint, man wird immer gut unterhalten.
Auch dieses Mal gibt es eine Geschichte von Algernon Blackwood, der zwar schon 1951 verstorben ist, aber seine Erzählung nach wie vor ein Vergnügen ist, wo man sich gruseln kann, aber auch ein wenig Schadenfreude bei dem unsympathischen Protagonisten empfindet. Es sind viele berührende Geschichten dabei und menschliche Schicksale die zu Herzen gehen.
Auch ein Artikel von Karin Reddemann über Hexenverfolgung passt perfekt zu der Ausgabe dazu. Schöne Innenillustrationen von Frank G. Gerigk und Adrian van Schwamen, der ebenfalls eine interessante Geschichte in Zwielicht verfasst hat, macht die Ausgabe noch interessanter, weil die Bilder ihren eigenen Gruselfaktor haben.
Eine tolle 21. Ausgabe aus der Zwielicht Reihe.

Bewertung vom 23.02.2025
IÐUNN
Lundt, Mikael

IÐUNN


ausgezeichnet

Der exzentrische Milliardär Edgar Renqvist ist von Iðunn, der Göttin, die ewige Jugend und Unsterblichkeit verleihen kann, so besessen, dass er seinen Sohn Sven auf eine waghalsige Expedition schickt um diesen Mythos zu folgen. Doch als dabei sein Sohn verschwindet und sogar Menschen dabei sterben, verfolgt er einen neuen Plan. Die bekannte Archäologin Anika Wahlgren soll dem Geheimnis auf die Spur kommen, wo geheimnisvolle Runen der Schlüssel zum Erfolg sein sollen. Bald bekommt es Anika nicht nur mit menschlichen Gegnern zu tun und selbst die Wissenschaft stößt schon bald an ihre Grenzen. Denn Iðunns Wächter setzen alles daran, dass ihr Grab nicht gefunden wird und in falsche Hände gerät. Und so stehen die Expeditionsteilnehmer Mächten gegenüber die kein Erbarmen kennen.
,, Iðunn- Das Erbe der Götter“ ist der zweite Band, in dem es die sympathische Archäologin Anika Wahlgren wieder mit einem gefährlichen Gegner zu tun bekommt. Der Roman ist zwar eigenständig zu lesen, aber es macht sicher mehr Spaß wenn man den ersten Band bereits kennt, da bekannte Personen auftauchen und die jetzige Handlung zum Zeil mit der Geschichte aus dem vorherigen Band verbunden ist.
Der Autor Mikael Lundt schaffte es wieder einmal nicht nur wissenschaftliche Spannung zu erzeugen, sondern auch mythische Ereignisse, wie Visionen, bildhaft darzustellen. Obwohl Anika berufsbedingt gerne in Geheimnisse eintauchen möchte, die aus einem Mythos entspringen, gibt es für sie immer wieder Grenzen,wenn Menschen dabei in Gefahr geraten. Da wird ihr Gewissenskonflikt immer wieder gut dargestellt. Die Protagonisten handeln dabei glaubhaft, egal ob es Renquist ist, der von seiner Besessenheit die ewige Jugend zu erlangen zu allem bereit ist oder der Wissenschaftlerin Mi Chen, deren loses Mundwerk nicht immer bei jedem gut ankommt.
Die Mischung zwischen nordischer Mythologie und außerirdischer Technologie passen gut zusammen und bieten wieder einmal ein spannendes und geheimnisvolles Lesevergnügen.

Bewertung vom 10.02.2025
Reversum: Rückwärts durch die Zeit (eBook, ePUB)
Hübner, Mirko

Reversum: Rückwärts durch die Zeit (eBook, ePUB)


sehr gut

Nevens Freund Ben scheint es geschafft zu haben mit seinen Experimenten Dinge in ein Paralelluniversum zu schicken und sie auch wieder zurück zu holen. Durch ein Versehen landet Neven im Reversum, wo alles rückwärts abläuft. Doch was er da erlebt zwingt ihn dazu unverzüglich zu versuchen wieder in seine eigene Welt zurück zu kommen. Die drohende Katastrophe, die viele Menschen vernichten würde ist ein Wettlauf mit der Zeit, wo er Dinge erlebt die ihn nicht nur einmal zweifeln lässt ob er es rechtzeitig schaffen kann seine Liebsten zu retten.
,, Reversum Band 1: Rückwärts durch die Zeit“ ist ein spannender und kniffliger Roman, wo der Leser mit Volldampf durch verschiedene Zeit und Handlungsebenen rauscht.
Der Autor Mirko Hübner hat sich dabei eine ungewöhnliche und originelle Geschichte ausgedacht wo man gleich mit einer spiegelverkehrten Schrift und ebensolchen Kapitelnummern , die noch dazu abwärts zählend beginnen, konfrontiert wird. Der Zeitreiseroman war zwar für mich nicht immer leicht zu verstehen und der eine oder andere Knoten im Gehirn ist noch geblieben, trotzdem war es ein spannendes Erlebnis in die verschiedenen Zeiten Ebenen einzutauchen und Neven auf seinen nicht immer ungefährlichen Abenteuern zu begleiten.
Der Autor hat es verstanden Szenen zu beschreiben, die nicht nur für den Protagonisten unglaublich erschienen sind, sondern auch für den Leser, wo es bewundernswert ist, wie Mirko Hübner es schafft gleichzeitig nach ,,vorne“ und nach ,,rückwärts“ zu denken, wenn sich Menschen aus zwei verschiedenen Zeitebenen treffen. Dabei sind immer wieder sehr bildhafte Szenen entstanden wenn sich z.b ein Auto nach einem Unfall rückwärts regeneriert und es plötzlich wieder unversehrt weiter fährt.
Da der Autor auch noch kreative Wortspielrätsel liebt findet man sogar immer wieder kleine humorvolle Einlagen, wo man selber mitraten kann wenn man auf einen Google-Hupf oder einen Eddy-Tor stößt.
Immer wieder wird man von unerwarteten Ereignissen überrascht und man kann nie sicher sein, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.
Der Epilog lässt schon erahnen, dass noch einiges aus Neven zu kommen wird und darauf freue ich mich schon.

Bewertung vom 25.01.2025
Seelenschwur
Revers, Andrea

Seelenschwur


ausgezeichnet

Die junge Studentin Hanna ist überrascht, als eines Tages ein seltsamer junger Mann bei ihr auftaucht und sie um etwas ungewöhnliches bittet. Die Geschichte, die er ihr erzählt ist mehr als unglaubwürdig, aber bald muss sie feststellen, dass alles, was er sagt der Wahrheit entspricht. Er ist Vlat, der Läufer, der vor vielen Jahren drei jungen Soldaten, die im Sterben lagen, die Lebenskraft genommen hat und nun dazu verdammt ist, die Seelenschuld seiner Opfer zu begleichen. Da Hanna seine Vertraute ist und dadurch eine besondere Verbindung zu ihm hat, ist sie bereit ihm zu helfen. Gemeinsam mit ihrer Freund Lus, geraten die drei nicht nur einmal in gefährliche Situationen, wo Hanna Dinge erlebt, die sie nie für möglich gehalten hätte.
,, Seelenschwur Band 1: Das Erwachen“ ist eine Art Urban Fantasy, mit einer besonderen Handlung. Die Autorin Andrea Revers schafft es dabei eine Spannung zu erzeugen, die mich bereits von Beginn weg gefangen gehalten hat. Vlat, den man nicht wirklich als Vampir bezeichnen kann, der lieber Tier-als Menschenblut bevorzugt, hat eine besondere Gabe, die ihm fast zum Verhängnis wird.
Originell habe ich dabei empfunden, dass er, sobald er das Blut eines Menschen trinkt, er alle Empfindungen, Erinnerungen und Fähigkeiten desjenigen in sich auf nimmt, was in diesem Fall der drei Soldaten, sogar für ihn lebensgefährlich war. So weiß man zu Beginn nicht genau, ob oder zu welchen Empfindungen Vlat fähig ist, was sich aber im Laufe der Geschichte gut erklärt.
Interessant waren dabei auch die Rückblenden der drei jungen Soldaten, wo man erfährt, was sie sich noch gewünscht hätten, aber ob ihres Todes diese unerfüllt geblieben sind und erst wenn es Vlat gelingt, diese zu ihrer Zufriedenheit zu erledigen, können ihre Seelen in Frieden gehen.
Besonders spannend waren dabei auch die Rückblenden, die vor 7000 Jahren begonnen haben und man erfährt, warum die einst geachteten und verehrten Läufer plötzlich zu einem Feindbild geworden sind und sie alle, bis auf Vlat vernichtet wurden.
Es ist eine spannende Geschichte mit einem besonderen Plot, wo man als Leser immer hofft, dass alles gut ausgeht, auch wenn es nicht immer danach aussieht.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band, denn nach dem Ende steht Vlat wohl noch einiges bevor.

Bewertung vom 13.01.2025
Böse Geschichten für schlechte Menschen
Krätschmer, Simon

Böse Geschichten für schlechte Menschen


ausgezeichnet

,, Böse Geschichten für schlechte Menschen“ so lautet der unheilvoll klingende Name der Kurzgeschichten, in der der Autor Simon Krätschmer den Leser auf eine gruselige und oft auch blutige Reise mitnimmt.
Von sanften Horror, der ganz leise und unschuldig beginnt und sich dann in eine gewaltige Explosion entlädt, bis hin zu seltsamen Kreaturen, denen man lieber nicht begegnen möchte, findet man alles in dieser Anthologie.
Der Autor schafft es bei jeder Geschichte eine Stimmung zu erzeugen, wo man froh ist, nicht live dabei sein zu müssen. Es gibt kaum eine Geschichte, die gut für den jeweiligen Protagonisten ausgeht. Man findet jede Art von Horror, SF oder Dystopien. Oftmals ist es die Erde, die dem Menschen einen Spiegel vorhält und ihn dafür leiden lässt, so wie er mit ihr bisher umgegangen ist.
Schön waren am Ende die Kommentare des Autors zu den jeweiligen Geschichten. Seine Gedanken und Empfindungen dabei waren sehr interessant. Wem abgetrennte Körperteile oder sonstige blutige Spiele zur ,,Erheiterung“ des Publikums nichts ausmachen, dem kann ich die ,, Bösen Geschichten“ nur empfehlen.

Bewertung vom 11.01.2025
Traxl und der tote Lebemann
Oppler, Wolfgang

Traxl und der tote Lebemann


gut

Kriminalhauptkommissarin Pia Traxl ist nicht gerade begeistert, dass sie bei einem Mordfall an einem Steuerberater eine neue Kollegin bekommt, da ihr langjähriger Partner unverhofft eine neue Dienststelle antritt. Gemeinsam mit Bentje Schammach muss nun Pia eine ganze Reihe an Verdächtigen befragen, wo der Tote anscheinend nicht nur Opfer ist, sondern selbst in unlauteren Machenschaften verstrickt war.
,, Traxl und der tote Lebemann“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe rund um die taffe und zielstrebige Pia und ihrer stets gutgelaunten und verschmitzten Kollegin Bentje. Der Autor Wolfgang Oppler hat dabei ein sympathisches Duo zusammen gestellt, wo ich erwartet hätte, dass die vom Charakter her unterschiedlichen Frauen, doch ein wenig mehr an Anlaufschwierigkeiten bei ihrer Zusammenarbeit haben. So hat im Grunde von Beginn weg die Zusammenarbeit problemlos funktioniert.
Die Arbeit auf der Dienststelle klappt dabei nicht immer reibungslos, da die männlichen Kollegen die beiden Frauen nicht immer ganz ernst nehmen. Deshalb findet man in dem Roman nicht nur spannende, berührende, sondern auch humorvolle Szenen.
Mein Problem bei der Geschichte waren die vielen Namen der verdächtigen Protagonisten, wo manche gar nicht und andere erst kurz gegen Ende zu in Erscheinung getreten sind. Da war ich immer wieder etwas verwirrt und habe ein wenig den Überblick verloren.
Als Start einer neuen Krimireihe ist der Einstieg gut gelungen und kann nur besser werden.

Bewertung vom 29.12.2024
Und immer wieder Blut
Flemming, Heiko

Und immer wieder Blut


sehr gut

David Thomsen, der es gewohnt ist Aufträge anzunehmen, die nicht immer ganz legal sind ist verwundert, als er den Auftrag erhält nach Peru als Tourist getarnt zu fahren um von dort eine Politikerin zum Sitz der UNO nach Genf zu bringen. Für ihn ist es eine besondere Reise in ein unbekanntes Land, wo er schnell merkt, dass sein Auftrag nicht so harmlos ist, wie er zu Beginn erschienen ist. Schon bald wird er in Intrigen und Machenschaften hineingezogen, wo es auch Tote gibt. Um lebend aus der ganzen Sache heraus zu kommen, muss er auch eine Reise in die Vergangenheit machen, wo es in Guatemala 1992 zu einem furchtbaren Massaker an Dorfbewohnern gekommen ist und er nun Stück für Stück ein Rätsel lösen muss um herauszufinden, wie sein Auftrag mit den damaligen Ereignissen zusammen hängt.
Der Polit-Thriller ,, Und immer wieder Blut“ von Heiko Flemming hat seinen Ausgang in Guatemala 1992, wo ein furchtbares Ereignis der Auslöser für die Geschichte rund um David Thomsen ist. Die Handlung wechselt dabei nicht nur zwischen verschiedenen Zeiten von 1992 bis 2012, sondern auch immer wieder die Orte, wo Dresden, die Heimat von David ist und sowohl Peru, Bolivien und auch die Schweiz Schauplätze von spannenden Handlungen sind. Gerade zu Beginn ist es mir nicht immer leicht gefallen der Handlung zu folgen, da die verschiedenen Handlungsstränge und deren unterschiedlichen Zeitebenen doch etwas verwirrend waren. Mit der Zeit kann man aber dann die unterschiedlichen Protagonisten besser zuordnen und ihre Aktivitäten sind auch leichter zu verstehen.
David Thomsen ist ein sympathischer Charakter, der stets bestrebt ist das richtige zu tun, wo es aber in gewissen Situationen auch für ihn nicht immer leicht ist, wenn man ein Menschenleben bewusst auslöscht um andere dadurch zu schützen oder zu retten. Der Thriller zeigt dabei sehr gut, wie politische Machenschaften und Intrigen auf Kosten anderer eingesetzt werden wenn es um Macht, Reichtum und Ansehen geht.
David zeigt in dem Roman, was Menschlichkeit bedeuten kann und dass man sehr wohl auch für andere, mit denen man im Grunde nichts zu tun hat und deren Probleme nicht die eigenen sind, um Gerechtigkeit, Frieden und Hoffnung kämpfen kann. Es ist sicherlich kein Wohlfühl Roman, da es blutige Kämpfe gibt, Tote und traurige Menschen Schicksale. Dafür bekommt man einen spannenden Roman, der zwar eine fiktive Geschichte erzählt, aber dafür von wahren geschichtlichen Ereignissen inspiriert ist und wo es mit David in einem zweiten Band weiter geht, da er anscheinend noch einen weiteren Auftrag annehmen muss.

Bewertung vom 02.12.2024
Kumohoshi (eBook, ePUB)
Yawa, Medra

Kumohoshi (eBook, ePUB)


sehr gut

Als Spin -Off Band der bereits drei erschienen Kriegsheimserie ist der Roman ,, Kumoshi: Zwischen Frost und Ragnarök“ angesiedelt.
Die Autorin Medra Yawa zeigt auch hier wieder einmal ihre fantasievolle Seite, wo sie ihre Leser mit ihren originellen und spannenden Geschichten für sich einnehmen kann.
Dieser Roman steht im Grunde für sich alleine, sodass man ihn auch ohne Vorkenntnisse der anderen Bände lesen kann.
Für mich war es zwar stellenweise etwas ungewohnt, dass Personen, die ich aus den Kriegsheim Geschichten bereits gekannt habe, anders reagieren und auch andere Charaktere besitzen, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt.
Es war spannend zu lesen, wie die Protagonisten hier reagieren und welche Intensionen sie haben entweder einen Krieg zu verhindern oder ihn mit Absicht herauf beschwören wollen.
Die Autorin hat auch hier wieder eine sehr komplexe Geschichte geschrieben, die volle Aufmerksamkeit braucht um nicht wichtige Details zu überlesen.
Auch wenn ich nicht immer gleich alles verstanden habe, ist Medra Yawa stets hilfreich mit Antworten zur Seite gestanden.
Eine spannende Geschichte also, die aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, die Kriegsheim Romane in einem anderen Licht erscheinen lassen und es somit noch spannend wird, wie die Handlungen nun weitergehen.

Bewertung vom 26.11.2024
Das Echo der Zukunft
Burkhardt, Martin S.

Das Echo der Zukunft


ausgezeichnet

Lars Kleidenau hat zwei Probleme, die ihm das Leben schwer machen. Obwohl seine Frau Sophie genau aufpasst, was sie mit welchen Zutaten kocht, wird seine Nahrungsmittelallergie immer schlimmer und die Sorge darüber, dass seine Firma immer schlechter läuft trägt auch nicht so einem besseren Wohlbefinden bei. Da trifft er auf seinen alten Freund Carl, der ihm etwas unglaubliches erzählt. Er weiß von einer Parallelwelt, die mit zwei Ausnahmen der eigenen Welt völlig gleich ist.
Da Lars nichts mehr zu verlieren hat wagt er die Besuche in die andere Welt. Fasziniert davon, dass es scheinbar harmlos ist und er die Ausflüge zu Sophie 2 genießt wagt er einen Schritt mit ungeahnten Folgen.
In dem Roman ,, Das Echo der Zukunft“ lässt der Autor Martin S. Burkhardt seine Leser an einer abenteuerlichen Reise durch Raum und Zeit teilhaben. Es ist eine Mischung aus Grusel Krimi und Mystery. Was zuerst unglaublich und natürlich interessant klingt entpuppt sich aber mit der Zeit für den Protagonisten Lars zu einem Unterfangen auf Leben und Tod.
Der Autor hat eine fantasievolle und spannende Geschichte geschrieben, wo das Eintauchen in eine andere Parallelwelt ein besonderes Erlebnis war und man als Leser immer mit gefiebert und gewartet hat, was als nächstes passiert.
Die Geschichte ist leicht zu lesen, manchmal sogar blutig und brutal und bis zum Schluss hofft man mit Lars mit, dass alles gut ausgeht.
Das Ende kommt etwas schnell, aber es passt trotzdem gut zur Handlung. Dass es wohl besser ist nicht in Dinge eingreifen zu wollen, die man besser nicht verändern sollte, kommt gut in dem Roman hervor und ich habe mich dabei gut unterhalten gefühlt.

Bewertung vom 17.11.2024
Zwielicht 20 (eBook, ePUB)
Blackwood, Algernon

Zwielicht 20 (eBook, ePUB)


sehr gut

Wer sich gerne gruselt, über mystische Geschichten aus der Vergangenheit lesen möchte oder auch Protagonisten erleben möchte, die große Schuld auf sich geladen haben und dafür grausam büßen müssen, der wird mit der bereits 20. Ausgabe der Zwielicht Reihe sicher seine Freude haben.
Die Herausgeber Michael Schmidt und Achim Hildebrand haben in Zwielicht 20 wieder einmal eine gute Bandbreite aus 18 verschiedenen Geschichten zusammen gestellt.
Man trifft auf menschliche Schicksale, die unter die Haut gehen, einen unheimlichen Hotelflur aus dem es scheinbar kein Entkommen mehr gibt oder auch eine besondere Standuhr, mit einem düsteren Geheimnis.
Schön finde ich auch immer wieder, wenn es Geschichten gibt wie von Algernon Blackwood, der zwar schon 1951 verstorben ist, aber seine Erzählungen einen unheimlichen und guten Charme aufweisen, wo es ihm gelingt ohne große Dramatik und blutige Szenen eine unheimliche, düstere und bildhafte Stimmung zu erzeugen.
Ein gruseliger Artikel von Karin Reddemann über Märtyrer, Schlampertoni und der Heilige Bimbam, runden den Band sehr gut ab. Schöne Innenillustrationen, von denen es gerne mehr sein hätte können, lassen die Geschichten noch intensiver erscheinen. Für gute Unterhaltung ist also auch hier wieder gesorgt.