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Lesehonig
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Berlin

Bewertungen

Insgesamt 206 Bewertungen
Bewertung vom 07.04.2025
Echokammer / Ein Fall für Benjamin & Tong Bd.1
Johnsrud, Ingar

Echokammer / Ein Fall für Benjamin & Tong Bd.1


sehr gut

Wenige Woche vor der Parlamentswahl, wird Norwegen von Terroristen bedroht. Was zuerst wie eine Geiselnahme aussieht, entpuppt sich als Bedrohung für die norwegische Bevölkerung. Die beiden Ermittler Liselott Benjamin und Martin Tong begegnen sich bei diesem Fall zum ersten Mal. Doch schon nach kurzer Zeit sind sie ein eingespieltes Team. Die Perspektiven wechseln zwischen der spannenden Ermittlungsarbeit und den politischen Querelen hin und her. Denn der Wahlkampf ist gespickt von Intrigen und Machtspielchen. So manche Dialoge der Parteimitglieder fand ich erst langweilig, bis sich jedoch nach und nach ein Bild aufbaute, dass dann wieder trickreich und spannend inszeniert war. Überhaupt wechselten sich ruhige Passagen hier mit temporeichen ab, so dass keine allzu großen Längen entstanden, jedoch auch kein berauschender Pageturner. Die norwegische Stimmung hat mir so richtig gut gefallen und das Ermittlerteam hat Potential für weitere spannende Teile. Hier bleibe ich sehr gerne dran und freue mich auf diese Reihenneuentdeckung.

Bewertung vom 29.03.2025
Vor hundert Sommern (eBook, ePUB)
Fuchs, Katharina

Vor hundert Sommern (eBook, ePUB)


sehr gut

Hundert Jahre liegen zwischen der Lebensgeschichte von Clara und Anja. Zwei Frauen, die durch die Umstände, in denen sie leben, viel Mut und Kraft beweisen müssen. Claras Geschichte beginnt 1924. In Armut lebt sie mit ihrer Familie in Berlin-Neukölln. Tapfer arbeitet sie sich hoch, von der Flaschenspülerin in der Kindl-Brauerei bis zur Besitzerin eines eigenen Hundesalons in Charlottenburg. Doch auch dieses Glück wird schwer vom Nationalsozialismus erschüttert. Anjas Mutter Elisabeth ist die Nichte von Clara. Sie ist hochbetagt, aber möchte ihrer Tochter und Enkelin Lena, Claras Geschichte erzählen. In der Gegenwartsebene werden wir mit dem aktuellen Zeitgeschehen konfrontiert. Und leider zeigen sich entsetzliche Parallelen. Während vor fast hundert Jahren Bücher brannten, muss Anja sich nun mit Hassbotschaften in Büchern jüdischer Schriftsteller ihrer Bibliothek auseinandersetzen. Und Lena ist entsetzt über die Stimmungsmache ihrer Kommilitonen gegen Andersdenkende. Mit diesem Generationenroman ist Katharina Fuchs ein tolles Zeitenbild gelungen. Zuerst war ich etwas skeptisch, ob die Fülle der Themen den Roman nicht etwas überfrachten könnten. Aber zum Ende hin fand ich alle Handlungsstränge gut gelöst und das Kernthema hervorragend abgebildet. Clara war für mich die interessanteste und schillerndste Figur des Buches. Anja und Lena standen hier etwas hintenan. Ein wirklich schönes Buch, dass ich empfehlen kann.

Bewertung vom 21.03.2025
Wie Arbeit glücklich macht
Lahmann, Claas;Kropac, Kerstin

Wie Arbeit glücklich macht


ausgezeichnet

Der Grundsatz lautet: Love it, change it or leave it! Etwas, dass man bestimmt auf viele Lebensbereiche ausdehnen könnte, zu unserer Arbeitsstelle passt es aber perfekt, ist eingängig und verständlich. Im ersten Abschnitt erfahren wir, welche Gegebenheiten vorliegen müssen, um mit unserer Arbeit zufrieden sein zu können. Wie wichtig unter anderem die Autonomie und ein gesundes und konfliktarmes Arbeitsumfeld sind. Ich habe viel gelernt darüber, welche Faktoren meine Zufriedenheit beeinflussen können ohne, dass es mir von vornerein bewusst war. Vor allem fand ich gut, zu begreifen, wo stehe ich selbst eigentlich. Den zweiten Abschnitt (change it) fand ich persönlich am interessantesten. Denn hier wird auch mal über den Tellerrand geschaut. Mir wurde bewusst, dass man auch ganz viel selbst in der Hand hat und sein Glück auch in Dingen finden kann, die nicht sofort offensichtlich sind. Sehr gut fand ich auch, dass jemand mal verdeutlichte, dass manche Gegebenheiten einfach zur heutigen Arbeit dazugehören. Das es normal ist, neue Dinge lernen zu müssen, da sich auch das Berufsfeld ständig verändert und erneuert. Ebenso auch mal an den eigenen Schwächen zu arbeiten, anstatt sich gegen ungeliebte Aufgaben zu wehren. Natürlich unter der Voraussetzung, dass das eigene Outcome stimmt. Der letzte Abschnitt ist wohl der, der am schwersten fällt und am radikalsten ist. Aber auch hier gute Gedanken, Tipps und eine Art Checkliste an der Hand zu haben, hat mir sehr gut gefallen. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen, denn der Schreibstil ist sehr locker und eingängig. Die Fakten sind mit vielen Praxisbeispielen umrahmt, in denen ich mich teilweise wiederfinden konnte. Es ist keiner dieser Ratgeber, der verspricht, führe diese Punkte durch und du wirst glücklich sein, sondern ein Buch, dass sehr nahe an der Realität ist. Mit viel Verständnis für die menschliche Vielfalt und der Lebenssituationen und mit Hilfe zur Selbsthilfe. Mir hat dieses Buch viel Denkanstöße geliefert und ich bin sehr froh es gelesen zu haben.

Bewertung vom 14.03.2025
Die Löwin vom Tafelberg. Catharina Ustings' kühner Weg in die Freiheit
Keerl, Inès

Die Löwin vom Tafelberg. Catharina Ustings' kühner Weg in die Freiheit


ausgezeichnet

1662: Catharina lebt in Lübeck bei der Kneipenwirtin Magda. Diese hat sich ihrer angenommen, als ihre Mutter starb. Doch gut wird sie nicht von ihr behandelt. Als sie dann auch noch einen Widerling heiraten soll, beschließt sie zu fliehen. Doch nichts erscheint ihr weit genug, um in Sicherheit zu sein. So besteigt sie, als Mann verkleidet, ein Schiff in Richtung Batavia. Doch als das Schiff am Kap der guten Hoffnung, Rast einlegt, zwingen sie die Umstände dort zu bleiben und in der rauen und von Männern dominierten Welt, um ihr Überleben zu kämpfen.
Die Protagonistin dieses Buches ist einer realen Person nachempfunden. Und ich muss sagen, ich bin schwer beeindruckt, wie es Frauen schon damals geschafft haben sich in der Welt zu behaupten. Ihr Leben ist so unglaublich ereignisreich, dass es für vier Leben reichen würde. Auch das Buch, mit seinen rund 450 Seiten, war an keiner Stelle langweilig oder langatmig. Ich hatte das Gefühl, von einer Situation in die nächste geworfen zu werden. Gerade war die Gefahr gebannt, da stellte sich schon wieder das nächste unlösbare Problem Catharina in den Weg. Not und Tod waren der damalige ständige Begleiter, aber auch die Konflikte innerhalb der Kolonie als auch mit den Ureinwohnern. Bedroht wurde Catharinas Leben vor allem von machthunrigen Männern die Frauen als Besitz sahen. Die Autorin erzählt uns Catharinas Geschichte so spannend und facettenreich, dass sie mich damit total gefesselt hat. Die Vergangenheit wird damit so nahbar und real. Ein wirklich tolles Buch, nicht nur für Fans von historischen Romanen.

Bewertung vom 08.03.2025
Metty Jones und das Schicksalstattoo / Inkbound Bd.1
Leathley, Philippa

Metty Jones und das Schicksalstattoo / Inkbound Bd.1


ausgezeichnet

Zu ihrem zehnten Geburtstag soll Metty nun endlich ihr Schicksalstattoo erhalten. In dieser Fantasywelt ist das Schicksalstattoo ein Hinweis auf die Zukunft des Trägers. Metty wünscht sich alles, nur nichts Langweiliges. Und leider wird ihr Wunsch erfüllt, denn ihr Schicksalstattoo macht aus ihr eine Mörderin. Mit Magie wird sie wohl irgendwann jemanden umbringen. Man kann sich vorstellen, dass Metty nun fortan der Magie ziemlich zwiespältig gegenübersteht. Einerseits möchte sie die Magie meiden, andererseits ist ihre Neugier geweckt. Als plötzlich ihr Vater, der Captain, verschwindet, bleibt ihr keine Wahl. Sie beginnt ihn mit Hilfe ihrer Tante zu suchen und bereist diese magische, fliegende Welt. An ihrer Seite ist der Gargoyle Pumpkin. Ein Wesen, bei dem man sich nicht ganz sicher ist, ob man es niedlich oder gruselig finden soll. Diese besondere Welt ist faszinierend und spannend. So kann man beim Lesen schnell das hier und jetzt vergessen. Wir lernen Mettys teils schräge Familienangehörige kennen und stoßen auf dunkle Geheimnisse. Durch ihr Schicksalstattoo schwebt so eine leichte Düsternis über der ganzen Geschichte. Metty ist jedoch mutig und ziemlich taff, dass hat für mich die etwas bedrückende Stimmung schnell aufgelöst. Ein cooles Buch, das uns begeistern konnte.

Bewertung vom 08.03.2025
»Wenn Ende gut, dann alles« / Svetlana und Tommi ermitteln Bd.1
Klüpfel, Volker

»Wenn Ende gut, dann alles« / Svetlana und Tommi ermitteln Bd.1


ausgezeichnet

Da rumpelt Tommi mit seinem alten Wohnmobil über die Landstraße und entdeckt ein kleines einsames Mädchen am Straßenrand. Er wäre ja weitergefahren, aber mit an Board hat er seine Putzfee Svetlana und die kennt da nix. Mit ihrer dominant- charmanten Art bringt sie Tommi dazu zu wenden und sich dem Mädchen anzunehmen. Und schon stecken die beiden in einem mysteriösen Fall. Denn niemand scheint dieses Mädchen zu kennen, geschweige denn zu wissen, wo es hingehört. Bereits nach den ersten Seiten war ich schockverliebt. In die Charaktere, den Schreibstil und die ganze Story. Tommi ist ein etwas weltfremder Träumer, Svetlana eine resolute, taffe Ukrainerin. Die Dialoge haben mir ein Dauergrinsen aufs Gesicht gezaubert. Während Svetlana Sprichwörter und Redewendungen verbal brutal vermöbelt, ist Tommi damit etwas überfordert. Daraus spinnen sich herrliche Gespräche, über die man einfach nur lachen kann. Auch Tommis Vater ist der Knaller. Der hat sich mal eben in einer Seniorenresidenz häuslich niedergelassen und lässt dort bei den Damen nichts anbrennen. Sehr zum Leidwesen seines Sohnes. Denn Tommi möchte einfach nur in Ruhe seine Thriller schreiben. Ideen hat er so einige, die stoßen bei Svetlana jedoch auf wenig Gegenliebe. Und auch als Leser ist man sich nicht so sicher, ob sich Tommi zum Bestsellerautor eignet. Dies war nun Volker Klüpfels erstes Solowerk und dazu gebe ich überschwänglich Standing Ovation. Bitte noch ganz viel mehr von Tommi und Svetlana. Das ist genau meins!

Bewertung vom 03.03.2025
Verlassen / Mörderisches Island Bd.4
Ægisdóttir, Eva Björg

Verlassen / Mörderisches Island Bd.4


sehr gut

Im vierten Band der Island-Krimireihe stand dieses Mal eine angesehene Isländische Familie im Mittelpunkt. Diese hält zu Ehren der verstorbenen Großeltern ein Familientreffen in einem stylischen Hotel in der isländischen Einöde ab. Die Erzählperspektive wechselt zwischen den einzelnen Familienmitgliedern, behält jedoch ein erträgliches Maß an Perzeptiven. Nach und nach wird man in die Abgründe dieser Familie gesogen und stellt fest, dass der ganze Glanz und Glamour nur oberflächlich ist. Denn in ihrem Inneren sind sie ziemlich zerrüttet und kaputt. Es wird viel geredet und getrunken. Vom eigentlichen Mord erfahren wir nicht viel und auch nicht von den Ermittlungsarbeiten. Die Autorin arbeitet wie schon in ihren vorherigen Bänden mit Andeutungen und Cliffhängern. Dies bringt für gewöhnlich viel Spannung und Tempo in ihre Geschichten. Da ich jedoch mit dieser High Society-Welt nicht viel anfangen kann, hat mich die Familiengeschichte nur teilweise interessiert. Viel mehr hätte mich brennend interessiert, wie es mit dem Ermittlerpaar Elmar und Sǽvar weitergeht. Doch dieser Spaß wurde mir leider verwehrt. Jetzt hoffe ich doch ganz inständig, dass ich nicht wieder ein Jahr auf die Fortsetzung warten muss! Die isländische Stimmung in diesem Buch war wieder grandios. Ein bisschen melancholisch, düster und Bilder einer sagenhaften Lavalandschaft, dass ist es, was mir an diesem Buch wieder total gut gefallen hat.

Bewertung vom 22.02.2025
Die Stunde, in der Europa erwachte
Oesterle, Kurt

Die Stunde, in der Europa erwachte


ausgezeichnet

Der Erste Weltkrieg ist gerade zu Ende gegangen. Langsam beginnt wieder Leben in die verwüsteten Landstriche einzuziehen. Im nördlichen Frankreich beginnen die Aufräumarbeiten. In einem kleinen Dorf inmitten einer zerstörten Landschaft, treffen sich zufällig mehrere Menschen verschiedener Nationen. Der blutjunge Minot reist als Vorhut seiner Familie in das Dorf, um zu schauen, ob die Heimat noch bewohnbar ist. In einem Gasthof bewirtet er behelfsmäßig die Durchreisenden und die Gestrandeten. Ein deutsches Ehepaar wagt sich ins ehemalige Feindesland, um ihren toten Sohn nach Hause zu bringen. Die Britin Elsie, möchte das Trauma ihres Mannes verstehen und heilen und sich den Schauplatz der Schlacht selbst ansehen. Aber auch ein Spanier und Pole treffen im Gasthof ein, denn sie leben von dem, was sie auf dem Schlachtfeld finden. Nun sitzen sie gemeinsam in einem heruntergekommenen Gasthof, die unterschiedlichen Nationen, die gerade noch Krieg miteinander geführt haben und können aufgrund ihrer unterschiedlichen Sprachen nicht mal ein Gespräch miteinander führen. Und dennoch verstehen sie sich, denn sie sind Menschen mit ähnlichen Problemen und vor allem gleichen Gefühlen. Kurt Oesterle versteht es durch diese Geschichte, das Wesentliche auf den Punkt zu bringen. Die Unterschiede die uns nicht voneinander trennen sollten. Die Kraft, die von der Gemeinschaft ausgeht und die Hoffnung für die Zukunft macht. Ein Europa, in dem wir alle das gleiche wollen, nämlich in Frieden leben. Gerade heute sollten wir uns darauf besinnen und die Gemeinschaft als Chance begreifen. Ein wichtiges Buch zur richtigen Zeit!

Bewertung vom 12.02.2025
Ein Echo aus stählerner Zeit
Lano, Ralf

Ein Echo aus stählerner Zeit


ausgezeichnet

Auch noch ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkrieges liegt Deutschland in Schutt und Asche. Die Bewohner eines kleinen Dorfes in der Eifel versuchen ihren Alltag zu bewältigen und sich mit den Flüchtlingen des nahe gelegenen Lagers zu arrangieren. Als eine Explosion im Wald für Aufregung sorgt, sind es Karl, der junge Schmied und die Dorfschullehrerin, die zuerst an der Unglücksstelle ankommen. Sie machen einen grausigen Fund. Doch keiner glaubt so wirklich an einen Unfall. Die Schrecken des Krieges scheinen sich bis in den Frieden zu erstrecken. Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen. Zum einen sind die Charaktere sehr facettenreich und spannend. Die etwas schrullige aber zugleich neugierige Dorfschullehrerin und der junge, lebenslustige Karl geben ein witziges Gespann ab. Zudem fand ich auch die Zeit, in der dieser Krimi spielt, sehr interessant. Hier ist so einiges an geschichtlichem Hintergrund zu erfahren und man kann sich sehr gut in diese Aufbruchstimmung hineinversetzten. Die Menschen versuchen ihr Leben neu zu ordnen oder an alte Gewohnheiten anzuknüpfen, um den Krieg und seine Schrecken vergessen zu können. Andere müssen erst noch eine neue Heimat finden, um sich ein neues Leben aufbauen zu können. Hinzu kommen die Einflüsse durch die Besatzer. Regionalkrimis finde ich an sich ja schon spannend, aber hier auch noch in der Zeit versetzt zu werden hat mir richtig gut gefallen. Zum Glück ist dieses Buch ein Reihenstart und ich freue mich schon sehr auf ein Wiedersehen mit Karl, der Dorfschullehrerin und hoffentlich auch der taffen Pauline.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.02.2025
Nichts als die UnWahrheit!
Kettler, Joern

Nichts als die UnWahrheit!


ausgezeichnet

Spätestens seit Fitzeks „Mimik“, interessiere ich mich dafür, wie man anhand ihrer Mimik und Gestik Lügner entlarven kann. Der erste Teil dieses Buches von Joern Kettler war bereits sehr informativ, den es startet mit den vier Grundaspekten der Persönlichkeit. Dies kannte ich bisher nur aus Erzählungen von Kolleginnen, die auf entsprechenden Schulungen waren. Und nach der Lektüre war mir auch so manch Unstimmigkeit in meinem Umfeld klar. Hätte ich mich also ruhig schon früher einmal damit beschäftigen können. Ein weiteres Kapitel, dass ich sehr spannend fand, war das über Narzissten. Und was mich ziemlich irritiert und verstört hat war dann der Abschnitt über Pick-Up Artists. Unglaublich mit welchen Störungen Menschen auf andere Menschen losgelassen werden. Ich habe aber auch so einiges über Manipulation und verschiedene Effekte unseres Denkens und Handelns gelernt. Einiges war mir bekannt, vieles aber auch neu. Und dann ging es zum Kernthema: Wie erkenne ich eine Lüge. Hier wurde sehr anschaulich das Repertoire unserer Mimik erklärt und an Bildern verdeutlicht. Über QR-Codes kann man sich kurze Videos ansehen, um die Mimik auch in Bewegung zu verfolgen. Als besonderes Schmankerl gab es am Ende des Buches noch prominente Lügner und die Analyse ihres Auftritts. Vor der Lektüre des Buches war mir gar nicht klar, wie vielfältig und interessant das Thema ist. Ich habe wirklich eine Menge gelernt und durch die Videos war alles sehr anschaulich und kurzweilig. Nun heißt es für mich üben, üben, üben. Ich bin gespannt, wann ich den ersten Lügner entlarve. In jedem Fall nehme ich die Gestik und Mimik meines Gegenübers nun bewusster war. Wer sich für dieses Thema interessiert, dem kann ich dieses Buch nur sehr empfehlen.