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SaintGermain
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Bewertungen

Insgesamt 962 Bewertungen
Bewertung vom 31.05.2025
Tote Lippen lügen nicht (Thriller)
Schwarz, Gunnar

Tote Lippen lügen nicht (Thriller)


ausgezeichnet

Im Wald wird eine 32-jährige brünette Tote gefunden; mit 35 Messerstichen getötet. Charlotte Bekker, Stella Meislow und ihr Team übernehmen den Fall, doch Stella fällt sofort die Ähnlichkeit zum ungeklärten Mord an ihrer Mutter vor 30 Jahren auf. Hängt ein Zeitungsbericht damit zusammen, der kurz vor dem Mord über den alten Fall veröffentlicht wurde? Und ist es der Täter von damals oder ein Nachahmungstäter? Schon bald wird eine weitere Leiche gefunden und Stella muss sich ihrer Vergangenheit stellen.

Das Cover des Buches ist typisch für die Bücher des Autors und passt wieder hervorragend zum Buch. Dass es ausgezeichnet ist, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.

Ebenso der Schreibstil, der mich schon in vielen anderen Büchern faszinieren konnte. Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt. Dadurch dass der Täter auch einige Kapitel aus seiner Sicht erzählt, verleiht es dem Buch noch mehr Authentizität und Spannung - dies ist ja eines der Markenzeichen des Autors.

Und diese Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau. Selbst als erfahrenen Thriller-Leser konnten mich die Wendungen nur überraschen und so auch das Ende.

Mit dem Ermittler-Duo bzw. Ermittlerteam ist dem Autor auch wieder eine geniale Mischung eingefallen. Zwar mag so ein Zusammenspiel schon der eine oder andere Autor gehabt haben, Gunnar Schwarz entwickelt es hier auf jeden Fall neu. So können die beiden Ermittlerinnen auch in ihrem 4. Fall vollkommen überzeugen.

Nach Bela wurde jetzt auch der andere alte Fall gelöst, doch muss das noch lange nicht das Ende um die Ermittler bedeuten.

So hoffe ich auf noch viele weitere spannende Bücher mit diesem Ermittlerpaar, wie überhaupt insgesamt des Autors.

Fazit: Das Ermittlerpaar passt immer perfekter - zusammen mit dem ganzen Team. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 28.05.2025
Nur ein Augenblick voll Glück (Liebesroman)
Weiss, Josefine

Nur ein Augenblick voll Glück (Liebesroman)


ausgezeichnet

Nach einem schweren Unfall erwacht die Musikerin Nina aus dem Koma. Doch die Erinnerungen an die letzten Jahre fehlen ihr vollständig. Doch während sich der physische Zustand bessert, kann sie sich nicht einmal an ihren Ehemann Leon erinnern. Doch Leon zeigt ihr mit viel Mitgefühl und Geduld, dass sie sich wieder verlieben können. Doch manchmal kommt ihr einiges an Leon seltsam vor und langsam kommen auch kleine Erinnerungen wieder.

Das Cover ist passend zum Buch und passend zu den bisherigen Büchern der Autorin und gut gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist ebenfalls gewohnt gut; Orte und Charaktere werden detailgetreu wiedergegeben.

Natürlich kann man der Autorin vorwerfen, dass ihre Bücher in den meisten Belangen sehr durchschaubar und vorhersehbar sind - so auch hier. Auf der anderen Seite muss man der Autorin dann auch vorwerfen, dass sie sich sehr ernste Themen rund um die Liebesgeschichte ausdenkt und sehr gekonnt mit den Emotionen des Lesers spielt, sodass auch die Spannung - die emotionale Spannung in erster Linie - sehr hoch sind. Zudem endet das Buch dann doch auch mit einer kleinen Überraschung.

Auch hier hält die Autorin den Leser mit den Gefühlen, die die Charaktere und die Handlung schaffen, im Bann und man kann das Buch so kaum aus den Händen nehmen.

Was das besondere an diesem Buch ist, dass man sowohl Nina als auch Leon sympathisch findet und sie versteht. Auf der anderen Seite denkt man sich dann aber, dass der andere Charakter ein Idiot ist.

Mit diesen positiven Eigenschaften lese ich immer wieder gerne Bücher der Autorin; auch dieses Buch hat mich in keinster Weise enttäuscht, da es auch wieder sehr zum Nachdenken anregt.

Fazit: Emotional und gefühlvoll. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 27.05.2025
Windiges Grab (Zwischen Mord und Ostsee - Küstenkrimi 7)
Bruun, Nele

Windiges Grab (Zwischen Mord und Ostsee - Küstenkrimi 7)


ausgezeichnet

Der Standesbeamte Ole Hansen wird im Leuchtturm mit einer antiken Waffe getötet kurz bevor er ein Paar vermählen soll. Der Tote war überall beliebt und so sehen die Ermittler Birte Lohse und Rainer Speckmann kein wirkliches Motiv für den Mord. Steckt vielleicht doch der reiche Vater der angehenden Braut dahinter oder hat es mit dem Interesse des Toten an der Geschichte des Leuchtturms zu tun? Als auch noch der beste Freund von Ole mit einer ähnlichen Waffe erschossen wird, deutet immer mehr auf den Leuchtturm als Motiv hin.

Das Cover des Buches passt sehr gut zum Inhalt und zur bisherigen Reihe.

Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden hervorragend dargestellt.

Es handelt sich um den 7. Teil der Reihe "Zwischen Mord und Ostsee", um den 2. Fall mit dem Ermittlerpaar und den 1. der Autorin, die diese Reihe von Thomas Herzberg übernommen hat.

Wie der vorherige Teil ist es auch hier ein sehr humorvoller Krimi. Das Potential durch das miteinander verheiratete Ermittlerpaar hat die Reihe. Allerdings hat mir das Duo in der Vorstellung im vorigen Fall besser gefallen, was sicher auch an dem anderen Autor liegt, obwohl ich von der neuen Autorin schon einige andere Reihen gelesen habe.

Die Spannung des Buches war sehr hoch, aufgelockert durch die humorvollen Stellen, die das Ermittlerpaar hauptsächlich zu verantworten haben. Trotzdem besteht deutlich Luft nach oben bezüglich des Ermittlerduos. Man weiß als Leser definitiv lange nicht, wer der Täter ist bzw. auf was der Autor hinauswill. Und doch erscheint am Ende eigentlich alles klar und logisch.

Nichtsdestotrotz gefiel mir speziell der Fall sehr gut und das Team hat Potential.

Fazit: Neue Ermittler und neuer Autor sind gut, aber müssen erst in Schwung kommen. 4,5 von 5 Sternen

Bewertung vom 26.05.2025
Blutige Puppen (Thriller)
Schwarz, Gunnar

Blutige Puppen (Thriller)


ausgezeichnet

Im Keller eines Kieler Mietshauses wird die ausgehungerte, geschminkte und drapierte Leiche einer jungen hübschen Frau gefunden. EIn Brief, der bei ihr gefunden wird, erklärt sie war zu schön. Kriminalkommissarin Jana Bein, eine Einzelgängerin, bekommt mit ihrem neuen Partner Oliver Markquart den Fall zugewiesen. Schon bald wird nicht nur eine ähnliche Leiche gefunden, sondern im Darknet beginnt auch ein Livestream des Serientäters, der erst aufhören möchte, wenn alle seine Botschaft verstanden haben.

Das Cover des Buches ist wieder wunderbar geworden; es passt zum Autor, zum Buch und zum Genre gleichermaßen.

Der Schreibstil des Autors ist - wie gewohnt - ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildhaft beschrieben.

Auch der Plot ist wieder sehr eindrucksvoll konstruiert, sodass man als Leser perfekt miträtseln kann. Fast schon wie gewohnt, darf man zu Beginn des Buches und zwischen den Ermittlungen auch kurze Kapitel aus der Sicht des Mörders lesen.

Es ist der 1. Fall des Ermittlerduos, die aber durch ein Team unterstützt werden. Also wieder einmal ein neues Ermittlerpaar des Autors - das wievielte eigentlich schon? Aber man weiß, dass bisher alle Ermittler in einigen Fällen die Hauptrolle übernehmen.

Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch, sodass man richtig mitfiebert mit den Ermittlungen.

Und rund um das Team von Jana und Oliver gibt es sicher noch viele spannende Einblicke - so hoffe ich. Denn auch Jana und Oliver verbindet ja eine gewisse Vergangenheit. Die beiden können so sicher noch eine Reihe von Bänden füllen deswegen - und mit ihrer beider humorigen Art freuen sich definitiv auch die Leser damit.

Fazit: Spannung wie vom Autor gewohnt; auch mit neuen Ermittlern. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 17.05.2025
True Crime Spanien
Langenscheid, Adrian; Jennar, C. K.; Berg, Caja

True Crime Spanien


ausgezeichnet

In seinem 17. True-Crime-Buch nimmt uns der Autor mit auf eine Reise nach Spanien. 14 Kriminalfälle der letzten Jahrzehnte aus diesem Land bringt uns der True-Crime-Experte in diesem Buch näher.

Das Cover des Buches passt natürlich perfekt zum Buch, ebenso wie zur bisherigen Reihe und ist ein echter Hingucker.

Der Schreibstil ist wie immer großartig; und dass das Buch wieder perfekt recherchiert ist, brauche ich wohl kaum noch zu erwähnen. Die Fälle sind auch wieder gut ausgewählt.

Trotz des doch eher nüchternen Schreibstils kommen aber (wie immer) aufgrund der Fälle und deren Beschreibung Emotionen beim Lesen hoch.

Der Autor beschäftigt sich in den meisten Fällen um Täter und Opfer gleichermaßen. Auch das Motiv nimmt eine wichtige Rolle ein, ebenso das Gerichtsurteil und was mit den Tätern in der Gegenwart ist bzw. geschehen ist.

Und die Fälle sind zum Großteil wirklich schockierend, und das aus verschiedenen Gründen.

Die Länge der Fälle ist genau richtig, sodass jeder Fall hinreichend erörtert wird. Dadurch ist auch die Spannung hochgehalten.

Das Buch lädt auch wieder dazu ein einfach weiterzugooglen; besonders natürlich in dem einen ungelösten Fall, der viele Theorien der Fantasie des Lesers entlockt. Ob man jedoch jemals den wirklichen Täter findet, wird eher schwierig, vor allem da der Fall wohl bald eingestellt, weil verjährt ist.

Einige Fälle waren wieder emotional sehr bedrückend. Eben wie genau dieser ungelöste Fall.

Fazit: Bereits der 17. Band der True-Crime-Reihe und hoffentlich noch lange kein Ende in Sicht. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 17.05.2025
Jetzt und für immer (Liebesroman)
Weiss, Josefine

Jetzt und für immer (Liebesroman)


ausgezeichnet

Emily, eine ehemals bekannte Balletttänzerin, kommt zur Reha nach St. Peter Ording. Sie hat den Brustkrebs besiegt und soll wieder zu Kräften kommen - physisch und psychisch. Dort begegnet die dem Physiotherapeuten Adam. Doch die beiden kennen sich aus Berlin - und Adam haute damals ab als sie sich näher kamen. Langsam kommen sie sich wieder näher und Emily will ja auch ihre Bucket-Liste abarbeiten. Und trotzdem ist die Beziehung zwischen den beiden fragil, weil soviel unausgesprochen zwischen ihnen liegt. Als dann Emilys Befunde eintreffen, ändert sich plötzlich alles.

Das Cover ist passend zum Buch und passend zu den bisherigen Büchern der Autorin und gut gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist ebenfalls gewohnt gut; Orte und Charaktere werden detailgetreu wiedergegeben.

Natürlich kann man der Autorin vorwerfen, dass ihre Bücher in den meisten Belangen sehr durchschaubar und vorhersehbar sind - so auch hier. Auf der anderen Seite muss man der Autorin dann auch vorwerfen, dass sie sich sehr ernste Themen rund um die Liebesgeschichte ausdenkt und sehr gekonnt mit den Emotionen des Lesers spielt, sodass auch die Spannung - die emotionale Spannung in erster Linie - sehr hoch sind.

Auch hier hält die Autorin den Leser mit den Gefühlen, die die Charaktere und die Handlung schaffen, im Bann und man kann das Buch so kaum aus den Händen nehmen.

Mit diesen positiven Eigenschaften lese ich immer wieder gerne Bücher der Autorin; auch dieses Buch hat mich in keinster Weise enttäuscht, da es auch wieder sehr zum Nachdenken anregt.

Fazit: Emotional und gefühlvoll. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 13.05.2025
Schwarzwälder Treibjagd
Kindler, Sonja

Schwarzwälder Treibjagd


ausgezeichnet

Kriminalhauptkommissarin Ines Sandner wird mit ihrer Kollegin Emma zur Leiche eines 15-jährigen Mädchens gerufen. Doch was wollte das Mädchen mitten in der Nacht auf dem unbeleuchteten Berg? Das tote Mädchen ist nicht nur eine Mitschülerin von Ines´ Tochter, sondern war auch Umweltaktivistin, wodurch sie sich nicht nur Freunde machte. Doch trotz einiger Verdächtigen und Motive tappt das Team im Dunkeln, bis der junge Kriminalkommissar Peter Fuhrer einen entscheidenden Hinweis findet.

Das Cover ist einigermaßen passend, auch zum Genre Regionalkrimi. Es ist gut gemacht, sagt aber selbst nicht viel über den Inhalt des Buches aus.

Der Schreibstil der Autorin ist hervorragend; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

Der Fall ist sehr gut konstruiert und beginnt bereits ab der ersten Seite spannend.

Die Charaktere sind ebenfalls sehr authentisch; für mich war es der 1. Fall über Ines Sandner, aber sie wuchs mir gleich ans Herz. Und dass ich die bisherigen Bücher der Reihe nicht kannte, war kein Problem, da das Buch definitiv für sich alleine gelesen werden kann.

Für den geübten Krimileser wird wohl einiges, wie das Motiv, schon relativ früh erkennbar sein. So war es auch bei mir, nichtsdestotrotz war der Spannungsbogen bis zum Ende sehr hoch und das Ende doch ein wenig überraschend, obwohl man eben schon viel erraten konnte.

Auch eine Prise Humor ist dann dazwischen immer wieder vorhanden.

So gefiel mir das Buch außerordentlich gut, und ich freue mich auf weitere Fälle um das Team und werde wohl auch die früheren Fälle noch lesen.

Fazit: Spannend und sehr gut konstruiert. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 22.03.2025
Raiders (eBook, ePUB)
Erdmann, Nadine

Raiders (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Die Hunters haben sich mittlerweile in Ciùineas eingelebt und gehören zur Gemeinschaft. Henry beginnt allerdings von einem Jungen zu träumen und Ayden und Will sind sich schnell sicher, dass er über Mantik verfügt. Schließlich finden sie Finn und nehmen ihn in die Gemeinschaft auf. Die Hunters bekommen neue Aufträge und begeben sich nicht nur durch Mutanten und Poltergeister in Gefahr, sondern auch durch die Raiders. Und Henry und Finn träumen von den Aufträgen der Hunters, während Riley versucht sich mit ihrer Mantik zu verständigen. Dabei ist ihr Sam eine große Hilfe.

Das Cover ist wieder ein echter Hingucker und lässt einen sofort auf das Buch aufmerksam werden. Es ist passend zum Buch und auch zu den Vorgängern.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer grandios; Orte und Charaktere werden bildhaft beschrieben, wie man es von Nadine Erdmann gewohnt ist.

Die Hunters - allen voran Henry - hat man sofort in sein Herz geschlossen. Und wie auch schon in den bisherigen Büchern der Autorin merkt man nicht nur ihre Kinderliebe und den Wunsch nach Gleichheit aller Menschen, sondern auch ihre Detailverliebtheit. Und mit Finn kommt eine neue spannende Figur hinzu.

Neben der Spannung bleibt auch hier wieder weder die Romantik noch der Humor auf der Strecke; hauptsächlich diesmal durch Riley und Sam bedingt.

Die Geschichte beinhaltet diesmal neben Finn auch viele neue Aufträge für die Hunters. Und das Ende hat die Autorin dann grandios gemeistert, sodass es ein würdiger Abschluss der Trilogie ist - obwohl man definitiv weiterschreiben könnte.

Vielleicht wird es das ja auch mal geben - so wie es "Die Totenbändiger" bald in ein Sequel schaffen, auf das ich mich schon sehr freue.

Ach ja: Wie es bei einer Trilogie meist ist, sollte man die Vorgängerbände natürlich kennen.

Fazit: Sensationeller Abschluss der Trilogie. 5 von 5 Sterne und absolute Leseempfehlung

Bewertung vom 20.03.2025
Der Engelschlitzer (Thriller)
Schwarz, Gunnar

Der Engelschlitzer (Thriller)


ausgezeichnet

Auf einer verlassenen Konzertbühne wird die Leiche einer jungen Frau gefunden - an Seilen aufgehängt, Engelsflügeln angetackert und das Herz entfernt. Die Ermittler Emma Bajetzky und Alex Kuper übernehmen den Fall. Sofort gerät ihr Ex-Freund unter Verdacht. Doch schon bald wird eine zweite ähnlich zugerichtete Leiche gefunden - und beide Opfer hatten mit Ballett zu tun.

Das Cover des Buches ist wieder wunderbar geworden; es passt zum Autor, zum Buch und zum Genre gleichermaßen.

Der Schreibstil des Autors ist - wie gewohnt - ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildhaft beschrieben.

Auch der Plot ist wieder sehr eindrucksvoll konstruiert, sodass man als Leser perfekt mitraten kann. Fast schon wie gewohnt, darf man zu Beginn des Buches und zwischen den Ermittlungen auch kurze Kapitel aus der Sicht des Mörders lesen.

Es ist der 4. Fall des Ermittlerpaares, das mir im ersten Fall zu glanzlos war. Mittlerweile ist es schon lange nicht mehr so; die Ecken und Kanten zeichnen sich ab und sie entwickeln sich weiter.

Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch, sodass man richtig mitfiebert mit den Ermittlungen. Naja es ist vielleicht sogar bisher das spannendste und beste Buch des Autoren, der immer wieder zu überraschen weiß.

Man kann das Buch sicher gut als Einzelband lesen, vorzugsweise kennt man aber die vorherigen Teile.

Fazit: Spannung wie vom Autor gewohnt; auch die Ermittler nehmen immer mehr an Glanz zu. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 01.03.2025
Wackelkontakt
Haas, Wolf

Wackelkontakt


gut

Franz Eschers Steckdose hat einen Wackelkontakt, deshalb ruft er eine Elektriker. Der Elektriker werkt und Escher liest ein Buch über den Mafia-Kronzeugen Elio Russo, der in den Zeugenschutz kommt. Dieser liest ebenfalls ein Buch - über Franz Escher. Escher tötet unabsichtlich den Elektriker und liest weiter in seinem Buch, was der Ex-Mafioso ebenfalls tut.

Das Cover ist sehr auffällig und passt mit seiner psychedelischen Wirkung gut zum Buch.

Der Schreibstil des Autors ist wie in seiner Brenner-Reihe. Orte und Personen werden gut dargestellt.

Die Handlung selbst ist wohl etwas wirr - so auch meine Inhaltsangabe. Ich war hin- und hergerissen von dem Buch, das so absurd eigentlich war. Kapitel gibt es nur 2, sonst geht es nahtlos zwischen den beiden Handlungen hin und her - immer wenn der andere das jeweilige Buch in die Hand nimmt.

Die Handlung wirkt so, als ob der Autor auf Drogen oder aus der Psychiatrie schreibt und trotzdem hat es seinen Charme. Auch Spannung und Überraschungen sind gegeben.

Das Ende selbst gefiel mir gut, außer ganz am Schluss, wo es für mich noch unglaubwürdiger wurde.

So tue ich mir auch schwer bei dieser Rezension und Bewertung. Einerseits war ich fasziniert, andererseits verwirrt und abgestoßen.

Fazit: Hin- und hergerissen von der Handlung. 3,5 von 5 Sternen