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Benutzername: 
Lonnie
Wohnort: 
Giessen

Bewertungen

Insgesamt 12 Bewertungen
12
Bewertung vom 30.06.2024
Dunkler Abgrund
Lillegraven, Ruth

Dunkler Abgrund


sehr gut

Für mich war es das erste Buch der Autorin! Ich war jetzt etwas spät mit dem lesen und hatte schon einige Bewertungen gelesen die nicht ganz so gut waren.
Auch war mir nicht bewusst das es der zweite Teil einer Reihe war. Aber, der erste Band muss schon vor einige Jahren erschienen sein.

Allerdings muss man den ersten Band, meiner Meinung nach, nicht gelesen habe. Ich bin auch so wunderbar in die Geschichte eingetaucht.

Clara hat vor einiger Zeit ihren Mann verloren und steht mit den beiden Zwillingsjungen alleine da, gerade jetzt wo sie zur Justizministerin ernannt wurde. So versucht Clara Kinder und Job und ihrer Vergangenheit zu bewältigen. Bis das sie nach Hause kommt und ihre Jungs verschwunden sind.

Ich kann die negativen Kommentare nicht verstehen. Das Buch bietet Spannung und die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln bzw. Personen erzählt und das kommt wirklich gut! Für mich ein tolles Leseerlebnis.

Das Cover ist meiner Meinung nach wirklich gut gewählt, das wird jeder merken der dieses Buch liest.

Auch wenn ich jetzt weiß was im ersten Buch geschieht, werde ich es auf jeden Fall lesen! Auch werde ich mich nach weiteren Büchern der Autorin umschauen. Mir gefällt ihr Schreibstil, es entstehen keine Längen, was mir ganz wichtig ist.

Bewertung vom 24.06.2024
Der Club der Bücherfreundinnen
Green, Amy Lynn

Der Club der Bücherfreundinnen


sehr gut

Der Club der Bücherfreundinnen von Amy Lynn Green ist eines der Bücher die einem cozy Vibes in einer dunklen Zeit beschweren.

Genau das macht diesen Roman auch besonders. Wir treffen hier auf eine Reihe Frauen, die in den USA zur Zeit des zweiten Weltkriegs leben.
Avis, die den Job der Bibliothekarin übernommen hat, während ihr Bruder als freiwilliger Soldat dient, hat eigentlich gar keinen Bezug zu Büchern. So ist es auch mehr die Liebe zu ihrem Bruder, als sie einen Buchclub ins Leben ruft, damit die Eigentümerin der privaten Bibliothek diese nicht sofort schließt.

Louise wiederum hat die Bibliothek von ihrem Vater geerbte, aber nicht seine Liebe zu den Büchern.
Trotzdem wir sie Teil des Buchclubs.

Ich kann mir gut vorstellen das in so einer schweren Zeit Bücher die Menschen verbindet und sie ein Stück der Wirklichkeit vergessen.

Der Roman ist lässt sich flüssig lesen, es entstehen keine unnötigen Längen. Jede Frau des Buchclubs hat ihre eigenen, spannende Geschichte.

Gut gefallen hat mir, das es kein klassischer zweiter Weltkriegsroman ist, er ist nicht ganz so düster, aber zeigt dennoch die Probleme der Zeit auf.

Auch hier gibts es einen Teil der in der Vergangenheit spielt, ungewöhnlich aber das es sich nur auf eine Protagonistin bezieht

Tatsächlich könnte ich mir gut vorstellen noch ein Buch der Mädels zu lesen, auch wenn es wohl ein Einteiler bleiben wird.

Bewertung vom 20.05.2024
Funny Story
Henry, Emily

Funny Story


sehr gut

Sommerbuch! Dies war mein erstes Buch von Emily Henry. Durch eine Vorstellung bei BookTube bin ich darauf aufmerksam geworden.
Die Story klang nett, nach absolutem Sommerbuch.

Die Erwartungen hat es auch voll und ganz erfüllt, zumal die Geschichte im Sommer spielt, Strand, Beachbars auch dabei sind.

Im Grunde hat mir die Story gefallen, der Roman lässt sich gut lesen. Der Schreibstil hat mir zudem auch zugesagt. Tatsächlich hab ich an der ein oder anderen Stelle lachen müssen, für meinen Geschmack hätte es gerne etwas mehr sein dürfen.
Ja, die Story ist recht vorhersehbar, trotz des flüssigen Schreibsts hat mich das Buch aber nicht so gepackt wie ich es erwartet habe. Ich habe deutlich länger zum beenden gebraucht als normalerweise. Die Charaktere fand ich durch die Bank weg sehr sympathisch, bis auf Peter und Petra. Mit Daphne hab ich wirklich gelitten, gelacht und konnte mich in ihre Situation gut hinein versetzten.Die verschiedenen Orte in dem Roman werden wirklich toll und anschaulich beschrieben.
Das Cover ist auch nett gestaltet, sehr einfach aber schön. Ich mag es wenn die Schrift etwas erhaben ist. Nur das Blau hätte ich anders gewählt

Bewertung vom 20.05.2024
Wenn sie lügt
Geschke, Linus

Wenn sie lügt


sehr gut

Geheimnisvoll spannend!
Mein erster Thriller von Linus Geschke hat mich durchaus begeistert! Ich hab in zwei Tagen durch gelesen.

Der Thriller ist spannend geschrieben, alleine schon durch die verschiedenen Perspektiven, aber auch durch den Zeitenwechsel. Immer wieder erfahren wir was sich im Sommer 2004 in der Clique im Nora, Goran und Rolaf angespielt habt. In der Gegenwart kehrt Goran nach fast 20 Jahren in das Dorf seiner Kindheit zurück um Nora bei zu stehen. Dort sieht man sie immer noch als Freundin des Mörders. Der Mörder der wohl vor 20 Jahren in der Ostsee ertrank.

Linus Geschke hat hier tolle Charaktere geschaffen, keine Superduba-unfehlbare Charaktere, auch keine -völlige looser Typen, sondern, für mich, Protagonisten die richtig nahbar wirken.

Die Kapitel haben eine gute Länge und der Plot ist wirklich spannend. Ich hab das ein oder andere Mal auf dem falschen Täter gesetzt. Relativ am Ende ist es dann aber eigentlich klar. Aber zu einem wirklich guten Zeitpunkt, bei dem man dann das große Finale hat.

Das Cover hat einen Farbschnitt, es handelt sich um ein Softcover/Taschenbuch.
Das Motiv und auch der Titel gefallen mir. Bei der Leseprobe hab ich mich ja schon gefragt was es mit dem Titel auf sich hat! Es erklärt sich…
Aufgefallen ist mir die unterschiedliche Stärke der Schrift bzw. der Farbe. Manchmal sind die Seiten bzw. die Buchstaben ganz hell schwarz, dann wieder tiefschwarz. Keine Ahnung woran es liegt. Vielleicht war die Druckpatrone drüber….

Alles in allem hat mich mein erster Thriller von Linus Geschke nicht enttäuscht und ich werde bestimmt den einen oder anderen nicht lesen.

Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 12.05.2024
Wer zuerst lügt
Elston, Ashley

Wer zuerst lügt


ausgezeichnet

Ashley Elstons Thrillerdebüt liest sich wirklich gut! Es geht um Evie Porter die gerade im Begriff ist bei ihrem recht neuen Freund Ryan einzuziehen. Hier hat sie alles was sie sich jemals erträumt hat. Ryan ist reich, attraktiv und beide leben in einem hübschen Haus, dieses hat Ryan geerbt. Evie könnte glücklich sein. Wäre da nicht das Problem das sie gar nicht Evie Porter ist und Ryan nur ein Auftrag ….

Man ist ziemlich schnell in der Geschichte, die abwechseln in der Gegenwart und in der Vergangenheit spielt. Am Ende des Buches ist der erzählte Teil der Vergangenheit in der Gegenwart angekommen.

Es gibt einige, sehr schöne und, für mich, nicht vorhersehbar Plottwists.

Das Cover ist jetzt nicht so mein Geschmack, ich bin aber eh kein großer Freund von Menschen auf Buchcovern. Aber es passt zur Geschichte. Wie auch der Titel

Mir hat das Buch gut gefallen, aber so der letzte Touch zu fünf Sternen fehlt. Dafür konnte ich es am Abend zu einfach aus der Hand legen.

Bewertung vom 06.05.2024
Die Auszeit
Rudolf, Emily

Die Auszeit


sehr gut

Das Buch hat mich gefesselt, einmal drinnen will man durch. Die Story ist nichts Neues, einige Freunde sind zusammen an einem, durch das Wetter nicht erreichbaren, abgelegenen Ort. Die Influencerin Victoria will ihren Meilenstein von 1. Millionen Followeren feiern. Dafür hat sie ihr Team in ein abgelegenes Retreat eingeladen. Doch schon bald zeigen sich Risse in der so perfekten Welt. Denn, so erfährt man recht schnell, gab es in der zweiten Nacht einen Mord. Die Geschichte spielt vor der Tat und auch in der Gegenwart, geschildert aus verschiedenen Perspektiven. Passierte der Mord in der Gruppe, war es einer aus dem Team, oder wurde die Gruppe bewusst in dieses Retreat gelockt, denn Viktoria hat eine Kooperation mit dem Besitzer des Retreat abgeschossen. Kostenloses wohnen, Essen, Massagen, alles dafür das Viktoria das ganze Wochenende Kontent liefert und Werbung für das Retreat macht!
Auch hier verwinden die Personen, ein Tatmotiv hat fast jeder der Überlebenden. Bis zum Schluss blieb es für mich spannend und es war schwer den Mörder ausfindig zu machen.
Letztendlich vergebe ich 4 von 5 Sternen, denn vielleicht war mir der Schluss doch etwas zu banal? Auf jeden Fall ist es ein gutes Buch, welches man beenden will.

Bewertung vom 23.04.2024
Nachspielzeiten
Vogelsang, Lucas

Nachspielzeiten


ausgezeichnet

Das Buch von Lucas Vogelsang hat meine Aufmerksamkeit durch das Cover bekommen. Jeder, oder fast jeder, der sich für Fußball interessiert, kennt die Bilder von Hands of God. Das Bild des Covers zeigt im Vordergrund die Szene zwischen Vinnie und Gazza. Da ich mir nicht vorstellen konnte, das Gazza nur das Cover ziert und nicht erwähnt wird im Buch, war eben mein Interesse geweckt. Paul Gascoigne ist eine der traurigen Geschichten des Profifußballs, die Lucas Vogelsang in seinem Buch nocheinmal aufgreift.
Das Buch ist in einige Kapitel unterteilt, jedes widmet sich einem anderen Fußballkapitel/Spieler.
Ich selber habe das Buch nicht in einem Rutsch gelesen, auch nicht von vorne nach hinten, sondern immer mal wieder ein Kapitel.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es lässt sich gut und flüssig lesen und katapultiert einen förmlich in die Zeit des Geschehens. Mann hat sofort die Bilder vor Augen, egal ob Bierhoffs Golden Goal oder eben Gazzas Treffer gegen die Schotten.
Mir hat es viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, außerdem finde ich, es ist ein wunderbares Geschenk für alle Fußballfans die die Ereignisse in dieser Zeit miterlebt haben. Ob die jüngere Generation daran Interesse hat, kann ich schwer beurteilen

Bewertung vom 16.04.2024
Der falsche Vogel
Miller, C. L.

Der falsche Vogel


sehr gut

In ihrem Debüteoman nimmt uns C.L. Miller mit ins klassische England.
Wir begleiten Freya, die auf Bitten ihrer Tante,zurück in ihre Heimat kehrt. Hier soll sie den Todefall ihres ehemaligen Mentors und besten Freund ihrer Tante aufklären. Dafür hat Arthur, der wohl seinen gewaltsamen Tod ahnte, Hinweise für Freya hinterlassen. Freya, die vor über 20 Jahren mit Arthur gebrochen hat, ist wenig begeistert.

Ich finde man merkt das Miller noch recht neu im Schreiben ist. Nicht das der Krimi sich nicht flüssig lesen lassen würde, aber manche Sätze sind etwas abgehakt, etwas kurz. Dies kann natürlich auch an der Übersetzung liegen. Nichts desto trotz hab ich mich gut unterhalten gefühlt. Der Krimi hat mir einen schönen Sonntag verschafft, draußen hat es geregnet, irgendwie hat das wunderbar zu einem englischen Krimi gepasst…. Jaja, die Vorurteile dem englischen Wetter gegenüber.
Miller schafft es durchaus eine Spannung aufzubauen und die Rätsel die Arthur hinterließ, sind nett gemacht. Auch der Teil über die Antiquitäten war sehr interessant. Aber das Tüpfelchen hat irgendwie gefehlt. Es kam nicht dieses „Oh Gott, ich muss unbedingt wissen wer war“ auf. Die Protagonisten, besonders Freya und ihre Tante, waren mir sehr sympathisch und kamen authentisch rüber. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir allerdings mehr Informationen, Gefühle und tiefe der Personen gewünscht. Einfach eine tiefgründigere Beschreibung der Personen und des Settings.
Das Cover fand ich schlicht, schön und absolut passend.
Sollte sich Freya nochmals auf eine Reise begeben werde ich sie aber bestimmt weiter begleiten.

Bewertung vom 01.04.2024
Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt
Heiland, Julie

Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt


sehr gut

Mir hat die Geschichte und Lotte, Hannah und auch Marie, wirklich gut gefallen.
Ich mag Geschichten die in zwei Handlungssträngen und zwei Zeitebenen spielen.
Was mir hier besonders gut gefallen hat ist die Zeit der frühen Geschichte. Endlich mal nicht in den Kriegsjahren, sondern hauptsächlich spielt es in der Nachkriegszeit, Schauplatz ist Dresden. Mir ist tatsächlich erst mit dem Buch bewusst geworden welches Ansehen Dresden vor dem Krieg in der Welt besaß.
In der Nachkriegszeit geht es um Lotte, ihre schwere Arbeit als Trümmerfrau, die Rationierung der Lebensmittel, um ihre alte Liebe und ihre neue und im die Entstehung der DDR. In der anderen Geschichte geht es um Lotto, die in den 1990er Jahren beim Wiederaufbau der Frauenkirche hilft. Dabei findet sie ein Bild welches Ihres Großmutter mütterlicherseits zeigen könnte. So ganz sicher ist sie sich nicht, denn sie kennt ihre Oma nicht und ihre Mutter erzählt nichts von ihr. Sie schaut ihrer Mutter aber zum verwechseln ähnlich. Wenn die Frau auf dem Bild ihre Oma ist, wer ist dann der Mann auf dem Bild? Ihr Opa?

Also, die Geschichte hat mich von Anfang an, schon bei der Leseprobe, in den Bann gezogen. Es handelt sich nicht um eine sehr tiefgründige Geschichte, aber im eine sehr interessante. Ich habe vieles über Dresden erfahren, habe mir vieles auf Bildern angeschaut.
Die Geschichte ist gut aufgebaut, verliert sich nicht in zu vielen Nebensträngen, ist flüssig und spannend Geschrieben.

Das Titelbild ist schlicht gehalten, aber ansprechend!

Die Autorin was mir bisher unbekannt, ich werde aber definitiv noch ein anderes Buch von ihr lesen!

Bewertung vom 22.01.2024
Was die Dünen verheißen / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.2
Janz, Tanja

Was die Dünen verheißen / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.2


ausgezeichnet

…. welch eine gelungene Fortsetzung. Wie immer, Teil zwei noch besser als Teil 1. Ist bei mir ja oft so wegen: jetzt kennt man die Leute ja. Wobei, das Buch spielt fast 20 Jahre nach dem ersten Band. Hauptperson ist nun Sabine Tochter Julia. Wie ihre Mutter in Band 1, drängt es Julia in die Ferne. Sie möchte Stewardess werden und dem Leben in St. Peter entfliehen. Daher ist sie froh um ihren Zwillingsbruder Achim und seine Liebe für das elterliche Hotel. Die Eltern aber möchten natürlich auch Julia im Familienunternehmen sehen, in jenem Strandcafé, welches Sabine vor 20 Jahren kennen und lieben gelernt hat.
In einer Schicht im Café lernt Julia dann Björn kennen und verliebt sich in ihn. Wird sie ihren Traum vom fliegen aufgeben? Oder soll sie tatsächlich die Chance ergreifen und zu dem Vorstellungsgespräch nach Hamburg gehen?

Mir hat der zweite Band sooo gut gefallen. Ich hatte mich schon nach Band 1 darauf gefreut. Der Schreibstil ist wunderbar ruhig, flüssig und man will das Buch gar nicht weglegen. Auch jetzt, im Winter bei Schnee vor dem Fenster, kann man dieses Sommerbuch wunderbar lesen. Ich hab es in einem einzigen Nachmittag durch gehabt. Es hat keine unnötigen Längen. Schön ist es auch eigentlich alle Protagonisten aus dem ersten Band wieder zu begegnen. Es macht auch einfach Spaß ein Buch zu lesen in dem kein Miesepeter oder Intrigant vorkommt. Sondern alles sympathische Charaktere, die authentisch sind.
Was mir sehr gut gefällt, sind die kleinen Titel und Interpreten der damaligen Zeit, die hier und da erwähnt werden.
Wer wie ich, 1976 geboren ist, wird manches Mal denken: ja stimmt war, so war es Ende der 70er und in den 80er Jahren. Es gab Telefonzellen und Telefonbücher und wenn man, wie z.B Julia, sich wo bewerben wollte, oder auch nur einen Fotografen für Bewerbungsfotos brauche, konnte man nicht einfach die Adressen googeln.
Einfach einen rundum tolle Geschichte!

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