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Benutzername: 
ChrisKun
Wohnort: 
Dortmund

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 08.10.2018
Pfad der Lügen
Dawson, Lucy

Pfad der Lügen


weniger gut

Die Leseprobe von "Pfad der Lügen" hatte mich zu mehr lesen zu wollen inspiriert! Die Autorin hatte auf diesen Seiten einen hervorragenden Schreibstil, so dass ich es einfach nicht erwarten konnte weiter zu lesen.

Sally, eine junge, zweifache Mutter wacht morgens, an den Klippen von Cornwall, in einem Taxi - mit dem Fahrgeld in der einen Manteltasche und einem vermeintlichem Abschiedsbrief in der anderen auf, ohne sich daran erinnern zu können, wie sie in selbiges kam.
Nachdem sie wieder zu Hause war, wurde sie von allen in Watte gepackt, was ihr nicht recht war, da alle annahmen, dass sie sich umbringen wollte. Lediglich ihre Schwiegermutter schien ihr zu glauben, dass sie sich nicht erinnern kann und auf gar keinen Fall Selbstmord begehen wollte...

Lucy Dawson hat Psychologie an der Warwick Universität studiert. Der Roman ist deshalb mit vielen Erklärungen gespickt, die die Schwiegermutter, selbst eine anerkannte Psychologin, gibt.
Ferner hat die Autorin als Redakteurin eines Kindermagazins gearbeitet, bevor sie Bestsellerautorin wurde. Vielleicht liegt es ja daran, aber in den einzelnen Kapiteln war fast immer von den Kindern der Protagonistin zu lesen.

Fazit:
Was spannend begann konnte leider nicht gehalten werden. Stellenweise war ich versucht, dass Kapitel zu überlesen, da es sich ständig um den Selbstmord und ihren Gedächtnisverlust und das Nichtglauben der Anderen drehte oder darum warum Sally überfordert ist. Da halfen auch die Nebenpersonen wie etwa die Verlobte des Bruders nicht, die als mögliche Täterin aufgebaut wurde. Es blieb dann langweilig. Der Schluss etwa war so vorhersehbar wie fantasielos.
Es tut mir schon fast leid, aber ich würde dieses Buch nicht weiterempfehlen

Bewertung vom 24.04.2014
Ostseesühne / Pia Korittki Bd.9
Almstädt, Eva

Ostseesühne / Pia Korittki Bd.9


ausgezeichnet

Der neue Roman von Eva Almstädt "Ostseesühne" ist ein vom 1. bis zum Schlußsatz auf Überraschungen und Spannungen aufgebauter Krimi. 5 von 5 Punkten!

Die Protagonistin Pia Korittki ist eine alleinerziehende Mutter und engagierte Polizistin. Der Mord an einem eigenbrötlerischen Lehrer und Sachbuchautor wird durch die Entdeckung einer weiblichen Leiche in einem Eiskeller auf dem Anwesen, in dessen Löschteich auch der Lehrer vom Dorfpostboten gefunden wurde, immer rätselhafter. Die verschwundenen Hofbesitzer geraten immer mehr unter Verdacht, als auch ein 2. Mädchen unauffindbar ist. Ein altes Familiengerücht schürrt zusätzlich die Verdachtsmomente.

Der Krimi ist durchweg spannend geschrieben. Sobald der Leser überzeugt davon war, das nur diese eine Person der Mörder sein konnte, wurde ein neuer Verdächtiger mit genauso stichhaltigen Beweisen präsentiert.
Dieses Buch hat meiner Meinung nach Suchtcharakter! Der Nebenschauplatz Pia Korittkis Leben fügte sich gekonnt in die Gesamthandlung ein und sorgte bis zum Schluß dafür, das man schon mit Ungeduld auf das neue Buch von Eva Almstädt wartet!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.