Heart. Beat. Love.

gut

Kurz vor dem Schulabschluss schmeißt Alexandra "Axi" Moore alles hin und beschließt durch die USA zu reisen. Zusammen mit ihrem besten Freund Robinson, der ein bisschen wie Fonzie aus "Happy Days" daherkommt und in den sie natürlich verliebt ist. Das Schicksal, das die beiden laut Klappentext einholen soll, wird schnell angedeutet und macht aus dem Buch ein ganz klein wenig mehr als leichte Sommerlektüre.

Die Story ist typisch und nichts besonderes, genauso wie der Schreibstil. Es geht nicht um die Stationen des Roadtrips, sondern um die Beziehung zwischen Axi und Robinson und deren Entwicklung. Die jetzt auch nicht so hervorsticht. Deshalb rast das Buch nur so dahin und ist einfach schnell gelesen. Mehr als einen Nachmittag braucht es nicht. Dabei ist das alles so in Ordnung und ganz nett.

Trotzdem ist da einiges zu viel des Guten. Alles läuft viel zu einfach und deshalb stolpert man immer wieder mal über unglaubwürdige Szenen. Dazu kommt, dass das Buch aufgrund seiner schnellen Art nicht gerade tiefgründig ist. So verkauft es sich ja auch nicht, deshalb ist das prinzipiell in Ordnung, wenn da nicht ab und zu allzu abgedroschene Phrasen wären und eine heftige Dosis Kitsch.

"Heart. Beat. Love" ist ein einfaches Jugendbuch, das zwischendrin sogar mal ernst und authentisch wirkt, aber sich insgesamt nicht so hervortut. Mit John Green kann James Patterson auf jedenfall nicht mithalten, für einen Nachmittag Unterhaltung reicht es aber!