Schwarze Ufer

ausgezeichnet

Superspannender Psychiatriekrimi!
"Schwarze Ufer" von Michael Soyka ist eine wirklich gelungene Mischung aus Regional- und (Psychiatrie-)Milieukrimi. Mitten in der Starnberger Idylle geschieht ein grausiger Mord: 3 Kinder werden brutal getötet, die Mutter liegt mit aufgeschlitzten Pulsadern in der Badewanne - und überlebt. Für den sympatischen und etwas knorrigen Ermittler Fels (genannt "The Rock") und sein Team scheint alles eindeutig zu sein, alles deutet auf eine Tat der Mutter hin, die sich dann auch noch selbst töten will. Aber wo wäre der Krimi, wenn es hier schon endete? Also schickt Soyka einen zweiten Art "Ermittler" ins Rennen, den Psychiater Blankenburg. Der behandelt Rose Brunner und erhält so nach und nach Informationen, dass etwas nicht stimmen kann, ohne jedoch das Rätsel lösen zu können. Unterhaltsam und gleichzeitig aufschlussreich beschreibt Soyka, der hier offenbar aus seinem Erfahrungsfundus schöpft, das Innenleben der Psychiatrischen Klinik und seiner Mitarbeiter. So gut, dass man sogar bei einem Krimi viel zu Lachen hat! Die Lage spitzt sich zu, es kommt zu einem Showdown auf den schwarzen, sturmgepeitschten Wassern des Starnberger Sees ...
Fazit: Ein durchgehend spannender Krimi mit sympatischen Charakteren, der gut zu lesen und auch noch höchst unterhaltsam ist!

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