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Tara
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Ratingen

Bewertungen

Insgesamt 1268 Bewertungen
Bewertung vom 19.11.2024
War das jetzt rassistisch?
Black Voices

War das jetzt rassistisch?


ausgezeichnet

Wichtig & infomativ

Der Herausgeber des Buches ist die antirassistische Initiative Black Voices. Dahinter steht ein Anti-Rassismus Verein, der sich seit 2020 für eine antirassistische Gesellschaft in Österreich einsetzt und dessen Ziel ein nationaler Aktionsplan gegen Rassismus ist.

Das Buch enthält 22 Kapitel in denen Rassismus in ganz unterschiedlicher Form thematisiert wird. Da diese von unterschiedlichen Autor*innen geschrieben wurden liest es sich abwechslungsreich und enthält trotz des ernsten Grundtenors ein wenig Humor. Dennoch bleibt es ein Thema, das schwer verdaulich ist.

Neben sachlichen Informationen, Antworten auf unterschiedliche Fragen gibt es ein Gefühl dafür wie verletzend harmlose Fragen sein können.
Die Autor*innen bringen ihre Leser*innen zum Nachdenken und zum Reflektieren.

Durch passende Zeichnungen der Illustratorin Esma Bošnjaković wird das Buch gelungen aufgelockert. Ich denke, dass es auch eine gute Schullektüre wäre, um die Perspektive der Betroffenen zu verdeutlichen und für die hier angesprochenen Themen schon frühzeitig eine höhere Sensibilität zu erreichen.

Das Buch öffnet die Augen und verdeutlicht, dass Alltagsrassismus oft weiter geht als wir denken. Ich bin der Meinung, dass es von jedem gelesen werden sollte und gebe eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 18.11.2024
Prost, auf die Künstler
Kalpenstein, Friedrich

Prost, auf die Künstler


ausgezeichnet

Neues aus Brunngries - amüsant und spannend

"Prost, auf die Künstler" ist der neunte Provinzkrimi mit Hauptkommissar Constantin Tischler des Autors Friedrich Kalpenstein. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, lassen sich also ohne Verständnisprobleme unabhängig voneinander lesen. Dennoch lohnt es sich durchaus die Entwicklung der Protagonisten - des Hauptkommissars Tischlers und von Polizeiobermeister Fink – durchgehend zu verfolgen.

Karl Hinterleitner - der Besitzer eines stillgelegten Bauernhofs - wird tot in seiner Garage neben seinem frisch restaurierten Traktor aufgefunden. Genau dieser Traktor ist es auch, der gleich mehrere Interessenten auf den Plan ruft und das nicht nur für den Traktor. Da alles nach einem Mord aussieht haben Tischler und Fink einen neuen Fall.

Der Schreibstil von Friedrich Kalpenstein lässt sich leicht und locker lesen. Die Dialoge sind lebendig und humorvoll, so dass ich wieder einmal eine Menge gelacht habe. Es macht Spaß die Ermittlungen von Tischler und Fink zu verfolgen, mit ihnen gemeinsam Verdächtigungen anzustellen und herumzurätseln. Nebenbei erfährt man auch wieder einiges aus dem Privatleben der Charaktere. Mir gefällt diese Mischung, da ich inzwischen das Gefühl habe einige der Einwohner aus Brunngries schon richtig gut zu kennen.

Die Kapitel sind kurz und haben aussagekräftige, treffende Überschriften, die mich neugierig gemacht haben.

Ich mag diese Kombination aus Humor und Spannung. Für mich ist das beste Unterhaltung. Zudem gefällt mir die Atmosphäre in Brunngries und der Lokalkolorit der sich durch die Bücher hindurchzieht.

Bewertung vom 17.11.2024
Leuchten am Meeresgrund
Fox, Brad

Leuchten am Meeresgrund


ausgezeichnet

Faszinierend, einzigartige Blicke auf den Meeresgrund

„Leuchten am Meeresgrund“ ist ein fesselndes und faszinierendes Buch des in New York lebenden Autor, Journalist und Übersetzer Brad Fox. Es ist kein Roman aber auch kein Sachbuch, sondern eine Kombination aus Wissenschaft, Historischem und dem Leben der Menschen, die daran beteiligt waren. Diese ungewöhnliche Mischung ist weitaus interessanter als ich zunächst vermutet hatte und es lohnt sich, sich darauf einzulassen.

Anhand von Logbüchern berichtet der Autor über die Tiefsee-Expedition von der Meeresbiologin Gloria Hollister, William Beebe und dem Forschungsteam im Jahr 1930. Sie reisen mit der Bathysphäre in die Tiefe und erkunden das Leben in der Tiefsee.
Zahlreiche Illustrationen und Fotos verbildlichen ihre Erlebnisse und machen das Buch zu einem hochwertigem Leseerlebnis.
Neben den sachlichen Einblicken in die wissenschaftliche Arbeit - die damals nicht immer ganz ungefährlich war - gibt es auch Einblicke in das Leben der Teilnehmer und über die Romanze zwischen Gloria und William.

Es ist beeindruckend, wie der Autor die wissenschaftliche Aspekte des Meereslebens mit dem Leben des Forschungsteams kombiniert. Sein Schreibstil ist dabei zum Teil sehr faktenbasiert und dann aber auch wieder sehr atmosphärisch, bildhaft, fesselnd und lebendig.
Die Kapitel sind kurz und tragen treffende Überschriften, die mich neugierig gemacht haben.

Die Tiefsee ist ein faszinierendes Thema und mir hat diese Mischung aus dem Leben und Erlebnissen der Forscher und den faktenbasierten Notizen der Expedition gut gefallen.

Bewertung vom 17.11.2024
Was dich die Schule nicht lehrt
Herr Anwalt;Veelken, Clara Louisa

Was dich die Schule nicht lehrt


ausgezeichnet

Das Buch haben wir gebraucht!

„Was dich die Schule nicht lehrt“ ist ein Wegweiser der Autoren Tim Hendrik Walter und Clara Louisa Veelken über die Alltagsthemen, mit denen wir jeden Tag konfrontiert werden und über die in der Schule nichts gelehrt wird.

Meine drei Kinder haben in den letzten beiden Jahren ihr Abitur gemacht und zuvor sicherlich eine Menge gelernt. Was alles nicht auf dem Schulplan stand und vor allem welche Fragen der Alltag bereit hält, habe ich seitdem mehrfach feststellen müssen. Von daher war ich wirklich sehr gespannt auf dieses Buch.

Es beinhaltet 22 Themengebiete und schon das Inhaltsverzeichnis macht deutlich, dass es Themen sind, denen wir jeden Tag begegnen, die aber keineswegs Thema in der Schule sind. Es geht um ganz Allgemeines wie Reisen, Arbeit, Gesundheit, Wohnen, Kinder, Steuern, Versicherung und vieles mehr. Das alles wird hier in leicht verständlichen Sätzen unterhaltsam und humorvoll erklärt, so dass das Lesen Spaß macht.

Meiner Meinung nach sollte dieser Ratgeber jeder Schüler spätestens zum Schulabschluss erhalten, um sich schnell und einfach Antworten auf die wichtigsten Fragen - die das Leben nach der Schule für jeden bereit hält - zu holen.

Bewertung vom 17.11.2024
Was wir nicht kommen sahen
Seck, Katharina

Was wir nicht kommen sahen


ausgezeichnet

Eindringlich - aktuell - erschreckend

„Was wir nicht kommen sahen“ ist ein aufrüttelnder Gesellschaftsroman der Autorin Katharina Seck.

Die 18-jährige Schülerin Ada ist Gamerin und sie streamt ihre Spiele live im Internet. Im Laufe der Zeit hat sie dadurch einen gewissen Ruhm erlangt. Für ihre Eltern Jenny und Dominik ist das eine unbekannte Welt. Für sie vollkommen überraschend, stürzt sich Ada von einer Brücke in den Tod.
Ihre Eltern sind verzweifelt und Jenny will Antworten. Sie beginnt im Internet zu recherchieren, begibt sich auf Spurensuche.

Die Handlung wird im Wechsel aus der Perspektive von Ada und Jenny geschildert. Zwischenzeitlich gibt es auch noch vereinzelte Kapitel „Die Anonymität“.

Über Ada erfahren wir, was in den letzten Wochen vor ihrem Tod passiert ist. Die Ereignisse und die Dynamik die sich hier abzeichnet ist erschreckend. Es wird sehr deutlich, dass hier noch viel passieren muss.

Jennys Gefühlswelt, ihre Trauer und ihre Verzweiflung waren für mich absolut nachvollziehbar. Gelungener hätte Katharina Seck das nicht in Worte fassen können. Ich habe direkt mit ihr gelitten.
Gut dargestellt war auch der unterschiedliche Umgang der Eheleute mit der Situation und wie verschieden sie ihre Trauer verarbeiten.
Auch dir übrigen Charaktere - wie Adas beste Freundin Kim und ihr Freundeskreis - sind gut gezeichnet und wirken authentisch.
Bei der Anonymität handelt es sich – wie der Name schon sagt – um die breite Masse des Internets, die entweder direkt oder auch nur indirekt etwas mit den Ereignissen um Ada herum zu tun hat.

Das Buch behandelt viele verschiedene aktuelle und wichtige Themen wie z.B. Mobbing, Suizid, Misogynie, sexuelle Belästigung und Rassismus. Dabei wird auch die Hilf- und Tatenlosigkeit der öffentlichen Stellen wie der Schule und der Polizei nicht ausgespart.

Es ist eine sehr eindringliche, aufrüttelnde und gesellschaftskritische Story, die trotz aller schockierenden Ereignisse am Ende einen kleinen Hoffnungsschimmer setzt.

Bewertung vom 11.11.2024
Happy End
Bestgen, Sarah

Happy End


ausgezeichnet

Ein geniales Thrillerdebüt

„Happy End“ ist das Thrillerdebüt der im Rheinland lebenden Autorin Sarah Bestgen.

Isa und Mark Winterberg leben mit ihrem vier Monate altem Sohn Ben in einem Reihenhaus am Stadtrand von Köln. Ihr Leben erscheint nahezu perfekt bis Ben plötzlich spurlos verschwindet aus dem Haus verschwindet. Es gibt keine Spuren und keinen Hinweis wo er geblieben sein konnte, die Polizei ist ratlos. Ein halbes Jahr später taucht Ben plötzlich wieder auf. Nach der ersten Erleichterung kommen Isa Zweifel und sie betrachtet ihren Sohn und auch sich selbst höchst kritisch…

Nach dem recht sanften Einstieg in das Familienleben der Winterbergs und die Vorstellung der Charaktere in der Nachbarschaft, zieht die Spannung der Handlung dermaßen rasant an, dass ich das Buch nur ungern aus der Hand gelegt habe.

Die Kapitel sind kurz und in meinem Kopf sind schnell unzählige Fragezeichen entstanden. Isa ist eine starke Protagonistin, deren Emotionen mit ihrer inneren Zerrissenheit sehr nachvollziehbar geschildert werden. Ihr Mann Mark war für mich schwerer zu greifen und für mich war unklar, ob er durch sein abwehrendes Verhalten Isa und Ben schützen möchte, die traumatischen Ereignisse einfach vergessen will oder ob er etwas zu verheimlichen hat. Auch die übrigen Charaktere sind gut ausgearbeitet.

Ich konnte mir lange Zeit überhaupt nicht erklären was hier passiert sein könnte und vor allem aus welchem Grund.
Die menschlichen Abgründe, die sich hier auftun sind einfach unglaublich. An dieser Stelle merkt man auch, dass die Autorin vom Fach ist und Psychologie studiert hat.
Ansonsten ist ihr Schreibstil sehr lebendig und liest sich leicht und angenehm, so dass ich kaum gemerkt habe, dass das Buch über 500 Seiten hat.

Mich hat schon lange kein Thriller mehr so gefesselt und mitgerissen wie dieser und ich hoffe, dass Sarah Bestgen weitere Bücher schreibt.

Bewertung vom 10.11.2024
Neutronenreiter
Gorden, Mike

Neutronenreiter


ausgezeichnet

Gelungener Trilogieabschluß

„Neutronenreiter“ ist der dritte Band des „Moíra-Zyklus“ des promovierten Chemikers Mike Gordon.
Für das Buch benötigt man nicht zwingend Vorkenntnisse, aber ich empfehle, die Bücher dennoch der Reihe nach zu lesen, da es Bezüge auf Ereignisse aus den vorherigen Bände gibt und außerdem die Entwicklung der Charaktere interessant ist.

Nach einem kurzen Prolog im Dezember 2017 beginnt die Handlung im Februar 2018. Auch dieses Mal laufen wieder mehrere Handlungsstränge parallel, auf die ich nicht näher eingehen möchte, da es schwierig ist, diese in Kürze zusammenzufassen.
Nur so viel: Unser gesamter Planet wird bedroht und für unsere Protagonisten wird es gefährlich.

Mike Gordon berichtet in kurzen Kapiteln (113 auf 880 Seiten) aus unterschiedlichen Perspektiven über die Ereignisse. Durch diesen stetigen Wechsel habe ich eine Weile gebraucht, um die Handlung zu erfassen. Gleichzeitig wird dadurch eine enorme Spannung aufgebaut, da die Kapitel oft mit einem Cliffhanger enden.
Neben den altbekannten Charakteren, die sich seit Beginn stetig weiterentwickelt haben, kommen einige neue Personen hinzu. Auch diese werden gut eingeführt und facettenreich beschrieben.
Am Ende des Buches ist ein hilfreiches Register zu finden, das nochmals einen Überblick über die wichtigsten Charaktere gibt.

Das Handlung ist komplex, erfordert Konzentration und gewinnt zunehmend an Spannung. Mir fiel es nicht immer leicht den wissenschaftlichen Ausführungen zu folgen, obwohl diese wirklich gut erklärt sind. Vermutlich fehlte es mir einfach an Vorwissen, aber letztendlich ändert das nichts an der Spannung.

Es ist ein Genre-Mix aus Wissenschaft, Fantasy und Science Fiction auf den man sich einlassen muss, der dann aber umso mehr fesselt und dafür sorgt, dass man beim Lesen die Luft anhält.

Bewertung vom 04.11.2024
Endlich das ganze Leben
Recchia, Roberta

Endlich das ganze Leben


ausgezeichnet

Fesselnd – mitreißend - tragisch

„Endlich das ganze Leben“ ist das Debüt der italienischen Autorin Roberta Recchia.

Die Handlung beginnt im August 1980 mit dem letzten glücklichen Morgen im Leben der Familie Ansaldo. Sie verbringen wie jedes Jahr ihre Ferien in einem Haus am Meer. An diesem Abend ist die 16-jährige Tochter Betta mit ihrer Cousine Miriam abends bei einem Strandfest und verliert ihr Leben. Damit endet auch das bisher ausgesprochen harmonische Familienleben. Nichts ist mehr wie zuvor, die Ehe der Eltern Marisa und Stelvio beginnt zu bröckeln und Miriam bekommt nicht die Aufmerksamkeit und den Rückhalt, den sie nach den dramatischen und traumatischen Ereignissen benötigt.

Der Schreibstil von Roberta Recchia liest sich leicht und eingängig. Sie schildert die Ereignisse lebendig und authentisch. Das Flair und die gesellschaftlichen Strukturen der 1980er Jahre kamen dabei direkt bei mir an. Dabei beschreibt sie ihre Charaktere sehr kontrastreich, so dass ich sie entweder mochte und mir einfach nur gewünscht habe, dass sich für sie endlich alles zum Guten wendet oder sie mich durch ihre Emotionslosigkeit regelrecht abgestoßen haben.

Mich hat der Roman sehr aufgewühlt und ich konnte den Schmerz der hier zutage kam regelrecht spüren.

Es ist eine dramatische Familiengeschichte, in der deutlich wird, wie eine Nacht, ein Ereignis den Rest des Lebens verändern kann. Gleichzeitig geht es auch um ein Verbrechen, das nicht von allen gesehen werden will.

Ich bin nun jedenfalls gespannt auf weitere Bücher von Roberta Recchia.

Bewertung vom 03.11.2024
Strong Female Character
Brady, Fern

Strong Female Character


ausgezeichnet

Mutig, ehrlich, authentisch

„Strong Female Character“ sind die Memoiren der schottischen Komikerin, Podcasterin und Autorin Fern Brady.

Fern Brady beginnt mit dem Moment, in dem sie ihrem Vater von ihrer Diagnose erzählt. Sie ist damals bereits 34 und hat zuvor immer wieder andere Erklärungen für ihr untypisches Verhalten erhalten. Diese fehlerhaften Diagnosen haben ihr das Leben erschwert. Hier gibt sie nun einen offenen und ehrlichen Einblick in ihr Leben. Dabei kommt sie nicht immer sympathisch rüber, aber dafür authentisch und mutig.

Es ist sicherlich nicht leicht persönliche Erfahrungen mit der Öffentlichkeit zu teilen, um auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam zu machen, aber Fern Brady trifft hier genau den richtigen Ton. Obwohl es sich um ein ernstes und wichtiges Thema handelt, schreibt sie humorvoll und hat es geschafft mich zum Lachen zu bringen. Zugegebenermaßen war ich auch einige Male entsetzt, da ihr Verständnis von Moral sich von meinem deutlich unterscheidet.
Oftmals ist ihre Herangehensweise und der Umgang mit Alltäglichem einfach anders, zum Teil auch erfrischend anders. Ihre Erlebnisse zeigen wie wichtig Aufklärung ist, um autistischen Menschen mit mehr Verständnis begegnen zu können.

Jeder Mensch ist ein Individuum und so ist sicherlich auch jeder Mensch, bei dem Autismus diagnostiziert wird ein wenig unterschiedlich und es reagieren nicht alle immer gleich. An diesem Punkt war mir die Autorin etwas zu verallgemeinernd, aber es ist ihr Buch und es sind ihre Erfahrungen und Erlebnisse, bei denen ich sie gerne und mit Interesse begleitet habe.

Bewertung vom 03.11.2024
Glow up
Ahlemann, Lela

Glow up


ausgezeichnet

Ein ganzheitlicher Ansatz

In ihrem Ratgeber „Glow up“ beschäftigt sich die Dermatologin, Phlebologin, Proktologin und Ernährungsmedizinerin Dr. Lela Ahlemann mit der Haut, wie wir sie jung halten und zum Strahlen bringen können.
Durch ihr Vorwort wurde mir die Autorin direkt sympathisch, da ihr Motto in Bezug auf ästhetisch-kosmetische Eingriffe „Weniger ist mehr!“ lautet und ihr die ganzheitliche Betrachtungsweise wichtig ist. Es geht also bei der Hautpflege nicht nur um die äußere Pflege und/oder Eingriffe, sondern auch um Ernährung, Bewegung und Schlaf. Neben einem optischen Glow up der Haut geht es ebenfalls um einen gesundheitlichen Glow-up.
Mir gefiel dieser ganzheitliche Ansatz sehr, da die Autorin damit aufzeigt wie viele Stellschrauben es gibt, um unsere Haut und damit unser Wohlbefinden zu optimieren.
Auch wenn für ein gepflegtes Äußeres Geduld, Engagement, Arbeit und Konsequenz erforderlich sind, gibt es viele Wege dieses zu erreichen und für jeden einen, der machbar ist.
Es gibt umfassende Informationen zum Thema Hautgesundheit. Dabei geht die Autorin auch auf die unterschiedlichen Hauttypen und -bedürfnisse ein. Sie erklärt welche Nährstoffe gut für die Haut sind und welche Pflegeroutinen mit welchen Inhaltsstoffen sinnvoll sind. Man merkt, dass die Autorin vom Fach ist, aber ihr Schreibstil ist dennoch angenehm zu lesen und leicht verständlich.
Ich habe eine Menge Informationen, Wissen und Fakten aus dem Ratgeber mitgenommen und denke, dass er sich für jeden eignet, der sich umfassend informieren möchte, was es alles an Möglichkeiten gibt.