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Tara
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Ratingen

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Insgesamt 1465 Bewertungen
Bewertung vom 11.11.2025
Shaw, Ruth

Drei kleine Buchläden am Ende der Welt


ausgezeichnet

Ein Buch über das Leben und Bücher

„Drei kleine Buchläden am Ende der Welt“ ist nach „Der Buchladen am Ende der Welt“ das zweite Buch der Autorin Ruth Shaw über ihr Leben und ihre Buchläden in Manapōuri, ganz im Süden von Neuseeland.

Sie beginnt 1985 dort, wo sie ihr vorheriges Buch beendet hat. Es ist aber kein Vorwissen notwendig, obwohl es definitiv interessant ist zu erfahren, was diese Frau schon alles erlebt hat.

Wieder schreibt die Autorin über ihr Leben und es ist fast so, als ob man ihr Tagebuch lesen würde. Sie erzählt in einer einfachen, leicht verständlichen Sprache von sich, den Menschen, die sie umgeben, kurzen Momenten, Begegnungen, Alltäglichem, Außergewöhnlichem, ihren Erfahrungen und vielem mehr.

Zwischen den chronologisch erzählten Ereignissen aus ihrem Leben gibt es immer wieder „Geschichten aus den Buchläden“. Diese sind vollkommen unterschiedlich und natürlich eng mit der Autorin und aktuellen Ereignissen der Weltgeschichte verwoben.

Mich hat das Buch gefesselt und ich bin gespannt den Worten der Autorin gefolgt. Sie hat in ihrem Leben wirklich viel erlebt, mich damit zum Lachen gebracht, aber auch sehr berührt. Mit ihren kleinen Buchläden hat sie etwas Großartiges geschaffen und wenn ich einmal in den Süden Neuseelands komme, ist ein Besuch ihrer Buchläden bei mir fest eingeplant.

Ruth Shaw hat sich einen Traum erfüllt, an dem sie ihre Leser teilhaben lässt und wer Bücher sowie interessante Lebensgeschichten liebt, der wird von diesem Buch bestimmt begeistert sein.

Bewertung vom 10.11.2025
Gasteiger, Heinrich;Wieser, Gerhard;Bachmann, Helmut

Passion Gemüse


ausgezeichnet

Raffiniert aber nicht kompliziert

"Passion Gemüse" ist ein umfangreiches Kochbuch mit über 70 vegetarischen Gerichten von den Autoren Heinrich Gasteiger, Gerhard Wieser und Helmut Bachmann. Alle drei sind Küchenmeister, haben unterschiedliche Erfahrungen gesammelt und sind vom Fach.

Wie bereits der Titel deutlich macht, geht es um die Vielfalt der Gemüseküche und darum möglichst einfach, saisonal und abwechslungsreich zu kochen.

Zunächst gibt es einige ganz allgemeine Informationen über Gemüse, dessen Zubereitung und einen Gemüseerntekalender, da das saisonale Kochen im Vordergrund steht. Da die Autoren in Südtirol tätig sind, ist es auch auf diese Region ausgerichtet.

Im Anschluß folgen die Rezepte. Es ist auf einen Blick zu erkennen für wie viel Personen diese ausgerichtet sind, wie lange die Zubereitung dauert und welchen Schwierigkeitsgrad sie haben.
Es gibt eine übersichtliche Spalte für die Zutaten und eine schrittweise Anleitung für die Zubereitung. Diese ist so ausführlich, dass hier wirklich nichts schief gehen kann. Außerdem gibt es zu jedem Gericht ein Foto, damit man weiß, wie das Ergebnis aussehen soll. Diese sind optisch so ansprechend, dass ich wirklich auf so gut wie alles Lust bekommen habe.

Durch das Register am Buchende lässt sich jedes Rezept schnell und einfach wiederfinden.

Ich kann das Buch Gemüseliebhabern – oder solche die es werden wollen – nur empfehlen. Die Rezepte sind raffiniert aber nicht kompliziert und damit genau das, was ich möchte.

Bewertung vom 10.11.2025
Garvey, Rea

Before I met Supergirl


ausgezeichnet

Ein sehr persönliches Buch

In seinem Buch „Before I met Supergirl“ erzählt der irische Musiker, Songwriter und Autor Raymond Michael Garvey - bekannt unter Rea Garvey - über sein Leben.

Der Frontmann der Band Reamonn ist in Irland aufgewachsen und in Deutschland bekannt geworden. Seine Songs beinhalten alle eine Botschaft und wenn man seine Autobiografie liest, erfährt man, was ihn inspiriert hat.

In einem sehr angenehmen, lockeren Schreibstil gibt Rea sehr persönliche Einblicke in sein Leben. Man erfährt viel über seine Familie, seine Kindheit, wie er aufgewachsen ist, was ihn geprägt hat, was ihm Irland bedeutet und seinen Weg zur Musik. Dabei wählt er sehr offene und ehrliche Worte, beschönigt wird nichts. Auch Rea hat Zweifel und stellt das Leben in Frage. Er bringt seine Leser zum Nachdenken, berührt mit seinen Worten, hat aber auch eine humorvolle Seite, mit der er mich zum Lachen gebracht hat.

Sehr schön fand ich die Fotos in der Mitte des Buches - die ihn und seine Familie in verschiedenen Lebensabschnitten zeigen - da diese die zuvor beschriebene Atmosphäre gut vermitteln.

Das Vorwort und seine Danksagung wurden nicht ins Deutsche übersetzt. Ehrlich gesagt habe ich es fast ein wenig bereut, dass ich nicht das gesamte Buch im Original gelesen habe, weil es einfach so schön ist seinen Worten nachzuspüren.

Mich hat diese Autobiografie berührt und beeindruckt, so dass ich mir gut vorstellen könnte, dass nicht nur seine Fans dieses Buch gerne lesen werden, da es ein sehr ehrliches Buch über das Leben ist.

Bewertung vom 09.11.2025
Shepherd, Catherine

Verstummte Narben: Thriller


ausgezeichnet

Spannend bis zur letzten Seite - ein sehr persönlicher Fall für Julia Schwarz

„Verstummte Narben“ ist der zehnte Fall mit der Kölner Rechtsmedizinerin Julia Schwarz von der in Zons lebenden Autorin Catherine Shepherd.

Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden und man benötigt zum Verständnis kein Wissen aus den vorherigen Bänden. Allerdings ist es schon interessant die Entwicklung der Charaktere zu verfolgen und es lohnt sich von daher sehr, sie der Reihe nach zu lesen.

Die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz wird zu einem Einsatz auf dem Friedhof gerufen. Die sich dort befindliche tote Frau hat das ihr bekannte Markenzeichen eines Serienkillers auf der Hüfte. Dieser befindet sich allerdings in Haft und will nur mit Julia sprechen. Zudem befindet sich unter der Toten das Foto einer weiteren Frau mit einem Datum, das gerade einmal drei Tage in der Zukunft liegt.
Sie und ihr Freund Kriminalkommissar Florian Kessler beginnen zu ermitteln.

Schon im Prolog wird Spannung aufgebaut und diese reißt nicht mehr ab, so dass es mir fast unmöglich war, das Buch aus der Hand zu legen. Die Kapitel sind kurz und durch unterschiedliche Erzählperspektiven sind die Ereignisse abwechslungsreich geschildert.

Neben dem Fall gibt es auch wieder Einblicke in Julias Privatleben. Mir gefällt es in jedem Band ein wenig mehr über die Protagonistin zu erfahren und ihre Zerrissenheit zwischen Beruf und Privatleben wird dabei authentisch dargestellt. Da der inhaftierte Serienkiller für Julia kein Unbekannter und sie somit persönlich involviert ist, wird es besonders brisant.

Ich habe ihre Ermittlungen gespannt verfolgt und mit gerätselt. Es gab zahlreiche Wendungen und es blieb auch für Julia nicht ungefährlich.

Die Lösung des Falls ist plausibel, aber ich wäre niemals darauf gekommen und ich war wie immer überrascht und verblüfft.

Wer nervenaufreibende Thriller und Spannung mag, liegt mit diesem Buch genau richtig. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Fall von Julia und ihrem Team.

Bewertung vom 08.11.2025
Borrmann, Mechtild

Lebensbande


ausgezeichnet

Ein bewegendes Stück Zeitgeschichte

„Lebensbande“ ist ein zeitgeschichtlicher Roman der in Bielefeld lebenden Autorin Mechtild Borrmann, der auf wahren Begebenheiten beruht.

Die Handlung beginnt im Herbst 1991 in Kühlungsborn. Durch einen Brief der LVA Mecklenburg-Vorpommern wird Nora unvorbereitet in ihre Vergangenheit zurückgeworfen.
Im Zweiten Weltkrieg lernen sich die drei Protagonistinnen Nora, Lotte und Lene kennen. Sie werden zu Freundinnen. Lene hat drei Kinder und ihr ältester Sohn Leo gilt als Reichsausschusskind. Nora arbeitet im Krankenhaus und rettet Leo, was bedeutet, dass sie ab diesem Moment auf der Flucht ist. In Danzig lernt sie Lotte kennen, mit der sie nach Russland verschleppt wird.

In 34 kurzen Kapitel wechseln die Ereignisse zwischen verschiedenen Zeitebenen und Orten. Die Handlung finde in Kühlungsborn, am Niederrhein, in Ratingen und in Holland statt. Durch diese Wechsel liest sich der Roman abwechslungsreich und spannend.
Mechtild Borrmann hat einen intensiven und mitreißenden Schreibstil, der sich leicht lesen lässt und fesselt, so dass es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen.

Das Schicksal der Freundinnen ist bewegend und erschütternd und es wird wieder einmal deutlich wie viel Leid die NS-Zeit für die Menschen gebracht hat.

In ihrem Nachwort erläutert die Autorin, dass ihr Roman auf wahren Begebenheiten, Erinnerungen, Erzählungen und Dokumenten von Zeitzeug*innen beruht. Es erschüttert mich jedes Mal auf`s Neue, wenn ich von einzelnen Schicksalen aus dieser Zeit lese lese. Mit dieser tragischen und spannenden Geschichte hat Mechtild Borrmann wieder ein Stück der dunklen Vergangenheit aus dem Zweiten Weltkrieg aufgedeckt und diese feinfühlig und spannend erzählt.

Bewertung vom 07.11.2025
Richardot, Paul

Der Duft. Er führt dich ins Paradies. Oder in die Hölle


sehr gut

Anders als erwartet

„Der Duft. Er führt dich ins Paradies. Oder in die Hölle“ ist das Debüt des französischen Autors Paul Richardot.

Die Firma Fragrancia ist von Geheimnissen umgeben. Dort werden Düfte auf eine bisher einzigartige Weise genutzt. Durch VMS - der volatilen memoriellen Substanz - können Kunden der Firma eine Duftreise in ihre Vergangenheit machen. Diese kann aber auch genutzt werden, um Verbrechen aufzuklären. Das alles unterliegt aber strengster Geheimhaltung und es darf nichts nach außen dringen. Der 24-jährige, äußerst begabte Aromaspezialist Hélias bekommt durch seinen Ausbilder - den Olfakteur Alain - die Möglichkeit in der Zentrale eine Ausbildung zu machen.

Ursprünglich hatte ich einen Thriller erwartet, da das Buch als Thriller-Debüt des Autors beworben wird. Wer hier nervenzerreißende Spannung erwartet, wird enttäuscht werden.
Zunächst nimmt sich Paul Richardot viel Zeit seine Charaktere einzuführen.
Hélias ist ein zurückhaltender junger Mann, der die Gabe hat Düfte zu erkennen und zu erstellen und davon träumt ein Olfaktor zu werden. Als sich ihm diese Möglichkeit in der Zentrale von Fragrancia zeigt er vollen Einsatz.
Um das eigentliche Kerngeschäft der Firma bleibt es durchgehend geheimnisvoll. Genauso erging es mir mit einigen Charakteren.
Sehr detailliert werden die Düfte und Aromen geschildert, so dass ich das Gefühl hatte die Gerüche beim Lesen wahrnehmen zu können. Da hat man wirklich gemerkt, dass der Autor vom Fach ist.
Spannung kam eigentlich erst in der zweiten Hälfte auf, wobei ich die Handlung zuvor auch durchaus interessant fand, nur war es eben kein Thriller. Auch der eingewobene Kriminalfall ging zu Beginn durch die vielen Details ein wenig unter.

Mich hat das Buch gut unterhalten und die Welt der Düfte hat mich fasziniert. Ich habe gespannt die Entwicklung von Hélias und die Geheimnisse um Fragrancia verfolgt. Das Ende ist stimmig, aber es bleiben auch Fragen offen, die durchaus in einer Fortsetzung - die ich gerne lesen würde - geklärt werden könnten.

Bewertung vom 04.11.2025
Reddy, Swapna

Reggie Rabbit und der große Karottenraub


ausgezeichnet

Ein Fall für Reggie Rabbit

„Reggie Rabbit und der große Karottenraub“ ist ein spannendes und abwechslungsreiches Buch der in Neuseeland lebenden Kinderbuchautorin Swapna Reddy.
Reggie Rabbit lebt mit seiner Familie im friedlichen Klein Viechdorf. Während seine Eltern froh darüber sind, dass es bei ihnen so ruhig und beschaulich zugeht, wünscht sich Reggie ein Verbrechen, um seinem großen Vorbild Detektiv Fuchs nacheifern zu können. Tatsächlich ergibt sich die Gelegenheit. Es verschwinden große Karottenmengen und Reggie beginnt zu ermitteln.
Das Buch beginnt mit einer Vorstellung der wichtigsten Charaktere. Schon die Darstellung dieser macht einfach Spaß und es wird direkt deutlich wer hier zu den Guten und wer zu den Verbrechern gehört .
Reggie ist ein äußerst einfallsreicher Hase. Es macht Spaß ihm und seinen Freunden bei dem Versuch den Fall zu lösen, zu folgen und dabei mitzurätseln.
Die in Manchester lebende Illustratorin Becka Moor hat jede einzelne Seite liebevoll gestaltet. Zwischen den Fließtexten gibt es Seiten im Comicstil und großflächige Zeichnungen mit vielen Details.

Alles wirkt sehr lebendig. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und haben uns mehrfach zum Lachen gebracht.
Durch die kurzen Sätze und die vielseitigen Illustrationen eignet sich das Buch gut auch gut für Leseanfänger, aber auch das Vorlesen macht einfach Spaß.

Bewertung vom 04.11.2025
Lind, Hera

Die stille Heldin


ausgezeichnet

Berührend und ergreifend

„Die stille Heldin“ ist ein weiterer historischer Tatsachenroman der in Salzburg lebenden Autorin Hera Lind, der unter die Haut geht.
Helene ist gerade einmal sechzehn Jahre alt, als sie den Großbauern Otto heiraten muss. Dieser macht ihr das Leben zur Hölle, misshandelt und vergewaltigt sie. Gleichzeitig steht jeden Tag die harte Arbeit auf dem Hof an. Helene bekommt sechs Kindern. Als Otto im Ersten Weltkrieg fällt, ist sie erleichtert. Ihr Leben bleibst anstrengend und arbeitsreich. Mit dem Grenzsoldaten Ewald scheint sie im Anschluß ihr Glück zu finden. Von ihm bekommt sie sechs weitere Kindern, aber die politischen Ereignissen sorgen dafür, dass Helene und ihre Familie nicht zur Ruhe kommen.

Die Ereignisse werden aus der Ich-Perspektive von Helene berichtet, wodurch man ihr wirklich ganz nahe ist und mit ihr leidet und hofft. Was sie erlebt ist schon beim Lesen nur schwer zu ertragen. Ihr Leben ist durchzogen von Gewalt, Verlust, Trauer und Tod. Gleichzeitig trägt Helene eine unglaubliche Liebe in sich, die ihr die Kraft gibt für ihre Liebsten da zu sein und niemals aufzugeben.
Helenes Schicksal wird eng mit den gesellschaftlichen Gegebenheiten und historischen Ereignissen verwoben. Anhand ihres Lebens wird ein erschütterndes Stück Zeitgeschichte lebendig.

Mich hat das Schicksal von Helene zutiefst berührt. Hera Lind erzählt sehr einfühlsam, aber auch schonungslos und beschönigt nichts. Ich konnte das Buch nicht an einem Stück lesen, sondern brauchte immer wieder Pausen, um das Gelesene zu verarbeiten.
Das Nachwort der Enkelin Katharina rundet den Roman um Helene gelungen ab.

Wie auch in ihren vorherigen Tatsachenromanen hat Hera Lind Wahrheit und Fiktion geschickt miteinander verwoben. Man merkt, dass sie ausgiebig recherchiert hat, um gemeinsam mit einem der Söhne und einer Enkelin das Leben dieser unglaublich starken Frau in Worte zu fassen.

Ich kann das Buch Leser*innen, die gerne historische Romane lesen, die auf wahren Begebenheiten beruhen, nur empfehlen.

Bewertung vom 03.11.2025
Brandt, Susanne

Stille Nacht, heilige Nacht


ausgezeichnet

Sehr stimmungsvoll

In ihrem Buch „Stille Nacht, heilige Nacht: Ein Lied geht um die Welt“ erzählt die in Lübeck lebende Autorin Susanne Brandt die Entstehungsgeschichte eines der bekanntesten Weihnachtslieder der Welt.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts herrschte bei vielen Menschen Armut. Dem Lehrer Franz Xaver Gruber war es ein Anliegen den Menschen etwas Tröstliches und Wärme zu vermitteln. Da er aus eigener Erfahrung wusste, dass Musik ihn schon oft getröstet hatte, entstand so - gemeinsam mit dem Hilfspfarrer Joseph Mohr - der Gedanke ein einfaches, allen zugängliches Lied zu schaffen.

In kurzen leicht verständlichen Sätzen fasst die Autorin die Lebenssituation der damaligen Zeit zusammen. Dabei wird auch die Atmosphäre direkt lebendig und uns wurde beim Lesen richtig weihnachtlich ums Herz.

Die Illustratorin Gabriele Pohl hat jede der Seiten liebevoll und mit vielen Details gestaltet. Da gibt es während des Vorlesens eine Menge zu entdecken.
Neben den sechs Textstrophen des Klassikers befinden sich am Ende des Buches auch die passenden Noten, so dass jeder, der ein Klavier, eine Blockflöte oder Ähnliches zu Hause hat, das Lied direkt anstimmen kann.

Dieses Bilderbuch passt perfekt in die Adventszeit. Neben ein wenig Wissen um das Weihnachtslied, bringt es eine schöne weihnachtliche Stimmung mit sich.

Bewertung vom 02.11.2025
Wecker, Konstantin;May, Michaela;Astor, Willy

Wir alten Hasen


ausgezeichnet

Warmherzige Worte, die Zuversicht und Hoffnung geben

„Wir alten Hasen: Mut in bewegten Zeiten“ ist kein Buch, das man durchliest und zur Seite legt, sondern eines, das man immer wieder zur Hand nehmen kann, wenn man Trost, Hoffnung, Mut oder Zuversicht benötigt.
Unsere Welt ist turbulent, laut, bedrohlich und oft beängstigend. So entstand bei der Herausgeberin Anna Marguerita Schön der Wunsch Frieden, Liebe und Zusammenhalt in einem Buch zu bündeln. Dazu hat sie zehn prominente und vollkommen unterschiedliche Persönlichkeiten - Willy Astor, Nomi Baumgartl, Anne Devillard, Prof. Dr. Gerald Hüther, Michaela May, Isolde Ohlbaum, Dr. Heribert Prantl, Pfarrer Rainer Maria Schießler, Dr. Tilman Spengler und Konstantin Wecker - um ihre Beiträge zu den Themen Lebensfreude, Hoffnung, Mut, Menschlichkeit, Vertrauen und Erfolg gebeten. Es gab keine Vorgaben und dadurch ist ein Werk mit vollkommen unterschiedlichen Texten entstanden, aus denen jeder etwas für sich mitnehmen kann.
Die Beiträge sind lebensklug, tröstlich, hoffnungsvoll und regen zum Nachdenken an - einige sind poetisch, andere humorvoll oder auch ernst.
Besonders schön finde ich, dass nicht nur die Leser von dem Buch profitieren, sondern auch ein Teil des Verkaufserlöses an eine gemeinnützige Initiative oder ein Hilfsprojekt fließt, das von den Autor*innen persönlich ausgewählt wurde.