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Jule87

Bewertungen

Insgesamt 15 Bewertungen
12
Bewertung vom 02.05.2022
Freunde. Für immer.
McCreight, Kimberly

Freunde. Für immer.


ausgezeichnet

Inhalt:
Die 5 Freunde Jonathan, Derrick, Stephanie, Keith und Maeve treffen sich um einen Junggesellenabschied zu feiern in Catskills. 10 Jahre sind seit ihrer Collegezeit vergangen und ein dunkles Geheimnis verbindet die Freunde. Das Wochenende endet in einem dramatischen Vorfall, denn plötzlich sind Derrick und Keith verschwunden. Dann wir ein Auto mit einer entstellten Leich gefunden. Wer ist der Tote? Derreck oder Keith? Und was ist passiert?

Meinung:
Nach „Eine perfekte Ehe“ wollte ich unbedingt wieder ein Buch der Autorin lesen und war natürlich begeistern das ich „Freunde. Für immer.“ Vorablesen durfte. Auch hier konnte mich die Autorin wieder absolut überzeugen. Von Anfang bis Ende war es ein spannendes Verwirrspiel.

Die Geschichte ist aus mehreren Perspektiven geschrieben. Weiterhin wird immer wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit gewechselt. Trotz dessen lässt das Buch sehr gut lesen.

Was mir total gut gefallen hat, dass die Autorin mich einige Male in die Irre geführt hat. Man weiß definitiv nicht von Anfang an, wer der Täter ist. Die Spannung bleibt während des ganzen Buches erhalten. Es war schwer das Buch aus der Hand zu legen.

Fazit:
Für mich ein absolut empfehlenswerter Thriller

Bewertung vom 19.09.2019
Aufbruch und Entscheidung / Die Charité Bd.2
Schweikert, Ulrike

Aufbruch und Entscheidung / Die Charité Bd.2


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:

1903 ist Rahel Hirsch eine der ersten Ärztinnen an der Charité. Gleichberechtigung gibt es leider für sie und viele andere Frauen nicht. Rahel muss sich nicht nur gegen ihre männlichen Kollegen durchsetzt, auch ein Gehalt wird ihr nicht gezahlt. Auch die junge Barbara erlebt was es bedeutet, wenn Männer von Frauen besitz ergreifen. Nachdem ihre Tante vergewaltigt wird, schließt sie sich der Frauenbewegung an. Als die beiden Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zusammentreffen werden sie gute Freundinnen. Doch dann kommt der 1. Weltkrieg, der alles verändert.

Meinung:

Nachdem der erste Teil für mich ein echtes Highlight war, hatte ich natürlich hohe Erwartung und war sehr gespannt auf Teil 2. Leider muss ich sagen, dass ich etwas enttäuscht war. Ulrike Schweikert hat hier wieder tollte Recherchearbeit geleistet und viele historische, medizinische und politische Fakten geliefert. Allerdings sind dadurch die Charaktere in den Hintergrund gerutscht und es wirkt nicht wie ein Roman sondern eher wie ein geschichtliches Sachbuch.

Trotz dessen war es sehr interessant zu lesen, wie sich die Medizin entwickelt hat bzw. wie sich die Stellung der Frauen verändert hat. Ulrike Schweikert hat einen sehr unkomplizierten Schreibstil, wodurch sich das Buch trotz des vielen Faktenwissens schnell lesen lässt.

Im ersten Teil des Buches fiel es mir schwer mit den Protagonisten Rahel und Barbara warm zu werden, da sie mir wie Randfiguren erschienen. Erst ab der zweiten Hälfte änderte sich dies und man kann für beide nur Bewunderung empfinden. Denn beide sind sehr starke Frauen. Egal ob Rahel die als eine der ersten Ärztinnen an der Charité arbeitete oder Barbara die sich für die Gleichberechtigung der Frauen einsetzt. Gut fand ich auch,
dass diese beiden Frauen die unterschiedlicher nicht hätten sein können, so eine gute Freundschaft aufbauen.

Ein positiver Punkt ist noch, dass man den zweiten Teil unabhängig vom ersten lesen kann.

Fazit:

Nicht so stark wie der erste Teil aber trotzdem sehr interessant. Über einen dritten Teil würde ich mich sehr freuen.

Bewertung vom 31.07.2019
Show me the Stars / Leuchtturm-Trilogie Bd.1
Mohn, Kira

Show me the Stars / Leuchtturm-Trilogie Bd.1


sehr gut

Inhalt:

Nach ihrem Journalismusstudium wollte Liv eigentlich durchstarten. Doch ein angeblich verpatztes Interview kostet sie ihren Job. Liv braucht dringend eine Auszeit. Daher kommt ihr die Anzeige als Hosusitterin eines Leuchtturms auf Irland genau richtig. Ein halbes Jahr alleine auf einer Insel gibt ihr genau die Zeit um neue Pläne zu schmieden. Doch sie hat nicht mit dem gutaussehenden Kjer gerechnet der sie während ihrer Zeit auf Irland versorgt.

Meinung:

Das Cover von „Show me the stars“ ist wirklich traumhaft schön. Auch wenn nicht viel zu sehen ist, finde ich es mit dem Wasser und der Schrift extrem ansprechend.

Kira Mohn konnte mich auf jeden Fall mit ihrem tollem Schreibstil überzeugen. Die Beschreibungen des Leuchtturms und der Umgebung waren so bildhaft, dass man alles gut vor Augen hat. Auch der Lesefluss war sehr gut. Genauso wurden Emotionen, Gefühle und Humor gut rübergebracht.

Auch die ganze Story mit dem Housssitting des Leuchturms und die sich daraus entwickelte Liebesgeschichte war sehr interesant und für mich mal was neues. Mir hat es viel Spass gemacht diese Geschichte zu lesen.

Trotzdessen hab ich ein paar Kritikpunkte die mir aber das Lesevergnügen nicht genommen haben. Zum einen fand ich das die Charaktere leider etwas oberflächlich geblieben sind und mir einfach der Tiefgang etwas gefehlt hat. Ich finde es auch immer schön, wenn man so ein bisschen Personenbeschreibung hat, um sich die Chraktere besser vorstellen zu können. Von Kjer hatte ich z.B. gar keine wirkliche Vorstellung. Was mich noch etwas gestört hat, das Livs Gedanken ständig um Kjer gedreht sind. Das war teilweise etwas nervig.

Fazit:

Mich hat die Geschichte gut unterhalten und ich freuen mich schon auf die weiteren Teile. Ich kann hier eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne geben.

Bewertung vom 05.11.2018
Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders / Colorado Ice Bd.1
Snow, Jennifer

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders / Colorado Ice Bd.1


sehr gut

Inhalt:
Nach einer gescheiterten Ehe will Abigail Jansen nicht anderes als einen Neuanfang mit ihrer kleinen Tochter in ihrer Heimatstadt Glenwood Falls zu finden. Natürlich bleibt es nicht aus auf ehemalige Bekannte zu treffen und so trifft sie unweigerlich auf Jackson Westmore. Der beste Freund ihres Exmannes und der sie hasst. Aber ist das wirklich so oder ist alles ganz anders als Abby glaubt?

Meinung:
Zu Anfang muss ich erstmal was zu den Cover sagen, dass ich so traumhaft schön finde. Man sieht zwar nicht wirklich viel auf dem Cover aber die Farbe ist einfach Hammer. Die hat mich richtig angezogen und es sieht so toll aus im Bücherregal.

Der Schreibstil von Jennifer Snow ist sehr angenehm zu lesen. Sie schreibt in der personalen Erzählperspektive, was für manche vielleicht schwierig zu lesen ist aber mir keine Probleme bereitet hat. Trotzdessen wird aus beiden Perspektiven der Protagonisten erzählt, so dass Gefühle und Emotionen gut rübergebracht werden.

Die Geschichte hat mir gut gefallen. Es war zwar kein Highlight aber trotzdem eine sehr schöne Geschichte die mich gut unterhalten hat. Toll fand ich vorallem das die beiden Protagonisten Abby und Jackson schon etwas älter sind und das merkt man auch deutlich. Es gibt kein ewiges hin und her und es wird miteinander geredet. Ein große Rolle spielt auch der Sport Eishockey, was ich toll fand, denn das hab ich persönlich noch nicht in einem Buch gehabt. Die Geschichte an sich ist eher ruhig und kommt ohne großes Drama aus.

Die beiden Protagonisten Abby und Jackson waren mir unglaublich sympathisch von Anfang bis Ende. Vor allem Jackson hat es mir angetan , so ein toller Typ. Auch die Nebencharaktere wie Becky oder die beiden Mädchen Dani und Taylor sind richtig toll gewesen.

Das einzige was mir nicht gefallen hat und wofür ich auch einen Stern abziehe sind die erotischen Szenen. Die waren mir einfach zu viel und haben meiner Meinung nach nicht zu dem Buch gepasst.

Fazit:
Ich fand es war ein unterhaltsames Buch, was man gut zwischendurch lesen kann.

Bewertung vom 10.07.2018
Der englische Liebhaber
de Cesco, Federica

Der englische Liebhaber


weniger gut

Ich habe mir wirklich viel versprochen von dem Buch. Schon alleine das Cover und der Klapptext haben mich sehr neugierig gemacht. Ich habe auf eine sehr romantische Geschichte, die mich berühren kann, gehofft. Leider wurde ich da stark enttäuscht. Ich bin einfach nicht in das Buch reingekommen, denn ich fand den Schreibstil für mich irgendwie nicht so flüssig und das hat es mir wirklich erschwert. Streckenweise war es so langatmig und ich hätte es auch fast weggelegt.

Auch die Geschichte an sich konnte mich einfach nicht überzeugen. Die geschichtlichen Fakten waren schon sehr interessant aber die Liebesgeschichte konnte mich überhaupt nicht berühren und war meiner Meinung auch nicht gut aufgebaut.

Mit den Charakteren bin ich auch nicht warm geworden. Die junge Anna und der junge Jeremy waren mir irgendwo noch sympathisch aber gealtert hat sich das ganz schnell geändert. Von der Tochter Charlotte möchte ich gar nicht reden. Ich weiß nicht ob mir ein Charakter schon mal so unsympathisch war. Wie kann man seinen Eltern gegenüber nur so respektlos sein.

Fazit:
Leider war ich richtig enttäuscht und würde es auch nicht nochmal lesen. Somit von mir auch keine Leseempfehlung und 2 ½ Sterine.

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Bewertung vom 12.06.2018
Zurück auf Gestern
Lankers, Katrin

Zurück auf Gestern


sehr gut

Cover:

Das Cover gefällt mir richtig gut. Die Farbgestaltung ist sehr schön und mit der Uhr auch sehr passend zur Geschichte gestaltet.

Schreibstil:

Die Autorin hat einen sehr leichten Schreibstil, der sich angenehm lesen lässt. Entsprechend der Altersgruppe auch sehr jugendlich gehalten. Ich bin auf jeden Fall nur so durch das Buch geflogen.

Meinung:

Die Geschichte um Claire und Lulu hat mir ganz gut gefallen. Es geht um Freundschaft, Vertrauen, die erste Liebe, Zeitreise und enthält sogar ein paar Krimi-Elemente. Claire und Lulu sind zwar grundverschieden aber dennoch Herzenszwillinge und das merkt man auch. Denn die beiden teilen alles miteinander und sind immer füreinander da. Durch den Zeitumkehrer den Claire von ihrer Großmutter vererbt bekommt, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Anfangs haben die beiden zwar ihren Spaß mit dem Zeitumkehrer und das war wirklich manchmal witzig aber schnell führt das ganze zu Problemen. Als dann noch ein Bösewicht auftaucht und den Zeitumkehrer für seine Zwecke nutzen will, muss die sonst so ruhige und eher ängstliche Claire Mut beweisen.

Lulu und Claire waren zwei wirklich sehr sympathische Charaktere, die die Geschichte zu etwas besonderen gemacht haben. Manchmal war es etwas vorhersehbar und ein klein wenig mehr Spannung hätte aufkommen können aber sonst kann ich nix bemängeln. Es war eine sehr unterhaltsame und teils auch sehr witzige Lektüre für Zwischendurch.

Fazit:

Für jüngere Leser die gerne Zeitreisegeschichten lesen ist es die perfekte Lektüre, die großen Lesespaß verspricht!

Bewertung vom 23.05.2018
Wenn's einfach wär, würd's jeder machen / Hamburg-Reihe Bd.5
Hülsmann, Petra

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen / Hamburg-Reihe Bd.5


sehr gut

Das Cover finde ich eigentlich ganz niedlich aber es passt meiner Meinung nach nicht ganz zur Geschichte. Auch das es nicht im Stil der Vorgänger gestaltet wurde finde ich etwas schade.

Das war mein erstes Buch von Petra Hülsmann und ich muss ehrlich sagen, dass ich ziemlich begeistert bin. Die Autorin hat einen sehr erfrischenden und lebendigen Schreibstil. Es war teilweise wie ein Film der vor meinen Augen abgespielt wurde. Auch den Humor den Frau Hülsmann miteinfließen lässt hat mir sehr gefallen. Der Plot erinnert ein wenig an Fack ju Göhte aber hat dennoch ihren ganz eigenen Charakter.

Die Hauptprotagonistin Annika war eigentlich von Anfang an sympathisch. Sie hat aber dennoch eine so tolle Entwicklung im Laufe des Buches durchgemacht, das war so richtig schön zu lesen. Auch die anderen Charaktere wie Annikas Freundin Nele, die Nachbarn Sebastian und Kai waren einfach klasse.

Am besten war aber Annikas Schulklasse an der ALS. Allen voran Heaven-Tanita, die doch etwas an Chantal aus Fack ju Göhte erinnert. Die Charaktere sind mir auf jeden Fall alle sehr ans Herz gewachsen.

Das einzige was mich etwas gestört hat, dass die Geschichte absolut vorhersehbar war. Es gab für mich so gut wie keine Überraschungsmomente. Dennoch hatte ich wirklich Spaß beim Lesen, denn es war trotzdem mitreißend.

Fazit:

Allem in allem ist es ein gelungenes Buch, dass mich mitgerissen hat und man auf jeden Fall weiterempfehlen kann. Wird bestimmt nicht mein letztes von Petra Hülsmann gewesen sein!

Bewertung vom 26.04.2018
Irgendwo im Glück
McPartlin, Anna

Irgendwo im Glück


ausgezeichnet

Inhalt:
Das Leben hat es mit Maisie Bean bisher nicht gut gemeint. Früh schwanger geworden, war sie in einer gewaltätigen Ehe gefangen. Bis Maisie sich mit ihren zwei Kindern Jeremy und Valerie befreien kann. Sie zieht wieder bei ihrer Mutter ein und hofft endlich auf ein glückliches Leben aber dann der nächste Schlag, denn ihre geliebte Mutter erkrankt an Demenz. Aber nicht genug als Maisie 16 jähriger Sohn Jeremy verschwindet ist sie am Ende. Doch aufgeben kommt für Maisie nicht in Frage und macht sich auf die verzweifelte Suche nach ihrem Sohn.

Meinung:
Das Buch war einfach nur fantastisch. Die Autorin hat mich sowas von gepackt und mich richtig fertig gemacht. Ich fand es wirklich von Anfang bis Ende spannend. Die Geschichte konnte mich total berühren. Ich sag nur „Taschentuchalarm“!

Die Autorin hat einen super authentischen Schreibstil und lässt einem nur so durch die Seiten fliegen. Es werden soviele schwierige Themen angesprochen, wie Gewalt in der Ehe, Drogen, Demenz und finden der eigenen Sexualtiät. Jedem Charakter wurde ein Gesicht gegeben, da man aus allen Perspektiven liest. Dabei wird einem auch nochmal das Thema der Demenz näher gebracht, weil man auch aus der Sicht der dementen Bridie liest.

Auch wenn man auch schon im Epilog erfährt, wie das Buch ausgeht, hat es der Spannung keinen Abbruch getan. Trotz dessen war ich am Ende sprachlos und schockiert. Wie es zu dem ganzen gekommen ist, macht einen einfach nur fassungslos. Was ich meine müsst ihr allerdings selbst herausfinden.

Fazit:
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und somit von mir absolute Leseempfehlung. 5 von 5 Sternen dafür!

Bewertung vom 18.04.2018
Marthas Mission
Drewery, Kerry

Marthas Mission


gut

Inhalt:

Martha konnte im letzten Moment aus Zelle 7 entkommen. Aber sie ist noch lange nicht in Sicherheit, denn die korrupte Regierung verfolgt jeden ihrer Schritte und lässt sie nicht aus den Augen. Ausgerechnet ihr Freund Isaac hat ihren Platz im Todestrakt eingenommen. In diesem perfiden Spiel auf Leben und Tod muss nun er dieselben Qualen wie Martha durchleiden. Die Chancen, Isaac zu befreien, verringern sich jedoch mit jedem Tag. Die Regierung ist ihnen dicht auf den Fersen. Immerhin stehen Martha die Anwältin Eve, ihr Sohn Max und Richter Cicero zur Seite. Gemeinsam schmieden sie einen Plan, um Isaacs Leben zu retten, und legen sich dabei mit der Regierung der Vereinigten Staaten an.

Meinung:

Das Cover gefällt mir hier nicht mehr so gut, denn im Grunde ist es genau dasselbe wie der erste Band nur mit einem Riss. Find ich nicht so schön. Ich hätte es besser gefunden, wenn hier ein Gesicht von einem jungen Mann für Isaac darauf wäre. Wäre passender gewesen.

Der Schreibstil der Autorin war auch hier wieder sehr flüssig und leicht zu lesen. Auch die Gestaltung der Kapitel hat mir wieder gut gefallen. Erstens sind diese immer sehr kurz, so dass man wirklich schnell durch diese fast 500 Seiten durch ist und dann die Teile mit der Fernsehsendung waren wieder sehr interessant.

Ich war sehr gespannt auf die Fortsetzung der Reihe. Ich hatte irgendwie die Befürchtung, dass der zweite Band sehr ähnlich von der Handlung ablaufen wird. Teilweise war es auch so und dadurch hat es sich für mich manchmal in die Länge gezogen. Andererseits sind natürlich trotzdem viele neue Fakten dazu gekommen und man erlebt doch die eine oder andere Überraschung. Vor allem im letzten Drittel hat das Buch nochmal Fahrt auf genommen. Der Cliffhanger war auch diesmal wieder richtig gemein, so dass ich ziemlich gespannt auf das Finale bin.

Enttäusch war ich etwas von Martha. Man erlebt sie hier eher schwach und nicht mehr mit so einem starken Willen wie noch im ersten Teil. Ich habe auch einfach mehr von ihr erwartet, denn eigentlich tut sie so gut wie nix. Aktiv sind hier eher die anderen Charaktere rund um Martha, wie Max, Eve, Cicero …

Auch die Liebesgeschichte zwischen Martha und Isaac ist für mich auch immer noch nicht wirklich präsent und greifbar. Allerdings glaube ich, dass es einfach daran liegt, dass die beiden nicht zusammen sein können sondern das ganze nur über Gedanken läuft.

Teilweise hat mich das Buch und vor allem die Sendung „Death for Justice“ bzw. „Buzz for Justice“ richtig
wütend gemacht. Wie kann man sich nur so manipulieren lassen. Das ist manchmal etwas unrealistisch gewesen, dass so gut wie niemand seinen Menschenverstand einsetzt.

Fazit:

Trotz meiner Kritikpunkte hat mich das Buch gut unterhalten und ich bin wirklich auf das Finale gespannt. Von mir 3 ½ Sterne.

Bewertung vom 11.04.2018
MUTIG
McGowan, Rose

MUTIG


gut

Ich habe das Buch von Vorablesen als Rezessionsexemplar bekommen. Vielen Dank dafür!

Inhalt:
Rose Mcgowan lässt uns hier komplett an ihrem bisherigen Leben teilhaben. Sie wurde in Italien geboren. Ihre Eltern waren Anhänger der Sekte „Children of God“ in der sie in den ersten Jahren aufwuchs. Nachdem es zu erlaubten sexuellen Missbrauch an Kinder kommt, befreit sich Rose Vater aus den Klauen der Sekte. Doch auch in den USA sollte ich ihr Leben nicht bessern. Schon früh muss Rose lernen für sich alleine zu sorgen und landet dann sogar auf der Straße. Als sie dann endeckt wird und eine erste kleine Filmrolle bekommt, denkt sie sich ihr Leben endlich zum Positiven entwickelt. Doch schnell merkt sie wie es wirklich ist Teil der Traumfabrik Hollywood zu sein.

Meinung:
Erstmal finde ich das Cover extrem gut, da es einfach total zu dem Buch, dessen Titel und Inhalt passt. Denn schon alleine sich die Haare als Frau komplett abzurasieren ist mutig.

Der Schreibstil der Autorin ist recht einfach und offen aber wirkt dadurch sehr authentisch.

Trotzdem habe ich mit dem Buch zu kämpfen gehabt und die Rezession fällt mir richtig schwer.

Man muss sagen Rose Mcgowan hat in ihrem Leben schon viel durch gemacht. Es ist auch wirklich verständlich, dass sie so wütend auf Männer und die Filmindustrie ist. Für mich ist es ziemlich erschreckend, wenn man liest wie Castings ablaufen und wie es an so einem Set zugeht. Allerdings fand ich ihre anprangernde Art nicht gut, vorallem uns als Konsumenten von Filmen gegenüber. Auch alles als eine Sekte zu bezeichnen, fand ich doch arg übertrieben. Denn ich glaube, dass niemand dazu gezwungen wird Schauspieler/in zu werden und damit ein Leben in der Öffentlichkeit zu führen.

Natürlich müssen einige Wahrheiten ausgesprochen werden, um andere zu schützen. Gegen die ganzen Missbrauchsskandale in Hollywood, die aktuell immer mehr hochkommen, muss in jedem Fall vorgegangen werden.

Man möchte aber an der Stelle nochmal sagen, dass es sehr mutig von Rose Mcgwoan ist ihre ganz bisherige Vergangenheit so zu veröffentlichen.

Fazit:
Im gesamten ist es ein Buch das man mal Lesen kann, um einem wirklich vor Augen zu führen, wie es in der
Traumfabrik Hollywood wirklich zugeht. Von mir gibt es 3 Sterne.

12