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CFoxle
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Büren

Bewertungen

Insgesamt 15 Bewertungen
12
Bewertung vom 06.11.2023
When The King Falls / Vampire Royals Bd.1
Niehoff, Marie

When The King Falls / Vampire Royals Bd.1


gut

Florence Chance?
Florence hat als Rebellin eine einmalige Möglochkeit. Als neue Blutbraut des Vampirkönigs kommt sie nah an ihn heran und kann den Vertreter der herrschenden Rasse töten. Doch dafür muss sie sein Vertrauen gewinnen und es in sein Bett schaffen. Nur wird sie ihr Ziel erreichen, ohne ihn vorher in ihr Herz zu lassen?
Das Cover ist ein Traum und ich finde sowohl das Cover als auch der Titel passen sehr gut zur Geschichte. Die Geschichte startet mit der Auswahl der Blutbraut, bei der man sehr schnell ein Bild von Florence erhält. Das Bild des Vampirkönigs wandelt sich hingegen recht schnell im Lauf der Geschehnisse. Nur dass Florence, das irgendwie nicht so wahrhaben möchte. Mir ist vor allem Florence Charakter nicht tiefgründig genug. Sie hat ihren Stempel aufgedrückt bekommen und von dem kann sie nie so richtig abweichen. Beim Vampirkönig ist das deutlich besser ausgearbeitet, jedoch ist seine Figur ebenfalls nicht sonderlich einfallsreich. Sie tun aber für die Geschichte, was sie sollen und so ist das dennoch eine gelungene Enemies-To-Lovers-Story.

Bewertung vom 25.09.2023
Psyche und Eros
McNamara, Luna

Psyche und Eros


ausgezeichnet

Spannend geschrieben
Der Prinzessin Psyche wird schon vor ihrer Geburt Großes prophezeit. Sie soll das gefürchtetste Ungeheuer erlegen, vor dem sich selbst die Götter fürchten. Und so wird sie entgegen den damaligen Rollenbildern zu einer Kriegerin ausgebildet. Als Aphrodite jedoch neidisch auf Psyche wird, schickt sie Eros, der Psyche mit einem seiner Pfeile treffen soll. Das ist der Beginne einer sagenumwobenen Liebe...
Das Buch beginnt spannend mit dem Prolog über dem Besuch von Psyches Vater bei dem Orakels von Delphi, welches dem ungeborenen Kind ein großes Schicksal prophezeit. Mit der Annahme, dass das ungeborene Kind nur ein Sohn sein kann, war die Überraschung bei Psyches Geburt groß. Um der Prophezeiung jedoch gerecht zu werden und aus großer Liebe zur eigenen Tochter, wird sie entgegen aller Regeln wie ein Sohn ausgebildet.
Man findet sehr schnell in die Geschichte rein und der antike Schauplatz wird sehr anschaulich dargestellt. Mir gefällt dabei besonders die Ich-Perspektive von beiden Protagonisten, Psyche und Eros, was etwas ganz besonderes ist, da man sonst die Gedanken und Gefühle der göttlichen Charaktere nicht so hautnah erlebt.
Ein gelungener Roman, der sich an alle richtet, die an der griechischen Mythologie und an spannenden Liebesgeschichten interessiert sind.

Bewertung vom 07.08.2023
Snehild - Die Seherin von Midgard
Vedsø Olesen, Anne-Marie

Snehild - Die Seherin von Midgard


sehr gut

Snehilds Geschichte

Snehild kommt in einer kalten Winternacht und während eines blutigen Krieges auf die Welt. In den darauffolgenden Jahren lebt sie alleine mit ihrer Mutter Asdis in Himlinge bis sie mit 12 Jahren von geheimnisvollen Visionen heimgesucht wird. Was von ihrer Mutter zunächst als Träume abgetan wird, bereitet die Hohepriesterin Ragnfrid große Sorgen, denn sie sieht Snehild einerseits als Bedrohung, andererseits ist sie eifersüchtig auf Asdis und plant daher Snehild aus dem Weg zu räumen.
Anne-Marie Vedsø Olesen schafft es gekonnt den Leser in eine Welt voller Intrigen, Verrat und Eifersucht zu entführen und gleichzeitig die Welt der skandinavischen Mythologie mit ihren Wesen näher zu bringen.
Nach dem gescheiterten Mordversuch von Ragnfrid gelingt Snehild mit ihren 12 Jahren die Flucht und sie ist fortan auf sich gestellt. Dabei entwickelt sie nicht nur ihre Fährigkeiten, sondern auch ihren Charakter und ihre innere Stärke weiter.
Das Cover passt finde ich sehr gut zu der Kulisse, in der die Geschehnisse spielen.

Bewertung vom 01.08.2023
Die letzte Nacht / Georgia Bd.11
Slaughter, Karin

Die letzte Nacht / Georgia Bd.11


ausgezeichnet

Slaughter durch und durch
Die Medizinerin Dr. Sara Linton kämpft im Krankenhaus um das Überleben einer jungen Frau, die ihr in den letzten Atemzügen erzählt, dass sie vergewaltigt worden sei. Die junge Frau stirbt und Sara sieht sich der Herausforderung gestellt, den Vergewaltiger zu fassen. Außerdem entdeckt sie einige Parallelen zu ihrer eigenen Vergewaltigung vor 15 Jahren....
Das Cover ist einerseits sehr hübsch, andererseits vermittelt es schon ein mulmiges Gefühl, was ich für einen Thriller sehr gelungen finde.
Ich habe bereits ein Buch mit Sara Linton und Will Trent gelesen, daher waren mir die Figuren nicht gänzlich unbekannt. Ich finde es schön, dass Slaughter die Figuren weiterhin stringent und mit ihren jeweiligen Charaktereigenschaften formuliert. Man kann sehr gut mitfühlen, dass jeder auf seine weise eine eigene Last zu tragen hat.
Der Schreibstil und die Erzählweise sind wie immer sehr gut lesbar. Man kann sich gut in die Geschichte einfinden und dennoch erhält man die notwendigen Hintergrundinformationen zu medizinischen und ermittlungstechnischen Themen.
Die Geschichte an sich ist durch und durch Slaughter mit vielen Wendungen und vielen neuen Informationen, die man erst peu a peu in der Geschichte auffängt und sich erst am Ende zu einem einheitlichen Bild zusammenfügen. Dabei reißt die Spannung nicht einmal ab.
Eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 31.05.2023
Northern Star (Rosenborg-Saga, Band 1)
Schneider, Inga

Northern Star (Rosenborg-Saga, Band 1)


sehr gut

Facettenreich
Emma Jakobsen ist unzufrieden in ihrem Job bei einer PR-Agentur. Doch bevor sie gehen kann, wartet für sie noch ein letzter Auftrag: sie soll den Dänen Nikolaj Bjerregaard zur Expansion seiner eigenen Luxushotelkette unterstützen. Doch beide geraten mit verborgenen Vergangenheiten und Absichten aneinander und die Geschichte nimmt ihren Lauf.
Das Cover an sich habe ich schon häufig bei Romanen gesehen, die in Skandinavien oder Nordeuropa spielen, von daher ist das Cover nichts besonderes für mich. Es passt jedoch ganz gut zum Thema und mir gefällt, dass man die Frau nur von hinten und nicht ihr Gesicht sieht.
Mir haben die Hauptcharaktere Emma und Nikolaj sehr gut gefallen. Die Charaktere sind facettenreich erarbeitet und keiner von beiden lässt sich einfach so einer Schublade zuordnen. Das Aufwachsen ohne Mutter ist dabei ein gut aufgearbeitetes Thema.
Der Schreibstil war ebenfalls flüssig und so war das Buch schnell durchgelesen. Ich möchte hier nicht zu viel verraten und bin gespannt auf Teil 2!

Bewertung vom 20.03.2023
Mythen und Sagen der Griechen
Seelert, Sylvia

Mythen und Sagen der Griechen


sehr gut

Bei diesem Buch fällt direkt das Cover ins Auge. Es passt mit den griechischen Tempeln, Pegasus und der Schriftart des Titels perfekt zum Thema und greift den Spielort der Mythen perfekt auf. Das Farbthema ist ebenfalls gelungen, da ich die Farben sehr angenehm für die Augen finde.
Seelert thematisiert in ihrem Werk die bekanntesten Mythen der griechischen Mythologie in chronologischer Reihenfolge. Angefangen mit der Entstehung der Welt, bis hin zur Odyssee und damit dem Ende der griechischen Gottheiten. Zur Veranschaulichung der Verwandtschaftsverhältnisse der einzelnen Urgottheiten, Titanen und olympischen Gottheiten sind am Anfang und am Ende des Buches Stammbäume verfasst, die sehr gut beim Nachverfolgen der einzelnen Mythen helfen.
Nun zu den Mythen an sich. Diese sind eher belletristisch als sachlich verfasst, was zur Unterhaltung beiträgt. Soweit ich das beurteilen kann, sind alle wichtigen Personen und Mythen aufgefasst worden. Das Lesen macht durch die leichte Schreibweise wirklich Spaß und obwohl ich die Mythen schon gut kenne, hab ich immer wieder neue Aspekte entdecken können.
Eine klare Kaufempfehlung!

Bewertung vom 18.10.2022
Elektra, die hell Leuchtende
Saint, Jennifer

Elektra, die hell Leuchtende


sehr gut

Der Trojanische Krieg
Elektra wird als Tochter von Mykenes König Agamemnon und seiner Königin Klytämnestra geboren und wächst mit ihren beiden älteren Schwestern behütet im Palast auf. Als jedoch Paris die schöne Helena raubt und der Trojanische Krieg anbricht, ändert sich ihr Leben immer mehr.
Saint hat einen interessanten Einblick in die griechische Antike geschaffen. Mit Erzählungen aus den Sichtweisen von Elektra, Klytämnestra und Kassandra lernt man drei bekannte Charaktere der griechischen Mythologie genauer kennen. Während der Erzählungen über den Trojanischen Krieg erfährt man außerdem noch mehr über weitere interessante Figuren wie Helena, Paris, Hektor oder Achill.
Doch was sich wie ein roter Faden durch die griechische Mythologie zieht, ist die Tragik. Der Trojanische Krieg bringt für viele Fraktionen tragische und traurige Tode, obwohl der Krieg hätte verhindert werden können, was die "Ausgangstragik" des Ganzen darstellt.
Was die Charaktere betrifft, so finde ich alle drei Frauen, aus deren Sichtweise erzählt wird, auf ihre Art authentisch und ihre Beweggründe nachvollziehbar. Jedoch konnte ich mich sogar mit Elektra als Hauptfigur nicht sonderlich identifizieren, da sie letztendlich nicht meinen Erwartungen entsprechend handelte und dem Fluch weiter in die Karten gespielt hat.

Bewertung vom 17.10.2022
Wer die Nacht malt / The Lost Crown Bd.1
Benkau, Jennifer

Wer die Nacht malt / The Lost Crown Bd.1


ausgezeichnet

Rebellion
Kaya ist ein außergewöhnliches Mädchen, dass mir ihrer Andersartigkeit viele komische Blicke erhält und Misstrauen erregt. Als sie in Eshrian auf Mirulay und seine Anhänger trifft, gerät ihre gesamte Welt ins Wanken. Was hat es mir ihrer Magie auf sich? Warum fühlt sie sich in Eshrians Wäldern so heimisch? Und wieso kommt sie Mirulay, der sie augenscheinlich gefangen hält, plötzlich näher?
Das Cover ist wunderschön und trifft die Kernaussage des Buches sehr gut. Das Thema ist ebenfalls sehr schön ausgearbeitet und Benkau hat eine ganz eigene Welt erschaffen, die sich deutlich von gängigen Fantasy-Welten abhebt aber dennoch nichts an Faszination einbüßt.
Die Figuren sind authentisch und man kann sich gut mit ihnen identifizieren. Besonders gefällt mir Kayas aufmüpferische Art, die trotzdem manchmal in Angst oder Sorge umschlägt, was sie als Person nur noch greifbarer macht.
Ich kann den zweiten Teil gar nicht abwarten und verschlinge so lange die anderen Bücher von Jennifer Benkau.
Eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 23.09.2022
Der Sturm
Harper, Jane

Der Sturm


sehr gut

Ein langatmiger Thriller
12 Jahre nach einem erschreckenden Ereignis kehrt Kiernan mit seiner Freundin Mia und dem gemeinsamen Baby in sein Heimatort zurück. 12 Jahre nachdem während eines gewaltigen Sturms schreckliches geschah. 12 Jahre später liegt eine tote Frau am Strand - und Kiernan sieht darin eine Verbindung zu den Geschehnissen von vor 12 Jahren. Alte Wunden brechen wieder auf und Kiernan sieht sich einem Sturm der Schuldgefühle gegenüber.
Das Cover finde ich sehr gelungen, da es eine durch einen Sturm aufgebauschte See zeigt und damit direkt zu den Geschehnissen von vor 12 Jahren anknüpft.
Der Schreibstil der Autorin ist wie immer flüssig und man hat keine Schwierigkeiten sich in die Geschichte einzufinden. Allerdings blieb bei mir der erwartete Spannungsaufbau etwas aus. Die Geschichte hat sehr viel Potential, jedoch war alles etwas langatmig, bis es am Ende zur Auflösung kommt.
Insgesamt ein guter Thriller, der mich jedoch nicht ganz überzeugen konnte.

Bewertung vom 23.09.2022
Die Vergessene
Slaughter, Karin

Die Vergessene


ausgezeichnet

Ein gelungener Thriller

Die junge Emily Vaughn wird am Tag ihres Abschlussballs brutal ermordet. 40 Jahre später wird der frisch gebackene US-Marshal Andrea Oliver mit dem Fall betraut. Wer war der Mörder? Und warum soll gerade Andrea sich mit diesem Cold Case befassen?
Das Cover gefällt mir gut. Es passt gut zum Titel und zu Emilys Geschichte und Schicksal. Die Geschichte ist sehr gut umgesetzt und mir gefallen besonders die Rückblenden, die immer mal wieder im Buch Verwendung finden. Dadurch schafft Slaughter, dass man zu Beginn des Buches noch nicht alles über Emily erfahren muss, sondern der Leser manche Informationen erst nach und nach erfährt und in die Geschichte einordnen kann. Dadurch werden immer mal wieder andere Personen verdächtigt.
Die Figuren sind allesamt authentisch und Slaughter hat gekonnt ein zwielichtiges Milieu geschaffen und im Gegensatz dazu die obere Gesellschaftsschicht treffend dargestellt.
Sowohl die Geschichte von Andrea und die von Emily ist sehr vielschichtig und keinesfalls eindimensional beschrieben. Das macht dieses Buch für mich besonders interessant. Und wie es sich für einen guten Thriller gehört, vermutete ich erst zuletzt, wer für Emilys Mord verantwortlich war.

Insgesamt ein gelungener Thriller!

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