Grace / Academy of Dream Analysis Bd.2

ausgezeichnet

Spannend und tiefgreifend

In „Grace“ geht die Geschichte rund um die Academy of Dream Analysis, Nemesis und ihre Freunde weiter.
Und dabei bleibt die Story spannend und faszinierend zu lesen. Toll waren auch die bildhaften Beschreibungen (vor allem in den Träumen).
Die Charaktere sind wunderbar beschrieben und man kann sich gut in der Gruppe einfinden. Wobei vor allem die Beziehungen der Charaktere untereinander und ihre Entwicklung das Buch geprägt haben. Nemesis und Mercy haben beide mit inneren Dämonen, ihrer Vergangenheit und ihren Gefühlen zueinander zu kämpfen, wodurch das Buch mit einigen Emotionen und Problemen angereichert wird, die Spannung beim Lesen erzeugen.
Ebenso schaffen es die Wendungen, die dem Buch immer neue Richtungen gaben, dafür zu sorgen, dass das Buch fesselnd bleibt.
Das Ende war dann tatsächlich anders, als ich es erwartet hätte, was aber nicht unbedingt schlecht sein muss.
Insgesamt haben mich vielleicht ein paar Kleinigkeiten nicht ganz erreicht, deshalb sind es nicht unbedingt 5 Sterne. Aber weil ich zwischen 4 und 5 schwanke, gebe ich dem Buch gesamt 4,5 Sterne.

Take Me Home to Willow Falls

sehr gut

Cozy (Herbst-)Buch mit Potential

Take me Home to Willow Falls“ ist ein schönes NewAdult Buch, das toll in den Herbst passt - natürlich aber auch zu jeder anderen Jahreszeit gelesen werden kann.
Die Protagonistin ist stark, liebenswert, spontan und kreativ, sodass es Spaß macht, ihre Geschichte zu lesen.
Die Story ist von Beginn an toll und interessant. Es erwarten einen eine geplatzte Hochzeit, Gefühle, Lebensplanung, ein paar Problemchen, Humor und mehr.
Generell muss ich trotzdem sagen, dass das Buch für mich größtenteils keine „außergewöhnliche“ Geschichte war (außergewöhnlich süß/ cozy/ spannend). Aber es ist wunderschön für Zwischendurch und toll zu lesen. Man bekommt nicht immer den absoluten Herbst-Vibe, aber das muss ja auch nicht sein. Und zwischendurch entsteht definitiv die erwartete cozy Stimmung, in dem süßen kleinen Ort mit Ahornbäumen, beim Zusammenkuscheln auf dem Sofa, bei Kochabenden und Kaminfeuer.
Und vor allem hat mit dir Entwicklung in dem Buch gefallen: je weiter man liest, desto mehr steigert es seine „Intensität“ und desto mehr ernste, süße und spannende Aspekte kommen hinzu. Die Bindungen und die Entwicklung der Protagonistin entwickeln sich wirklich toll und sorgen dafür, dass ich mich in das Buch und diese süße Kleinstadt fallen lassen konnte. Auch die Beziehungen zu den ganzen Nebencharakteren werden gut herausgearbeitet.

Fazit:
Das Cover und der Farbschnitt haben mich von Anfang an angesprochen. Aber auch inhaltlich hatte ich viel Spaß beim Lesen. Auch wenn es kein Highlight war, schafft die Autorin mit einem süßen kleinen Ort, zwei tollen Protagonisten, Freunden und Familie, cozy Stimmung und einigen Problemchen eine schöne Geschichte für Zwischendurch, die ich empfehlen kann… perfekt um sich darin zu vertiefen und die Stimmung zu genießen.

Wicked Ones MC - Du wirst für ihn bluten

ausgezeichnet

Sündig, sexy, süß

„The wicked ones“ schafft es von der ersten Seite an die gewisse Spannung aufzubauen, die es braucht, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Story innerhalb des Buches ist von der Grundidee her recht „normal“, aber enthält gleichzeitig viele Abgründe, Nebenaspekte und Einblicke, sodass sie tiefgründig und fesselnd wird. Daneben ist sie aber auch erotisch und brutal. Und gerade diese Szenen sind extrem gut, bildhaft und absolut fesselnd geschrieben. Dagegen muss ich (als mini Kritikpunkt) sagen, dass mir die Gefühle der Protagonisten und die Aufarbeitung der Probleme - vor allem gegen Ende - im Vergleich zu den Sexanspielungen etwas zu sehr untergegangen sind. Aber das ist vermutlich Geschmacksache und passt so auch sehr gut zu dem Flair des Buches. Und es ist nicht so, dass gar keine Gefühle vorkommen, denn es sind auch einige Emotionen enthalten, die ebenfalls so gut beschrieben werden, dass sie durch Gespräche oder auch bloß durch Mimik und Gestik der Charaktere wunderbar beim Leser ankommen.
Die Charaktere sind toll. Vor allem die beiden Protagonisten sind grundverschieden und irgendwie doch gleich und ergänzen sich dadurch wunderbar. Aber auch die Nebencharakter sind (auch wenn ich sie gerne noch besser kennengelernt hätte) toll charakterisiert und ergänzen die Geschichte wunderbar.
Der Schreibstil ist mitreißend, bildhaft und einnehmend, sodass man eine Seite nach der anderen verschlingen kann.

Somebody to Hold / Northern Hearts Bd.2

ausgezeichnet

So unglaublich schön

Somebody to Hold hat alles gehalten, was ich mir davon versprochen habe.
Die beiden Protagonisten sind einfach toll. Lene trägt eine tiefe Trauer in sich und ist trotzdem irgendwie so lebensfroh, spontan, humorvoll und stark. Und das kommt in der Story zum tragen. Dadurch hat das Lesen extrem viel Spaß gemacht. Aber auch die emotionalen Stellen haben es geschafft, mich zu bewegen und in die Geschichte abtauchen zu lassen. Je weiter ich gelesen habe, desto tiefgründiger wurden die Gespräche und Gefühle. Desto komplizierter die Beziehungen, die toll ausgearbeitet sind. Und gleichzeitig stieg die Spannung, und die Emotionen und Bindungen wurden unglaublich stark. Vor allem natürlich die Verbindung zwischen den Protagonisten (ob sie nun in ernsten Gesprächen , in gemeinsamem Schweigen oder in neckischen Kommentaren bestand) war wunderschön zu lesen.
Der Schreibstil liest sich wunderbar flüssig. Und ich liebe die „Eigenart“ der Autorin, immer wieder mal Neologismen, „zusammengereihte Wörter“ und Wiederholungen einzubauen, die entweder dafür gesorgt haben, dass das ganze noch viel intensiver bei mir ankam oder mich zum Schmunzeln bringen konnte.
Außerdem mag ich das Setting: viel Wald und Natur, ein Kletterpark, ein schönes Haus (mit Lenes Hühnern :).
Alles in allem hat „Somebody to hold“ mit seiner Story, seinen Charakteren, dem Stil und der Mischung aus Lebensfreude, Energie, Ernsthaftigkeit und Tiefgründigkeit es geschafft mich zu fesseln und zu begeistern.

House of Eternity (Luxusausgabe einer aufwühlende RomantasySaga in dystopischem Setting)

ausgezeichnet

Kleines Highlight

House of Eternity konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern.
Ich fand bereits als ich das Buch das erste mal in den Händen hielt, dass das Cover extrem anziehend ist und auch der Klappentext auf eine spannende Fanatsy-Story schließen lässt.
Und beim Lesen haben sich alle meine Erwartungen erfüllt und übertroffen.
Der Schreibstil von Marah Woolf lässt einen geradezu durch die Seiten fliegen, weil er mitreißend und bildhaft ist, aber auch die Gefühle und Gedanken gut zum Leser bringt.
Die Story ist absolut fesselnd. Man wird in diese neue Welt(en) eingeführt, in denen es um das Sammeln und Bewahren von Zeit geht, in denen es Probleme gibt und in denen so viele spannende Elemente vorkommen. Dabei ist die Geschichte voll von Freundschaft und Liebe, aber auch Misstrauen und Verrat. Gefüllt mit fesselnden Szenen, aber auch emotionalen, traurigen und schönen Momenten. Und das vor dem Hintergrund der packenden „Grund-Story“. Zudem waren auch die Charaktere absolut perfekt für die Geschichte. Man lernt sie alle mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Eigenschaften kennen und - was ich sehr cool fand - findet auch bis zum Ende immer wieder neue Seiten.
Alles in allem war das Buch absolut toll zum Lesen, ein perfekter Einstieg in diese Reihe und lässt nur auf Band zwei hinfiebern.

Zwischen Tod und Dunkelheit

ausgezeichnet

Absolut fesselnd

„Zwischen Tod und Dunkelheit“ konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern. Es ist der zweite Band einer Reihe. Bereits Band eins fand ich extrem toll zu lesen.. aber Band 2 hat das sogar noch getoppt.
Die Story vom ersten Teil wird fortgesetzt. Und sie ist einfach spannend, emotional, abwechslungsreich und unvorhersehbar. Die Suche von Drystan und seinen Geschwistern, die aufregende Reise, die verschiedenen Reiche der Fay und alles dazwischen ist mitreißend und bildhaft geschrieben. Dazu kommt die Komplexität der Geschichte, die durch Wendungen und Andeutungen erzeugt wird, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Und auch die Charaktere waren toll. Die Autorin schafft es perfekt, deren Innenleben einzufangen und den Leser Freundschaft und Liebe, aber auch Mitgefühl, Verzweiflung und Wut spüren zu lassen. Dabei fand ich vor allem die Entwicklung der Charaktere und die (entstehenden) Beziehungen umwerfend beschrieben, sodass man die Charaktere immer weiter kennenlernen möchte und einfach mögen muss.
Zuletzt zum Schreibstil: auch dieser war toll, weil er sich flüssig liest und dafür sorgt, dass all das Beschriebene perfekt beim Leser ankommt und man sich die Welt und die Charaktere gut vorstellen kann.
Fazit: für mich war „Zwischen Tod und Dunkelheit“ absolut mitreißend zu lesen: mit der Story, den Wendungen, all den Emotionen, den Charakteren und dem Schriebstil. Deshalb hier eine klare Empfehlung für dieses Buch (oder die ganze Reihe).

Swift Hunt

sehr gut

Fesselnd, heftig und schön

Die Story, die in Swift Hunt erzählt wird, ist brutal, sie ist erotisch, stellenweise süß, faszinierend und spannend.
Und hat mir insgesamt gut gefallen.
Die Geschichte besitzt durch die Charaktere zwei Seiten:
die „normale“, in der man ein alltägliches Leben, eine extrem gut beschriebene Freundschaft, aber auch Probleme erlebt.
Und die „andere“, in der Gewalt, Menschenhandel, Erotik und entsprechende Gedanken vorherrschen…
Insgesamt war das Buch zum Teil etwas „kurz“ geschrieben, zum Teil aber auch detailreich und tief.
Und genau so ging es mir mit der Bindung, die zwischen den Protagonisten entsteht. Sie geht einerseits unter die Haut, weil sich eine Spannung und Energie einfach aufbaut, ohne dass man es richtig merkt, bis man mitten drin ist. Und gleichzeitig hätte ich gerne mehr gelesen, was die Charaktere empfinden, wie die Emotionen entstehen/ sich anfühlen, etc.
Aber die „Kürze“ kommt natürlich auch davon, dass es sich bei dem Buch um eine Novelle handelt. Und man muss sagen, dass die Autorin es schafft, schon hier ein Prickeln beim Leser, den Wunsch die Geschichte weiter zu verfolgen und den gewissen mitreißenden Faktor zu erzeugen. Daher ist es nicht verwunderlich/ stört nicht, dass nicht alles extrem detailreich oder ausgearbeitet ist, sondern genau anders herum, man beginnt es zu lieben.
Die Charaktere fand ich dabei toll, weil sie perfekt zu der Geschichte passen und es spannend ist, ihre Gedanken zu lesen.
Das Buch ist nichts für schwache Nerven, aber wenn man weiß was man erwarten darf - eine kurze, erotische, mitreißende, heftige Story, die Obsession, Anziehung und mehr, aber auch Freundschaft und Gefühle enthält - kann man extrem viel Spaß beim Lesen haben.

Grisper Castle - Blutmondnacht

ausgezeichnet

Perfekter dritter Teil der Reihe

Was soll ich sagen? Wer bereits die ersten Teile der Reihe gemocht hat, wird auch diesen lieben. In „Blutmondnacht“ geht die Geschichte von Craig, Marek und all den anderen weiter.
Dabei ist die Story spannend, süß, humorvoll und das komplette Gegenteil von langatmig. Sie ließt sich flüssig und schafft es schnell den Leser einzuwickeln.
Die Charaktere sind weiterhin absolut toll. Sie alle zusammen bilden so eine Dynamik, sodass man sich direkt wohl fühlt und ihren Humor, ihre Gespräche und ihre Zuneigung zueinander wunderbar miterlebt.
Die ganze Reihe kann ich mit den Charakteren und mit dem leichten, humorvollen und unglaublich süßen Stil empfehlen.

Rungholt

sehr gut

Leicht mystisch, „alt“ und schön

Rungholt ist ein Buch, das die Legende einer untergegangenen Stadt erzählt, aber eingefangen in eine schöne, leicht zu lesende Geschichte. Während des ganzen Buches erlebt man die Geschichte einer Protagonistin in der Gegenwart des Buches und bekommt so ihr Leben und ihre Gedanken mit. Sie ergründet dabei selbst die Geschichte der Stadt Rungholt und vor allem einer speziellen Bewohnerin (der zweiten Protagonistin), so dass ein großer Teil des Buches in Rückblicken aus einer vergangenen Zeit besteht. Diese Mischung aus den beiden Zeiten und aus den beiden Frauen, die jeweils die Hauptpersonen der Geschichten darstellen, verleiht dem Buch einen ganz eigenen Charakter.
Dabei ist vor allem die vergangene Geschichte, derjenige Teil, der es schafft, den Leser zu fesseln und Emotionen und Werte zu vermitteln. Dieser ist gut eingekleidet in die durchaus auch interessante Geschichte aus der Gegenwart.
Um in den „gegenwärtigen Teil“ vollkommen hinein zu finden, habe ich einige Zeit gebraucht, aber je weiter in dem Buch vorangekommen bin, desto besser hat mir auch dieser gefallen und desto mehr konnte ich mich auch in diesem wiederfinden.
Im Endeeffekt bilden sich zwei Handlungsstränge, die irgendwie miteinander verbunden und doch getrennt sind. Und sobald ich mich in den Stil des Buches hinein gelesen habe, waren beide Geschichten gleichermaßen faszinierend und ich wollte bei beiden gerne wissen, wie es weitergeht.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und vor allem die zum Teil detailreich Beschreibungen haben mir gut gefallen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und selbst diejenigen, die als Nebencharaktere eher „oberflächlich“ bleiben, entwickeln die ein oder anderen Eigenarten.
Insgesamt hat mir der historische, der mystische, der erzählerische und der gesellschaftliche Teil des Buches gut gefallen. Es wird eine zum Teil ernste, vor allem, aber faszinierende und schöne Geschichte erzählt, die es – auch wenn ich nicht genau sagen kann, woran es liegt – schaffen kann den Leser zu packen. Insgesamt hat mir für die fünf Sterne ein bisschen was gefehlt, aber ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen und hatte einige tolle Lese-Stunden sowohl in der gegenwärtigen Geschichte, als auch im „vergangenen Rungholt“.

Mirror: Weiß wie Schnee

gut

Schön für zwischendurch

Ich liebe Märchen und Märchenadaptionen, weshalb ich mich sehr auf „Mirror“ gefreut habe. Und Märchen kommen auch viele vor, die toll in die Geschichte einfließen, beziehungsweise sie ausmachen.
Denn in der Story geht es darum, dass Lena in die Märchenwelt kommt und lernen muss sich dort zurechtzufinden und Probleme zu lösen. Dabei hat mir gut der Gedanke hinter dem ganzen Buch und die (moralische) Entwicklung sowohl der Geschichte als auch der Charaktere gefallen. Trotzdem hat mir auch etwas an der Geschichte gefehlt, sodass sämisch nicht komplett mitreißen konnte. Die Geschichte ist insgesamt durchdacht, aber beim lesen eher „einfach“ gehalten. Das passt zwar an sich zur Märchenwelt, war mir aber zum Teil dann zu leicht.
Und auch die Charaktere waren an sich toll ausgedacht und es hat auch wirklich Spaß gemacht, ihre Geschichte zu verfolgen, ihren Charakter kennenzulernen und die entstehenden Beziehungen und Entwicklungen zu erleben. Andererseits habe ich nicht immer einen engen/ klaren Zugang zu ihnen gefunden, weil mir dafür ein paar mehr Details/ Eigenschaften gefehlt haben.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig.
Insgesamt hatte ich Spaß beim lesen des Buches und kann es auch weiterempfehlen. Aber eher als leichte, ein bisschen moralische, schöne Lektüre für Zwischendurch. Oder vielleicht auch als Jugendbuch.