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Benutzername: 
MeSaLeDa
Wohnort: 
Mauchenheim

Bewertungen

Insgesamt 23 Bewertungen
Bewertung vom 11.07.2024
Die Blütenfreundinnen
Martin, Ellen

Die Blütenfreundinnen


gut

Ok, mit viel Luft nach oben


Nicole, Kristin und Lena stranden in München wegen eines Bahnstreiks. Zufällig treffen die drei aufeinander und teilen sich einen Mietwagen, der sie alle zurück in Richtung Hamburg bringen soll. Auf der Fahrt lernen sich die drei näher kennen und stellen schnell fest, dass sie sich sehr gut verstehen und in Kontakt bleiben wollen. Beim ersten gemeinsamen Treffen kommt dann noch Nicoles Schwägerin Antonia dazu und so verabreden sich die vier fortan regelmäßig um gemeinsam zu kochen und sich über ihr Leben auszutauschen.

Jede der vier Frauen hat ihre eigenen Probleme und Sorgen, die in den einzelnen Kapiteln immer im Wechsel erzählt werden. Grundsätzlich hat mir die Geschichte gut gefallen und durch den angenehmen Schreibstil ist man auch ruck zuck durch das Buch durch. Aber alles in allem ist hier noch gut Luft nach oben. Die jeweiligen Charaktere waren mir grundsätzlich sympathisch, aber leider zu oberflächlich und sachlich gehalten. Dafür, dass die Frauen so eine tolle Freundschaft entwickeln und jede ihr Päckchen an Problemen mit sich bringt hat es mir an Gefühl und Tiefe gefehlt. Vieles war irgendwie nur angerissen. Da hätte die Autorin ruhig ein paar Seiten mehr investieren können für den Ausbau. Auch das Ende kam für mich sehr plötzlich, die Geschichte war noch gar nicht auserzählt, aber eventuell hat die Autorin hier ja eine Fortsetzung im Sinn. Andernfalls finde ich, ist einfach noch zu viel offen geblieben.
Alles in allem eine einfache, leichte Geschichte für zwischendurch. Für mich war es ok, aber man hätte durchaus mehr daraus machen können.

Bewertung vom 07.07.2024
Wieso? Weshalb? Warum?, Band 44: Wie leben wir miteinander?
Mennen, Patricia

Wieso? Weshalb? Warum?, Band 44: Wie leben wir miteinander?


sehr gut

Wichtige Themen kindgerecht verpackt

Wir mögen die Wieso Weshalb Warum? Reihe von Ravensburger sehr. Auch das neuste Buch "Wie leben wir miteinander" für die Altersgruppe 4-7 Jahre finde ich wieder sehr gelungen. In dem Buch geht es unter anderem um Fragen wie "Warum kommen Menschen zusammen?" "Wie können wir friedlich zusammenleben?" oder auch "Warum brauchen wir regeln?" und "Wie kommt es zu Streit und Konflikten". Außerdem wird erklärt wie Krieg entsteht, was auf der Flucht passiert und wie es sich anfühlt sein Zuhause zu verlieren. Das Buch ist typisch für diese Reihe schön bebildert und alles wird kindgerecht erklärt. Gerade in der heutigen Zeit finde ich diese Themen sehr wichtig und finde es gut, dass die Reihe diese aufgriffen und kindgerecht verpackt hat. Mir gefällt das Buch sehr gut, die Klappen machen es für die Kids gleich noch interessanter weil es immer etwas zu entdecken gibt. Kleines Manko, ich finde die Klappen teilweise echt schwer zu öffnen. Bei uns wurden einige direkt mal ordentlich verknickt. Aber ansonsten wirklich ein tolles Buch.

Bewertung vom 01.07.2024
Maybrick und die Toten vom East End
Glas, Vanessa

Maybrick und die Toten vom East End


ausgezeichnet

Klasse Debüt

Joseph Maybrick, einst selbst in den Slums von Whitechapel aufgewachsen, wird der neue leitende Inspektor der Polizeidivision dort.
Direkt am ersten Tag in seiner neuen Position wird ein totes Kind gefunden. Maybrick nimmt sich mit seinem Freund, dem Arzt Dave Roberts, dem Fall an und stürzt sich in die Ermittlungen und schnell wird klar, hier geht ein Killer um der es auf Kinder abgesehen hat.
Wird Maybrick den Fall lösen können?

Ich bin ein Peaky Blinders Fan, deswegen hat mich das Cover und das Setting direkt angezogen.

Der Schreibstil ist flüssig und einnehmend, die Atmosphäre wunderbar düster und passt perfekt zu den Londoner Slums im frühen 20. Jahrhundert.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und alle Charaktere waren sehr tiefgründig und sehr gut ausgearbeitet. Auch das Leben der Menschen dort zur damaligen Zeit hat die Autorin unheimlich detailreich und authentisch dargestellt. Ich fühlte mich richtig ins Geschehen hineinversetzt.
Die Geschichte war für mich bis zum Ende durchgehend total fesselnd und hat mir wahnsinnig gut gefallen.
Ein absolut gelungenes Debüt und ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung, das Potenzial ist auf jeden Fall gegeben.
Uneingeschränkte Leseempfehlung für jeden, der düstere, historische Krimis mag. Für mich war es ein Highlight.

Bewertung vom 30.05.2024
Wenn sie lügt
Geschke, Linus

Wenn sie lügt


ausgezeichnet

Düster, spannend, raffiniert


2004: Ein toller letzter Sommer soll es für Norah, Goran und ihre Clique werden, bevor der Ernst des Lebens mit Studium und Berufsausbildung beginnt. Doch dann verliebt sich Norah in den vier Jahre älteren David und schnell ist nichts mehr so wie es war. Die Beziehung scheitert recht schnell, David tötet daraufhin zwei Menschen und kommt auf der Flucht selbst um, jedoch wird seine Leiche nie gefunden. Die einst so eingeschworene Clique zerbricht und jeder geht seiner Wege.

2023: Norah bekommt plötzlich Drohbriefe mit Details aus der Zeit von damals, von denen eigentlich nur der vermeintlich tote David gewusst haben kann. Goran kommt zurück ins Heimatdorf Waldesroda um Norah zu helfen. Sie wollen herausfinden, von wem die Drohbriefe stammen. Ist David womöglich doch nicht auf der Flucht gestorben und sinnt nun nach Rache?


Das Cover vom Buch gefällt mir sehr gut und ist meiner Meinung nach passend düster zur Story gewählt. Auch den Farbschnitt finde ich toll, in den der Titel nochmal eingearbeitet ist.

Ich mag den Schreibstil von Linus Geschke. Er ist angenehm flüssig zu lesen und sehr einnehmend, sodass ich direkt in der Geschichte drin war und Mühe hatte, zwischendurch mal eine Pause einzulegen.
Es wird aus wechselnden Perspektiven und Zeitebenen erzählt, die immer weiter schön ineinander greifen, bis letztendlich die Auflösung kommt.
Dadurch, dass jeder der Charaktere so seine Geheimnisse hütet, kommt immer nur häppchenweise was ans Licht. Deswegen blieb für mich das Buch auch durchgehend spannend. Im letzten Drittel war mir dann klar was Sache ist, aber trotzdem war die Geschichte so einnehmend, dass ich das Buch kaum weglegen konnte.

Am liebsten mochte ich Goran in der Geschichte. Zwar bewegt er sich in Berlin als Wettbürobetreiber immer etwas am Rande der Legalität und wirkt nach außen hin etwas undurchsichtig, aber er hat das Herz am rechten Fleck und ist bereit, alles zu tun, um die, die ihm wichtig sind, zu schützen und ihnen zu helfen.
Aber generell haben mir alle Charaktere in ihrer jeweiligen Rolle gut gefallen, denn alle waren mit ihren Eigenarten und Fehlern einfach menschlich und authentisch.

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte war fesselnd, raffiniert, super inszeniert und für mich persönlich war es spannend bis zum Schluss.

Bewertung vom 04.05.2024
Die Blumentöchter Bd.1
Collins, Tessa

Die Blumentöchter Bd.1


sehr gut

Schöner Auftakt der Reihe

Die Blumentöchter ist der erste Band der Blumentöchter Saga von Tessa Collins.

In diesem ersten Teil geht es um Dalia, die mit ihren Tanten, Cousinen und ihrer Großmutter in Cornwall lebt. Dalias Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben, einen Vater gab es nicht und so wurde sie von ihren Großeltern aufgezogen. Als dann die Großmutter stirbt fühlt sich Dalia leer und einsam. Durch einen Zufall taucht dann ein Brief auf, den Dalia's mexikanischer Vater Ricardo vor vielen Jahren an Dalia's Großmutter geschickt hatte. Dalia kann es nicht fassen, dass ihre Großmutter scheinbar wusste, wer ihr Vater ist, es ihr aber nie gesagt hat. Kurzentschlossen macht sich Dalia dann auf den Weg nach Mexiko um ihren Vater zu suchen. Was wird sie dort wohl erwarten?


Also als erstes muss ich die Optik des Buches loben. Das Cover und der Farbschnitt sind wirklich wunderschön.
Der Schreibstil gefällt mir sehr. Er ist einnehmend und angenehm zu lesen. Ich war direkt in der Geschichte drin und die Kapitel flogen zügig dahin.

Die Story beherbergt keine spektakulär spannenden Vorkommnisse und verläuft sehr ruhig, gediegen und vorhersehbar. Trotzdem hat sie mich in ihren Bann gezogen und animiert immer weiter zu lesen.

Die Charaktere waren mir durchweg sympathisch und ich konnte gut mit ihnen mitfühlen. Das Setting, sowohl in Cornwall als auch in Mexiko ist wunderbar bildhaft beschrieben, sodass ich sofort Bilder dazu vor Augen hatte. Auch habe ich so einiges lernen können über Land und Leute in Mexiko und die Ausführungen über die Maya fand ich sehr interessant.

Wir reden hier von einem typischen Wohlfühlroman fürs Herz, der entsprechend auch seine kitschigen und Klischee behafteten Momente hat. Auch gab es mir hier und da ein paar zu günstige Zufälle, die das ganze dann etwas zu einfach und konstruiert wirken ließen.
Trotzdem muss ich sagen, dass ich dieses Buch sehr gern gelesen und genossen habe und ich freue mich schon auf den nächsten Band.
Für Fans von Lucinda Riley, Corina Bomann und Co. auf jeden Fall empfehlenswert.

Bewertung vom 10.02.2024
Geteilte Träume / Kinderklinik Weißensee Bd. 4
Blum, Antonia

Geteilte Träume / Kinderklinik Weißensee Bd. 4


gut

Kann leider nicht mit den Vorgängern mithalten


Im vierten und letzten Band der Reihe Kinderklinik Weißensee finden wir uns in Berlin nach Ende des Krieges wieder. Berlin ist unter den Besatzungsmächten aufgeteilt, alles befindet sich schleppend im Wiederaufbau. Die Autorin hat auch in diesem Teil der Reihe die damalige Atmosphäre gut eingefangen, sodass es mir leicht fiel mich in die Zeit hinein zu fühlen. Auch der Schreibstil war wieder sehr einnehmend und hat mir gut gefallen.

Trotzdem konnte mich dieser letzte Teil nicht so abholen wie seine Vorgänger.
Zum einen habe ich den Zeitsprung vom letzten zu diesem Band persönlich als zu groß empfunden. Außerdem geht es diesmal nicht mehr vorrangig um Marlene und Emma, sondern Lissi - Emmas Tochter - liegt im Fokus. Und da lag für mich auch irgendwie das Problem. In diesem Teil kommt Lissi als junge Erwachsene daher und beginnt in der Kinderklinik ihre Assistenzarzt Zeit. Sie ist ambitioniert und engagiert, hat große Ziele für ihre Karierre und auch gute Ideen. Die Geschichte schien vielversprechend. Aber dann verliebt sie sich und plötzlich dreht sich der Großteil der Geschichte um Liebe, Herzschmerz usw. Leider hat es dadurch für mich einige Längen entwickelt und konnte mich nicht so fesseln wie die drei Vorgänger.

Bewertung vom 02.02.2024
Mein Sachen suchen Wimmelbuch: Auf dem Land
Gernhäuser, Susanne

Mein Sachen suchen Wimmelbuch: Auf dem Land


ausgezeichnet

Richtig schönes Wimmelbuch

Das Wimmelbuch ist richtig schön. Auf jeder Doppelseite ist eine Szene dargestellt. Egal ob Marktplatz, Waldkindergarten, Weihnachtsmarkt oder eine der anderen Szenerien, alle Seiten sind prall gefüllt. Egal wie oft man in das Buch schaut, es gibt immer etwas Neues zu entdecken.
Die Illustrationen sind liebevoll und kindgerecht gestaltet und die Klappen machen das Buch nochmal extra spannend, weil es unter jeder Klappe noch zusätzlich was zu entdecken gibt.
Auf jeder Doppelseite gibt es links einen Bereich mit einem kurzen Text zum Vorlesen. Ideal für die Kleinsten, die noch nicht die Ausdauer zum langen Zuhören haben. Außerdem sind in diesem Bereich auch immer einige Dinge abgebildet, die man dann im Hauptbild suchen muss. Meinem 3 Jährigen macht die Sucherei viel Spaß und sogar meine 8 jährige Tochter findet es schön und hat schon geguckt ob sie alles finden kann.

Also wirklich ein tolles, empfehlenswertes Sachen suchen Wimmelbuch, das liebevoll illustriert und gestaltet wurde für alle von klein bis groß.

Bewertung vom 27.01.2024
Sturmmädchen
Bernstein, Lilly

Sturmmädchen


ausgezeichnet

Elli, Käthe und Margot sind seit Kindertagen enge Freundinnen. Doch als die Zeit der Nazis kommt ändert sich schlagartig alles. Als Jüdin kommen schlimme Zeiten auf Margot und ihre Familie zu. Käthe dagegen fühlt sich der neuen Ideologie zugeneigt und schließt sich der NS Frauenschaft an. Die gehbehinderte Elli befindet sich in einem Strudel der Selbstzweifel und Angst um die Freundinnen und die Zukunft.
Wie wird es den Freundinnen ergehen? Schaffen sie es, diese schweren Zeiten zu überstehen?

Ich bin ein Fan von Lilly Bernstein und ihren Romanen. Trümmermädchen und Findelmädchen waren für mich schon Highlights und auch mit Sturmmädchen hat mich die Autorin wieder voll abgeholt.
Der tolle, bildhafte Schreibstil ließ mich direkt in die Geschichte eintauchen und ich hatte die beschriebene Umgebung direkt vor Augen.
Die Geschichte bringt so wahnsinnig viel Gefühl rüber, das Buch ging mir total unter die Haut.
Die Protagonisten sind toll ausgearbeitet, detailliert und authentisch. Vor allem Elli hat so sehr mein Herz erreicht. Ich habe mit ihr gelitten, geweint, geliebt und mitgefiebert. So zart und doch so stark ist ihre Persönlichkeit.
Ihr einziges Ziel ist ihrer Freundin Margot zu helfen und dafür ist sie bereit alles zu geben und alles zu riskieren.

Ein wirklich toller Roman über Liebe, Freundschaft, Selbstlosigkeit in einer sehr schlimmen Zeit.
Absolute, uneingeschränkte Leseempfehlung.

Bewertung vom 27.05.2023
Der Follower / Tom-Bachmann-Serie Bd.3
Meyer, Chris

Der Follower / Tom-Bachmann-Serie Bd.3


ausgezeichnet

Brutal, blutig, mega spannend

Chris Meyer - Der Follower
Band 3 der Tom Bachmann Reihe

Tom erhält einen Anruf von Lisa, mit der er damals in dem Kinderheim seines psychopathischen Vaters aufgewachsen ist. Sie vermisst ihre beste Freundin Melinda, eine Influencerin, die laut ihrem letzten Instagram Post nach Dubai ausgewandert sein soll. Lisa ist sicher, da stimmt etwas nicht. Melinda hätte niemals einfach so ohne sich zu verabschieden das Land verlassen. Daher bittet sie Tom ihr zu helfen und nach Melinda zu suchen. Tom nimmt die Ermittlungen auf und schnell steht fest, Melinda ist tot. Und sie ist nicht die Einzige. Können Tom und sein Team den Killer schnappen?

In diesem dritten Teil vom Seelenleser Tom Bachmann geht es wieder ordentlich blutig und brutal zur Sache. Hier ist Nekrophilie das Thema, also nichts für zart besaitete.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und sehr einnehmend. Direkt auf den ersten Seiten geht's schon rund und ich war in der Geschichte gefangen bis zum Schluss. Erzählt wird wieder aus verschiedenen Perspektiven, sodass man einen guten Bezug zu den Charakteren bekommt. Tom ist mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen, da es auch in diesem Band wieder Rückblicke in seine traumatische Kindheit gibt und man wirklich sehr mit dem Kind Tom mit leidet bei dem was er durchgemacht hat.
Die Story war brutal und sehr blutig, aber als Thrillerliebhaberin hat mir das sehr gut gefallen. Auch die Ermittlungsarbeit war spannend und sehr interessant.
Alles in allem bin ich auch dieses Mal wieder total geflasht und hoffe wirklich sehr, dass es mit dem Seelenleser weitergeht. 🤩
Absolute Leseempfehlung 👍
⭐⭐⭐⭐⭐

Bewertung vom 28.04.2023
Mutterliebe
Selvig, Kim

Mutterliebe


gut

Spannend, mit Fehlern

Eine Mutter versucht kaltblütig ihre beiden Kinder zu töten. Der kleine Sohn stirbt, die Tochter überlebt gerade so. Nun steht die Mutter vor Gericht. Kiki Holland, Journalistin mit Leib und Seele, soll die Story kurzfristig übernehmen als eine Kollegin ausfällt. Lust hat sie darauf keine, gehen ihr doch gerade solche Fälle besonders an die Nieren. Trotzdem übernimmt sie und schon am ersten Verhandlungstag tauchen für Kiki etliche Fragen auf, die ihr keine Ruhe lassen. Sie hat Zweifel an der Schuld der Mutter und fängt an zu recherchieren, doch damit bringt sie schnell einiges ins Rollen und sich selbst auch in Gefahr...

Das Cover hat mich direkt angesprochen, deswegen wollte ich wissen worum es geht. Ich habe mich sehr auf einen guten Justiz Krimi mit vielen Gerichtsszenen gefreut, doch im Gericht spielt leider nur ein unwesentlicher Teil des Buches, da finde ich die Bezeichnung doch etwas irreführend.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, deswegen war ich auch gleich in der Geschichte drin. Sie spielt in der Gegenwart und zwischdurch gibt es immer wieder kurze Einblicke in das Seelenleben der Mutter rund um die Zeit ihrer Tat.
Kiki und ihre Freunde Torte und Tom sind mega sympathisch ausgearbeitet, ich mochte sie wirklich sehr. Die Story an sich war ebenfalls gut mit einem spannenden Thema und alles in allem hat mir das Buch gut gefallen.
Jedoch habe ich zwei Kritikpunkte.
Zum Einen hatte Kiki bei ihren Ermittlungen wirklich ständig unheimlich viel Glück. Die vielen glücklichen Zufälle lassen die Geschichte zu konstruiert wirken. Und dann gab es im Buch einen wirklich groben Fehler. Innerhalb der selben Seite wird erst gesagt, eine Person sei im Gerichtssaal festgenommen worden und sitzt nun in Haft. Nur ein paar Zeilen später wird gesagt, dass die Person im Gerichtssaal per Kopfschuss getötet wurde. So ein Fehler sollte wirklich nicht passieren.
Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und es hat mir gefallen.
Eigentlich würde ich vier Sterne vergeben, aber wegen des Fehlers am Ende ziehe ich noch einen ab.