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Bewertungen
Insgesamt 506 BewertungenBewertung vom 12.12.2024 | ||
Das erste und letzte Abenteuer von Kit Sawyer (eBook, ePUB) Das Abenteuer von Kit Sawyer hat mich köstlich amüsiert, vermutlich kommt das aber darauf an, was man von dem Buch erwartet. Ich würde es als queeren Liebesroman mit Indiana Jones Vibes, viel Humor mit einer Prise Fantasy beschreiben. Kit ist schlagfertig und nicht auf den Mund gefallen. Seine Reibereien und Geplänkel mit Ethan fand ich sehr herzerfrischend und musste oft beim Lesen schmunzeln. Sein Abenteure hat sich sehr gut gelesen, der Schreibstil ist angenehm erfrischend. Die Nebenfiguren bleiben alle etwas blass, der Fokus liegt auf der Liebesgeschichte zwischen den zwei Protas, besonders ab dem Punkt, als sie im Dschungel ihr Abenteuer beginnen. Einige richtig spicy Szenen gibt es übrigens auch, nur so als kleine Vorwarnung. Der Fantasy Anteil ist anfangs da, rückt aber zwischendrin ziemlich in den Hintergrund. Das ist auch mein Hauptkritikpunkt. Eine für mich sehr wichtige Gegebenheit, die schon eine tragende Bedeutung hatte, wird im Dschungel nicht einmal mehr erwähnt. Erst am Ende nochmal ganz kurz. Während sich die Truppe also durch den Dschungel geschlagen hat, wollte meine Logik immer wieder wissen, warum das auf einmal nicht mehr vorkommt. Der Fantasyanteil hat in dieser Zeit meinem Empfinden nach gelitten, da es nur noch um das Liebesleben der zwei ging. Wäre das logisch konsequent durch die Geschichte durchgezogen worden, wäre es ein 5-Sterne Highlight Buch für mich geworden. |
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Bewertung vom 11.12.2024 | ||
Diese literarische Verquickung von Humor und Abenteuer, mit den Elementen von klassischen Pen & Paper und Computer Spielen kam bei meinem 12jährigem Sohn sehr gut an - er vergibt sehr kompliziert errechnete 4,5 Sterne ;) |
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Bewertung vom 09.12.2024 | ||
Die dunkle Hochzeit / Ever & After Bd.2 Diese 700 Seiten dicke Fortsetzung hat mir unheimlich viel Spaß gemacht und ich dachte eigentlich, dass mich die Autorin nicht nochmal so überraschen kann - doch es ging. Anfangs hatte ich ein bisschen Startschwierigkeiten, es war dann doch schon ziemlich lange her, dass ich den ersten Band gelesen hatte. Band 2 fügt sich nahtlos an die Handlung im ersten Band an. Der Sprachstil ist natürlich bekannt und gerade die sarkastischen, peppigen und frischen Dialoge haben mir wieder sehr gut gefallen. Diese Märchenadaption ist komplett anders und ich fand es sehr erfrischend, mal wieder etwas abgefahren zu Lesen, als das übliche Jugendfantasy Schema. Die Märchen sind düster umgesetzt und die Zitate aus den mir eher unbekannten Grimmschen Märchen fand ich auch klasse. Rain versucht diesmal vor Black zu fliehen, was sich mehr als schwierig erweist und die kreativen Lösungen sind fantastisch. Ich fand die Prota sehr menschlich und ihre Beinahe-Zusammenbrüche haben einen großen Teil dazu beigetragen, da musste ich beim Lesen schmunzeln und ich konnte das so nachvollziehen. Angetan haben es mir neben Avery, mit seinem kleinem Problemchen, die drei Raben - deren Dialoge waren manchmal witzig. Insgesamt fand ich die (Neben)Figuren gut ausgearbeitet und mehrdimensional, jeder hat eben Stärken und Schwächen. Die Handlung ist wieder stellenweise brutal, insgesamt recht düster, ab und an spicy und wirkte realistisch (wenn man das bei einem Fantasybuch überhaupt so sagen kann;) Immer wieder traten Wendungen auf, die ich so nicht vorhergesehen hatte und das Ganze unterfangen verkomplizieren - Intrigen und Verwirrungen tun ihr Übriges und so sind die Seiten nur so dahingeflogen. eine klare Leseempfehlung von mir. |
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Bewertung vom 08.12.2024 | ||
Das Buch startet erst mal langsam mit der Halloween Party der Fotografin Constanze. Die Autorinnen nehmen sich Zeit die Atmosphäre und die Personen einzuführen. Im Verlauf konnte ich dann sehr gut miträtseln und die angesprochenen Themen fand ich unheimlich wichtig. Ich denke, dass insbesondere ein jüngeres Publikum angesprochen wird. Nicht falsch verstehen, ich fand die Auswahl sehr interessant und wichtig, habe mich gut unterhalten gefühlt, nur sind es eben eher Themen, die ein jüngeres Publikum noch interessanter finden wird. Das Setting im Harz und die düstere Atmosphäre hat mir unheimlich gut gefallen und manche Schauplätze habe ich sogar selbst schon gesehen/besucht, was ein besonderes Gefühl beim Lesen erzeugt hat. Bereits der erste Jugendthriller des Autorinnenduos hat mich begeistert, so ganz kam dieser nicht ran, aber man kann ab einen gewissen Punkt wunderbar miträtseln. Ich hatte die wildesten Ideen und war öfters auf der falschen Fährte, irgendwann habe ich jeden verdächtigt und war am Ende über die Auflösung überrascht. Einzig der doch etwas lange Einstieg hat mich ein bisschen gestört und ein Wort wurde mir zu oft wiederholt (wenn ich das allerdings hier schreibe verrate ich bereits zu viel;) - allerdings gibt es dafür auch kein Synonym oder anderen Begriff, vielleicht wäre ein anderes Kostüm besser gewesen;) Egal, die tolle Atmosphäre, die außergewöhnlich und wichtigen Themen und das Ratevergnügen waren vorhanden und haben mich das schnell vergessen lassen. |
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Bewertung vom 30.11.2024 | ||
Bei diesem Büchlein muss man sich bewusst sein, was den Leser erwartet. Das Buch wurde 1872 in Briefform geschrieben, heißt die Sprache und die Form ist natürlich nicht zeitgemäß. Für die nur 144 Seiten habe ich lange gebraucht, da der Schreibstil doch fordernd ist und ich lange nicht wusste, wer die Briefe denn nun eigentlich schreibt. Danach ging es ganz gut zu lesen und ich habe mich im Nachgang auch noch etwas über die Bedeutung dieses Buches schlau gemacht. Es gibt einige Parallelen zu Dracula und einige Unterschiede, so dass man "Carmilla" als als ersten Vampirroman titulieren könnte, die inzwischen etablierten Vampireigenschaften hat Carmilla zwar noch nicht alle, aber ich kann diesen Gedankengang nachvollziehen. Die Geschichte ist düster und atmosphärisch, die Spannung hat sich für mich leider in Grenzen gehalten. Fasziniert hat mich die Beziehung zwischen Carmilla und Laura, hier ist man ständig im Ungewissen, ob es noch eine Freundschaft oder schon mehr ist. Bezogen auf das Alter der Geschichte fand ich das sehr interessant und hat dem Buch für mich das gewisse Etwas gegeben. ich werde mich bezüglich der geschichtlichen Einordnung noch weiter schlau machen. Für begeisterte Dracula Leser lohnt sich sicherlich ein näherer Blich in diesen Briefroman und wer sich von der altertümlichen Sprachform nicht abschrecken lässt ebenfalls. |
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Bewertung vom 26.11.2024 | ||
Die Wächter von Knightsbridge / Jewel & Blade Bd.1 Diese Neuinterpretation der Artus Sage hat mich gut unterhalten, da ich bereits die Silver & Poison Dilogie der Autorin gelesen habe, hatte ich mir ein bisschen mehr erwartet. Der Schreibstil liest sich gewohnt gut und flüßig. Harper ist sympathisch und ich habe ihre Gedanken gerne gelesen. In dem Buch kommen leider sehr viele Personen vor, so dass die Figuren teilweise etwas blass bleiben, besonders bei den Männern hätte ich mir mehr gewünscht. Einzig die Cousine Ada fand ich erfrischend und ich hoffe, dass sie und Harpers Freundin im nächsten Band etwas mehr Raum bekommen. In der Mitte plätschert die Handlung kurz ein bisschen dahin, bis zum ende hin wieder Fahrt aufnimmt und mit einem krassen Plottwist aufwartet. Den habe ich nicht kommen sehen, alles ander war vorhersehbar und nichts Außergewöhnliches. Genau das hat mir hier gefehlt. Da ich sehr viel in diesem Genre lese, hätte ich mir eine Besonderheit gewünscht, die heraussticht. Nichts desto trotz habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und ich denke und die Atmosphäre hat mir gefallen. Die Magie und Romantik zwischen den Figuren habe ich nicht ganz so gefühlt, aber ein paar tolle Szenen sind dann doch dabei gewesen. Da es eine Dilogie ist, endet das Buch natürlich mit einen Cliffhanger, den ich ziemlich abrupt fand, ich habe sogar weiter geblättert, ob da nicht noch was kommt;) Den Folgeband werde ich sicher lesen. |
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Bewertung vom 25.11.2024 | ||
Das Geheimnis der Mitternacht / Fable Bd.2 Der Abschluss der Dilogie hat mir ein wunderbares Lesevergnügen beschert, auch wenn ich diesen Teil nicht ganz so stark fand wie den ersten Band. Warum? Gerade im Auftakt hat mir die Atmosphäre auf dem Meer so gut gefallen, man konnte förmlich die Nase mit Fable in den Wind halten und die Seeluft riechen. Hier waren meine Erwartungen auch ziemlich hoch;) Diese Atmosphäre hat mir im Abschluss nun etwas gefehlt, vermutlich auch, weil wir uns mehr auf dem Land bewegen und das Tempo stellenweise recht hoch ist. Auch sind die Found-Family-Vibes aus dem ersten Band nicht so vorhanden, dafür gibt es jede Menge Intrigen und Wendungen. Neue Figuren bringen Fables Leben ganz schön durcheinander und alte Bekannte scheinen auch nicht immer das zu sein, was sie von ihnen meint. Der Schreibstil ist gewohnt gut zu lesen und das Meer kommt auch nicht zu kurz. Gerade Fable bleibt sich selbst treu und ist eine sehr starke Frau, was ich ihr problemlos abgenommen habe. Sie gibt nicht auf, sucht sich Mittel und Wege und meistert so manche Schwierigkeit. Der Leser darf wieder tief in ihre Gefühlswelt eintauchen und erfährt ihre Beweggründe. West steht etwas in ihrem Schatten, finde ich, dennoch fand ich ihn und seine Geschichte sehr interessant. Ein wunderbarer Abschluss und ich empfehle diese Dilogie gerne weiter. |
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Bewertung vom 24.11.2024 | ||
Wie kommt der Weihnachtsmann durch den Schornstein? Dieses fantastisch illustrierte Kinderbuch sorgte bei uns für tolle Gespräche und eine Menge Lesespass, und dass obwohl wir dem Bilderbuchalter schon etwas entwachsen sind;) |
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Bewertung vom 19.11.2024 | ||
Be My Shelter (Erstauflage exklusiv mit Farbschnitt und Character Card) Insgesamt hat mich "Be my Shelter" gut unterhalten, es liest sich gut weg und die Handlung ist nicht zu kompliziert. Mir hat nur das gewisse Etwas gefehlt und ich fand den Plot eher flach, eindimensional und vorhersehbar - vielleicht bin ich aber auch einfach nicht für reine Liebesgesichten gemacht;) Man hätte ruhig mehr aus der HAndlung raus holen können, denn die Themen Mental Health, eigene Grenzen erkennen, für sich selbst sorgen und dabei auch nicht die eigene Verantwortung zu vergessen, sind grundsätzlich sehr wichtige Themen. Diese haben hier einen großen Raum eingenommen, allerdings sehr einseitig. Kaira mit ihrem Gutmenschentum bis zur Selbstaufgabe fand ich anfangs ganz sympathisch, mit der Zeit ging mir ihre extreme Aufopferung bis hin zur Selbstaufgabe ziemlich auf die Nerven. Ihr Umfeld will ich erst mal gar nicht erwähnen, die fand ich ziemlich... naja. Cooper ist das komplette Gegenteil von ihr, er denkt nur an sich (wobei Kaira das auch irgendwie tut) und ist ein Lebemensch - hier habe ich immer auf noch etwas gewartet, dass noch mehr dahinter steckt oder irgendwas. Durch die Challenge, die für mich etwas spät im Buch kam, finden die Beiden zueinander und unterstützen sich - soweit so gut, beide können nur dazu lernen. Das konnte ich noch gut nachvollziehen und so ein gewisses Prickeln war auch da, nur alles etwas einseitig und eindimensional. Naja, zum mal so zwischendurch lesen fand ich das Buch ganz gut. |
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Bewertung vom 16.11.2024 | ||
Der Thriller von Sarah Bestgen startet mit einem enormen Tempo und ich war schnell richtig gefesselt. Die kurzen Kapitel und der fesselnde Schreibstil machen das Buch zu einem richtigen Pageturner und machen es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Mein Schlaf hat jedenfalls gelitten;) Ich habe mir die wildesten Theorien ausgemalt, überworfen, wieder neue entwickelt und wurde regelrecht hin und her geworfen. Da die Handlung aus Sicht von Isa erzählt wird, kennt man nur ihre Perspektive, zuweilen habe ich gerätselt, was denn nun wirklich ist und ob ein Teil Einbildung ist - sehr gekonnt umgesetzt und psychologisch gut durchdacht. Ich wurde mehr als einmal an der Nase herumgeführt;) Viele Kleinigkeiten, die erwähnt werden, haben eine Bedeutung und werden wieder aufgegriffen. Man verdächtigt irgendwann fast jeden und zumindest ich habe sehr intensiv Mitgerätselt. Ein absolut fulminantes Debüt und die Autorin könnte meiner Meinung nach gerne noch mehr Bücher dieser Art schreiben. Ein kleiner Kritikpunkt war für mich das Ende. Es ging mir fast zu schnell und rasant, ein wenig zu spektakulär und einige Szenen waren mir dann zu rührseelig. Ebenfalls war mir das Verhalten von Ben, eines noch nicht mal Einjährigem, manchmal nicht ganz so realistisch, was aber vermutlich dem Plot und einer gewissen künstlerischen Freiheit zuzutragen ist. Ich konnte da gut drüber lesen und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, bitte mehr davon. |
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