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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Ulmito
Wohnort: 
Dortmund

Bewertungen

Insgesamt 17 Bewertungen
12
Bewertung vom 24.09.2024
Mit kaltem Kalkül / Die Sabine Yao-Reihe Bd.2
Tsokos, Michael

Mit kaltem Kalkül / Die Sabine Yao-Reihe Bd.2


sehr gut

Band 2 -Sabine Yao
Michael Tsokos - Mit kaltem Kalkül
Ich würde es gut finden, wenn die Titel der beiden Yao-Bände nicht so ähnlich wären.
Ich habe bereits Thriller des Autors gelesen, aber keine war so gespickt mit detaillierten Schilderungen und medizinischen Erklärungen zu den Autopsien.
True-Crime-Fans werden hier sicherlich auf ihre Kosten kommen. Für mich war das zuviel. Auch weil ich weiß, dass es sich hier um echte Fälle bzw wahre Begebenheiten handelt, ist der Thriller für mich sehr gruselig.
Es wird immer wieder auf bekannte Mitstreiter aus vorherigen Gerichtsmedizin-Thriller verwiesen.
Für mich waren die ausufernden Beschreibungen eher eine Unterbrechung des ansonsten flüssigen Schreibstils.
Ich werde wohl keinen weiteren Thriller aus dieser Reihe lesen.
Fazit: nichts für schwache Nerven oder zart besaitete Menschen. Wer medizinische Erklärungen und true-crime mag, für den wird dieses Buch ein Genuss.
Deswegen für mich nur 4 Sterne, da mein Lesefluss von den Beschreibungen unterbrochen wurde.

Bewertung vom 22.09.2024
Scandor (eBook, ePUB)
Poznanski, Ursula

Scandor (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ursula Poznanski - Scandor
Auch wenn es ein new-adult-Roman ist, lesenswert für alle.
Die Autorin ist mir wohlbekannt und ich lese alle ihre Bücher gerne.
Dieses hier habe ich regelrecht verschlungen. Die Protagonisten kamen sehr sympathisch rüber, der Leser erfährt vieles über die beiden und ihre Familien. Einiges ist erst unverständlich - aber die Auflösung ist sicher.
Es geht hier um die absolute Wahrheit - ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn wir uns hier einmal selbst hinterfragen, wie häufig wir aus Höflichkeit oder auch Gedankenlosigkeit lügen. Und wie sehr wir andere verletzen würden, wenn wir es nicht tun. Auch dies bekommen wir vor Augen geführt.
Der Plot am Ende ist kein mega "oh" oder " das hätte ich nie gedacht" - aber das ist auch nicht notwendig. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und konnte gar nicht erwarten, die ganzen Zusammenhänge zu verstehen.
Absolute Leseempfehlung - Sterne

Bewertung vom 17.09.2024
Zwei in einem Leben
Nicholls, David

Zwei in einem Leben


ausgezeichnet

Zwei in einem Leben - David Nicholls
Von dem Autor hatte ich bereits das hervorragende Buch "zwei an einem Tag" gelesen. So waren die Erwartungen entsprechend hoch.
Sie wurden nicht enttäuscht.

Es handelt sich hier um so eine Art Roadtrip auf Schusters Rappen. Die beiden, die erst so unterschiedlich sind - mehr oder weniger, zu diesem Trip genötigt. Um so schöner zu erleben, wie die beiden sich annähern und sie auf ihrer Reise von Küste zu Küste zu begleiten.
Erfrischend, amüsant und sehr unterhaltsam.
Es war für mich die ideale Lektüre für ein verregnetes Wochenende.
Leseempfehlung mit 5 Sternen

Bewertung vom 27.08.2024
Unter dem Moor
Weber, Tanja

Unter dem Moor


sehr gut

Unter dem Moor von Tanja Weber
Ich habe das Hörbuch gehört.
Die Sprecherin hat mir gut gefallen. Genau die richtige Balance zwischen Erzählung und Emotionen.
Der Roman wird in drei Zeitebenen erzählt, dadurch wird immer wieder Spannung erzeugt, da es immer wieder Cliffhanger gibt.
Recht schnell kann der Leser die Verbindungen zu den einzelnen Personen erkennen.
Am Anfang wird eine "alte" Leiche gefunden und man kann miträtseln, wer und warum.
Deswegen wohl ein Krimi und gleichzeitig ein historischer Roman zu Zeiten vor dem 2. Weltkrieg sowie zu DDR-Zeiten. Diese geschichtlichen Hintergründe fand ich sehr interessant.
Das Hörbuch ist relativ lang. Ich habe mich die ganze Zeit gut unterhalten gefühlt.
Aber irgendwie fehlte das gewisse Extra, dass es zu einem pageturner gemacht hätte.
Leseempfehlung 4 Sterne

Bewertung vom 16.07.2023
Happy Place
Henry, Emily

Happy Place


gut

Den Autor kante ich bis dahin nicht.
Die Idee im Klappentext hat mich neugierig gemacht. Das hörte sich nach einer witzigen Idee für eine romantische Komödie an.
Er hat sich von ihr getrennt. Sie leidet darunter. Nun treffen sich die beiden mit ihren Freunden zu einem letzten gemeinsamen Urlaub inklusive Heirat eines Pärchens. Um ihnen all das nicht zu vermiesen, einigen sich die beiden darauf, ihren Freunden noch das glücklich verlobte Paar vorzuspielen.
Die Protagonisten kommen für mich ziemlich oberflächlich und schicky-mlcky-mässig rüber. Alle sind toll, sexy und reich. Erzählt wird aus Sicht der weiblichen Hauptperson. Streckenweise fand ich die Story etwas lahm und sie zog dahin. Am interessantesten fand ich noch die Rückblicke in die Zeit, in der sich die beiden kennen- und liebengelernt haben. Als Urlaubslektüre aber bestimmt zu empfehlen.
Das cover mag ich sehr. Es versprüht gute Laune.

Bewertung vom 12.07.2023
Nicht ein Wort zu viel
Winkelmann, Andreas

Nicht ein Wort zu viel


sehr gut

Mäßig spannend
Der Autor Andreas Winkelmann gehört zu den Bestsellern unter den Thriller-Autoren. Trotzdem kannte ich bisher kein Buch von ihm. Auf einer Lesung von ihm bin ich neugierig geworden. Ein Entertainer ist er nicht, aber das ist für das Buch auch nicht notwendig.
Zum Inhalt:
Buchbloggerin Faja sieht ihren Kollegen Claas vor sich auf dem Bildschirm, geknebelt, gefesselt, in Todesangst. Die Botschaft, erzähle mir eine spannende Geschichte in fünf Worten oder er stirbt, ist an sie persönlich gerichtet. Was hat es damit auf sich, ein Spaß oder bitterer Ernst?
Die Idee hört sich erst einmal richtig spannend an. Denn dass das kein Spaß ist, muss jedem klar sein, der Thriller liest.
Winkelmann erzählt flüssig und baut aus verschiedenen Erzählsträngen am Ende eine schlüssige Verknüpfung. Da der Erzählfluss immer wieder unterbrochen wird, kommt die Spannung nicht so wirklich auf. Über das Ende kann man geteilter Meinung sein. Super Plot oder doch sehr konstruiert? Zumindest nicht vorhersehbar.
Das Cover ist nicht gerade ein Eyecatcher - die Farben aber machen aufmerksam. Obwohl ich denke, dass Winkelmann keine Laufkundschaft braucht.
Am Ende durchaus eine Leseempfehlung, weil man das Buch gut lesen kann, es ist unterhaltsam - nur die Spannung lässt etwas zu wünschen übrig.

Bewertung vom 10.07.2023
Das Versprechen / Ein mörderisches Paar Bd.1
Wolf, Klaus-Peter

Das Versprechen / Ein mörderisches Paar Bd.1


sehr gut

Klaus-Peter Wolf ist durchaus kein unbekannter Autor - er ist durch seine Ostfriesenkrimis hinlänglich bekannt. Dazu kommen die Reihen mit Rupert und Dr. Sommerfeldt. Doch es sind keine neuen Reihen mit neuen Charakteren. Nun bekommen die diverse Protagonisten mehr Gewicht - wie Rupert. Dr. Sommerfeldt dagegen ist wirklich neu - aus Sicht des Serienkillers wird hier mit dem alt bekannten Ermittlerteam geschrieben.
Im sogenannten neuen Debütroman der "neuen" Reihe treffen wir also wieder Dr. Sommerfeldt - der nun mit einer alten Bekannten aus der Ruper-Reihe verlobt ist. Zusammen machen sie dort weiter, wo bisher Dr. Sommerfeldt alleine agierte.
Wer die Schreibe von Klaus-Peter Wolf mag, wird auch hier auf seine Kosten kommen. Der Stil ist spannend, gerade und nicht verschnörkelt, jeder kann den Geschehnissen gut folgen. Ob einem nun das Ende gefällt oder nicht, liegt immer im Auge des Lesers. Für mich ist immer der Weg das Ziel und wenn ich mich bis kurz vor Schluss gut unterhalten fühle, so ist das Werk für mich gelungen.
Ich werde weiter Klaus-Peter Wolf lesen. Übrigens kommt der Lokalkolorit auch auf seine Kosten.

Bewertung vom 11.05.2023
Sehnsuchtsjahre (Band 1)
Meimberg, Claudia

Sehnsuchtsjahre (Band 1)


sehr gut

Eine klare Leseempfehlung
Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Schrecken während des Krieges bis 1945, was den Menschen angetan wurde, wie jeder Angst hatte.
Es ist so schrecklich - eingebettet in eine Liebesgeschichte.
Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und habe so mit den drei Protagonisten mitgefiebert.
Das Cover passt sehr gut. Als eyecatcher würde ich es nicht bezeichnen. Aber das ist auch nicht nötig.

Bewertung vom 08.05.2023
Diabolisch
Wagner, Jonas

Diabolisch


sehr gut

Das war für mich das erste Buch des Autors, so dass ich keine Vergleiche ziehen kann.
Mir gefällt die Story auf zwei Zeitebenen. So lernt man die Protagonisten b und die perfiden Hintergründe besser kennen. Die Tagebucheintragungen von der Tochter, finde ich etwas übertrieben kindlich dargestellt. Sie passen aber trotzdem und erzeugen zusätzliche Spannung und auch Fassungslosigkeit.
Die Story in der Story fehlt oder ist nur nebensächlich angesiedelt. Muss ich aber auch nicht unbedingt wissen.
Viel mehr interessiert einen doch, wie das passieren konnte. Und die Lösung hierzu wird dem Leser nicht vorenthalten. Auch wenn sie einem nicht gefällt. Der Weg ist das Ziel.
Ich fühlte mich gut unterhalten.
Das Cover ist schlicht und dennoch raffiniert. Wer sieht schon sofort die Straße? Unter dem Titel hätte ich mir etwas mehr Horror vorgestellt.

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