Maria Christina

ausgezeichnet

... erster Gedanke: Schon wieder so ein historischer "Schinken". Aber bereits beim Lesen der ersten Zeilen kam der Appetit- nein, nicht auf Schinken - sondern aufs Weiterlesen. Das Leben am Hofe der Habsburger wird hier so intensiv nachempfunden und liebevoll geschildert wie es bisher noch ganz selten einem Autoren gelungen ist. Ganz hervorragend und detailgenau recherchiert und sprachlich so wundervoll interpretiert, dass zu keiner Sekunde die Versuchung aufkommt, eine Lesepause einzulegen. Die Autorin, Rebecca Novak, hat versprochen, an einer Fortsetzung zu arbeiten. Schon jetzt an dieser Stelle Danke für dieses Versprechen und ein großes Kompliment für ihren Erstlingsroman(!). "Maria Christina-Tagebuch einer Tochter" ist ein wirklich empfehlenswertes Buch für jeden oder jede Leser/in, der/die an historischer Information interessiert ist und sich nach Romantik sehnt. Und das noch dazu erfreulicherweise ganz ohne den leider heutzutage oftmals viel zu dick aufgetragenen Zuckerguss auskommt... obwohl es komplett auf rosafarbenes Papier gedruckt ist - oder gerade deswegen?