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Benutzername: 
ElenasZeilenZauber
Wohnort: 
Hamburg
Über mich: 
Meine bevorzugten Genres sind Fantasy in all seinen Facetten, Krimi, Thriller, Erotik, Science Fiction und Humor. Den Humor bitte möglichst schwarz plus viel Sarkasmus.

Bewertungen

Insgesamt 231 Bewertungen
Bewertung vom 04.04.2025
Lügst Du? (MP3-Download)
Schmidt, Gisela B.

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weniger gut

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Mira hat sich auf eigenen Wunsch aus der psychiatrischen Klinik entlassen und das unterstreicht die Zweifel, die mir als Leser immer impliziert wurde. Ist das, was Mira erlebt wirklich wahr? Oder bildet sie sich alles ein?
Miras Gedanken zeigen ihre Zerrissenheit zwischen Selbstbewusstsein und Selbstzweifel. Sie stellt sich selber in Frage und hinterfragt ihre Erlebnisse.
Die Rückblicke belebten grundsätzlich für mich die Gegenwart und so konnte ich alles besser zusammensortieren und einordnen. Es nervte allerdings, dass die Rückblicke zeitlich wild durcheinander erfolgten.
Ich glaube, deshalb baute sich die Spannung nur langsam auf. Dem teilweise langatmigen Schreibstil ist es auch geschuldet, dass es erst zum Ende hin richtig spannend wurde.
Die Protagonistin nervte mich auch mit ihrem unberechenbaren Verhalten und sie konnte keine Sympathie bei mir erhalten.
Es gab im Endeffekt keine Figur, die mir richtig sympathisch war. Sie waren alle hübsche Klischees und das vermittelte Frauenbild fand ich auch unter aller Kanone.
Felicity Grist hat ihr Bestes gegeben und sie zog mich immer wieder in die Handlung, wenn meine Gedanken mal wieder abgeschweift waren.
Mit viel Wohlwollen, weil die Story echt Potential besitzt, vergebe ich gute 2 Wahrheit-Sterne.

Bewertung vom 29.03.2025
Ataque en la montaña (MP3-Download)
Vicente, María Montes

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ausgezeichnet

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Dass ich Spanisch lerne, habt ihr ja bereits erfahren. Dabei setze ich auf unterschiedliche Medien. Sehr gut gefällt mir die Kombination von hören und lesen.
Zuerst höre ich das Buch und versuche, so viel wie möglich, zu verstehen. Das vorliegende Buch besitzt drei Kapitel und so habe ich das erste Kapitel gehört. Anschließend habe ich es gelesen, unbekannte Vokabeln in meinen Vokabeltrainer eingetragen und zu guter Letzt parallel gehört und gelesen. So präge ich mir auch die Satzmelodie, Betonung und Aussprache ein.
In den Kapiteln gibt es Kästen mit Vokabeln und grammatikalischen Erklärungen. Am Ende eines jeden Kapitels sind Übungen zu Grammatik und Verstehen zu lösen und ganz am Schluss befinden sich ein finaler Test, die Lösungen zu den Aufgaben und alle Vokabeln gesammelt in einer Liste.
Die Story ist dem Niveau A1 gut angepasst und das Sprechtempo der Sprecherin ist dementsprechend langsamer. So fällt das Verstehen leichter. Die Handlung ist einfach, aber das Ende hatte ich so nicht erwartet. Es war also unerwartet spannend.
Ich empfehle das Buch gern jedem Spanischlernenden und vergebe 5 Berg-Sterne.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Nichts geht den sechs Freunden über ihren gemeinsamen Winterurlaub in den Pyrenäen. Doch in diesem Jahr endet der Spaß, bevor sie sich die erste Abfahrt hinuntergewagt haben. Sergio wird schwerverletzt auf der schwarzen Piste gefunden - gerade er, der kein Skifahrer ist! Keiner glaubt an einen Unfall. Wenn Sergio nicht freiwillig gefahren ist, wer hätte ein Motiv, ihm etwas anzutun?

Bewertung vom 24.03.2025
Salads every day
Zaslavsky, Alice

Salads every day


ausgezeichnet

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Salate gehen immer und deshalb hat mich das Buch sofort interessiert.
Nach dem „Hallo zusammen“ gibt es Tipps unter „So wird’s was“. Dabei wird auf die Frischhaltung des Salats, wie am besten was geschnitten wird, was den eventuell fehlenden Kick gibt usw. eingegangen. Diese Tipps sind nicht nur für Kochanfänger, sondern auch für alte Hasen geeignet, um das Wissen aufzufrischen. Anschließend werden die 80 Dressings, in unterschiedlichen Kategorien aufgeteilt, vorgestellt. Also kann man sich auch ein Dressing aussuchen und den dazu passenden Salat finden.
Nun kommen wir zu den einzelnen Salaten. Es wird mit „Warme Tage“ begonnen, gefolgt von „Kalte Tage“. Wobei ich finde, Salat geht halt immer (wie der Titel ja auch schon sagt).
Ich stelle euch die 6 Salate, die ich zubereitet habe, vor.
Beginnen wir mit dem Eiersalat. Er wurde im Buch auf einem Spinat-Radieschen-Kranz kredenzt, doch den habe ich mir gespart. Das Dressing für den Salat war nicht nur Mayo, sondern viel abwechslungsreicher und frischer.
Okay, bei Kürbisspalten mit Dill-Tahin-Jogurt sehe ich zwar nicht den Bezug zu Salat, es schmeckt lecker und das Dressing werde ich öfter zubereiten und zu Ofengemüse allgemein essen.
Die Paprika mit Muffuletta-Dressing war auch total lecker und ich wäre nie auf die Idee gekommen, in das Dressing Oliven zu geben. Ja, meine Paprika ist nicht in feine Streifen geschnitten worden, weil ich dafür zu faul bin. Und es tut dem Geschmack ja keinen Abbruch.
Tomate-Mozzarella kennen wir ja alle. Und als Abwandlung ist „Pfirsich mit Burrata“ eine tolle Mischung aus süß und würzig und im Sommer werde ich den Salat mit frischen Pfirsichen machen. Dann wird es bestimmt noch leckerer werden.
Rosenkohl spaltet die Gesellschaft und ich gehöre zur Fraktion „ich mag ihn“ und gemeinsam mit Brokkoli in einer Sardellen-Nuss-Butter schmeckt es doppelt gut.
Und zum Abschluss stelle ich euch „Süßkartoffeln aus dem Ofen mit Schnittlauchcreme“ vor. Auch hier sehe ich den Bezug zu einem Salat nicht wirklich, aber es ist total lecker. Gefüllte Süßkartoffeln gehen auch immer und in dieser Kombi aus deftig, saftig, würzig und süß sind sie ein Gedicht.
Zum Abschluss gibt es ein Gemüseregister, so dass ich mir auch zuerst das Gemüse oder den Salat aussuchen kann und mir dann das Rezept angucke.
Die Autorin fasst den Begriff „Salat“ sehr weit, was ihre Kreativität widerspiegelt. Ich sehe Rezepte eh als Inspiration und bereite selten 1:1 das zu, was im Rezept steht. Das war mein Retter, denn Zaslavsky packt in jedes Dressing Knoblauch und das in Mengen, die sehr einsam machen. Da habe ich dann, wenn überhaupt, Knoblauchpulver verwandt, weil ich keine Lust hatte, 50 m gegen den Wind nach Knoblauch zu stinken. Sie beschreibt die Zubereitung leicht verständlich, so dass auch Kochneulinge mit diesem Buch super zurecht kommen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich darauf, auch andere Rezepte im Laufe der Zeit nachzukochen und die unterschiedlichen Dressings auch mal in anderer Kombination zu probieren.
Ach ja, total vergessen. Im Gegensatz zu meinen Fotos, sind die Fotos im Buch sehr ansprechend und die Salate wurden lecker präsentiert. Mir läuft jedenfalls das Wasser im Mund zusammen, wenn ich das Buch durchblättere und mir überlege, welcher Salat als nächstes probiert wird.
Es gibt von mir leckere 5 Salat-Sterne.

Bewertung vom 19.03.2025
Und ich werde dich nie wieder Papa nennen (MP3-Download)
Darian, Caroline

Und ich werde dich nie wieder Papa nennen (MP3-Download)


ausgezeichnet

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Das Verbrechen, welches Darians Vater ihrer Mutter angetan hat, hat die Schlagzeilen bestimmt und es war grandios, dass Gisèle Pelicot die Scham den Menschen zurückgibt, die sie empfinden sollten -> den Tätern.
Das Buch erzählt mir in Form eines Tagebuchs, wie alles nach und nach ans Licht kam und wie die Autorin dies empfand und durchlebte. Ich kann nicht im Geringsten nachempfinden, was Caroline Darian durchgemacht hat und immer noch durchmacht. Doch ich muss zugeben, dass ich stellenweise nur den Kopf schütteln konnte. Ja, Menschen, denen Traumatisches widerfährt, handeln nicht immer logisch und nachvollziehbar. Aber dass sie ihrer Mutter vorwirft, sie mit den Fotos von ihr und all den Enthüllungen allein zu lassen, fand ich echt heftig. Ihrer Mutter ist Widerliches angetan worden und sie muss damit auch erst einmal klarkommen und das alles sortieren und verarbeiten. Wie sollte sie da noch die Kraft haben, für ihre Tochter da zu sein? Vor allem vor dem Hintergrund, dass Pelicot sukzessive von ihrem Mann isoliert wurde und keine Freunde mehr hat, die ihr zur Seite stehen.
Ja, es hat mich auch total genervt, dass Pelicot zum Beispiel auch noch Mitleid mit ihrem Ehemann im Knast hat. Aber ich denke, auch das lässt sich mit der toxischen Beziehung der Eltern und dem schon immer vorhandenen unreflektierten und unberechenbaren Wesen des Vaters erklären.
Es wird selten erwähnt, wie stolz Darian auf ihre Mutter ist. In Befragungen, z.B. durch eine Richterin, stellt sie Pelicot als überfordert und manchmal sogar realitätsfern dar.
Mittlerweile kämpfen Mutter und Tochter gemeinsam und engagieren sich für die Opfer.
Es ist ein berührendes Buch, das ich nicht als Bettlektüre gehört habe, weil es mich nachdenklich, wütend und betroffen machte. Es wird genau beschrieben, welche Auswirkungen die „soumission chimique“ besitzt. Und ich hoffe, dass ein paar Menschen in der gleichen Situation, durch Sensibilisierung ihres Umfeldes, dadurch geholfen werden kann.
Ein Buch, das aufrüttelt und aufklärt, deshalb vergebe ich 5 Kraft-Sterne.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
„Das Kind des Opfers und des Täters zu sein, ist eine schreckliche Last.“
Caroline Darian
Der Prozess hat die Welt erschüttert: Fast zehn Jahre lang hat Dominique Pelicot seine Frau Gisèle heimlich mit medikamentösen Substanzen betäubt, um sie zu vergewaltigen und fremden Männern zuzuführen. Diese Form des Missbrauchs nennt man soumission chimique (chemische Unterwerfung). Auch von der Tochter gibt es verhängnisvolle Fotos. Mit außergewöhnlichem Mut erzählt Caroline Darian von dem Sturz ins Bodenlose. Tagebuchartig beschreibt sie, wie das Ausmaß des Jahrhundertverbrechens ihre Familie zerstört. Und wie die Mutter es geschafft hat, ihren Stolz zu bewahren. Damit die Scham die Seite wechselt. Mutter und Tochter kämpfen gemeinsam. Sie werden weltweit als Heldinnen gefeiert. Das ist ihre Geschichte.
„All den Opfern will ich sagen: schaut euch um - ihr seid nicht allein!“
Gisèle Pelicot

Bewertung vom 18.03.2025
Abroad in Japan
Broad, Chris

Abroad in Japan


ausgezeichnet

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Bisher hatte ich weder Japan als Reiseziel auf dem Schirm, noch von dem Youtube Channel „Abroad in Japan“ gehört. Doch nach der Lektüre dieses Buches, hat sich beides geändert.
Mit jungen 22 Jahren geht Chris als Englischlehrer nach Japan. Er hat von wenig bis nix eine Ahnung und taucht in einen völlig neuen Kulturkreis ein.
In seinem Buch beschreibt der Autor, wie er sich nach und nach akklimatisierte, die Kultur zu verstehen begann und sich zum Schluss sogar heimisch fühlt.
Er sparte dabei Misserfolge, Tiefschläge und Zweifel nicht aus, sondern erzählt ungeschönt, wie hart es teilweise für ihn war.
Ich musste mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass Chris Anfang Zwanzig war, als er sich ziemlich unvorbereitet ins große Abenteuer stürzte. Nicht zu vergessen, dass Japan vor mehr als 10 Jahren auch noch nicht so stark touristisch erschlossen war, wie es heute ist. Und in den dörflichen Regionen, abseits der typischen Touristenspots, sind Touristen auch heute noch nicht an der Tagesordnung.
Doch Chris gibt nicht auf, lernt Japanisch und findet Freunde. Er öffnet sich immer mehr der fremden Kultur und ja, es gibt schon ganz witzige und kuriose Dinge in Japan, die für uns Europäer auf den ersten Blick ungewohnt sind. Doch wenn man in die japanische Kultur eintaucht, macht alles (japanischen) Sinn. Oder habt ihr schon mal von dem Bahnhof gehört, der einer Katze gewidmet ist? Und dem dazu passenden Zug, der wie die Katze aussieht?
Ich habe bei dem Buch mit dem Autor gelitten, seine Erfolge gefeiert und seine Niederlagen durchlebt.
Das Buch ist eine Liebeserklärung an Japan und zeigt uns nicht nur die Metropolen, sondern wandelt auch abseits der touristischen Pfade. Es ist kein Reiseführer, sondern ein Erlebnisbericht, der aber mehr über die japanische Kultur verrät, als es ein Reiseführer kann. Und das Buch macht neugierig auf dieses fremde Land.
Jetzt will ich mir die HP und den Youtube Channel von „Abroad in Japan“ angucken und vergebe 5 Fuji-Sterne.

Bewertung vom 12.03.2025
Typisch Mexiko

Typisch Mexiko


ausgezeichnet

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Dass Mittelamerika auf meiner Travel-Bucket-List steht, dürfte kein Geheimnis sein. Und da darf Mexiko natürlich nicht fehlen.
Das Buch zeigt schon auf den ersten Blick, wie bunt es in Mexiko zugeht. Das ist ja genau mein Ding. Es handelt sich nicht um einen Reiseführer, also nicht nur, sondern um einen Blick in das Land und seine Geschichte.
Es wird mit der Vorstellung begonnen, wobei auch auf die Geschichte eingegangen wird. Im Kapitel Gesellschaft wird auf den Machismo und den Wandel eingegangen, der momentan erfolgt. Sehr gut hat mir gefallen, dass Familienband auch für die „chosen family“ gilt. Vor allem die Kapitel über die indigene Bevölkerung, ihre Sprache und die Überlieferungen waren sehr spannend.
Dank der Ausführungen in „Essen und Trinken“ weiß ich nun um die Unterschiede der Chilis und wenn ich nach Mexiko reise, werde ich mir auf jeden Fall Samen von unterschiedlichen Chilipflanzen mitbringen. Und da ich gern esse, ist mir bei der Beschreibung von Tacos, Tamales und Chiles en Nogada das Wasser im Mund zusammengelaufen. Und ich muss unbedingt herausfinden, wo es Kochkurse gibt, denn ich will die authentische Küche Zuhause kochen können.
Ich habe mehr über Musik, Filme und Sport erfahren. Und bei Kunst und Kultur wurde darauf hingewiesen, dass es mehr als Frida Kahlo gibt. Bei den Festen schoss mir natürlich sofort der Día de los Muertos durch den Kopf und jetzt weiß ich auch endlich, dass es ein weibliches Skelett ist und La Catrina genannt wird.
An vielen Stellen, wie Kultur, Gesellschaft und Kunst, wird auf die Pyramiden eingegangen. Sie haben ihren tiefverwurzelten Platz im Leben Mexikos.
Und zwischen all dem locker-flockig vermittelten Wissen gibt es immer Textkästen, in denen „Lebensgeschichten“, also Geschichten aus dem Leben echter Menschen, erzählt werden. So kommen die Informationen noch lebendiger rüber. Es hat mir so viel Spaß gemacht, mich über Mexiko zu informieren, dass ich am liebsten sofort hinfliegen würde. Alles wurde locker-flockig präsentiert und optisch sehr ansprechend vermittelt. Ich wiederhole mich gern, alles ist so farbenfroh und leuchtend und wurde auf den Fotos sehr gut in Szene gesetzt.
Ich vergebe bunte 5 Tequila-Sterne.

Bewertung vom 12.03.2025
Podcasting!
Vassilian, Larissa

Podcasting!


ausgezeichnet

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
!!! Ganz wichtig !!!
Im Buch wird noch auf das Telemediengesetz (TMG) eingegangen. Dieses wurde aber gemeinsam mit dem Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken (NetzDG) am 14. Mai 2024 durch das Digitale-Dienst-Gesetz (DDG) ersetzt. Ob es nun eine neue Auflage deshalb gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber das zeigt auch, dass man Wissen aus Büchern im Netz verifizieren sollte, vor allem wenn es um gesetzliche Regelungen geht, die im „worst case“ großen finanziellen Impact haben können.
Ja, ich quatsche gern und einige Menschen haben mich bereits gefragt, wann ich einen Podcast ins Leben rufe, aber irgendwie fehlte mir der Punkt, wo und wie ich ansetzen kann.
Auf Empfehlung habe ich mir das Buch gekauft und es endlich komplett gelesen. Die Autorin geht auf jedes noch so kleine Detail ein und nach der Lektüre ist das lesende Wesen rundum informiert. Und damit meine ich nicht nur die Technik, sondern es wird ganz am Anfang angesetzt, bei Name und Inhalt.
Dann geht es um das Equipment. Was es alles gibt und auf was dabei zu achten ist. Ich habe mich mal im Internet informiert und man kann echt eine Menge Geld investieren, aber zum Glück ist das gar nicht zwingend nötig.
Anschließend geht es um die Aufnahme und das darauffolgende Bearbeiten. Dabei kann man auch ganz viel oder ganz wenig machen.
Und den Abschluss bilden die rechtlichen Aspekte und das Monitoring und die Auswertung des Podcasts, wobei auch das Marketing ein Thema ist.
In jedem Kapitel sind Textkästen hervorgehoben, in denen wichtige Punkte erwähnt und betont werden.
Einige Kapitel und Abschnitte habe ich quergelesen, da sie nicht auf mich und meinen Informationsbedarf zutrafen.
Alles in allem eine gute Informationsquelle, falls du einen Podcast starten möchtest. Trotz des TMG gibt es 5 Laber-Sterne.

Bewertung vom 07.03.2025
Vis-à-Vis Reiseführer Costa Rica

Vis-à-Vis Reiseführer Costa Rica


ausgezeichnet

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Ich will sofort für 6 Monate nach Costa Rica, denn es gibt so viel, so viel Tolles in Costa Rica zu entdecken. Und genau das vermittelt das Buch.
Zuerst einmal fallen die vielen wundervollen Fotos ins Auge. Diese untermalen die einzelnen Themen. Dabei wird zuerst einmal ein Überblick auf das, was den Leser und Urlauber in Costa Rica erwartet, gegeben. Dabei bin ich froh, dass ein Punkt für mich nicht interessant ist: Paradies für Surfer. Damit bleiben nur noch 11 Punkte von „Liebenswertes Costa Rica“ übrig *lach* Also immer noch genug, was mich interessiert und fasziniert, wie zum Beispiel Leben am Strand, artenreiche Tierwelt, unter der Meeresoberfläche, indigene Gesellschaften usw. usf..
Das Land wird in 7 Bereiche aufgeteilt und zu jedem werden Fakten und Informationen mit bezaubernden Fotos untermalt. Ja, ich wiederhole mich, aber diese Bilder beleben alles, was in dem Buch an Wissen vermittelt wird.
Jedes Kapitel beginnt mit einer Karte, die das Gebiet veranschaulicht. Begonnen wird mit den Highlights, gefolgt von den Sehenswürdigkeiten. Am Rande werden Unterkünfte, Shoppinglocations und Restaurants empfohlen. Alle Sehenswürdigkeiten und Highlights sind mit Nummern versehen, die sich auf der Karte zu Beginn wiederfinden. So kann ich meine Reise explizit ohne große Umwege planen. Gespickt wird das Ganze noch mit Wissens-Nuggets, wie zum Beispiel der Hintergrund von einem Namen oder wie die Natur sich entwickelt hat.
Jeder große Abschnitt weist oben an der Seite eine leichte Farbmarkierung auf, die sich im Inhaltsverzeichnis wiederfinden und so können die Informationen gezielt gelesen werden.
Vor allem fasziniert mich, wie groß Tier- und Umweltschutz in Costa Rica geschrieben werden. Es gibt viele Nationalparks an Land und im Wasser, geschützte Räume am Strand für die eingebuddelten Eier der Meeresschildkröten und noch vieles mehr.
Abgerundet wird das Ganze von Tipps und Tricks zur Reiseplanung. Es wird beispielsweise auf Stromstecker, Zoll, Visum, Feiertage, Transportmittel und Etikette eingegangen.
Einerseits macht das Buch Lust auf mehr Costa Rica und andererseits erleichtert es die Reiseplanung immens -> ein abgerundetes Bild des Landes. Ich vergebe gern 5 „reiche Küste“-Sterne.

Bewertung vom 05.03.2025
Raiders (eBook, ePUB)
Erdmann, Nadine

Raiders (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Da es sich um den dritten Band der Trilogie handelt, kann ich nicht garantieren, dass diese Rezi zu 100% spoilerfrei ist. Aber ihr habt den Vorteil, dass ihr alle drei Teile in einem Rutsch hintereinander weglesen könnt und ich verrate es euch schon mal, alle drei Bände sind spannend und werden euch in Atem halten.
Aber kommen wir mal zum Abschluss der Trilogie.
Wie immer hat Erdmann im dritten Band aus dem Vollen geschöpft. Geister und Mutanten reichen als Herausforderung für die Hunters nicht aus. Jetzt treffen wir auch noch die Raiders wieder und das sind wirklich unangenehme Gesellen. Doch die Autorin legte noch einen nach und der Cliffhanger von Band zwei muss noch aufgelöst werden. Was hat es mit Finn auf sich?
Jetzt hätte ich fast die Festplatte des Instituts vergessen. Alter Verwalter, da tun sich Abgründe auf. Manchmal frage ich mich schon, wie Erdmann auf solche Dinge kommt, sie macht doch so einen freundlichen Eindruck.
Bei all den Baustellen, die auftauchen, entdeckte ich immer noch neue Facetten bei den Charakteren und sie sind mir noch mehr ans Herz gewachsen (hätte nicht geglaubt, dass das noch möglich ist). Es ist so schön zu sehen, dass alle ihre „found family“ schützen, für einander einstehen und wundervolle Heart-Warming-Momente geschaffen werden. Sogar ich als „Action-Queen“ liebe diese Passagen und überhaupt war ich immer mittendrin und fühlte mich schon fast als Teil der „Gang“. Dabei steigert sich die Spannung sukzessive. Auf jede Spannungswelle folgt ein kurzes Plateau, um Atem zu holen und Kraft für die nächste Action zu sammeln und da kommt einiges auf Lesende und Figuren zu.
All das bringt Erdmann mit ihrem typischen locker-flockigen Schreibstil zu Papier und macht es mir sehr schwer, die Lektüre für solch lapidare Unterfangen, wie schlafen oder Essen vorbereiten, zu unterbrechen.
Genug gefaselt: holt euch die Trilogie und plant das Wochenende für die Lektüre ein -> 5 Raider-Sterne.
PS: Ob es auch bei den Hunters ein Sequel geben wird? So wie bei den Totenbändigern? Das wäre einfach genial *der-Autorin-mit-dem-zaunpfahl-wink

Bewertung vom 26.02.2025
The Parents
Logan, T.M.

The Parents


sehr gut

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Die erste Perspektive, die ich kennenlernte, war der Vater. Damit verrate ich auch schon mal, dass die Story aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. So erlebte ich von allen möglichen Standpunkten die Story mit. Nicht zu vergessen, dass es auch unterschiedliche Zeitebenen gibt. Das Wissen über die Ereignisse im Wald heizte meine Spekulationen an.
Irgendwie hat jeder Geheimnisse und die Eltern sind alle echt krass. Sie schützen ihre Kinder um jeden Preis. Da frage ich mich, welches Zeichen setzen Eltern, wenn sie für ihre Kinder lügen und betrügen? Und ich gebe zu, ich habe mich gefragt, würde ich für meine wirklichen Freunde lügen? Stand der Dinge hier und jetzt: nein. Auch wenn die ganze Wahrheit und ihre Unschuld dann später ans Licht kommen, würde ich die Wahrheit sagen. Es ist ein interessantes Gedankenspiel.
Aber zurück zum Buch. Nach und nach fielen die Puzzleteile an ihren Platz und es gab genug Verdächtige, die ich mal mehr, mal weniger in Verdacht hatte.
Die Auflösung war ein bisschen an den Haaren herbeigezogen und ich hatte mal wieder eine viel niederträchtigere Auflösung vermutet.
Die Spannung steigerte sich in Wellen, aber flachte auch zwischendurch mal richtig ab und brauchte die Spannungssteigerung, um wieder Fahrt aufzunehmen. Daran hatte auch Uve Teschner seinen Anteil. Er gehört nicht grundlos zur Sprecher-Elite und schaffte es, sogar die langatmigeren Passagen zu beleben und mich in der Handlung zu halten.
„The Parents“ ist ein solider Thriller, der in einem locker-leichten Schreibstil verfasst ist, aber leichte Schwächen in der Spannung aufweist und deshalb gibt es strenge 4 Eltern-Sterne.