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Benutzername: 
JessSpa81
Wohnort: 
Hessen

Bewertungen

Insgesamt 22 Bewertungen
Bewertung vom 07.03.2018
Tulpengold
Völler, Eva

Tulpengold


ausgezeichnet

Bei dem Buch „Tulpengold“ von Eva Völler, fällt gleich das sehr schöne Cover auf. Die Tulpe ist sehr schön plastisch gemalt und die Schrift des Titels und der verschnörkelte Hintergrund passen sehr gut zu einem historischen Roman.

Inhalt:
Der junge Pieter geht bei Rembrandt in die Lehre als Maler. Als in Amsterdam einige Morde geschehen, geht Pieter mit Hilfe mathematischer Formeln auf die Suche nach dem Mörder. Und was hat der Tulpenhandel mit alledem zu tun?

Meinung:
Der Schreibstil überzeugt von Anfang an. Durch die bildlichen Erklärungen fühlt man sich gleich gedanklich nach Amsterdam versetzt.

Die Charaktere werden auch sehr gut beschrieben. Gerade Pieter ist ein sehr interessanter Charakter. Er scheint das Asperger-Syndrom zu haben, was ihn in viele unangenehme Situationen bringt, da er alles wörtlich nimmt und die Gefühle seiner Mitmenschen nicht deuten kann. Dafür hat er aber fantastische mathematische bzw. statistische Kenntnisse.

Es ist ein sehr vielschichtiger Roman. Erstmal natürlich historisch. Wobei es zwar um Rembrandt geht, aber die Geschichte um ihn fiktiv ist. Dann haben wir den jungen Peter, der einem manchmal Leid tun kann, man kann über ihn schmunzeln und ihn lieb haben. Der Tulpenhandel ist hier auch eine sehr interessante Geschichte, die an die heutige Börse erinnert. Und als letzten gibt es ja noch den Krimi um die Morde.

Bis zum Schluss wusste ich nicht wer der Mörder ist, geschweige denn warum und die Auflösung hat mir sehr gut gefallen. Pieter erinnert mich ein wenig an Sherlock Holmes. Ich würde mich freuen, noch mehr von ihm zu lesen. Ich spreche eine klare Kaufempfehlung aus und vergebe sehr gerne 5 Sterne.

Bewertung vom 15.01.2018
Das Spielhaus
North, Claire

Das Spielhaus


weniger gut

Im Spielhaus geht es um Glücksspiel. Der Einsatz ist jedoch nicht nur Geld, sondern kann auch Lebenszeit, das Augenlicht oder andere Dinge die nicht unbedingt materialistisch sind. Auch das es nicht immer am selber Ort ist, mach dieses Haus zu einem sehr mystischen Ort.

Aufmerksam geworden bin ich durch dieses Buch durch eine Leseprobe, die ich durch ihren anderen Schreibstil sehr besonders fand. Wir sind mit dem Erzähler dem Geschehen als Beobachter gefolgt. Diese Idee fand ich sehr originel.

Das Buch ist in 3 Novellen aufgeteilt, die in verschieden Epochen spielen. Der Schreibstil und sogar die Schrift ist den einzelnen Zeiten angepasst. Es handelt sich nicht um 3 abgeschlossene Geschichten. Sie bauen aufeinander auf und einzelnen Personen tauchen immer wieder auf.

Die erste Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Spieler haben ihre einzelen Karten eingesetzt, um so als Gewinner des Spiel hervorzugehen. Nicht so leicht getan habe ich mir mit den ganzen meist italienischen Namen (es spielt in Venedig). Ich musste doch immer mal Nachschlagen, wer die einzelnen Personen nochmal sind.

In der zweitern Novelle geht es um ein Fangen-Verstecken Spiel. Der Schreibstil hat mir hier schon gar nicht mehr so gut gefallen und die Geschichte wurde leider langatmig. Der Einsatz der einzelnen Schachzug wurde immer nur kurz und unausgereift, wie Aufzählungen, angerissen. Und dies endete ganz oft in Mord und Totschlag. Eine Beziehrung zu den einzelnen Charakteren konnte ich nicht aufbauen.

Die dritte Geschichte wurde leider im selben Stil wie die zweite geschrieben. Hier musste ich mich leider schon zwingen weiterzulesen. Selbst das Ende hat mich kalt gelassen.

Fazit:
Die Idee hinter der Geschichte fand ich eigentlich sehr gut. Leider wurde dies meines Erachtens ohne großen Spannungsbogen umgesetzt. Wäre die Geschichte im Stil der ersten weitergegangen, hätte es mir wahrscheinlich mehr zugesagt.

Bewertung vom 30.11.2017
Wir sehen uns beim Happy End
Lucas, Charlotte

Wir sehen uns beim Happy End


ausgezeichnet

„Wir sehen uns beim Happy End“ ist der zweite Roman nach „Dein perfektes Jahr“ der Autorin Wiebke Lorenz unter ihrem Pseudonym Charlotte Lucas. Da ich ihr erstes Buch sehr gemocht habe, habe ich mich wahnsinnig auf ihren neuen Roman gefreut und ich wurde nicht enttäuscht.

Inhalt:
Die von ihrem Freund verlassene Ella trifft auf Oskar der sein Gedächtnis nach einem Sturz verloren hat. Da sie keine Wohnung mehr hat und sich an seinem Zustand schuldig fühlt, zieht sie kurzerhand bei ihm ein, um ihm wieder auf die Beine zu helfen. Dies stellt sich jedoch als gar nicht so einfach heraus, da sie nicht möchte, dass er seine ganze Geschichte erfährt.

Meinung:
Das Cover ist dem Vorgänger Roman in seinem Stil sehr ähnlich, was mir ausgesprochen gut gefällt. Der Schreibstil ist flüssig und mit seiner Prise Humor macht es Spaß das Buch zu lesen. Obwohl das Buch für mich einmal kurz etwas langatmig wurde, hat es doch einen guten Spannungsaufbau und das Ende fand ich grandios. Es hat mich so sehr berührt, dass sogar ein paar Tränen geflossen sind. Dies lag aber auch daran, dass man zu den Charakteren, gerade zu Ella eine Beziehung aufbauen konnte. Sie ist so gut beschrieben, dass ich sie zwischen durch auch einfach nur schütteln wollte, damit sie wieder in die Realität zurück kommt.
Ella führt einen Blog in dem sie das Ende von Büchern oder Filmen neu schreibt. Hier habe ich neue Filme kennen gelernt und auch lieb gewonnene angetroffen. Der Blog ist in das Buch mit eingearbeitet und lockert die Geschichte noch ein wenig auf.
Mich hat dieses Buch wunderbar unterhalten und ich habe es sehr gerne gelesen. Für alle die „Dein perfektes Jahr“ gelesen haben, ist dieses Buch eine klare Empfehlung. Und alle anderen sollten beide Bücher ebenfalls lesen. Ich freue mich auf weitere Bücher von Charlotte Lucas.

Bewertung vom 03.11.2017
Die Stille zwischen Himmel und Meer
Seck, Kati

Die Stille zwischen Himmel und Meer


ausgezeichnet

Edda wurde im Alter von 5 Jahren entführt und in einem Kellerraum gefangen gehalten. Nach 12 Jahren kommt sie aus ihrem Gefängnis frei. Wir dürfen Edda einige Jahre nach der Befreiung bei ihren Schritten in die Welt begleiten. Durch einen Zufall lernt sie Sebastian kennen, der in seinem Leben auch einiges mitgemacht hat.

Das Buch ist hauptsächlich in der Gegenwart geschrieben. Durch zusätzliche Kapitel, die in der Vergangenheit spielen, erfahren wir mehr über die Entführung, der Befreiung und dem Leben danach. Der Schreibstil bleibt dabei immer eher leise. Was für die eigentliche Thematik des Buches sehr passend ist. Wir begleiten Edda dabei, wie sie trotz ihres Schicksals und Ihrer daraus resultierenden Ängste , versucht in ein einigermaßen normales Leben zu finden.

Das Cover ist sehr schön gestaltet und es weckt die Sehnsucht nach dem Meer. Die geschwungene Schrift passt sehr gut.

Das Buch spielt an der Nordsee und die Orte sind so schön bildlich beschrieben, dass man sofort das Watt vor sich sieht, die Möwen hört und das Meer riecht. Der Schreibstil ist sehr schön mit vielen wunderschönen Zitaten.
"Erinnerungen durchdrangen das Gemäuer, schlichen durch jede Fuge und strömten aus Fotos von früheren Urlaubern auf den Regalen und aus vollgeschriebenen, zerfledderten Gästebüchern."

Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Gerade Edda ist eine sehr sympathische junge Frau mit der man einfach mitfühlen muss. Ebenfalls zu erwähnen ist noch die kleine Mia, die ihr ganz eigenes Schicksal hat.
Die Entführung rückt irgendwann in den Hintergrund, womit ich zwar nicht gerechnet habe, was aber für dieses Buch sehr passend ist.

Es handelt sich um keinen Krimi und auch keine Liebesgeschichte. Das Buch beschreibt das Schicksal von Edda in einer sehr leisen Art. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und kann es jedem ans Herz legen, der gefühlvolle Bücher mag.

Bewertung vom 31.08.2017
Weltretten für Anfänger
Paasilinna, Arto

Weltretten für Anfänger


weniger gut

Mir ist dieses Hörbuch als erstes durch das Cover aufgefallen, als es bei einer Hörrunde angeboten wurde. Durch den Pinguin und den Titel habe ich mit einem lustigen Buch gerechnet. Auch die Tatsache, dass es von Jürgen von der Lippe gelesen wird und natürlich der Werbeslogan „Sie werden sich vor lachen den Bauch halten“ hatten mich auf einige amüsante Stunden hoffen lassen.

Leider wurde ich hier richtig enttäuscht. Das Gegenteil war der Fall. Es war teilweise so anstrengend zu hören, dass ich über jede Pause froh war. Die Geschichte hat mich stellenweise schon sehr runtergezogen. Das lag nicht an Jürgen von der Lippe, sondern an dem Inhalt selber. Da geht es um Folter, Mord und Totschlag. Das trifft nicht meinen Humor.

Jürgen von der Lippe hat mir als Sprecher gefallen. Außer bei den betrunkenen Personen. Da hat er meines Erachtens sehr übertrieben. Ich zumindest habe ihn nicht richtig verstanden.

3 der 4 CDs waren für mich richtig anstrengend zu hören. Bei der vierten hat sich die Geschichte ein wenig geändert. Da musste ich auch schon mal schmunzeln. Aber das Hörbuch gerettet hat es nicht.

Wenn man vielleicht mit anderen Erwartungen an die Geschichte ran geht und das Buch auch selber liest, ist es vielleicht keine schlechte Geschichte. Mich hat sie leider nicht erreicht.

Bewertung vom 31.07.2017
Sommerkind
Held, Monika

Sommerkind


ausgezeichnet

Vor dem inneren Auge der vierzigjährigen Ragna tauchen auf einmal Bilder von einem Jungen, einem Mädchen und einem Schwimmbad auf. Sie ist selber Wissenschaftlerin und beschäftigt sich mit Erinnerungen. Sie stöbert nach und nach aus ihrem Gedächtnis weitere Details hervor. Unter anderem den Namen Kolja und auf dessen Suche macht sie sich, um das Rätsel der Bilder zu lösen.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal in der Gegenwart von Ragna und in der Vergangenheit bei Kolja und seiner Familie. Die Ebenen wechseln immer nach einigen Kapiteln. Ich möchte hier auch gar nicht so viel zu Inhalt schreiben.

Dieses Buch ist in einer wunderschönen Sprache geschrieben, mit sehr vielen schönen und wahren Zitaten. Man sollte sich viel Zeit für dieses Buch nehmen und es sich gemütlich machen und in Ruhe lesen. Es ist eindeutig kein Buch für zwischendurch. Man würde von der schönen Sprache zu viel verpassen.

Die Autorin schafft es, dass man mit den Charakteren fühlen kann. An einer Stelle des Buches musste ich erstmal meine Tränen trocknen und es kurz zur Seite legen.

Sehr schön fand ich auch, dass der Titel „Sommerkind“ erklärt wird. Mir war er komplett neu. Auch sonst habe ich mehrfach nach Begriffen oder z. B. Gedichten im Internet geschaut. Dies hat mich aber keinesfalls im Lesefluss gestört. Im Gegenteil, ich fand dies sehr interessant.

Zum Ende hin werden nicht alle Fragen offensichtlich erklärt. Es lässt Spielraum für eigene Gedanken, was aber sehr gut zu dem Buch passt. Jedenfalls regt die Geschichte um Ragna und Kolja zum Nachdenken an.

Sommerkind ist für mich ein wunderschöner, herzberührender Roman, den man so schnell nicht vergisst.

Bewertung vom 30.07.2017
Fangirl
Rowell, Rainbow

Fangirl


weniger gut

Vor ein paar Monaten bin ich auf die beiden Bücher um Simon Snow von der Autorin Rainbow Rowell aufmerksam geworden. Die beiden Cover fand ich sehr ansprechend und auch die Idee der beiden Bücher fand ich toll und vielversprechend. Da die Leser der vorherigen Bücher der Autorin alle so begeistert waren, habe ich mich auf diesen Roman sehr gefreut. Ich hatte bisher noch nichts von ihr gelesen.

Die 16jährige Cath und ihre Zwillingsschwester beginnen mit dem College. Sie ziehen von zu Hause in Studentenwohnheime. Ihr Vater hat sie die letzten Jahre alleine großgezogen, da ihre Mutter die Familie verlassen hat. Wren ist die selbstbewusstere von den beiden. Sie beschließt auch, sich kein Zimmer mit ihrer Schwester zu teilen, damit sie beide ihre eigenen Wege gehen können.
Cath ist davon nicht so begeistert, da sie Probleme hat Anschluss zu finden. Mit ihrer Schwester hat sie Fanfiction über Simon Snow geschrieben.

Der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen. Ich fand ihn überhaupt nicht flüssig und auch wirr. Einen Spannungsaufbau gab es am Anfang auch nicht so richtig. Auf den ersten 100 Seiten hab ich keinen Sinn in diesem Buch gesehen.

Nach dem schleppenden Anfang wurde es dann interessanter. Es sind typische Teenager Konflikte zwischen den Charakteren entstanden. Leider muss ich sagen, dass mir der Hauptcharakter Cath überhaupt nicht gefallen hat. Teilweise hat sie mich sogar richtig genervt. Ich kann die Zwillingsschwester besser verstehen, da Cath sich benommen hat wie ein Klotz am Bein.

Zwischen den Kapiteln gibt es Einschübe über die Geschichte von Simon Snow. Diese fand ich uninteressant. Für meinen Geschmack hätte es sie nicht gebraucht.

Ich fand dieses Buch leider nicht so toll. Den Schreibstil fand ich gewöhnungsbedürftig und die Charaktere waren auch nicht unbedingt sympathisch. ABER: Mit Mitte 30 zähle ich eher nicht zu der Zielgruppe des Buches. Ich vermute, dass die jüngeren Leser sich besser mit den Personen und deren Problemen mit der ersten Liebe oder dem selbst finden identifizieren können.

Bewertung vom 30.07.2017
June
Beverly-Whittemore, Miranda

June


weniger gut

Bei "June" handelt es sich um das erste Buch welches ich von der Autorin gelesen habe. Da mir die Leseprobe gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Leider wurde ich enttäuscht.

Inhalt:
Das Buch wird in zwei Erzählsträngen erzählt. In dem ersten geht es um June und Lindie die in den 50iger Jahren in St. Jude wohnen, wo ein Film mit dem berühmten Jack Montgomery gedreht wird. June ist verlobt und soll bald heiraten, trifft dann aber auf Jack...
Der zweite spielt in 2015. Dort geht es um Cassie, die Enkelin von June. Auf sie wartet ein überraschendes Erbe.

Meinung:
Den Schreibstil fand ich anfangs sehr flüssig. Das Buch war angenehm zu lesen und es wurde eine leichte Spannung aufgebaut. Leider hat sich das im Laufe des Buches geändert. Die detailgetreuen Beschreibungen des Hauses und der Umgebung wurden dann so viel, dass für mich die Spannung untergegangen ist. Während des Lesens bin ich öfter mit meinen Gedanken abgeschweift. Ich habe mich oft dabei ertappt, dass ich nach einer Seite nicht wusste, was ich gelesen habe.

Zu den Charakteren konnte ich leider keine Beziehung aufbauen. Teilweise waren sie mir sogar unsympatisch. Es hat mich nicht interessiert, wie es mit ihnen weitergeht.

Ich habe mich dann dazu entschieden das Buch nicht zu Ende zu lesen. Hauptsächlich da ich mit den Gedanken immer soweit weg war, so dass ich vom Buch nicht viel mit bekommen habe.

Bewertung vom 11.07.2017
Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge
Hogan, Ruth

Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge


ausgezeichnet

Die Autorin Ruth Hogan ist selber begeisterte Sammlerin von Fundstücken. Durch einen Autounfall und eine schwere Erkrankung kam sie zum Schreiben des Romans Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge“.

Inhalt:
Anthony Peardew hat vor vierzig Jahren seine große Liebe und dann auch ein Medaillon von ihr verloren. Durch sein schlechtes Gewissen, dass er durch den Verlust des Schmuckstückes hatte, begann er andere Fundstücke zu sammeln, um diese irgendwann an die Eigentümer zurück zu geben. Als er stirbt, vererbt er sein ganzes Eigentum an seine Assistentin Laura, mit der Aufgabe die Eigentümer und auch das Medaillon zu finden.

Meinung:
Aufgefallen ist mir das Buch durch dieses wunderschöne Cover und den Titel. Dazu dann noch der Klappentext und ich wusste, dieses Buch musst du lesen. Und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Dies ist ein wirklich zauberhaftes Buch mit viel Gefühl, welches mich zum Schluss zu Tränen gerührt hat.

Den Schreibstil fand ich Anfangs durch die kleine Schrift und ohne Absatz abschreckend. Dieses Gefühl verflog jedoch bereits nach den ersten Seiten. Erzählt werden 2 Geschichten und es gibt Einschübe zu der Herkunft einiger gefundener Dinge, welche ich wahnsinnig emotional fand. Zum Schluss gibt es ein wunderschönes Ende , wo sich alles irgendwie zusammenfügt.

Laura lernt das liebenswerte Mädchen Sunshine kennen, die das Down Syndrom hat. Sie gibt der Geschichte noch einen mystischen, geheimnisvollen Touch. In diesem Buch geht es weniger um die verlorenen Dinge, als um die Beziehungen der Menschen zueinander.

Fazit:
Ich bin von diesem Buch einfach nur begeistert und ich sehe verlorene Gegenstände jetzt mit anderen Augen, da sich hinter jedem eine eigene Geschichte verbirgt. Ich vergebe 5 Sterne+

Bewertung vom 28.06.2017
Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
Günak, Kristina

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt


sehr gut

„Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ ist nicht der erste Roman von Kristina Günak, aber für mich war es das erste Buch der Autorin. Erschienen ist es Ende April im LYX-Verlag.

Inhalt:
Bea Weidemann arbeitet bei einem kleinen Verlag in Braunschweig, dem das Wasser bis zum Hals steht. Die einzige Hoffnung den Verlag zu retten, ist der Autor Tim Bergmann, der mit seinem Roman einen wichtigen Leserpreis gewinnen soll. Leider ist er bei der Pressearbeit ein recht schwieriger Kandidat, deshalb soll Bea bei einer Lesereise auf ihn aufpassen, damit nichts schief geht. Dies gefällt ihr erst überhaupt nicht, da sie mit solcher Art Männer nichts anfangen kann. Aber da sie nicht „Nein“ sagen kann, muss sie sich mit ihrer Situation abfinden.

Meinung:
Das Cover des Buches finde ich sehr ansprechend. Die blaue Schrift passt sehr gut zu dem weißen Hintergrund und die goldenen Pailletten bilden das i-Tüpfelchen.
Ich bin ein Mensch, der bei Buchtiteln mit dem Wort „Liebe“ erstmal vorsichtig ist, da sich dahinter doch irgendwelche Liebesschnulzen verbergen könnten, was ich leider nicht so mag. Diesem Roman habe ich aufgrund einer Leseprobe eine Chance gegeben, da mir hier gleich der tolle Schreibstil und der Witz aufgefallen sind. Und ich wurde nicht endtäuscht. Durch die Vergangenheiten der beiden Hauptfiguren erhält diese Geschichte Tiefgang. Das hat mir richtig gut gefallen.

Die Personen werden sehr gut beschrieben, somit konnte ich sie mir sehr gut vorstellen. Dies trifft auch auf die Nebenrollen zu.

Das Ende fand ich etwas zu plötzlich und es hat doch einige offene Fragen zurück gelassen. Vielleicht werden diese ja in einer Fortsetzung geklärt.

Fazit:
Der Roman ist ein schöner Liebesroman mit Tiefgang, der einen sehr schönen Schreibstil und viel Humor hat. Ich vergebe hierfür 4 Sterne.