Das Lexikon der verschwundenen Dinge

sehr gut

Ich sag mal so, wer es selbst erlebt hat, erkennt alles aber auch alles sofort wieder (z. B. die Beschreibung der Ente von Citroen, Bonanza oder der ZDF Hitparade mit D.T. Heck...u.v.m.), wehmütig trauert man den Dingen nach, die nunmehr verschwunden sind. - Gut so einigen wiederum auch ganz und gar nicht. Ich schätzte Robert Skuppin und Volker Wieprecht bereits als Radiomoderatoren (Radio 1 SFB - Berlin), aber als Autoren sind sie auch nicht von schlechten Eltern; wer Nachschlagewerke hasst, wird dieses lieben, sehr anders, sehr fein ironisch bemerkt und doch wissenswert, es gab in der Tat so einige Informationen, die frau/man aus diesem speziellen Nachschlagewerk ziehen konnte. Ich hoffe auf mehr. Habe dieses Buch leider viel zu schnell ausgelesen. Dass die Ente aus unserem (Straßen)Verkehrsleben verschwunden ist, ist wirklich sehr sehr traurig. (Gibt es eigentlich noch den R4?)

Kuhhandel / Kommissar Weinzierl Bd.3

ausgezeichnet

"Kuhhandel", der 3. Band der Allgäureihe mit Weinzirl und Johanna Kennerknecht war wieder richtig spannend, und hatte ein doch eher überraschendes Ende - die "Ermittlungen", die in einer Tierarztpraxis begannen, gingen dann in eine ganz andere Richtung. Leider musste eine neu eingeführte Person auch schon ziemlich bald als Opfer wieder verschwinden. Nett auch die zwischenmenschlichen Geschehnisse im Kommissariat - hat doch der "alte" Weinzirl eine Affäre? Schön, schön, ich bin infiziert und lese mich langsam durch die Krimis der Nicola Förg - nunmehr führt der Weg vom Allgäu nach Oberbayern... Macht Lust auf mehr.

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Funkensonntag / Kommissar Weinzierl Bd.2

sehr gut

Nicola Förg - Funkensonntag. Nach "Schussfahrt" mein zweiter Allgäu Krimi von Frau Förg: Das "Dreamteam" Kommissar Weinzirl und Jo sorgen auch diesmal für einen kurzweiligen Krimispass. Schön, dass der Leser häppchenweise auf verschiedene Zusammenhänge und Pfade gebracht wird. Auch schön, die liebevoll gezeichneten Charaktere unterstützt durch den Dialekt. Toll, die Beschreibung der Landschaft, man bekommt durchaus Lust, sofort dorthin zu fahren. Auch die zwischenmenschlichen Gründe und Abgründe kommen nicht zu kurz, es stört dabei auch weniger, dass Nicola Förg sich teils auf autobiografischen Wegen bewegt. Macht Lust auf mehr und ich bin mittlerweile beim 4. Band. (Gottesfurcht) Wer deftige Weiber mag und einen typischen untypischen Kommissar, ein wenig Einblick ins Allgäu mit allem Skurilen und einfach Wohligem - der ist hier genau richtig. Danke, Frau Förg.

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