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Benutzername: 
Medienkasper
Wohnort: 
Bad Vilbel

Bewertungen

Insgesamt 3 Bewertungen
Bewertung vom 28.07.2010
Unfall
Niedenthal, Clemens

Unfall


sehr gut

Eine recht philosophische Betrachtung rund um das Thema Unfall. Gaffer und Sensationsfanatiker brauchen nicht weiterlesen. Die Schilderung von Eindrücken und Erlebnissen von Betroffenen findet ohne Effekthascherei und Sensationen sehr nüchtern statt. Eine sehr sachliche Betrachtung eines sehr unangenehmen Themas, etwas was vor langer Zeit in den Medien verloren ging. Mein persönlicher Favorit: "Nicht die Geschwindigkeit ist tödlich, sondern der plötzliche Verlust derselben..."

Bewertung vom 28.07.2010
Verbrechen. Ausgezeichnet mit dem Kleist-Preis 2010
Schirach, Ferdinand von

Verbrechen. Ausgezeichnet mit dem Kleist-Preis 2010


ausgezeichnet

Geschichten aus der Welt der Verbrechen, so weit vefremdet wie nötig, teilweise besser als fiktive Krimis. Es ist schon erstaunlich, wie Verbrechen aus der Sicht der Verteidigung dargestellt werden. Hier bekommt das Sprichwort "Verurteile die Tat aber bedauere den Täter" eine gute Plattform geboten. Es stellt sich auch die Frage nach den Lücken in unserer engmaschigen Justiz. Wie kommt es, das ein Mensch ohne feststellbare Identität, zwei Menschen tötet und nach kurzer Zeit straffrei auf freiem Fuß wandeln kann? Wer das Buch liest weiß warum und noch viel besser man ist der gleichen Meinung, dass diese Straffreiheit die einzig mögliche Folge ist, denn ein Verbrechen liegt nicht vor. Ich freue mich auf die Fortsetzung...

7 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.07.2010
Einmal J. Los Po, bitte
Fatemi, Afschin

Einmal J. Los Po, bitte


sehr gut

Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und gut zu verstehen. Der Autor flüchtet nicht in die Fachberiffe und erklärt, wo nötig, die medizinischen Hintergründe sehr verständlich. Insgesamt bekommt man einen guten Überblick über die Welt der "Schönheits"-Chirurgie. Offenbar gilt für den Autor nicht "Schön ist was gefällt und bezahlt wird", darf man dem Buch glauben, arbeitet er nach dem Vernunft-Prinzip. Was hinter den Kulissen passiert bleibt natürlich verborgen. Ich glaube das Buch kann für viele, die eine OP planen ein guter Ratgeber sein, denn die Schönheit liegt im Auge des Betrachters und nicht in dem, was durch Medien und Öffentlichkeit propagiert wird. Gelungen finde ich ebenfalls, wie gegensätzlich die Schönheitsideale sein können, Stichwort Körperbehaarung.