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Österreich

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 04.10.2024
Die Kunst des InnSæi
Gunnsteinsdóttir, Hrund

Die Kunst des InnSæi


gut

Der Intuition mehr Beachtung schenken
Das Innsaei, das innere Meer, die Intuition – jeder hat sie ursprünglich in sich, verliert sie aber oft durch äußere Einflüsse wie Stress, Arbeitsalltag, Unaufmerksamkeit.
Dieses Buch ist ein kleiner Ratgeber, um die Intuition wieder zu finden, oder vielmehr ihr wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken. In jedem der 5 Kapitel finden sich Zitate und Leitsprüche aus anderen Lehren, sowie Übungen und Theorien, um zu lernen seine Intuition, sein Bauchgefühl wieder mehr zu beachten. Wie wichtig in diesem Prozess Natur, Kreativität, Empathie und Achtsamkeit sind, wird in verschiedenen Beispielen gezeigt.
Die Autorin erzählt aus ihrem Leben, aus Zeiten in denen sie sich und ihre Intuition verloren hatte, und wie sie diese wiedergefunden hat. Das alles schreibt sie in einfach verständlicher Sprache, im Erzählton.
Mir gefällt sehr gut das schlichte Cover, das sich aufs Wesentliche konzentriert, sowie das im Buch immer wiederkehrende Bild des inneren Kompasses, um seine innere Mitte zu beschreiben. Und wenn man diese inne Mitte finden möchte, oder sich mit dieser Thematik beschäftigen näher befassen will, ist das ein gutes Buch zum Einstieg.

Bewertung vom 03.09.2024
Monoloco
Blum, Susann

Monoloco


gut

Mailyn und Aron treffen erst zufällig im Zug und später in der Bar MONOLOCO aufeinander. Wer hier eine klassische Liebesgeschichte erwartet, wird überrascht sein. Denn dieses Buch bietet seinen Lesern ein breitgefächertes Angebot an Themen: Liebe und Romantik, Freundschaft und Zusammenhalt, Gewalt und Abhängigkeit, Abenteuer und Mystisches und einiges an Spannung und Drama. Die vereinzelten Blogeinträge und Kurznachrichten lockern den Text auf und passen gut zum aktuellen Lebensstil von Menschen im Alter der Protagonisten.
Im Großen und Ganzen ist es eine kurzweilige Story, deren Handlung auf vielen Zufällen basiert – mit vielen guten Ideen und Ansätzen. Manche Wendungen überraschen und sind schon fast zu viel des Guten. Denn auf rund 200 Seiten bleibt nicht viel Zeit um alle Geschehnisse detailliert auszuführen, was der Geschichte aber guttun würde. Auch die Entwicklung der einzelnen Charaktere hätte sich mehr Raum verdient. Dennoch erzählt die Autorin die Handlung verständlich und leicht nachvollziehbar. An manchen Stellen des Buches kommt bei mir während des Lesens das Gefühl auf, in einer Daily-Soap für Teens und Twens gelandet zu sein. Und das wäre für mich auch die Zielgruppe, der ich MONOLOCO empfehlen würde.