Die Mutter des Marionettenkaisers

ausgezeichnet

Habe das Buch geschenkt bekommen und wieder ein spannend geschriebener Roman/Krimi der Autorin Ulla Schmid aus der Zeit der zu Ende gehenden Kaiserzeit und Weltherrschaft Westroms; diese hat sich schon lange nach Ostrom verlagert. Die weströmischen Kaiser, die fast alle so gut wie keine Macht mehr ausüben sind nur noch Marionetten in den Hämden der Heermeister - diese sind die eigentlichen Herrscher Roms. Rom sucht nun Verbündete - und das sind oft genug Stämme und Länder, die Rom noch vor Jahrhunderten verachtet und geringeschätzt hat. Auf den Katalaunischen Feldern fällt schon mal eine Vorentscheidung, denn Attila will sein Reich vergrößern und will dazu Gallien, das dem römischen General Aetius, gehört . Ein schwer erfochtener Sieg mit vielen Verlusten für die Römer und ihre Verbündeten ist nur ein Aufschub für das endgültige Ende der Weltherrschaft un din Westrom wechseln sich die Kaiser innerhalb kurzer Zeit ab - zumeist werden sie gewaltsam gestürzt, verbannt oder ermordet. Es ist eine Zeit voller Umbrüche und in diese Zeit der Umbrüche platzt der in Pannonien (Ungarn) gebohrene Orestes, Vertrauter, Gesandter und Sekretär des Hunnenkönigs Attila, um in Rom Karriere machen zu wollen. Hier begegnet er Servilia Gracchus, die sich des Mordes an ihrem früheren Geliebten verantworten muss. Der Fall ist aussichtslos bis Orestes es durch einen Trick gelingt, den wahren Mörder in die Enge zu treiben und dieser die Tat gestehen muss. Aus Orestes und Servilia wird ein Paar und der Sohn Romulus macht das Glück vollkommen. Bald ist Orestes im Palast und steigt die Karriereleiter hoch - und dabei wird er Servilia immer fremder. Das Palastleben ist einfach nicht ihre Welt. Die Lage spitzt sich zu, als Orestes den momentan amtierenden Kaiser absetzt und seinen Sohn Romulus, noch ein Kind, auf den Thron setzt. Und dann ist da noch Odoaker, ein Germane im weströmischen Offiziersrang, der nur auf eine Gelegenheit wartet, die Macht an sich zu reißen. Orestes und seine Familie schweben in großer Gefahr...

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