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Benutzername: 
katrin
Wohnort: 
München

Bewertungen

Insgesamt 21 Bewertungen
Bewertung vom 08.10.2024
Die Kunst der Hexerei
Panhans, Iris

Die Kunst der Hexerei


weniger gut

Was mir ganz gut an diesem Buch gefällt ist, dass es versucht einen vernünftigen Zugang zu dem Thema Hexen und Hexerei zu geben. So wird am Anfang des Buches in der Einleitung auf verschiedene Begriffe eingegangen und auch wenn ich nicht überall mit der Autorin übereinstimme, so macht es dennoch einen guten Eindruck. Und versucht nicht mit Effekthascherei zu punkten.

das Buch ist so geschrieben ist, dass auch Anfänger sich gut etwas darunter vorstellen können und auch die Übungen sind leicht verständlich und nachvollziehbar.

Über 100 Seiten von 177 sind Erklärungen, was ich zwar für Anfänger gut finde, aber für mich eher langweilig, weil ich mich mit der Materie schon lange beschäftige.  Bei den meisten Themen wird nicht in die Tiefen gegangen, sondern die meisten Themen nur oberflächlich ankratzt.
Einerseits verständlich weil es das Buch sonst völlig sprengen würde, andererseits wird vieles zu wenig kritisch betrachtet, denn Energiearbeit ist kein Spiel.

Zusammenfassend ist dieses Buch für mich eine Art Wikipedia für Anfänger Hexerei das versucht alle Themen anzuschneiden, aber bei keinem richtigen Detail geht und so gibt es auch nur knappe 10 Seiten "echte Rituale", alles andere ist Erklärungen und für meinen Geschmack zu oberflächlich.

Bewertung vom 11.09.2024
Der Junge im Fluss
Kolee, Nestor T.

Der Junge im Fluss


sehr gut

Was mir an diesem Buch gefällt, ist die Schreibkunst die der Autor an den Tag legt. Für mich steht die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wird und der philosophische Inhalt in einer Linie mit Paulo Coelho. Es ist kein Buch, das man mal eben schnell liest, es hat eine tiefe Botschaft, die Sprache ist gewählt. Und so begleitet man als Leser Ben auf seinem Weg zum Ende der Zeit vorsichtig und beobachtend. Denn man weiß nie genau was als nächstes passieren wird. Dennoch muss man ganz genau lesen damit einem nichts entgeht.
Manches scheint verwirrend für den Leser z.B wenn es um die Ayahuasca Zeremonie geht, die Rea durchführt. Wer sich allerdings mit Schamanismus beschäftigt hat, weiß dass es so etwas durchaus gibt. insofern ist diese ganze Geschichte nicht einer Fantasie entsprungen, sondern einem philosophischen Ansatz.
Ein Buch zum Nachdenken.

Bewertung vom 11.09.2024
Elyssa, Königin von Karthago
Vallejo, Irene

Elyssa, Königin von Karthago


sehr gut

Mir gefällt dieses Buch Elyssa sehr gut. Obwohl ich dachte, ich kenne die Geschichte von Karthago und den Römern ist mir diese Geschichte um Aeneas und elyssa unbekannt. Mir gefällt sehr gut an dem Roman, dass die Kapitel abwechselnd aus der Sicht der Beteiligten geschrieben sind und man so einen umfassenden Blick erhält. Außerdem finde ich es schön mal einen Buch über so lange Vergangenes lesen zu können in Romanform und nicht nur aus den Erzählungen der Römer. Man kann sich sehr gut in die einzelnen Beteiligten hineinversetzen durch die verschiedenen Sichtweisen in den Kapiteln und weiß so als Leser fast nicht wie man sein Herz schenken soll. Ich würde mir weitere solche Romane wünschen, die weit Vergangenes den Menschen wieder näher bringen. Das ist der Autorin wirklich sehr gut gelungen und das auch noch auf relativ wenigen Seiten.

Bewertung vom 08.09.2024
Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Leonardo da Vinci
Eliopoulos, Christopher;Meltzer, Brad

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Leonardo da Vinci


ausgezeichnet

Dieses Kinderbuch hat mir richtig gut gefallen. Es schildert auf kindgerechte und einfache Weise das Leben von Leonardo da Vinci, sozusagen ein bisschen Allgemeinwissen über das große Genie. Gleichzeitig ermuntert es Kinder ihren eigenen Weg zu gehen, sich für viele Dinge zu interessieren, zu hinterfragen und sich nicht zu schämen wenn man anders ist als der Rest. Es veranschaulicht Kindern wie man mit Interesse an Dingen tolle Erfindungen machen kann so wie Leonardo.
Die Zeichnungen sind auch schön gemacht, ein paar der berühmtesten Werke wie die Mona Lisa oder das letzte Abendmahl sind abgebildet, genauso wie ein paar Erfindungen von Leonardo.
Ich denke das Buch ist für etwas ältere Kinder.
Ich bin gespannt welche Bücher es noch in dieser Reihe gibt und welche berühmten Personen darin vorkommen. Auf jeden Fall empfehlenswert.

Bewertung vom 08.09.2024
Der Rabengott
Leckie, Ann

Der Rabengott


weniger gut

Leider muss ich sagen, dass mir die Erzählweise nicht so zugesagt hat. die Geschichte wird aus Sicht von jemanden erzählt und man versteht als Leser nicht sofort wer der erzählende Beobachter ist.

Außerdem finde ich es zum Teil zu kompliziert wie diese verschiedenen Götter und Verhältnisse zueinander und mit den Menschen beschrieben werden. Das alles ist zu theoretisch und für meinen Geschmack zu wenig in die Geschichte eingebunden. die handelnden Personen erhalten zu wenig Aufmerksamkeit und Seiten.
Ehrlicherweise muss ich sagen dass ich die Kapitel in denen es um diese verschiedenen Götter geht irgendwann nur noch überflogen und überblättert habe, weil es mir viel zu langweilig war. die Geschichte um den verschwundenen Stadthalter und mawad wäre toll, aber wie gesagt: leider gefallen mir diese götterabschnitte überhaupt nicht

Bewertung vom 08.09.2024
Das Fenster zur Welt
Winman, Sarah

Das Fenster zur Welt


sehr gut

Es ist schon sehr lange her dass ich so ein Buch gelesen habe. Es ist unglaublich was die Autorin in ihrer Geschichte alles transportieren kann. Nach nur 200 Seiten hat man das Gefühl man ließ bereits seit 1000 Seiten. Und das meine ich nicht weil es sich so hinzieht sondern weil es so detailreich gefühlvoll und umfassend ist. Die Geschichte beginnt in Italien während des Zweiten Weltkriegs und man begegnet zum ersten Mal Ulysses. man verfolgt seine Reise weiter und wie er sein Leben nach dem Krieg in England bestreitet und was sind dann doch zurück nach Italien bringt. Man ist als Leser gespannt wie es weitergeht, denn man hat nicht die geringste Idee davon wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird, und das ist wirklich ein hervorragendes Vermögen der Autorin. Das Buch ist so nah am echten Leben geschrieben, so unaufgeregt und doch zauberhaft

Bewertung vom 08.09.2024
Die kleine Gärtnerei in den Highlands
Lucas, Rachael

Die kleine Gärtnerei in den Highlands


ausgezeichnet

Ein herrlich schöner Sommerroman. der Roman liest sich sehr flüssig, man kommt sofort als Leser mit den verschiedenen Personen zurecht. Es macht einfach Spaß das Buch zu lesen. Zum einen beth, die ihre kleine Gärtnerei aufbaut und mit ganz normalen Problemen kämpft wie ein jeder im normalen Leben. und auf der anderen Seite Jack, der ein Geheimnis zu haben scheint, was es bis zum Ende spannend macht um was sich dabei handelt. Diese ganz zarte Romanze, die zwischen den beiden beginnt ohne schnulzig zu werden... es ist einfach perfekt für einen lauen Sommerabend. Ein herrliches Buch nicht übertrieben heile Welt, sondern irgendwie aus dem Leben und doch mit Happy End. manchmal braucht man einfach solche Bücher und dieses Buch ist genau richtig für den Sommerurlaub und laue Sommernächte um abzuschalten und in eine andere Welt einzutauchen, die doch nicht so weit von der Wirklichkeit entfernt ist.

Bewertung vom 08.09.2024
Solito
Zamora, Javier

Solito


gut

Es fällt mir sehr schwer eine Rezension für dieses Buch zu schreiben. auf der einen Seite ist es bereichernd eine wahre Geschichte eines Flüchtlings zu lesen, einem illegalen Einwanderer einen Namen und eine Geschichte zu geben.
Andererseits finde ich die sehr detaillierten Beschreibungen, die sich durch das Buch wie roter Faden ziehen, extrem langatmig. Und ich muss gestehen, dass ich diese Passagen seitenweise überflogen habe.
Dennoch ist die Geschichte vom Kind Javier, der allein mit Fremden von Schleppern von El Salvador in die Vereinigten Staaten gebracht werden soll, bewegend. Natürlich läuft nicht alles wie nach Plan und eine gefährliche Bootsfahrt über das Meer überstehen die Reisenden nur um danach in Mexiko von Soldaten auf der Suche nach illegalen Immigranten aufgespürt zu werden. Es geht um Vertrauen und Verrat und die Hoffnung auf ein besseres Leben

Bewertung vom 08.09.2024
Graceland - Die Geschichte eines Sommers
Chase, Kristen Mei

Graceland - Die Geschichte eines Sommers


ausgezeichnet

ch muss gestehen zuerst hat mir das Buch nicht besonders gefallen. Es war mir zu amerikanisch. auch wenn es vielleicht dort so zugeht, kann man als Europäer bei vielem nicht so mitgehen. Zumindest geht es mir so.
Dennoch erreicht dieses Buch irgendwann einen Wendepunkt wo ich sage das sind diese amerikanischen Klischees weg und es geht wirklich um das Leben das jeder egal wo auf der Welt nachempfinden kann. Mutter Tochter Konflikte gibt es überall auf der Welt in verschiedenen Facetten und so fand ich es sehr berührend wie man dann mitlesen darf wie sich Mutter und Tochter aussöhnen auf ihre ganz spezielle Art und Weise. Nicht kitschig, sondern sehr realitätsnah, mit ein bisschen Drama und vielleicht auch mit Dingen die nicht gesagt werden. aber die Versöhnung mit der Vergangenheit ist für uns alle wichtig. Insofern kann das Buch anregen, sich auch mit den eigenen Themen und Beziehungskonflikten auseinandersetzen.

Bewertung vom 08.09.2024
Die unendliche Reise der Aubry Tourvel
Westerbeke, Douglas

Die unendliche Reise der Aubry Tourvel


gut

Dieses Buch ist ab der ersten Seite an spannend. Man wird als Leser mitten ins Geschehen gehen geworfen, als Aubry in Siam verzweifelt versucht ein Boot zu erreichen, weil sie aus Mund und Nase immer mehr blutet. Woher das kommt, weiß man noch nicht und deshalb kann man ab der ersten Seite nicht mehr aufhören zu lesen.

Leider ebbt dieser Enthusiasmus bald ab, zumindest bei mir.
Man folgt Aubrey durch die Welt in kurzen Episoden und irgendwann habe ich mich gefragt wofür denn das alles hin. Und so muss ich auch leider sagen, dass ich nicht ganz klar darüber bin, was dieses Buch eigentlich aussagen will. Es ist für mich irgendwie unbefriedigend. denn woher die Krankheit kommt, wird letztendlich nie erklärt und macht am Schluss für mich einfach keinen Sinn. Da fehlt mir der Aha-Effekt.
Richtig schade, denn man hätte irgendwie was draus machen können