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Claudia R.
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 3893 Bewertungen
Bewertung vom 14.09.2025
Fröhlich, Anja

3 Streuner und der sprechende Berg


ausgezeichnet

Cover:

Das Cover ist sehr niedlich und liebevoll umgesetzt. Darauf sind drei Hunde und eine Schildkröte erkennbar. Wobei die Hunde etwas überrascht aussehen und die Schildkröte einen sehr aufgeweckten Eindruck macht. Optisch und farblich ist das Ganze sehr schön umgesetzt und auch der Wiedererkennungseffekt zum ersten Band ist hier erkennbar.

Meinung:

Es handelt sich hier um eine Fortsetzung, aber auch ohne den ersten Band zu kennen, findet man sich recht gut hinein, da die Bücher in sich mit einer eigenen Geschichte geschlossen sind. Band 1 war mir bekannt, aber schon ein Weilchen her und dennoch war ich schnell wieder im Geschehen.

King Kerl, Big Ben und Flirty begleiteten ihren Lieblingsmenschen Joy mit in die Schule, denn dort steht eine Wohlfühlwoche an. Was sie dabei alles erleben und herausfinden, das lest ihr am besten selbst.

Denn an dieser Stelle möchte ich noch nicht zu viel verraten und halten mich mit weiteren Details und Informationen dazu zurück.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich sehr locker, leicht und flüssig lesen. Man findet sich schnell in die drei Streuner hinein. Es wird aus Sicht von King Kerl in der Ich-Perspektive beschrieben, so bekommt man die Hundeeinblicke sehr gut mit und versetzt sich schnell in diese, was zudem auch sehr humorvoll und witzig herüber gebracht wird. Neben den 3 Streunern ist diesmal auch die Landschildkröte Schildegard mit von der Partie und kann so manche Weisheiten beitragen.

Schildegard habe ich gleich sehr lieb gewonnen und diese bereichert das tierische Trio zugleich mit ihrer tollen Art.

Die einzelnen Absätze und Kapitel haben eine gute und angenehme Länge und lassen sich locker lesen. Durch die angenehme Kapitellänge wird ein guter Lesefluss ermöglicht. Die Anfänge der Kapitel ist sehr gut erkennbar. Gliederung und Gestaltung hat mir gut gefallen.

Die schwarz-weiß Illustrationen zwischendurch runden das Ganze sehr gut ab. Diese geben die beschriebenen Situationen gut wieder und veranschaulichen das Gelesene. Die Bilder setzen das Ganze sehr gut um und auch hier kann man den Charakteren ihre Emotionen und die entsprechende Stimmung gut ansehen. Die schwarz-weiß Bilder sind toll und passend umgesetzt.

Die Geschichte selbst ist super unterhaltsam und zugleich auch sehr kurzweilig. Man kommt gut voran. Auch Themen, wie Freundschaft, gegenseitige Achtung und Zusammenhalt werden hier mit eingebaut.

Fazit:

Ein tierisches Abenteuer mit liebenswerten Charakteren und spannendem Verlauf.

Bewertung vom 14.09.2025
Kalpenstein, Friedrich

Finale


sehr gut

Cover:

Ein Mann am Grill und eine Katze daneben stellen die Situation gut dar. Die grell leuchtende Farbe des Hintergrundes zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Optisch und farblich ist es toll umgesetzt und der Wiedererkennungseffekt zu den anderen Bänden und Covern der Reihe ist gut erkennbar.

Meinung:

Es handelt sich hier zwar um den achten Band der Reihe, aber man kann hier auch durchaus quer einsteigen, da die Geschichten in sich recht abgeschlossen sind und man sich auch hier sehr schnell und gut hineinfindet.

Herbert ist schon so ein Typ für sich und die Situationskomik wird hier klasse umgesetzt und dargestellt. Ein toller Roman, nicht nur für Grillfans, sorgt hier für locker leichte und humorvolle Unterhaltung.

Inhaltlich möchte ich hier gar nicht allzu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details und Informationen dazu zurück.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich sehr locker, gut und flüssig lesen. Der Autor war mir bereits durch seine anderen Reihen und Bücher bekannt. Die Herbert-Reihe hingegen war mir neu. Anfangs brauchte ich ein wenig, um mit den Charakteren Bindung einzugehen, aber dies ging dann doch recht schnell und so habe ich diese dann auch lieb gewonnen.

Die einzelnen Abschnitte und Kapitel haben eine angenehme Länge und ermöglichen so einen guten Lesefluss. Auch der Humor kommt hier keineswegs zu kurz und die Beschreibungen sind bildlich und gut vorstellbar erläutert. Alltags- und Situationskomik werden hier gut eingebunden. Die Kapitelanfänge sind gut erkennbar und die wähl der Überschriften ist passend und macht neugierig auf mehr, ohne dabei zu viel zu verraten.

Die Geschichte selbst lebt vom Moment und den Charakteren. man wird gut unterhalten, jedoch können mich die Salute- und Prost-Reihe mehr überzeugen.

Fazit:

Humorvolle Unterhaltung für Zwischendurch.

Bewertung vom 14.09.2025
Lim, Elizabeth

A Forgery of Fate


ausgezeichnet

Cover:

Das Cover ist einfach wundervoll und ein richtiger Eyecatcher. Die asiatisch angehauchte Atmosphäre kommt hier bereits sehr gut herüber. Kämpferisch, magisch und mystisch ist das Ganze gestaltet. Eine junge Frau in einem Drachen verwickelt beweist hier bereits Mut und Stärke. Die golden glänzenden Elemente geben den Ganzen einen zusätzlichen geheimnisvollen, aber auch edlen Glanz. Die Umsetzung und Gestaltung finde ich sehr gut gelungen und das Cover macht einen tollen Eindruck auf mich. Dies allein ist schon ein Highlight.

Meinung:

Ein wundervoller Romantasy Einzelband mit asiatischem Setting, magisch märchenhaften Elementen und starken Charakteren. Tru war mir schnell sehr sympathisch und auch Gaari hat etwas durchn seine mysteriöse Art. Man wird schnell ans Geschehen gefesselt und findet sich in Setting und Charaktere sehr gut und schnell hinein.

Inhaltlich möchte ich hier nicht allzu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details und Informationen dazu zurück.

Klasse ist hier auch der wundervolle Farbschnitt, dieser führt das Cover auch über die Seiten hinaus fort und die blau gelben Farben bilden schöne Kontraste.

Die Karte in der Klappenbroschur hinten und vorne ist ein weiteres wundervolles Detail. Auch diese ist sehr schön umgesetzt und zugleich auch sehr hilfreich.

Die Geschichte ist spannend emotionsreich und fesselnd umgesetzt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich leicht und flüssig lesen. Es wird bildhaft und gut vorstellbar beschrieben. In Charaktere findet man sich sehr gut hinein. Tru überzeugt durch ihre toughe und sympathische Art. Ihre besondere Fähigkeit ist toll dargestellt und passt so gut zum Gesamten. Die Idee dahinter und auch das Setting sind wundervoll abgestimmt. Auch die asiatische Kultur und die Atmosphärische Stimmung des Ganzen wird extrem gut erfasst und umgesetzt. Überraschende Entwicklungen und Wendungen, besonders zum Ende, sorgen für einige Wow Momente und sprachlose Lesemomente.

Die Gestaltung und Gliederung hat mir richtig gut gefallen und alles ist sehr schön aufeinander abgestimmt. Die Anfänge sind wundervoll und gut erkennbar. Das Drachenmotiv ist toll gewählt und auch auch die Länge der Kapitel ist sehr schön, so dass ein guter Lesefluss hier ermöglicht wird. Die Namen sind eigen und zugleich keine Zungenbrecher, dies gefällt mir gut. Häufig erlebt man bei asiatischer Literatur anderes und hat es dann schwer mit Namen und Nennung. Dem ist hier zum Glück nicht so.

Mir hat es sehr gut gefallen und mich sehr gut unterhalten. Die Charaktere haben überzeugt und es war für misch spannend bis zum Schluss.

Fazit:

Ein wundervoller Romantasy Einzelband mit asiatischem Setting, magisch märchenhaften Elementen und starken Charakteren.

Bewertung vom 14.09.2025
Smon, Eva Maria

Der Wald ist wie das Vergessen - dystopischer Roman


sehr gut

„Wenn es nichts und niemanden gibt, der dir das Vorhandensein deiner Erinnerung bestätigt, woher kannst du dann wissen, dass es überhaupt eine Erinnerung ist? Ob das, woran du meinst dich zu erinnern, überhaupt je da gewesen ist?“

Cover:

Das Cover spielt mit Formen und Strukturen und ist recht plastisch und eigenwillig gestaltet und zeigt von der Struktur eine gewisse Kunst und doch auch Einfachheit, des ganzen. Es lassen sich Strukturen und Landschaften erahnen und doch verschwimmt es in sich und lässt eigene Interpretationen zu. Das Cover gibt Rätsel auf und das macht es zugleich interessant.

Meinung:

Ein dystopischer Roman, der eine Weile braucht um sich zu entfalten. Es ist nicht ganz einfach sich anfangs hineinzufinden. Es braucht um Worte und Beschreibungen zu verstehen. Der Schreibstil ist eigenwillig, aber dies macht es auch aus und besonders.

Inhaltlich möchte ich hier gar nicht allzu viel ins Detail gehen, da ich nicht zu viel verraten möchte, halte ich mich mit weiteren Angaben und Informationen dazu zurück.

Das Wortbuilding und der Satzbau, sowie die Erzählung ist teils recht verschachtelt und die Beschreibungen sehr bildhaft und lebendig. Man folgt Blume und ihren Gedanken. Es wird aus ihrer Perspektive in der Ich-Form erzählt, was es eigen und besonders macht und man ihren Gedanken und Vorstellungen folgt. Man ist in einer Welt in der sich niemand erinnern darf und das Vergessen das Große Ganze ist. Niemand kennt seine Herkunft und das große Warum. Kontrolle und Ordnung herrschen, Fragen sind unerwünscht und Antworten bekommt man nicht. Es wirkt trostlos, doch gibt es Hoffnung?

Eine nachdenkliche und zugleich auch bedrückende Stimmung und Atmosphäre wird hier erzeugt. Manches ist einem nicht ganz klar und der Anfang etwas schwer, was auch dem besonderen Schreibstil zuzuordnen ist, an den man sich erst gewöhnen muss. Mehr und mehr findet man sich dann jedoch in das Ganze hinein. Die Idee dahinter ist interessant und im Gesamten dazu der Schreibstil auch stimmig, wenn auch ungewohnt.

Es ist in Teile und diese wiederum in Kapitel gegliedert. Teils sind diese etwas länger, aber dennoch gut strukturiert und lesbar. Die Anfänge sind gut erkennbar und von der Gestaltung und Gliederung hat es mir sehr gut gefallen.

Alles in allem fand ich es interessant und auf jeden Fall von der Idee und dem Schreibstil mal etwas anderes, wenn auch nicht ganz leicht.

Fazit:

Ein dystopischer Roman, der eine Weile braucht um sich zu entfalten.

Bewertung vom 13.09.2025
Valtat, Aurélie

Wundervolle Waldküche


ausgezeichnet

Cover:

Das Cover ist naturnah umgesetzt und bringt damit die Thematik such sehr gut rüber. Eine Frau bei einem Waldspaziergang mit einem Körbchen in der Hand ist hier erkennbar und veranschaulicht, dass man auch in der Natur einiges finden kann. Optisch und farblich ist es sehr schön umgesetzt und die Thematik wird hier sehr gut erfasst.

Meinung:

Das in der Natur mehr steckt, als man denkt beweist auch dieses wundervolle Buch mit vielen Rezepten aus der Natur. Waldküche führt in die verschiedenen Bäume, Sträucher und Pflanzen ein und zeigt, was essbar und genießbar ist und was man daraus alles machen kann.

Zu Beginn folgt eine Einführung, die auf Gefahren und Problematiken hinweist, aber auch Tipps und Tricks an die Hand gibt. Hier wird grundlegendes erklärt und darauf folgen dann auch bereits die unterschiedlichsten und verschiedenen Rezepte.

Die Rezepte sind gut und nachvollziehbar beschrieben. Hier findet sich sehr viel unterschiedliches von süßen bis herzhaften Dingen. Spannend fand ich die Schoko-Haselkätzchen, aber auch die Liköre und Aufstriche. Viel unterschiedliches gibt es hier zu finden und bei einigem wusste ich auch nicht, dass man dies essen kann.

Die Gliederung und Gestaltung hat mir sehr gut gefallen. Zuerst wird es in die unterschiedlichen Jahreszeiten gegliedert und dann findet man darunter die verschiedenen Rezepte. Am Ende des Buches gibt es auch noch einen Erntekalender und dein kleines Bestimmungsbuch um die verschiedenen Bäume und Pflanzen zu erkennen. Dies ist wirklich sehr hilfreich und auch das Inhaltsverzeichnis ist auch gut ausgearbeitet.

Die Rezepte selbst sind gut erklärt. Die Zutaten sind übersichtlich und schnell erkennbar. Auch die Zubereitungszeit, Vorbereitung und Menge ist gut zu sehen. Wunderschöne Fotos runden das Ganze gut ab und machen zusätzlich Appetit.

Die Idee dahinter finde ich gut und es zeigt, was die Natur alles bereit hält. Wenn man sich etwas auskennt und informiert kann man so einige Schätze in der Natur finden und tolle Gerichte daraus zaubern.

Fazit:

Die Natur hat einiges zu bieten, hier wird einem gezeigt, was man daraus machen kann.

Bewertung vom 13.09.2025
Konishi, Masateru

Die Bibliothek meines Großvaters


sehr gut

Cover:

Das Cover ist wunderschön, zart und filigran umgesetzt und auch hier merkt man bereits die japanischen Einflüsse. Optisch und farblich ist es schön erfasst und umgesetzt. Die Zeichnung gibt auch die Atmosphäre sehr gut wieder. Die Andeutung des Hauses im Hintergrund und auch die zarten Blätter des Baumes sind ein einem wunderschönen Zeichenstil umgesetzt.

Meinung:

Das Buch begeistert bereits durch seinen wundervollen Farbschnitt, welcher die Blicke auf sich zieht. Die zarten roten Blütenblätter sind filigran und schön umgesetzt und ziehen optisch an.

Inhaltlich möchte ich hier zur Geschichte nicht allzu viel verraten und halte mich daher mit Details und Informationen dazu zurück.

Die Geschichte ist eine Mischung aus berührendem Roman gespickt mit Krimielementen und Rätseln, sowie kleine japanischen Weisheiten, aber auch der nötigen Distanz, welche die japanische Atmosphäre trägt und aufrecht erhält. Die Charaktere sind gut erfasst und der Großvater prägt das Gesamte durch seine mysteriösen Kriminalfälle. Und doch bleibt immer eine gewisse Ferne. Die Charaktere sind höflich im Umgang und man merkt die japanischen Einflüsse sehr gut. Die Charaktere sind sympathisch von ihrer Art und doch baut sich keine so emotionale Nähe auf, da immer eine gewisse Distanz herrscht, was wiederum zur Kultur und auch im Gesamten durchaus gut passt.

Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt und diese werden wiederum ebenfalls durchnummeriert und in einzelne kleinere Abschnitte geteilt. So sind die einzelnen Bereiche recht kurz und bringen Spannung und Tempo hinein. So geht es schnell und kurzweilig voran. Die Anfänge sind gut und deutlich erkennbar und auch die Gestaltung und Gliederung hat mir gut gefallen.

Das Gesamtkonzept folgt einer schönen Idee und die japanischen Einflüsse sind spürbar. Die Geschichte ist eine Mischung aus Krimi, Roman und Kurzgeschichten. Jedoch hat die Tiefe des Ganzen mich nicht ganz erreicht. Schöne Impulse sind vorhanden, aber nicht bis zu Ende ausgereift. Dies ist etwas schade.

Fazit:

Die Geschichte ist eine Mischung aus Roman, Krimi und Kurzgeschichten. Jedoch konnte es von der Tiefe nicht ganz überzeugen.

Bewertung vom 13.09.2025
Louis, Saskia

How to Fight Fate: Ist es wahre Liebe, wenn das Schicksal den Seelenpartner vorherbestimmt? Enemies-to-Lovers-Romantasy Young Adult Buch ab 14 Jahren mit Farbschnitt nur in der 1. Auflage (Fate Dilogie, Bd. 1)


ausgezeichnet

Cover:

Das Cover ist verschnörkelt und fantasievoll umgesetzt. Kleinere Elemente und Strukturen sind eingebunden, aber vor allem der Titel wird hier hervor und heraus gehoben. Zentral steht dieser im Mittelpunkt. Optisch und farblich ist es harmonisch umgesetzt und wirkt auf jeden Fall romantisch verspielt, aber auch geheimnisvoll. Die Umsetzung ist auf jeden Fall ansprechend.

Meinung:

Vorherbestimmung und Selbstbestimmung, sowie Schicksal und Entscheidung sind wichtige Güter des Lebens. Doch wenn die Vorherbestimmung und das Schicksal über den Verlauf entscheiden und man keine Mitbestimmung hat, sollte man sich dann wirklich dem Schicksal fügen? Kiana, die nach dem Tod ihres Seelenpartners selbst zum Tod verdammt ist, begibt sich auf die Suche und Hoffnung nach einem anderen Schicksal, aber wird ihr dies in dieser von Seelenbändern geprägten Welt gelingen?

Zu viel sei hier noch nicht verraten. Weitere Informationen und Details dazu werden hier noch nicht verraten.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Schnell findet man in Geschehnisse und Charaktere hinein. Die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten und sind zudem gut durchdacht. Auch die Idee dahinter ist sehr schön umgesetzt und auch die Welt und Magie wird, gut vorstellbar, beschrieben.

Die Geschichte ist spannend und fesselnd umgesetzt. Freundschaft, Krieg, aber auch Partnerschaft, Entwicklungen und Verwicklungen spielen hier eine Rolle. Das zentrale Gut ist hier das Schicksal und besonders der Gegensatz zwischen Schicksal und Selbstbestimmung. Man wird hier auf jeden Fall auch sehr nachdenklich gestimmt und so einige Ansätze wirken auch hinterher noch nach.

Die Gliederung und Gestaltung hat mir sehr gut gefallen. Die Anfänge sind sehr gut herausgearbeitet und auch besonders durch die kleinen Verzierungen sehr gut erkennbar. Die Kapitelanfänge zeigen die entsprechende Kapitelzahl, sowie die Perspektive, aus der erzählt wird und zumeist einen einführenden Satz oder Impuls, der den Anfang nachdenklich startet oder weitere Informationen zur Welt oder Lebensweise Preis gibt. Es wird aus Sicht von Kiana oder Tyron erzählt. Die Ich-Perspektiven machen es greifbar und nah spürbar. Auch die Emotionen sind nah zu fühlen und in Gedanken und Emotionen findet man sehr gut und spürbar hinein.

Die Kapitellängen sind gut gewählt und ermöglichen einen angenehmen Lesefluss.

Die Geschichte ist wundervoll umgesetzt und zugleich auch sehr emotionsreich. Gliederung und Gestaltung haben mir sehr gut gefallen und der wunderschöne Farbschnitt rundet das Ganze perfekt ab.

Der Schreibstil und das Wortbildung sind toll und passend umgesetzt. Die Geschehnisse fantasievoll, aber auch emotionsreich verfasst und gespannt folgt man den Ereignissen und der Entwicklung.

Mich konnte dieser Auftakt überzeugen und ich bin auf den weiteren Verlauf und den zweiten Band Anfang 2026 sehr gespannt.

Fazit:

Fesselnde und emotionsreiche Romantasy mit Bezügen zu Schicksal und Selbstbestimmung.

Bewertung vom 07.09.2025
Kurisu, Hiyoko

Der Laden in der Mondlichtgasse


sehr gut

Cover:

Das Cover ist stilvoll und passend umgesetzt. Ein kleiner Laden ist durch einfache Striche und einer sehr schönen Skizze angedeutet und auch einige andere Elemente sind hier skizzenhaft mit aufgenommen und eingebaut. Der Hintergrund gleicht dem Himmelblau und setzt so die weiten des Himmels sehr schön um. Optisch und farblich passend zur Thematik des Buches ist es sehr schön umgesetzt.

Meinung:

Eine niedliche und liebevolle Aneinanderreihung verschiedener Fabeln und Kurzgeschichten, dessen Gemeinsamkeit der Besuch der Confiserie ist. Eine Mischung aus kleinen Weisheiten mit märchenhaften Flair und japanischem Backround.

Die Idee dahinter finde ich sehr niedlich und auch toll. Die Geschichten sind jede für sich liebevoll umgesetzt. Einige Ansätze und Impulse wiederholen sich jedoch durchaus. Der Grundgedanke ist toll und um dem alltäglichen zu entfliehen und einfach etwas kurzweiliges zu genießen, ist dieses Büchlein genau richtig.

Inhaltlich möchte ich hier nicht zu viel verraten, ein Blick hinein lohnt sich.

Die Aufmachung ist sehr schön gemacht. Der Schreibstil ist einfach und teils auch recht simpel. Schnell findet man sich in die einzelnen Geschehnisse hinein. Im gesamten ist es schön umgesetzt. Für Zwischendurch auf jeden Fall ein kurzweiliger und angenehmer Genuss.

Die einzelnen Abschnitte und Kapitel sind gut erkennbar und die kleinen Illustrationen zu Beginn toll gewählt. Auch die Überschriften sind interessant, nach verschiedenen Speisen und Süßigkeiten gewählt und verraten dabei nicht zu viel.

Die Umsetzung ist niedlich gemacht, gespickt mit einigen tollen Impulsen und Weisheiten.

Fazit:

Eine Mischung aus kleinen Weisheiten und Impulsen mit märchenhaften und fabelähnlichem Flair.

Bewertung vom 07.09.2025
Heitz, Markus

Blutrote Himmel / Die Legenden der Albae Bd.6


ausgezeichnet

Cover:

Das Cover ist spannend und fantasievoll umgesetzt. Die bildlichen Elementen sind in blutroten Farbtönen umgesetzt und geben so eine besondere Stimmung und Atmosphäre wieder. Das Cover wirkt einerseits geheimnisvoll, aber auch spannend gefährlich. Von der Struktur und Umsetzung ähnelt das Cover den anderen der Reihe und so ist hier durchaus ein Wiedererkennungseffekt zu anderen Büchern der Reihe erkennbar.

Meinung:

Es handelt sich hierbei bereits um den sechsten Band. Man kann durchaus mit dunkles Erbe oder auch bultrote Himmel beginnen, um aber die kompletten Zusammenhänge und Hintergründe zu verstehen, sind hier Vorkenntnisse schon von Vorteil und zu empfehlen.

Es teilt sich in drei Handlungsstränge, in denen man einigen Albae an verschiedensten Orten im Geborgenen Land folgt und mehr über ihre Ziele und Pläne erfährt. Ein zentraler Punkt hier ist der geheimnisvolle Steinsarkophag, der gestohlen wurde. Während die unheimlichen Geschehnisse im Geborgenen Land rund um die fremden Albae weiter voranschreiten, gibt es auch ein Wiedersehen mit bereits bekannten Charakteren, deren Wege hier spannend voran geführt werden.

Inhaltlich möchte ich hier nicht allzu viel verraten und halte mich daher mit genaueren Details und Informationen dazu zurück.

Der Schreibstil ist auch in diesem Band sehr bildgewaltig und atmosphärisch. Düster und blutig geht es auch hier zu, da es keineswegs ein ruhiger Fantasyroman ist, sondern schon eher als fesselnde Dark-Fantasy angesiedelt wird und diesem Namen alle Ehre macht.

Die Gliederung ist umfassend und gut durchdacht umgesetzt. Es wird in das Buch der Dunkelheit, das Buch der Freundschaft und das Buch der Hoffnung unterteilt und diese einzelnen Bücher dann wieder in weitere Kapitel. Zu Beginn eines jeden Buches findet man die handelnden Personen und Zuordnungen. Ganz am Anfand des Buches findet man auch nochmal einige begriffliche Erläuterungen und Zuordnungen, welche den Einstieg vereinfachen. Auch die Karten am Anfang und Ende sind toll gestaltet und zugleich sehr hilfreich. Die länge der einzelnen Abschnitte und Kapitel ist gut gewählt und auch die jeweiligen Anfänge sind gut ersichtlich.

Schnell findet man sich in Geschehen und Ereignisse hinein. Düster und voller spannender Abenteuer geht es in diesem Buch weiter voran. Schnell wird man an das Ganze gefesselt und nach und nach scheinen sich die Stränge und Fäden zu verbinden. Auch wenn manches anfangs etwas viel erscheint, so findet man mehr und mehr hinein und wird an die Ereignisse und Abenteuer gefesselt und möchte stets mehr erfahren.

Fesselnde und düstere Unterhaltung, gepaart mit so einigen Überraschungen und packenden Wendungen. Intrigen, Täuschung, aber auch Hoffnung und Freundschaft spielen hier mit rein. Eine gute Portion Misstrauen sollte man hier aber immer an den Tag legen.

Fazit:

Fesselnde und düstere Unterhaltung, gepaart mit so einigen Überraschungen und packenden Wendungen.

Bewertung vom 07.09.2025
Lind, Hera

Das letzte Versprechen + Das einzige Kind


ausgezeichnet

Cover:

Das Cover zeigt eine Mutter, die ihr Kind umarmt. Es wirkt sehr innig und ergreifend. Optisch und farblich ist es entsprechend umgesetzt und anhand des Covers merkt man bereits, dass Emotionen hier eine wichtige Rolle spielen.

Meinung:

Es handelt sich hierbei um einen Doppelband von zwei bewegenden und hoffnungsvollen Geschichten, welche auf wahren Begebenheiten beruhen. Die Geschichten nehmen ca. je eine Hälfte des Buches ein. Leider gibt es keine direkt Abtrennung durch ein farbliches Element, Bändchen oder Seitenzahlangabe am Beginn, was ein wenig schade ist. Dennoch ist es gut zu finden, wenn man auch zuerst etwas suchen muss.

Die beiden Geschichten an sich sind unterschiedlich und verschiedenen, beide gehen jedoch sehr ans Herz. Man merkt ihnen die Authentizität an und auch die Emotionen und Gefühle sind nah spürbar.

Inhaltlich möchte ich hier jetzt nicht weiter auf die beiden Geschichten eingehen oder weiter ins Detail gehen, da man sich den Inhalt selbst anlesen kann, verzichte ich hier auf weitere Angaben und empfehle das Buch selbst zur Hand zu nehmen.

Der Schreibstil ist bewegend und mitnehmen. Man kann sich gut in Situationen und Charaktere hineinempfinden. Auch die Hintergründe und die damalige Zeit wird gut vorstellbar erfasst, man kommt in die Verhältnisse und Gegebenheiten der damaligen Zeit hinein. Aber neben den Emotionen und dunklen Seiten der damaligen Zeit, kommt auch die Hoffnung nicht zu kurz.

Die beiden Geschichten sind bildlich erzählt. Es wirkt sehr nah und auch die Charaktere kommen sehr authentisch und real herüber. Man findet sich in Emotionen und Gedanken gut hinein. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Orts- und Zeitangaben sind sehr hilfreich. Die wechselnden Perspektiven machen es sehr fesselnd und auch das einfügen von Briefen und Dokumenten macht es sehr interessant. Die Erzählungen sind sehr emotionsreich und man erlebt es nah und spürbar mit.

Die Autorin schafft es auch hier eine Nähe aufzubauen, aber auch den Leser in die Geschichte einzubinden und mit den Charakteren und den Situationen mit fühlen zulassen.

Fazit:

Zwei bewegende und mitfühlende Geschichten nach wahren Begebenheiten.