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Benutzername: 
Baksi
Wohnort: 
München

Bewertungen

Insgesamt 25 Bewertungen
Bewertung vom 24.11.2024
Coco und die Revolution der Mode
Johannson, Lena

Coco und die Revolution der Mode


ausgezeichnet

Auf dem Klappentext des Buches wird „Coco und die Revolution der Mode“ als „großer Roman“ bezeichnet - eine Bezeichnung die mich eigentlich immer etwas abschreckt. Aber in diesem Fall muss ich sagen trifft es eindeutig zu. Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt - die Figur der Gabrielle „Coco“ Chanel war für mich so greifbar und präsent, dass ich wirklich das Gefühl hatte, neben ihr in ihrer Geschichte zu stehen.

Der Fokus der Geschichte liegt auf der Jugend und dem frühen Erwachsenenleben von Gabrielle Chanel - man erfährt von ihrer Kindheit im Kloster wo sie das Nähen lernte, über ihre erste Anstellung und Bekanntschaften - immer getrieben von dem Wunsch im Mittelpunkt zu stehen, die Sonne zu sein, um die der Rest des Universums kreist. Dabei schafft es die Autorin nach meiner Meinung ganz hervorragend, eine Gabrielle Chanel zu beschreiben von dem man immer mehr wissen möchte, auch wenn sie einem vielleicht nicht zu jedem Zeitpunkt sympathisch ist. Aber genau das ist der Punkt, ihr Charakter wird so vielschichtig beschrieben wie er (zumindest wenn man Internetquellen liest) auch war - man sieht die Entwicklung von Coco von einem kleinen Mädchen zu einer jungen Frau die für ihren Traum kämpfen möchte, auch wenn er abwegig erscheint und die sich vor allem nie von einem Mann abhängig machen wollte.

Der Schreibstil des Buches ist so, dass man es nicht aus der Hand legen möchte, weil man einfach immer mehr über die Person Gabrielle Chanel erfahren will. Man denkt sich manchmal, dass vielleicht nicht klug ist, was genau sie macht, oder dass man es anders machen würde, dass es ggf. auch berechnend ist. Aber es passt zu Coco, es passt zu ihrem Charakter wie er im Buch beschrieben wird, und man hat das Gefühl, immer mehr Puzzleteile fügen sich ineinander.

Ich kann das Buch auf jeden Fall absolut empfehlen - auch wenn vielleicht nicht jede Jahreszahl der Wahrheit entspricht - es ist ein Roman, basierend auf dem Leben von Coco Chanel mit künstlerischen Freiheiten, aber gibt auf jeden Fall einen tollen Einblick in ihr Leben und bietet eine tolle Lesezeit!

Bewertung vom 28.10.2024
Das Katzenhuhn: Was macht der Fisch auf dem Dach?
Hoëcker, Bernhard;Mühlenfels, Eva von

Das Katzenhuhn: Was macht der Fisch auf dem Dach?


ausgezeichnet

Das erste Abenteuer des „Katzenhuhns“ zum Vorlesen hat uns sehr gut gefallen. Zum einen ist da die supersüße Geschichte über die Bauerhoftiere und die Rettungsaktion des Karpfens - zum anderen aber sind da die wirklich schönen und detailreichen (mein Highlight: Der Froschkönig) Illustrationen, die das Buch wirklich zu einem echten Abenteuer für Groß und Klein machen. Meine Tochter ist noch sehr klein, hat die großen Bilder aber total interessiert betrachtet - weil man hier einfach, auch wenn vielleicht die Geschichte bei den Kleinsten noch etwas in den Hintergrund gerät, sehr viele verschiedene Dinge zeigen kann bzw. die Kinder können auch selbst das ein oder andere entdecken. Seien es Bauerhoftiere, oder verschiedene Emotionen (super sind ja hier die beiden grießgrämigen Gänse) - die Bilder sind wirklich toll anzuschauen

Uns hat das Lesen des Buchs auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht - etwas schade nur, dass das erste Vorlese-Abenteuer des Katzenhuhns schon mitten in der Geschichte startet - ich hätte es schön gefunden, wenn auch das Vorlesebuch nochmal mit der „Verwandlung“ ins Katzenhuhn gestartet hätte. Aber das kann man ja so dazu erzählen.

Bewertung vom 24.09.2024
Uppppps! Entschuldigung!
LaRochelle, David

Uppppps! Entschuldigung!


ausgezeichnet

Vielen ist es bestimmt schonmal passiert - „Entschuldigung sagen“ kann so richtig schwer sein, fernab von dem schnell (und durchaus auch ab und zu oberflächlich) gemurmelten „sorry“ müssen insbesondere auch Kinder lernen, dass eine richtige und ernstgemeinte Entschuldigung wichtig ist. Hier setzt dieses Buch an.

Durch humorvolle Illustrationen werden in dem Buch Situationen aufgezeigt, bei denen es notwendig wird sich zu entschuldigen - sei es die Schnecke, die zu schnell gerannt ist und dem Faultier auf den Fuß getreten ist, oder der Biber, der leider den Baum mitsamt des Apartment des Uhus umgenagt hat - überall kann es zu Situationen kommen, bei denen eine Entschuldigung Türen öffnet - und das wichtige ist. In dem Buch wird gezeigt, dass es um Fehler geht - der Biber hat nicht absichtlich den Baum umgenagt etc. Fehler können passieren, das ist finde ich eine wichtige Aussage.

Im Anschluss zeigt das Buch, verschiedene Wege der Entschuldigung und auch, was ernst gemeint ist und was nicht - wie Entschuldigungen Türen öffnen können und wie sich danach alle besser fühlen.

Für mich ein richtig schönes Buch, dass sich durch die humorvollen Zeichnungen auch lohnt, unabhängig von dem Thema anzusehen.

Bewertung vom 24.09.2024
Earhart
Kuhlmann, Torben

Earhart


ausgezeichnet

Wer die Mäuseabenteuer von Torben Kuhlmann kennt, weiß bereits, was für faszinierende Geschichten und insbesondere Zeichnungen ihn erwarten - wer diese Abenteuer noch nicht kennt sollte dies ganz schnell nachholen, denn die Geschichten berühren Jung und Alt und die Illustrationen ziehen einen direkt herein in die wunderbare Mäusewelt und lassen einen nicht mehr los.

10 Jahre nach dem Abenteuer der „Lindbergh“ um die kleine Flugmaus wagt sich jetzt eine kleine Wühlmaus von ihrem Leben unter der Erde in die Lüfte und macht sich dran, die Welt zu umrunden - ganz im Sinne der berühmten Amelia Earhart. Ganz klar wurde hier durch die Mäuse wieder Pionierarbeit geleistet, was die Welt des Fliegens angeht!

Das Buch besticht durch kurze Kapitel (in der Regel eine halbe Seite) und um so mehr Zeichnungen die Luft für die eigene Fantasie lassen. Dies insbesondere deshalb, da die Kapitel häufig „offen“ enden, zum Beispiel als die Wühlmaus am Wasserloch nicht allein ist…hier bleibt aus dem Text heraus offen wer ihr denn Gesellschaft leistet, die Bilder auf den nächsten Seiten zeigen aber genau was passiert, sodass hier beim (Vor-)Lesen auch direkt das Erleben der Geschichte außerhalb des „vorgegebenen“ Textes ermöglicht wird. Was wohl der kleinen Maus alles passiert?

Natürlich sind die Mäuse in der Geschichte die Helden - aber was wirklich dahintersteckt ist die Botschaft - egal wie klein du bist, du kannst alles schaffen!

Die Illustrationen hatte ich schon genannt - unabhängig von der Geschichte sollte das Buch schon allein aufgrund der wunderschönen, detailverliebten Zeichnungen des Autors in jedem Bücherregal stehen.

Von mir eine absolute Leseempfehlung - ich freue mich schon auf die nächsten 10 Jahre mit den kleinen Mäusen!

Bewertung vom 11.09.2024
Unser Buch der seltsamen Dinge
Godfrey, Jennie

Unser Buch der seltsamen Dinge


ausgezeichnet

„Unser Buch der seltsamen Dinge“ ist so ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte - aber gut anders. Das Buch ist, auch wenn es ein trauriges und blutrünstiges Kapitel der Geschichte von Yorkshire behandelt überhaupt nicht blutig oder gruselig. Es ist kein Krimi oder Thriller - auch wenn man das sicher hätte aus der Geschichte machen können. Stattdessen hat mich der Aufbau der Geschichte fasziniert - und die leider traurige Aktualität der Geschichte.

Die zwölfjährige Miv möchte einen drohenden Umzug der Familie verhindern von dem sie denkt, dass er mit dem Yorkshire Ripper zusammenhängt, einem Serienmörder der junge Frauen auf brutale Weise tötet. Entsprechend beginnt sie, gemeinsam mit ihrer besten Freundin, die Menschen und Orte in ihrer näheren Umgebung zu beobachten und Notizen in einem eigens angeschafften Notizbuch festzuhalten um Hinweise auf den Ripper zu erhalten und diesen zu enttarnen - und so den Umzug zu verhindern. Dabei werden der Besitzer des kleinen Ladens um die Ecke genauso unter die Lupe genommen wie der ungeliebte Lehrer. Die Mädchen gehen sämtlichen Hinweisen nach und geraten dabei selbst in Gefahr.

Der Aufbau der Geschichte hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen - dass so ein dunkles Thema von einem 12jährigen Mädchen erzählt wird, ist ganz neu - und führt zu einem ganz anderen Blickwinkel. Die Mädchen beobachten Dinge, die für Erwachsene normal sind - sie sehen Details, für die die Erwachsenen keinen Blick mehr haben. Diese Genauigkeit in der Betrachtung spiegelt sich auch im Erzählstil wieder - dieser ist sehr detailreich aber ohne „blumig“ zu wirken. Der Stil ist nüchtern - was auch dem Typ von Miv entspricht - aber genau aus diesem Grund so mitreißend. Natürlich steht das Finden des Yorkshire Rippers im Vordergrund - aber ist für den Leser nie das überlagernde Thema - es geht um die Ausgrenzung von Ausländern (und die Tatsache, dass diese allein durch ihr „Anderssein“ natürlich verdächtig erscheinen), um Gewalt in der Schule und um den Blick auf Frauen. Innerhalb dieser Themen wechselt die Betrachtungsweise immer wieder von der Ich-Erzählerin Miv zu den „potenziell verdächtigen Personen“ sodass der Leser immer etwas mehr weiß als Miv selbst gleichzeitig aber weiterhin genügend Raum für eigene Spekulationen bleibt.

Für mich eine wirklich lesenswerte Geschichte bei der die Autorin (die selbst als Kind in der Zeit des Yorkshire Rippers aufgewachsen ist) mit Miv eine tolle Protagonistin geschaffen hat, der man die Suche auf jeden Fall abnimmt.

Bewertung vom 23.08.2024
Welche essbare Pflanze ist das? Kindernaturführer
Hecker, Katrin;Hecker, Frank

Welche essbare Pflanze ist das? Kindernaturführer


ausgezeichnet

Dass es auf unseren Wiesen und in unseren Wäldern zahlreiche essbare Pflanzen gibt weiß man, giftige Pflanzen wie den altbekannten Fliegenpilz kennen auch die meisten, aber was ist dazwischen - was ist genießbar und was nicht und welche Pflanzen haben vielleicht giftige Doppelgänger - da hört es bei vielen Menschen (mich eingeschlossen) schon auf -und genau hier setzt dieser Naturführer für Kinder an.

Unterteilt nach den vier Jahreszeiten enthält das Buch zahlreiche Infos über heimische essbare Pflanzen - von Blüten über Blätter und Beeren. Dabei findet man jeweils auf einer Doppelseite eine große, detaillierte Zeichnung zu der Pflanze, ebenso wie ein Foto Originals. Dazu gesellen sich allgemeine Infos sowie Hinweise zu eventuellen Doppelgängern der Pflanze oder weiteren erstaunlichen Informationen. Die Texte sind kindgerecht, kurz und prägnante enthalten aber ausreichend Informationen um wirklich etwas über die Pflanze zu lernen. Auf jeden Fall auch für Erwachsene interessant.

Schön fand ich auch, dass die Pflanzen die behandelt werden, nicht nur in Wäldern zu finden sind, sondern genauso im Garten, im Park oder auf Wiesen (z.B. Gänseblümchen, Brennnessel oder Löwenzahn). So kann die Natur auch z.B. im Garten auf eigene Faust erkundet werden!

Am Ende des Buches finden sich verschiedene Rezepte von Marmelade über Salate oder selbstgemachte Kräutereiswürfel, die in vielen Fällen auch ohne großen Aufwand umsetzbar sind!
Ich finde den Naturführer große klasse für kleine Entdecker und deren Eltern um noch mehr über unsere Natur zu erfahren. Definitiv eine Empfehlung!

Bewertung vom 23.08.2024
Was lebt im Wald? Kindernaturführer
Haag, Holger

Was lebt im Wald? Kindernaturführer


ausgezeichnet

Ich denke mir immer, dass ich eigentlich viel zu wenig heimische Tier- und Pflanzenarten kenne - habe aber ehrlicherweise auch wenig Lust immer mit gezücktem Handy und geöffneter App durch die Gegend zu laufen - insbesondere finde ich es für Kinde viel schöner, wenn die Infos entweder im Kopf der Erwachsenen sind oder man gemeinsam in einem Buch statt einer App nachschlagen kann - und genau hier setzt der Naturführer „Was lebt im Wald“ an. Das Buch ist ein toller Naturführer der lehrreiche Informationen für Klein und Groß bereithält und dabei so leicht ist, dass er ohne Probleme Platz in jedem Rucksack findet.

Los geht es direkt auf den beiden Umschlaginnenseiten mit sehr schönen Zeichnungen der im Buch behandelten Tier- und Pflanzenarten. Das Buch enthält dann auf jeweils einer Seite Infos über insgesamt 85 heimische Tier- und Pflanzenarten - wobei insbesondere bei den Insekten zahlreiche kleine Tiere dabei sind, von denen ich noch nichts gehört hatte.

Die Tierseiten enthalten immer eine Zeichnung sowie ein Foto des Tieres, eine Info über dessen Größe sowie den Zeitraum, wann man die Tiere beobachten kann bzw. wann sie aktiv sind. Ebenso gibt es neben den allgemeinen Informationen noch Infokästen mit „Erstaunlichem“, „Wissenswertem“ oder „Mitmach“-Aktionen. Die Texte sind kindgerecht geschrieen, enthalten aber auch umfangreiche Informationen, bei denen sicher auch Erwachsene noch etwas lernen. Und weil es dann doch schön ist, auch die moderne Technik zu integrieren kann man sich über die kostenlose Kosmos-App (einfach das Kennwort aus dem Buch eingeben) zu jedem Tier noch die passende Tierstimme anhören.

Die Pflanzenseiten sind ähnlich aufgebaut, enthalten aber insbesondere auch Warnungen bei giftigen Arten oder Hinweise auf ähnlich aussehende Pflanzen die ggf. giftig oder ungenießbar sind.

Zum Ende des Buches findet sich der Abschnitt „Expedition in die Natur“ mit Mitmach-Aktionen. Seien es Rezepte für selbstgemachte Marmelade oder Basteltipps. Hier findet sich auf jeden Fall die ein oder andere Aktion, die auch im eigenen Garten Spaß macht!

Ich finde den Naturführer große klasse für kleine Entdecker und deren Eltern um noch mehr über unsere Natur zu erfahren. Definitiv eine Empfehlung!

Bewertung vom 23.07.2024
Wir treffen uns im nächsten Kapitel
Bickers, Tessa

Wir treffen uns im nächsten Kapitel


ausgezeichnet

„Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ ist mein bisheriges Jahreshighlight - ich habe das Buch gerade beendet und weiß noch nicht, ob ich traurig sein soll, dass die Geschichte zu Ende ist, oder mich freuen soll, so ein tolles Buch entdeckt zu haben. Das Buch kommt von außen etwas unscheinbar daher - aber es behandelt so viele Themen und ist tiefgründig, ohne belehrend zu sein. Ich liebe es!

Der Roman hat für jeden etwas in der genau der richtigen Dosis - es geht um enge Freundschaften und wie es ist, wenn diese enden oder sich neu vertiefen, es geht natürlich um Liebe aber auch darum zu erkennen, was man im Leben wirklich möchte - dass das Naheliegende nicht immer das ist, was einen auch glücklich macht und dass Scheitern im Leben dazu gehört, denn ohne das Eingehen von Risiken kann man auch nicht lernen ob das ein oder andere vielleicht besser gewesen wäre. Und, was mich auch besonders gefreut hat - es geht auch um Bücher - um die Liebe zu Büchern und das gemeinsame Entdecken von Büchern. Also das perfekte Buch für Bücherliebhaber die gerne Geschichten für’s Herz lesen.

Die Figuren sind facettenreich und waren mir von Anfang an sympathisch - jede auf ihre eigene Art. Das Buch ist im Wechsel aus der Sicht von Erin und von James erzählt - die eine gemeinsame Vergangenheit als Schulfreunde haben, die aber ein jähes Ende gefunden hat. Die Perspektivenwechsel waren für mich genau richtig - nicht zu schnell, nicht zu langsam und auch in einem Umfang, sodass man immer gut mitgekommen ist. Im Gegenteil - die Perspektiven haben sich gegenseitig ergänzt und der Geschichte so noch die ein oder andere Hintergrundinformation gegeben.

Wer einen Wohlfrühlroman sucht, der direkt ins Herz geht, sich flüssig lesen lässt und zum Nachdenken anregt ohne dabei anstrengend zu sein - wird hier fündig! Ein Buch, das Mut macht etwas Neues zu wagen! Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Bewertung vom 07.07.2024
Jetzt gehe ich in die Kita
Kitzing, Constanze von

Jetzt gehe ich in die Kita


ausgezeichnet

Ein wirklich schönes Buch, um das Kind auf den Start in der Kita vorzubereiten - ich finde es toll, dass die großen Geschwister im Buch der kleinen Schwester direkt sagen, was toll an der Kita ist und auch schon einen Eindruck geben, wie der Ablauf so ist. Das Buch selbst zeigt die einzelnen „Stationen“ vom Ankommen und dem eigenen Fach mit den Bildern, den Morgenkreis, das gemeinsame Händewaschen und Spielen sowie das Mittagessen. Dabei ist das Buch auch ermutigend, weil die kleine Protagonistin direkt entdeckt, was alles toll ist an der Kita (z.B. kleine Waschbecken, d.h. Händewaschen ohne Hocker) oder die lange Holzeisenbahn. Hier kann man den Kindern direkt zeigen, worauf sie sich freuen können. Natürlich kommt auch das kurze „Heimweh“ nach dem Papa auf - aber auch das ist normal und auch im Buch kommt der Vater direkt wieder - sprich, genauso wie in der normalen Eingewöhnung, sind die Eltern nicht weit weg.

Das Buch selbst ist aus dicker Pappe und schwer zu knicken, sodass auch die Kleinsten bereits selbst umblättern können. Die Bilder sind schön groß - alle Details gut erkennbar und schön gezeichnet. Für mich auf jeden fall ein schönes Bilderbuch!

Bewertung vom 28.06.2024
Tierisch krank - lustiges Vorlesebuch ab 2 Jahren
Orso, Kathrin Lena;Ohrenblicker, Jens

Tierisch krank - lustiges Vorlesebuch ab 2 Jahren


ausgezeichnet

„Tierisch krank“ ist ein richtig schönes Papp-Bilderbuch zum Vorlesen für Kinder die krank sind oder auch einfach so. Die verschiedenen Tiere haben alle kleinere Wehwehchen, ein Piekser hier, Halsschmerzen da oder vielleicht auch einen Loch im Zahn - alles Dinge, die Kinder vielleicht auch kennen oder noch kennenlernen werden. In schönen Reimen wird dargestellt, was die Tiere haben und wie ihnen geholfen wird.

Dabei gefallen mir zwei Sachen ganz besonders: Die Tiere jammern nicht, sondern für jedes Wehwehchen gibt es eine Lösung. Zum anderen hilft immer ein Tier dem anderen - das Pony hat Halsschmerzen, das Alpaka strickt einen Schal, das Reh hat sich gepiekst und der Hase kommt mit einem Pflaster - dafür sind Freunde da, man hilft sich und das finde ich eine schöne Botschaft.

Das Buch selbst hat eine tolle Qualität - die Seiten sind fest und lassen sich gut blättern und anfassen. Die Tiere sind schön groß gemalt und so für die Kinder auch zu erkennen - ebenso die Details. Und was mir auch gut gefällt - man kann an dem Buch auch zeigen, warum es wichtig ist, im Winter einen Schal zu tragen (keine Halsschmerzen), mit einer Mütze rauszugehen (keine Ohrenschmerzen) oder regelmäßig Zähne zu putzen (sonst bekommt man wie der Wal ein Loch im Zahn).

Daher von mir auf jeden Fall 5 Sterne!