Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Kattel82
Wohnort: 
Leipzig

Bewertungen

Insgesamt 23 Bewertungen
Bewertung vom 17.03.2025
Hase und ich
Dalton, Chloe

Hase und ich


ausgezeichnet

Ich bediene mich an dieser Stelle einfach mal der Buchbeschreibung, einfach aus dem Grund, dass ich Spoiler vermeiden möchte und ja hier wird eigentlich auch schon ordentlich gespoilert ...

Stellen Sie sich vor, Sie könnten ein Hasenbaby halten und mit der Flasche füttern. Es lebte unter Ihrem Dach, räkelte sich nachts auf dem Boden Ihres Schlafzimmers. Nach über zwei Jahren eilt es immer noch vom Feld herbei, wenn Sie es rufen. Genau das ist Chloe Dalton passiert. »Hase und ich« erzählt diese wahre, herzerwärmende Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft zwischen einer Frau und einem Feldhasen.

[...] Während des Corona-Lockdowns zieht sich die vielbeschäftigte Chloe aufs Land zurück. In der Nähe ihres Hauses findet sie eines Tages einen verwaisten Junghasen – allein und nicht größer als ihre Handfläche. Sie nimmt ihn zu sich, versorgt ihn und beschließt nach anfänglichem Zögern, den Hasen aufzuziehen und seine Rückkehr in die Wildnis vorzubereiten: Doch »Hase«, wie ihn Chloe nennt, bleibt bei ihr – zu seinen eigenen Bedingungen. Er ist nicht zahm, lässt sich nicht streicheln und liebt seinen Freiraum. Wir werden Zeugen eines unwahrscheinlichen Bandes von Vertrauen, geschildert mit einer einnehmenden Stille, Gefühl und Respekt vor einem wilden Geschöpf der Natur. Mehr als ein Memoir ist diese Geschichte ein lebensphilosophisches Meisterwerk, das über das Miteinander von Mensch und Tier nachdenkt, eingebettet in eine wunderschöne, nahezu poetische Sprache. [...]

Doch was kann ich noch mehr beitragen, wenn ich nicht zuviel verraten möchte. Ja mir hatte es insbesondere die Sprache angetan, auch wenn einiges davon wahrscheinlich der Übersetzung geschuldet sein dürfte, mit der hier eine sehr berührende Geschichte erzählt wird, die so ganz sicher nicht alltäglich ist, aber genau dieser Ausflug in eine Welt, die quasi direkt hier (ja ich lebe in einer Großstadt mit 600.000plus Einwohnern) vor meiner Haustüre passieren könnte, hat mich berührt. Die Reise auf die mich dieses Buch mitgenommen hat und ich fand es durchaus schlau gemacht, dass man als Leser*in quasi gemeinsam mit der Autorin und "Hase" wächst und dazu lehrt fand ich sehr angenehm. Besonders hervorheben möchte ich allerdings auch das Plädoyer am Ende des Buches, das zeigt was wir als Menschen beitragen können zum Erhalt unserer Natur bzw. dessen was wir daraus gemacht haben.

Wer also Lust auf eine Geschichte mit einigen Wendungen/ Überraschungen sucht, gern dabei sein möchte wie das Duo voneinander lernt und sich nahe kommt, aber auch wild und frei bleibt, dem sei dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt.

Auch möchte ich die schönen Illustrationen hervorheben, wenngleich ich auch Fotos von den beiden Hauptprotagonisten mir gewünscht hätte.

Bewertung vom 21.02.2025
Break the Cycle
Buqué, Mariel

Break the Cycle


sehr gut

Ich war nicht vollkommen unbeleckt, was das Thema transgenerative Traumata angeht, aber ich bin wahrlich keine Expertin in diesem Feld. Daher habe ich mich gefreut dieses Buch nach der Leseprobe weiterlesen dürfen.

Das Thema finde ich einmal mehr spannend und wichtig bzw. sollte es wahrscheinlich einen noch stärkeren Fokus in der Öffentlichkeit erhalten, als es aktuell der Fall ist. Vor diesem Gesichtspunkt finde ich das Buch unglaublich wichtig um Aufmerksamkeit zu generieren und eine Auseinandersetzung zu fördern. Allerdings muss man sich der Grenzen dieses Buches auch bewusst sein. Es kann nur einen Einstieg meiner Meinung nach in die Thematik bieten und die tiefere Bearbeitung der Themen, die sich bei der Auseinandersetzung zeigen werden, sollten in jedem Fall professionell begleitet und gestützt werden. Und an dieser Stelle fühle ich mich als Leserin ein Stück weit allein gelassen, die Anhänge sind (Anhang B und C insbesondere) zu schwach. Da die Optionen nur aufgezählt werden und Hinweise zur Wirkung bzw. Einsatzgebiet der Techniken fehlen. Und ja ich kenne ein paar der Techniken und weiß um deren Stärken.

Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist der sehr amerikanische Schreibstil der Autorin. Damit tue ich mich persönlich etwas schwer, wenn die Dinge x-mal in verschiedenen Gewändern präsentiert werden bzw. die Story wiederholt wird. Und mit dem "Verkäuferinnen-Sprech" komme ich nicht gut klar, da gibt es aus meiner Sicht bessere Möglichkeiten den Inhalt im Deutschen zu transportieren.

Summa Summarum gut für den Einstieg und zur Schaffung eines Bewusstseins, aber man sollte sich nicht allein auf das Buch verlassen.

Bewertung vom 21.02.2025
Campion. Tödliches Erbe
Allingham, Margery

Campion. Tödliches Erbe


sehr gut

Aktuell werde einige alte Krimis wieder veröffentlich so auch "Campion - Tödliches Erbe". Es gibt einen (leicht exzentrischen) Ermittler und die Handlung spielt vor allem in alten Herrenhäusern, wobei man auch ein wenig mit der dortigen Unterwelt auf Tuchfühlung geht. Mir hat dieser Krimi gut gefallen, denn die alte Zeit hat ihren eigen Charme und war für mich eine vergnügliche Lektüre und ja dazu trägt sicherlich auch das von mir geschätzte Britische Flair bei.


Wer Albert Campion, einen eigenwillignr Held, jung, leicht schwächlich wirkend, von adliger Herkunft unterschätzt, macht definitiv einen großen Fehler. Denn zusammen mit seinem Diener Lugg, der wohl eine eigene Geschichte mit der Unterwelt hat, hat er einen treuem Gefährten mit dem er Verbrechern das Handwerk schwer macht bzw. legt.

In dieser Geschichte, soll ein wertvoller Kelch davor geschützt werden, von einer der reichsten Diebes-Banden gestohlen zu werden, die es in der Vergangenheit wohl schon auf andere bedeutende Schätze abgesehen hatte.
Auf dem Anwesen der Familie Gyrth gibt es auch bald das erste Todesopfer und Campion realisiert, dass dieser Auftrag nicht alltäglich ist und von mir mehr abverlangt, als er es erwartet hattet.
Die Handlung ist für die Zeit der Entstehung relativ actionreich und es passiert auf den nicht ganz 300 Seiten so einiges. Das Ende war für mich allerdings nicht ganz leicht zu verstehen und war auch etwas an den Haaren herbeigeschrieben, was sich ein Stück von den Klassikern, die ich bis dato gelesen hatte abgehoben hat und ich auch vermisst habe.

Ich fand insgesamt Campion aber einen unterhaltsame Figur als Ermittler bei der es mir Spaß gemacht ihn auf seinem Weg zu folgen und zu auf das gute Ende zu hoffen. Einem Sherlock Holmes (und ja da gab es eine Anspielung im Buch) kann er allerdings nicht das Wasser reichen. Wer Lust auf einen Krimi der alten Zeit hat, kann hiermit allerdings glücklich werden.

Bewertung vom 17.11.2024
Die Kunst des InnSæi
Gunnsteinsdóttir, Hrund

Die Kunst des InnSæi


gut

Ich muss gestehen, dass Buch hat mich bei meiner Lektüre schon ein wenig enttäuscht, dabei hatte sich die Leseprobe für mich sehr vielversprechend gelesen. Was ist also passiert.

Die Autorin verspricht, dass man erfährt, wie man die eigene Intuition aktivieren kann um die eigene Stimme, die sich nicht aus dem Verstand speist, wiederzufinden und damit in den Flow und eine Form von Achtsamkeit zu kommen in der man sich einfach gut fühlt. Es werden Inspiration, Anregungen und Übungen versprochen.

Doch für mich stellte sich das Buch als eine große Lebensgeschichte, eher in Form einer Biographie, für mich dar. Ja es gab in den Kapitlen immer wieder Listen mit Vorschlägen, aber mir sind diese zu abstrakt geblieben als, dass ich damit in Resonanz gegangen wäre. Zudem ich zugeben muss, dass ich mich mit dem Thema Achtsamkeit schon beschäftigt habe mit Büchern, die aus der Ecke von Kabat-Zinn und seiner Schüler stammen. Das war für mich greifbarer.
Das Buch an sich kann man gut lesen, aber für mich wird der Anspruch des Buchs auf die dargebotene Art und Weise einfach nicht gerecht.

Etwas das ich dennoch für mich mitnehmen konnte, war die Idee von Tagebuch schreiben. In einer gewissen Form praktiziere ich das zwar schon, aber der Rahmen ist größer mit einer Reflexion ein bis zweimal im Monat.

Bewertung vom 15.10.2024
Kathmandu & ich
Jähnel, Sven

Kathmandu & ich


weniger gut

Das Cover hatte mich seinerzeit angelockt und die Leseprobe wirkte auch irgendwie nett, wenngleich da bereits erste Zweifel hatte ob mir das Buch wirklich liegen könnte. Prinzipiell bin ich für Reiseberichte als auch für Liebesgeschichten offen und habe mich daher auf eine Vereinigung hier gefreut. Doch leider wollte hier der Funke nicht überspringen und ich fand die Geschichte rund um die Freunde irgendwann nur noch nervig. Sorry aber da passten für mich mehrere Dinge nicht zusammen. Das angegebene Alter zum beschrieben Verhalten der Protagonisten wollte in meinem Kopf keinen Sinn ergeben, da mir ihr Verhalten und die Art des Umgangs bzw. der Kommunikation deutlich jünger erschienen. Tja und wenn ich bedenke, dass die Story irgendwann 2002 spielte, erschien es mir auch irgendwie zu modern. Ja und ich war 2002 schon auf der Welt und habe die Zeit aktiv miterlebt. Da hatte noch nicht jeder in Deutschland einen Internet-Anschluss und ob die in Nepal so zahlreich waren, möchte ich bezweifeln und ja ich weiß durchaus, dass andere Länder deutlich fortschrittlicher waren/sind als wir hier in Deutschland. Denke da an Osteuropa bspw.
Insgesamt war das Buch für mich am Ende eine Qual und ich hatte wenig Lesefreude, weil für mich sowohl die Love-Story nicht gefunkt hat und auch der Reisebericht für mich zu oberflächlich geblieben ist.

Bewertung vom 15.10.2024
Mord in der Charing Cross Road
Hamilton, Henrietta

Mord in der Charing Cross Road


gut

Es handelt sich bei dem Buch um eine englische "Wiederentdeckung" aus den 1950er Jahren, der nun auch in Deutschland veröffentlicht werden. Man darf also auf verschiedenen Ebenen sich darauf einstellen, dass dieses Buch etwas anders ist als ein Kriminalroman, der neu in den 2020ern erschienen ist.

Die Übersetzung des Werkes dürfte sich allerdings auf ein neueres Datum datiert sein. Eine Anpassung der Geschehnisse in die aktuelle Zeit wurde wenn dann allerdings nur in einem geringen Umfang vorgenommen, denn dem Buch merkt man doch deutlich die Zeit an in der es geschrieben wurde, will heißen das Männer-Frauen-Bild ist definitiv ein anderes als wir es in der aktuellen Zeit kennen, auch aus moderneren Krimi-Erzählungen. Das ist aus meiner Sicht Fluch und Segen zugleich dieses Romans, denn man muss sich einerseits vergegenwärtigen, dass die Uhren in der damalige Zeit einfach anders getickt haben als sie es heute tun, aber insbesondere die noch traditionellen Rollenmuster fand ich zwischenzeitlich anstrengend, sodass ich die Lektüre immer wieder unterbrochen habe.

Bewertung vom 13.09.2024
Vom Dating-Frust zur glücklichen Beziehung
Hehenberger, Caroline;Tiesenhausen, Alexander

Vom Dating-Frust zur glücklichen Beziehung


gut

Beim Buch "Vom Dating-Frust zur glücklichen Beziehung" von Caroline Hehenberger und Alexander Tiesenhausen handelt es sich um einen optisch schön gestalteten Ratgeber, der immer wieder mit Bildern zur Veranschaulichung daher kommt. Das Autorenduo hat sich während des Studium der Pyscholgoie kennengelernt und nun wollen sie ihr Wissen bzw. Erfahrungen zum Thema Beziehungen weitergeben.

Wer hat nicht schon Erfahrungen mit negativen Beziehungen gemacht, dennoch wissen viele von uns nicht wirklich, wie wir diese Muster durchbrechen können, um statt dess glückliche, langfristige Beziehungen zu führen. Das Thema ist gerade in vieler Munde und neu ist das Thema für mich auch nicht, insbesondere der hier gewählte Ansatz, dass es zunächst darum gehen sollte mit sich selbst ins Reine/ die Liebe/ usw. zu kommen oder einfach sich selbst als einen Menschen zu sehen, der sich liebt und gern in der eigenen Gesellschaft ist.

Was liefert also das Buch: viele Übungen, insbesondere zur Reflexion über sich selbst und das eigene Leben, aber auch über Themen, wie persönliche Ziele, Gefühle, Gedanken, Vorstellungen über die ideale Beziehung, Werte, den eigenen Bindungsstil, Schutzstrategien, Glaubenssätze und Bedürfnisse werden hier adressiert. Es geht draum in den eigenen Selbstwert zu finden, Grenzen zu erkennen und zu setzen. Mit Hilfe von praktischen Übungen soll man mehr über sich herauszufinden um danach, wie man das in eine gute Beziehung leben kann.

Was liefert das Buch aber nicht: wer hier Datingtipps erwartet, wird leider enttäuscht sein. Denn hier geht man davon aus, dass erst wenn man den eigenen Selbstwert erkannt hat, dann findet man auch den zu einem passenden Partner, der mit dem man auf einer Ebene schwingt und die selben Werte teilt.

Was mir bei diesem Ratgeber ein wenig aufstieß, war auch Selbstdarstellung der Autoren und ja am Ende wollen sie auch immer sich und ihre Angebote verkaufen. Und leider war am Ende des Tages für mich zu wenig Neues dabei gewesen.

Bewertung vom 27.07.2024
Heiliges Usbekistan
Clasemann, Stephanie

Heiliges Usbekistan


ausgezeichnet

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und genießen dürfen und wenn ich vorher Usbekistan definitiv nicht auf meiner Agenda von Reisezielen gestanden hat, hat sich das nach der Lektüre definitiv geändert. Ich bin einfach neugierig auf das Land, die Leute und die Spuren der Sufis. Sufis kannte ich übrigens schon vor der Lektüre dieses Buches, aber hiermit konnte ich nochmal tiefer eintauchen in dieses Themenfeld.

Was gibt es davon unabhängig über das Buch zu sagen?! Man merkt, dass das Buch mit sehr viel Liebe geschrieben und recherchiert wurde und somit kann ich es jedem ans Herz legen, der den eigenen Horizont auch nur ein Stückchen erweitern möchte. Unabhängig davon ob man auf Reisen gehen mag oder ob man nur eine innere Reise erleben will.

Das Buch gliedert sich in verschiedene Kapitel und so startet man zunächst mit einer Einleitung, die auch einen Bezug zu Europa herstellt, in dem es die "Brüder und Schwestern" der Sufis in Kontakt kommt. Daran schließen sich verschiedene Routen durch Usbekistan an, die die Regionen bzw. Städte erkundet. Im Anhang findet man dann noch Reistipps, viel Literatur und eine Zeittafel.

Gespickt ist das Buch immer wieder mit Bilder aus Usbekistan.

Unbeschreiblich wertvoll fand ich persönlich auch die vielen Zitate, die sich immer wieder in den Kapiteln bzw. Abschnitten finden lassen. Einige Zitate großer Sufis kannte ich schon, aber ich habe viel dazu lernen dürfen und fühle mich infiziert vom Reisefieber.

Bewertung vom 14.09.2023
Ingenium
Trussoni, Danielle

Ingenium


ausgezeichnet

Das war nicht mein erstes Buch von Danielle Trussoni und somit habe ich mich gefreut nach langer Zeit wieder etwas auf Deutsch von ihr lesen zu können. Ich wusste daher ziemlich genau auf was ich mich bei einem Thriller von ihr einlasse und wurde absolut nicht enttäuscht. Doch um was geht es in dem Buch???

Der Klappentext:

Eine einzigartige Gabe – und ein Rätsel, das besser nie gelöst werden sollte

Seit er sich beim Football schwer verletzte und ein Schädelhirntrauma erlitt, kann der 32-jährige Mike Brink in Sekundenschnelle die komplexesten Rätsel lösen. Als ihn eine Gefängnispsychologin aufgrund seiner besonderen Begabung um Hilfe bittet, willigt er ein: Mike soll die seltsamen Gemälde der verstummten Patientin Jess Price entschlüsseln, die wegen Mordes im Gefängnis sitzt. Mike macht sich daran, die verstörenden Rätsel zu lösen, die die schweigende Mörderin ihm stellt. Schon bald wird ihm klar, dass Jess von einer verzweifelten Furcht vor einem Verfolger erfüllt ist; eine Erkenntnis, die ihn zu einem Jahrhunderte alten Mysterium führt, das nie von einem Menschen gelöst werden sollte.

Und genau das ist es was ich in dem Buch finden durfte. Einen ungewöhnlichen Rätselerfinder Mike Brink, der sich mit dem Besuch im Gefängnis in eine äußerst unglaubliche Situation begibt. Rückblicke in die Vergangenheit helfen zu verstehen, wie die Protagonisten zu denen geworden sind, die sie sind und zu verstehen warum die Dinge heute so sind wie sie sind bzw. zu sein scheinen. Für mich ist es wiederum eine gute Verbindung zwischen Thrill und Mysterien, die schon bei Angelus sehr geschätzt habe. Klar muss man sich darauf einlassen können, aber wer das mag, wird sich hier wohl fühlen.

Gut gefallen haben mir auch die historischen Bezüge zu wirklichen Geschehnissen bzw. Legenden. Doch zuviel soll hier nicht verraten werden. Ich denke die Leseprobe gibt einen guten Einblick auf das was kommt und was man erwarten kann.

Bewertung vom 16.06.2023
Das Bücherschiff des Monsieur Perdu
George, Nina

Das Bücherschiff des Monsieur Perdu


ausgezeichnet

Ich muss vorwegstellen, dass ich das erste Buch in dem Herr Perdu seinen Auftritt hatte "Das Lavendelzimmer" (noch) nicht gelesen habe und somit sicherlich nicht alle Feinheiten der Erzählung fassen kann im Vergleich zu denjenigen Leser*innen, die ihn hier wiedertreffen.
Doch kann ich mir definitiv vorstellen von der Autorin bzw. insbesondere Herrn Perdu mehr zu lesen.

Das Buch wusste mich zu begeistern, insbesondere die Einschübe bzw. Stichworte aus der literarischen Apotheke die Herr Perdu verfasst hat. Insbesondere in diesen kleinen Abschnitten merkte ich die Liebe zur Literatur bzw. zu Büchern, die man hier auf den Seiten immer wieder wahrnehmen konnte. Der Buchapotheker ist eine Type, die ich definitiv gern kennenlernen würde bzw. wo ich mich sehr über eine persönliche Buchempfehlung freuen würde. Angesprochen hat mich insbesondere die Reise mit dem Bücherkahn während der man verschiedene Menschen und Situationen kennenlernt. Also bei mir wurden glatt zwei Leidenschaften getroffen, die zu Büchern und die zum Bootfahren...