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Benutzername: 
Brina

Bewertungen

Insgesamt 3 Bewertungen
Bewertung vom 14.01.2013
Wolfsinstinkt
Kuklik, Toni;Seidel, Lena

Wolfsinstinkt


sehr gut

Inhalt: Nach einer schweren Zeit versucht der Comiczeichner Ricky Coleman im fernen Alaska seine Ruhe zu finden. Doch die idyllische einsame Insel scheint alles andere als ruhig zu sein. Denn schon nach kurzer Zeit findet er im nahe gelegenen Wald einen verletzten Wolf. Ricky nimmt das verwundete Tier mit nach Hause und pflegt es gesund. Doch kurz nach der Genesung verschwindet der Wolf und an seiner Stelle taucht ein gut aussehender Mann vor Rickys Tür auf. Dieser gibt an sich gerne, angemessen und auf seine Art, für die Hilfe bedanken zu wollen. Aber für welche Hilfe? Denn seit seiner Ankunft hat Ricky doch nur dem Wolf geholfen...

Wertung: Ich bin super in das Buch gestartet. Die Landschaft in Alaska und die Ankunft der Hauptfigur dort, werden wirklich gut gezeichnet und man hat sich gefühlt als wäre man selbst vor Ort. Ricky an sich ist ein sympathischer Charakter den seine Stärken und Schwächen auszeichnen. Tala, der Wolf, dagegen hatte von Anfang an die Anziehungskraft eines mysteriösen Fremden, was mir auch sehr gut gefallen hat. Die Beziehung, die die beiden nun zu einander aufbauen, ist wirklich schön beschrieben. Sie beginnt mit dem körperlichen Aspekt, geht aber schnell in eine tiefere Bindung über, die nicht künstlich wirkt, sondern die man zwischen den beiden Figuren auch spürt. Allerdings war mir Ricky manchmal etwas zu unterwürfig und an einigen Stellen wirkte er sehr jung, dabei hätte ich gerne gehabt, dass er sich gegen Tala auch mal durchsetzt, bzw. etwas dominanter gewesen wäre (was nicht unbedingt auf den Sex zu beziehen ist), da er anfangs für mich auch einen stärkeren Eindruck gemacht hat.
Die unterschiedlichen Welten der beiden prallen hin und wieder auch auf einander und haben so für das ein oder andere Schmunzeln bei mir gesorgt ;)
Auch einige andere Figuren werden noch eingeführt. Talas Vater, zum Beispiel, war mir dabei auf Anhieb sympathisch, mit Ashkii dagegen konnte ich mich dagegen noch nicht so recht anfreunden.
Eine große Rolle in der Geschichte spielt natürlich die Verbindung der beiden Hauptfiguren und es dreht sich natürlich auch viel um Sex, aber durch eine unerwartete Bedrohung von außen, kommt etwas mehr Schwung in das Buch und gleicht den Rest aus. Meiner Meinung nach haben es die beiden Autoren so geschafft, zwischen Erotik und dem Rest der Geschichte die Waage zu halten, sodass man nicht das Gefühl hat, die eigentliche Story würde fehlen. Die Erotikszenen an sich, fand ich super geschrieben.

Fazit: Ein fantastisches Buch! Absolut lesenswert!

Bewertung vom 09.12.2012
Im Zeichen von Licht und Schatten
Rissel, Heike

Im Zeichen von Licht und Schatten


gut

Inhalt: Raffael McConnor ist der Anführer der Lichtkrieger, einem sonnenresistenten Zweig von Vampiren. Auf der Suche nach der für ihn vorbestimmten Auserwählten, die seine Vormachtstellung festigen soll, lernt er die Verlegerin Kate Neyron kennen. In ihr glaubt Raffael, seine Seelengefährtin gefunden zu haben. Aufgrund eines unglücklichen Zufalls trifft Kate auf den eiskalten Dexter, der ein Anführer der Schattenkrieger und ärgster Widersacher Raffaels ist. Der Schattenfürst hofft durch eine Verbindung zwischen sich und der jungen Auserwählten, Raffael zu stürzen und sich selbst an die Spitze einer vereinten Vampirnation zu setzten.

Wertung: Es fällt mir wirklich schwer hier meine Eindrücke zum Buch abzugeben. Ich bin zwar gut in die Geschichte gestartet und zu Anfang, waren Kate und Raffael mir auch sympathisch, doch auf den ersten 200 Seiten habe ich mich doch durch die Geschichte gequält. Irgendwie ziehen sich die Seiten sehr, denn anfangs geht es nur um Kate und Raffael und eher hintergründig um die Gefahr durch die Schattenkrieger. Kate wehrt sich immer wieder vehement gegen ihr Schicksal als Auserwählte und manchmal wirkt es für mich sehr übertrieben. Wenn sie sich mit Raffael streitet, und kurz darauf mit ihm im Bett landet, war das auch nicht immer die beste Lösung. Raffael mochte ich eigentlich ganz gerne, er hatte zwar zwischendurch auch seine Momente wo er mir unsympathisch war, aber im Großen und Ganzen war er gut dargestellt.
Die Nebenfiguren, wie Raffaels Familie und Kates Freunde haben mir soweit ganz gut gefallen und sorgen immer mal wieder für eine lockere Stimmung. Vor allem Sara & Khaled und Raffaels Eltern sind mir auf Anhieb sympathisch gewesen.
Dexter als Bösewicht ist auch gut dargestellt. Zu Anfang traut man ihm nicht so viel zu, doch im Laufe der Geschichte wird seine Figur klarer und man sieht auch, dass er nicht nur böse, sondern auch klug und listig ist. Vor allem mit seinem Eingreifen in die Geschichte, nimmt das Buch etwas mehr Schwung auf und mir ist das Lesen, dadurch dann wieder leichter gefallen.
Das Ende dagegen war mir dann schon wieder zu viel. Das Buch hat 700 Seiten und da habe ich erwartet, dass es wenigstens in sich abgeschlossen ist, doch statt an einer Stelle zu enden, um den Protagonisten eine Pause zu gönnen, wurde die Geschichte so weit erzählt, dass sie mit einem Cliffhanger endet. Meiner Meinung nach wäre es nicht notwendig gewesen, da die Handlungsstränge auch so eine Fortsetzung angedeutet haben und auch einige Fragen noch offen waren/sind, die in einem zweiten Teil geklärt werden müssten.

Fazit: Ein gutes Buch, leider mit einigen Schwächen. Ob man es lesen möchte, ist glaub ich jedem selbst überlassen, da einige den Anfang sicher nicht so langatmig finden und mit Kate und Raffael anfangs besser klar kommen werden, wie ich.