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Benutzername: 
June
Wohnort: 
Saarbrücken

Bewertungen

Insgesamt 11 Bewertungen
12
Bewertung vom 17.10.2010
Fabelheim Bd.1
Mull, Brandon

Fabelheim Bd.1


ausgezeichnet

Seth und Kendra müssen die Ferien bei ihren fast unbekannte Großeltern verbringen. Und beide haben dabei ein mulmiges Gefühl. Opa und Oma Sørensen waren schon immer etwas seltsam. Und jetzt sollen sie gleich zwei Wochen bei den beiden verbringen? Da es aber keinen anderen Ausweg gibt, bereiten sich die beiden schon auf das Schlimmste vor.


Über einen langen Weg gelangt man zu dem verborgenen Anwesen der Großeltern, das mitten in einem Wald liegt. Doch empfangen werden sie nur von Opa Sørensen, weil Oma angeblich bei einer im Sterben liegenden Freundin verweilt. Seth und Kendra lernen ihr vorübergehendes Reich unter dem Dach kennen. Ein großes Zimmer mit vielen Spielzeugen, die sie bei ihrem Aufenthalt beschäftigen sollen. Doch nicht nur das. Opa Sørensen gibt ihnen auch gleich verschiedene Anweisungen, die sie unbedingt befolgen müssen.

Auf gar keinem Fall dürfen sie den Wald betreten, weil dort die gefährlichsten Zecken lauern, die schlimme Krankheiten übertragen. Der riesige Schuppen im Garten ist ebenfalls tabu. Als Beschäftigung soll ihnen das Baumhaus, der Pool und das Spielzimmer dienen. Außerdem sollen sie sich um die Henne kümmern, die in dem Käfig auf dem Dachboden wohnt.

Aber schon bald sind die gestellten Spielsachen für Kendra und vor allem für Seth uninteressant. Natürlich lockt das Verbotene. Und so macht sich der abenteuerlustige Seth auf den Weg und erforscht den streng verbotenen Wald. Spätestens als er die kleine Hütte mit der verschrumpelten Hexe Muriel entdeckt ist ihm klar, dass an diesem Ort etwas nicht stimmt.

Es dauert nicht lange, dann haben Seth und Kendra das Geheimnis gelöst: Fabelheim! Opa und Oma Sørensen sind die Verwalter eines geheimen Reservats, welches die verschiedensten magischen Wesen beherbergt. Es lauern unzählige Gefahren im Wald und nur der Garten und das Haus bieten Sicherheit.

Brandon Mull eröffnet dem Leser und den Geschwistern eine neue Welt voller unvorstellbarer Gestalten: Feen, ein Golem, Trolle, Hexen und Satyre. Doch es ist eine gefährliche Welt, die viele Geheimnisse birgt. Und gerade für neugierige Kinder lauert an jeder Ecke eine Gefahr.
Was passiert denn zum Beispiel, wenn man eine Fee in einem Glas einsperrt und über Nacht in der Schublade versteckt? Naja, ich kann schon mal verraten, dass dabei nichts Gutes herauskommt, was Seth am eigenen Leibe erfährt :)

Von Anfang an ist die Geschichte spannend geschrieben. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht und es fiel mir schwer das Buch überhaupt wieder aus der Hand zu legen.

Fabelheim ist ein gelungenes Debut von Brandon Mull, das sich für junge wie für älter Leser hervorragend eignet. Ich bin gespannt auf den kürzlich erschienenen zweiten Teil der Serie (Fabelheim: Die Gesellschaft des Abendsterns).

http://eatreadlove87.blogspot.com/

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.08.2010
Tiere Essen
Foer, Jonathan Safran

Tiere Essen


ausgezeichnet

"Tiere essen" von Jonathan Safran Foer verdeutlicht, welche Ausmaße die heutige Massentierhaltung, vor allem in den USA, angenommen hat.
Aufgrund der Geburt seines ersten Kindes, hat sich Foer auf den Weg gemacht, um herauszufinden, was man heute alles als "Fleisch" aufgetischt bekommt und vor allem, was sein Kind mit seiner Nahrung alles aufnimmt. Er selbst hat schon immer zwischen Vegetarier und Fleisch-Esser geschwankt, doch die Recherchen haben ihn nun vollkommen zum Vegetarismus bewegt. Und das kann ich gut verstehen!

Illegale nächtliche Besuche in Massentierbetrieben und Gespräche mit Beschäftigten bringen die Grausamkeit, die den Hühnern, Puten, Schweinen, Rindern sowie Fischen angetan wird mit voller Wucht ans Tageslicht. Es ist wirklich pervers, abartig und vor allem rücksichtslos, zu was Menschen fähig sind, nur um möglichst viel Fleisch für minimales Geld rauszuschlagen.
Er versucht in keinster Weise, den Leser zum Vegetarier zu bekehren. Jedem sollte aber zumindest klar werden, was er isst und woher das ganze Fleisch (bzw. Eier) kommt. Ich bin selbst auch kein Vegetarier, esse aber nur sehr wenig Fleisch. Ganz darauf verzichten kann ich auch nicht, aber irgendwie muss dieser Wahnsinn gestoppt werden.
Ich habe auch vorher schon gewusst, dass die Massentierhaltung grausame Tierquälerei ist, aber das Buch hat mir dies noch einmal deutlich gemacht. Jeder sollte dieses Buch, zumindest ansatzweise, gelesen haben und nicht vor allem die Augen verschließen.

20 von 28 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.08.2010
Das Buch des Teufels / Matthew Shardlake Bd.4
Sansom, Christopher J.

Das Buch des Teufels / Matthew Shardlake Bd.4


weniger gut

Ich habe mir diesen historischen Kriminalroman insbesondere deswegen gekauft, weil es ein Nummer 1 Bestseller aus England ist und die Story sich eigentlich ganz gut anhörte. Das Cover ist auch sehr ansprechend gestaltet.
Aber irgendwie wollte bei mir keine Spannung aufkommen. Es ist schwer ein Buch mit knapp 650 Seiten zu lesen, bei dem es erst gegen Ende (so ca. ab Seite 400) spannend wird. Ich hab es aber trotzdem zu Ende gelesen und weil der Schluß doch ganz gut war, bekommt "Das Buch des Teufels" zwei Sterne von mir. Schade.

0 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.06.2010
Die Mütter-Mafia
Gier, Kerstin

Die Mütter-Mafia


ausgezeichnet

Constanze kann es nicht glauben: Ihr Mann hat die Scheidung eingereicht. Mit den beiden Kindern zieht sie in das Haus der verstorbenen Schwiegereltern ihres Ex-Mannes. In der Insektensiedlung (weil die Straßen alle Namen mit Insekten haben) wohnen viele wohlhabende Familien mit Kindern und ein ausgewählter Kreis davon gehört der Mütter-Society an. Sie halten sich für besonders begabt in Sachen Kindererziehung. Frühkindliche Musikerziehung, Frühkindliche Sprachkurse und was es alles so gibt. Es ist einfach nur zum totlachen. Nachdem Constanze mehr über diese Super-Mami-Vereinigung erfahren hat und nicht aufgenommen wurde (und jetzt auch nicht mehr eintreten will), gründet sie mit ein paar Freundinnen ihre eigene Mütter-Vereinigung - die "Mütter-Mafia". Zugleich lernt Constanze den Jaguarmann kennen...Wie geht es nur mit den beiden weiter? Ich bin so gespannt.

Eine tolle, lustige Geschichte für alle die diese Super-Muttis nicht ertragen können. Ich musste mir sofort die Fortsetzung "Die Patin" bestellen, weil ich einfach wissen muss, wie es in der Insektensiedlung weitergeht.

Bewertung vom 18.06.2010
Blueprint Blaupause
Kerner, Charlotte

Blueprint Blaupause


sehr gut

Iris ist eine erfolgreiche Komponistin und Pianistin. Doch sie ist an MS erkrankt und die Krankheit kommt in immer schwereren Schüben. Als Iris einen Artikel über Klonen liest, macht trifft sie sich mit diesem Doktor und lässt sich schließlich klonen.
Sie nennt ihre Tochter Siri (= Iris rückwärts), weil sie im Grunde ein und dieselbe Person sind. Siri ist Tochter und Schwester zugleich. Iris will, dass ihre Tochter/Schwester einmal eine große Pianistin wird, weil sie durch die Krankheit nicht mehr allzu lange leben wird. Doch ist es richtig diesen Menschen in die Welt zu setzen? Iris sieht ihre Tochter/Schwester und gleichzeitig blickt sie in ihr eigenes Spiegelbild. Aber mit der Zeit kommen Siri Zweifel. Warum wird sie immer mit ihrer Mutter verglichen? Warum kann sie nicht eine eigenständige Person sein? Irgendwie ist alles in ihrem Leben vorbestimmt. Auch die MS hat Siri von ihrer Mutter geerbt. Sogar den gleichen Mann lieben Mutter und Tochter. Kann das gutgehen?

Blueprint ist eine futuristische Geschichte, die irgendwann bestimmt zur Wirklichkeit wird. Es ist schwer vorstellbar, aber auch nicht unmöglich. Traurig und faszinierend zugleich.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.06.2010
Sternschnuppen
Hertz, Anne

Sternschnuppen


ausgezeichnet

Als die Karrierefrau Svenja nach Hamburg zieht, um ihre neue Direktorenposition im Hotel Fürstenberger anzutreten, stellt sich nach kurzer Zeit heraus, dass sie schwanger ist. Nicht mit einem Kind, sondern gleich mit Zwillingen. Das wäre halb so schlimm, hätte sie nicht ihren langjährigen Freund Carsten mit seiner Sekretärin im Bett erwischt.
Wie soll sie als alleinerziehende Mutter ihre Karriere als Direktorin auf die Reihe kriegen? Doch zum Glück gibt es ja Sascha, den gutaussehenden Russen, der für alles eine Lösung hat.

Sternschnuppen ist eine lustige und gleichzeitig gefühlvolle Geschichte, die man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Einfach genial geschrieben.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.06.2010
Beim Leben Meiner Schwester
Cameron Diaz,Abigail Breslin,Alec Baldwin

Beim Leben Meiner Schwester


ausgezeichnet

Als ich gestern diesen Film angesehen habe, war ich zu tränen gerührt. Die Geschichte ist so traurig und man muss einfach mitfühlen. Sogar mein Freund, der normalerweise nur Actionfilme mag, war von der Handlung ergriffen.

Die kleine Anna wurde künstlich im Reagenzglas gezeugt. Sie fühlt sich nicht als Wunschkind, weil sie erschaffen wurde, um ihrer an Leukämie erkrankten Schwester Kate immer und immer wieder das Leben zu retten. Ihre Mutter (Cameron Diaz) versucht alles, um Kate das Leben so komfortabel wie möglich zu gestalten. Daher ist es für sie nicht zu fassen, dass Anna keine Niere an ihre Schwester spenden will. Aber warum nicht? Liebt sie ihre Schwester denn nicht?

Eine aufwühlende und traurige Geschichte, bei der Tränen vorprogrammiert sind.

8 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.06.2010
Die Teerose / Rosentrilogie Bd.1
Donnelly, Jennifer

Die Teerose / Rosentrilogie Bd.1


sehr gut

Die siebzehnjährige Fiona Finnegan träumt, zusammen mit ihrem Verlobten Joe, von einem eigenen Laden. Dafür schuftet sie in der Teefabrik von Burton und Joe versucht alles, um genügend Geld zu verdienen, damit sie ihren gemeinsamen Traum erfüllen können. Doch ein dummer Fehler von Joe macht alles kaputt. Fiona ist am Boden zerstört. Aber nicht nur das, auch Fionas Vater, Mutter und ihre Geschwister - bis auf den kleinen Seamie - müssen sterben.
Nichts hält sie mehr in London. Sie macht sich mit ihrem kleinen Bruder auf den Weg nach New York, wo sie hofft bei ihrem Onkel aufgenommen zu werden. Doch es kommt nichts wie erwartet und Fiona muss hart schuften, um ihren Traum von einem Laden auch alleine mit ihren neuen Freunden zu verwirklichen. Wird sie ihre große Liebe Joe je wiedersehen?

Eine wirklich schöne Liebesgeschichte. Jedoch ziehe ich einen Stern ab, weil es doch zum Schluss etwas langatmig wurde. Trotzdem werde ich mir auch den Folgeroman - Die Winterrose - kaufen.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.06.2010
Simpel
Murail, Marie-Aude

Simpel


ausgezeichnet

Simpel ist eigentlich manchmal gar nicht so simpel. Der 22-jährige ist geistig behindert und auf dem Stand eines Dreijährigen. Doch sein Bruder Colbert kann es nicht zulassen, dass ihr Vater Simpel wieder in die Klinik einweist. Er beschließt sich um seinen Bruder zu kümmern und zieht in eine WG voller junger Menschen. Anfangs scheint es so, dass das Zusammenleben schwer wird, aber schon bald ist Simpel der Mittelpunkt der WG (und natürlich Monsieur HaseHase). Er sag immer gerade was er denkt und verändert so das Leben der WG-Mitglieder, macht aber gleichzeitig seinem Bruder das Leben schwer. Doch trotz allem kann sich Colbert ein Leben ohne Simpel nicht vorstellen.
Es ist eine schöne Geschichte, lustig und trotzdem voller Gefühl. Simpel muss man einfach gerne haben. Das Buch eignet sich sowohl für junge Leser als auch für Erwachsene.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.06.2010
Libellensommer
Babendererde, Antje

Libellensommer


sehr gut

DIe fünfzehnjährige Jodie hat die Nase voll. Nachdem ihr Vater seinen Job verloren hat, ging alles schief. Ihre Eltern streiten nur noch, das Geld wird knapp und dann haut ihr Vater einfach ab und lässt die Familie im Stich. Jodie packt ihre Tasche und will abhauen - zu ihrem Internetfreund, den sie zu lieben glaubt.
Doch plötzlich verwandelt sich der nette Trucker, der sie mitnehmen will in eine Bestie. Nur dank Jay, dem komischen Indianerjungen, der sie rettet, kann sie ihm entkommen. Es beginnt der schönste Sommer ihres Lebens. Er zeigt ihr die Natur und die schönen Dinge im Leben.
Eine wunderschöne Liebesgeschichte und vor allem eine nette Lektüre für den Sommer.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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