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Bücher.ei

Bewertungen

Insgesamt 5 Bewertungen
Bewertung vom 25.04.2024
Funny Story
Henry, Emily

Funny Story


ausgezeichnet

Der Titel des Buchs ist ein Versprechen, das sich erfüllt.
Das Setting, dass sich zwei Personen, deren Expartner eine gemeinsame Beziehung haben, eine Wohnung teilen müssen, ist zu Beginn merkwürdig, doch Emily Henry zeigt schnell, dass sie die komische Situation in ein humorvolles Setting setzt.
Dabei beschreibt sie Daphne und Miles als sehr sympathische Personen, deren unterschiedliche Lebenserfahrungen sie zu den Personen machen, die sie sind. Sie gehen auf unterschiedliche Arten mit der Trennung um und lernen, sich in der neuen Situation einzufinden. Dabei lernen die beiden vor allem sich selbst neu kennen und im Laufe der Zeit auch einander. So entsteht zwischen den beiden langsam eine Liebesbeziehung, deren Entwicklung aufgrund der verschiedenen Lebensgeschichten sehr authentisch ist.
Insgesamt ein sehr unterhaltsames, gelungenes Buch!

Bewertung vom 06.04.2024
Weil ich an dich glaube - Great and Precious Things
Yarros, Rebecca

Weil ich an dich glaube - Great and Precious Things


sehr gut

Rebecca Yarros gelingt es in ihrem Roman „Weil ich an dich glaube“ ihre Figuren vielschichtig darzustellen. Nicht nur die Hauptpersonen Cam und Willow, sondern auch weitere Figuren des Romans werden ausführlich vorgestellt. Viele der Handlungsweisen sind aufgrund der beschriebenen Erlebnisse gut nachvollziehbar und dadurch sehr authentisch. Auch dass die Protagonisten nicht nur positive Eigenschaften haben, und sich im Laufe der Geschichte verändern wirkt sich auf das rundum gelungenes Lesevergnügen aus. Zwar kommen manche Beschreibungen nicht ohne Stereotype aus: der gutaussehende, große, starke Mann, mit der schwierigen Vergangenheit, der seit seiner Kindheit in das zierliche, kleine Nachbarsmädchen verliebt ist - doch verzeiht man das aufgrund der Tatsache, dass die Liebesgeschichte zwischen den beiden nicht das einzige Kernthema des Romans ist. Auch die Beziehungen innerhalb der Familien, der Umgang mit Alzheimer und mit Traditionen nehmen ebenfalls eine herausragende Stellung ein.

Bewertung vom 04.03.2024
Die Halbwertszeit von Glück
Pelt, Louise

Die Halbwertszeit von Glück


schlecht

Die Halbwertszeit von Glück thematisiert eine Empfindung, die wohl für uns alle eine mehr oder weniger wichtige Stellung im Alltag einnimmt. Der Thematik, sowie auch dem Titel, ist es also geschuldet, dass die Erwartungen zu Beginn sehr hoch waren. Im Titel steckt viel Wahrheit, das Cover ist sehr schön gestaltet und auch der Klappentext las sich sehr vielversprechend.
Doch leider wurden die Erwartungen sehr schnell enttäuscht.
Schon bald wird deutlich, dass die Wortwahl unzutreffend ist. Die Personen sprechen häufig in pathetischen Sätzen, die an Inhalte von Glückkeksen erinnern und eher weniger der Alltagssprache entsprechen. Die Dialoge selbst hinterlassen dadurch an vielen Stellen einen unrealistischen Eindruck. So erscheinen dann auch die Personen selbst nicht authentisch. Schade.

Bewertung vom 26.05.2023
Die Kinder der Luftbrücke
Weinberg, Juliana

Die Kinder der Luftbrücke


gut

Die Autorin schafft es in "Die Kinder der Luftbrücke" den Berliner Alltag in den 50er Jahren nachvollziehbar und empathisch darzustellen. Man kann die Sorgen, Ängste und den einfachen Alltag der einzelnen Familienmitglieder und ihre Beweggründe für ihr Handeln sehr gut nachvollziehen.
Allerdings passiert wenig Überraschendes. Die Handlung verläuft größtenteils so, wie es als Leser zu erwarten war. Gerade gegen Ende verläuft die Geschichte recht gradlinig und die zu Beginn noch vorhandene Spannung flaut ab.
Insgesamt ist es ein Buch, dass sich trotz des schweren Settings gut und flüssig lesen lässt, was am Schreibstil der Autorin liegt. Dieser ist sehr bildhaft, was an manchen Stellen aber etwas übertrieben wirkt.
Das Cover ist gut gewählt, denn es rückt die Kinder in den Mittelpunkt, um die sich auch Noras Hauptsorgen verständlicherweise drehen.

Bewertung vom 26.05.2023
Und morgen ein neuer Tag
Alexander, Claire

Und morgen ein neuer Tag


weniger gut

Der Roman wird als "mitreißend, warmherzig und hoffnungsvoll" beschrieben. Zwar ist der Schreibstil der Autorin gut und das Buch lässt sich flüssig lesen, doch bleibt es hinter meinen Erwartungen weit zurück.
Über viele Seiten sich sich die Handlung, ohne dass Nennenswertes passiert. Gleichzeitig macht Meredith plötzlich Fortschritte in ihrer Lebensweise, die manchmal recht plötzlich kommen. Die Gefühle der Hauptperson werden prima beschrieben und stellenweise kann man ihr Verhalten verstehen. Doch muss sich die Protagonistin mit sehr vielen schwierigen Themen auseinandersetzen und teilweise kommen diese meiner Meinung nach zu kurz und die Handlungsweise von Meredith bleibt dann schwer nachvollziehbar.
Auch eröffnet der rückseitige Text auf dem Cover ein anderes Bild, als es sich letztendlich darstellt: Meredith spricht über ihre Vergangenheit und ist offensichtlich nicht glücklich in ihrem Leben.