Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Nadja Walker

Bewertungen

Insgesamt 5 Bewertungen
Bewertung vom 13.11.2024
Das Haus der Bücher und Schatten
Meyer, Kai

Das Haus der Bücher und Schatten


ausgezeichnet

In diesem voll gepackten Werk von Kai Meyer werden zwei verschiedene zeitliche Erzählstränge dargestellt, die sich im Laufe des Buches immer weiter miteinander und ineinander verweben, was einen des Rätsels Aufklärung immer näher bringt.

Anfangs sind einem die Zusammenhänge noch gar nicht klar, dies ändert sich jedoch schon bald und es ist höchst interessant wie beide Zeitsränge miteinander verbunden sind.

Wir befinden uns bei den Charakteren in der Zeit um 1913 sowie in 1933.
Das Cover spiegelt genau die Stimmung und Zeit wider, in die wir hineintauchen.

Man kann praktisch fühlen und riechen was einen umgibt, so lebendig sind die Chataktere gezeichnet. Als wäre man in einer Zeitkapsel dort hingereist.
Mir waren dir Hauptcharaktere von den ersten Momenten an sehr nah und greifbar, auch ihre Gedanken- und Gefühlswelt durchaus nachvollziehbar. Ebenso sind alle Nebencharaktere glaubhaft und überzeugend in ihrer Rolle.

Dies war mein erstes Buch von Kai Meyer und ich bin völlig überrascht, was er da gezaubert hat. Es ist ein wahres Meisterwerk.
Beeindruckend real und in der Fantasie sehr weit und räumlich bis in den kleinsten Winkel ausgekleidet wie ein richtig guter alter Gruselfilm.
Es hat wirklich horrorartige Züge, die aber immer Stil behalten und sich auschweifenden Beschreibungen bedienen, die mich mehr und mehr schaudern ließen.
Darüber hinaus bekommt man fundierte historische Einblicke in politische Themen der beiden Zeiten und dies macht es zu einer perfekten Mischung aus Realität und Fiktion.

Der Erzählstil muss hierbei auch dringend erwähnt und gelobt werden. Er befindet sich auf höchstem Niveau und ist reich an bildhaften Schilderungen.
Die beiden Geschichten in einer zusammenhängenden Geschichte enthalten überraschende Wendungen und einen sich zu spitzenden Spannungsbogen, der einen nicht mehr loslässt.

Ich werde auf alle Fälle mehr Bücher dieses bemerkenswerten Autors lesen- das seht fest.
Für all jene, die Gänsehaut, Atmosphäre und historische Romane mit hohem Wissenswert lieben, ist es perfekt geeignet. Aber auch für viele Andere sicher eine aufregende Entdeckung.

Bewertung vom 19.03.2023
Der schlauste Mann der Welt
Eschbach, Andreas

Der schlauste Mann der Welt


ausgezeichnet

Das Hörbuch „Der schlauste Mann der Welt“ von Andreas Eschbach, gelesen von Matthias Köberlin handelt von Jens Leunich, einem Lebenskünstler, der als junger Mann herausfindet, was er vom Leben möchte und wie er sein Ziel erreichen kann. Er schreibt sein Leben innerhalb von 10 Tagen auf, um eine Erklärung für dessen Ende zu liefern. Denn nach diesen 10 Tagen wird er tot sein.

Ein Durchschnittsleben ist nichts für ihn; dies erkennt er früh nach seinem Abitur. Eine Indienreise mit seinem Freund beeinflusst ihn und hinterlässt nachhaltigen Eindruck. Durch aufeinander folgende Zufälle, Entscheidungen und Intuition gelangt er in die für ihn richtige Gesellschaft, in die richtige Branche und tut sich mit Menschen zusammen, die ihn seinem Ziel näher bringen. Ein Augenblick, ein Coup, der sein Leben für immer verändern wird. Er hat es geschafft.

Wir als Hörer begleiten Jens mit der sanften und ruhigen, melodischen Stimme des Sprechers Matthias Köberlin auf seiner Reise durch ein außergewöhnliches, spannendes Leben, fiebern mit ihm, hoffen für ihn, bangen um ihn und wünschen ihm, sich durch den Dschungel der Verstrickungen zu winden, seinem eigens gewählten Schicksal zu entkommen.

Im Grunde lebt er den Traum von vielen Menschen, verkörpert unsere Sehnsüchte mit einer Spur kindlicher Abenteuerlust, charmantem Schuldbewusstsein und einer gehörigen Portion Schelm dabei.
Man kann ihm nicht böse sein. Seine Erkenntnisse, seine Weisheiten beleuchten eine ganz unübliche Seite des gesellschaftlichen Denkens. Eine neue, erfrischende Perspektive, in der Wahrheit und Weisheit steckt. Faulheit und Egoismus werden neu definiert, ebenso Besitztum und die damit einhergehendeUnfreiheit des Menschen.

Es gibt eben immer zwei Seiten einer Medaille und viele Schattierungen.

Mir war der Protagonist sofort sympathisch, zugegebenermaßen hat bestimmt auch die wohlklingende Stimme des Sprechers darauf Einfluss gehabt. Die Spannung bleibt auf höchstem Niveau aufrecht, weil man natürlich direkt zu Anfang eine schlimme Vorahnung auf das Ende bekommt. Somit sitzt man mit fast klopfendem Herzen da und lauscht den unvorhersehbaren Wendungen; einem vergeht genau wie Jens Leunich die Zeit der letzten ihm verbleibenden Lebtage viel zu schnell und so wird das Hörbuch zu einem sehr kurzweiligen Hörgenuss.

Clever, spitzbübisch, schelmisch, mutig, angespannt und doch auch tiefenentspannt meistert er sein eigenes nicht ganz so bescheidenes Leben, passt sich in kürzester Zeit in seine neue, selbst geschaffene Rolle ein und löst durchaus meine Bewunderung aus. Seine tiefgründigen Gedankengänge haben mich berührt.

Eine überaus gelungene, wie unterhaltsame und neuartige Idee von einem Autor, den ich zuvor noch nicht kannte.
Dies hat sich jetzt schlagartig geändert und ich werde mit absoluter Sicherheit weitere Bücher von diesem genial ausgefuchsten Autor lesen oder hören.

Die Geschichte hat mich sprachlos gemacht, umgehauen und sie ging viel zu schnell vorbei. Meinen größten Respekt an dieses kongeniale Team. Ich bin begeistert!

Eschbach hat einen neuen Fan!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.11.2022
Touch me forever / Now and Forever Bd.3 (eBook, ePUB)
Baxter, Amy

Touch me forever / Now and Forever Bd.3 (eBook, ePUB)


weniger gut

Ivy und Hunter kennen sich seit Kindertagen, waren einst verliebt und treffen erneut aufeinander, als sie bereits erwachsen sind. Beide haben ein aufregendes Leben geführt und brauchen eine Auszeit, um wieder zu sich zu finden. Doch die Vergangenheit ist noch nicht aufgearbeitet und bereinigt und stellt sie vor eine Herausforderung ihrer Wiedersehensfreude.

Die Geschichte fängt direkt recht spannend und interessant an, man ist sofort an Ort und Stelle, das Setting ist sehr schön beschrieben und auch die Charaktere sind greifbar.
Für mich ging es jedoch zu glatt und schnell, wie sich die beiden Protagonisten finden und es entstand eine leichte Langeweile in der Mitte des Buches.
Ivy war sehr nahbar und durchlebt eine schöne Wandlung, sie stellt sich ihren Dämonen und findet ihren Weg wieder. Manches war mir persönlich zu übertrieben dargestellt im Hinblick auf ihre Schauspielkarriere.

Hunter hat in meinen Augen schwach reagiert mit seinem Rückzug und seinem Zweifel an Ivy. Wenn man jemanden wirklich liebt, sucht man das Gespräch und verkriecht sich nicht in Misstrauen und Selbstmitleid.
Die Story erreichte mich nicht im Kern, sie blieb bis zum Ende an der Oberfläche und mir war das gesamte Geschehen zu dünn.
Die sehr tiefgründigen und realitätsgetreuen Themen wie Alkohol- und Drogensucht sowie Trauer und häusliche Gewalt wurden zwar angerissen aber zu meinem persönlichen Bedauern nicht ausreichend beleuchtet.
Wenn man die Charaktere damit ausstattet, sollten sie auch die Möglichkeit bekommen, ihre Rolle voll ausschildern zu können, da die Autorin ja vor ihnen gewarnt hat.
Das Setting hat mir sehr gut gefallen, man hatte Lust sich dort in die Bibliothek bzw. das gemütliche Cafe zu setzen oder durch die Schneelandschaft zu wandern.
Auch die Nebencharaktere waren durchaus symphatisch.
Mir war der Spannungsbogen insgesamt zu flach und das Ende ging ohne Aufregungen und Gefühlsregungen vorüber.
Des Weiteren muss ich leider sagen, dass die Handlung sehr vorhersehbar war und mich nichts schockiert oder überrascht hat.
Im Geist war ich schon bei einem anderen Buch.

Der Schreibstil ist sehr einfach und für meine Geschmack auch etwas platt. Einige Ausdrücke fand ich etwas unschön und hätten gut gespart werden können. Dadurch, dass er so einfach ist, lässt es sich allerdings sehr sehr schnell und flüssig lesen.

Das Cover hatte mich eigentlich sehr angesprochen, es weckte die Erwartung auf eine sehr leidenschaftliche Liebesbeziehung, die mit Schmerz und Chaos einhergeht, dahingehend wurde ich ziemlich enttäuscht.
Mir hat die Story als Entwurf ganz gut gefallen, jedoch hat mir die Umsetzung nicht besonders zugesagt, es fehlt der Reiz, die Spannung, die tiefen Gefühle.

Für zwischendurch ganz nett zum schnellen Durchlesen kann ich es empfehlen, wer etwas aufregenderes sucht, wird hier möglicherweise nicht fündig.

Bewertung vom 11.10.2022
We Are Like the Sea / Like Us Bd.1
Niebler, Marie

We Are Like the Sea / Like Us Bd.1


sehr gut

Eine schöne Liebesgeschichte mit traurigem Hintergrund

Zuallererst gefällt mir das Cover ausgesprochen gut, die Haptik ist toll und es passt sehr gut zur Geschichte.

Es geht um 2 Menschen, deren Vergangenheit miteinander verknüpft ist und die im Laufe der Zeit ihre beiden Traumata zusammen überwinden können.

Lavender ist noch ein junges Mädchen, als ein schrecklicher Unfall ihren Cousin aus dem Leben reißt. Sie gibt sich hierfür die Schuld und verdrängt dieses Ereignis bis zu dem Tag, als sie das Haus Ihres Onkels vererbt bekommt und sich diesem wie auch dem ganzen Ort erneut stellt.
Dort lernt sie den hilfsbereiten und sozial engagierten Jonne kennen, der zunächst von ihr fasziniert ist, jedoch sofort Abstand sucht und in sein eigenes Trauma zurückfällt, als er erfährt wer sie ist.
Sie durchlebt und durchleidet lange Zeit die schwersten Emotionen, sodass man großes Mitgefühl bekommt und ihr wünscht, es würde aufwärts gehen.

Man erfährt erst spät die vollständigen Hintergründe von damals, das hat mich schon ziemlich verwirrt und auf die Folter gespannt aber ich muss auch zugeben, dass es mich sehr daran angehalten hat in einem Fluss weiterzulesen, ohne Pausen einzulegen. Ich musste einfach wissen was der Grund ihres Verhaltens ist und zu meiner Erleichterung klärt sich Stück für Stück schlussendlich alles logisch und einleuchtend auf, wobei ich manches Verhalten besonders von Jonne etwas übertrieben fand...
Die Romantik zwischen den beiden ist kaum zu übertreffen und es sind zauberhafte Momente, die wunderschön ausgedehnt beschrieben sind, in denen man sich fallen lassen möchte und einfach dahinträumt... In mir schwingen die liebevollen und gefühlvollen Töne der beiden jedenfalls noch immer nach. Das ist der Autorin wirklich vortrefflich gelungen und ich habe Lust bekommen, mich weiter in diesem Genre umzusehen.

Der Schreibstil lässt sich sehr einfach und flüssig lesen, was einen schnell voran kommen lässt.
Was mich lediglich etwas gestört hat ist der sehr häufig aufeinander folgende Ausdruck: Fuck.
Sowohl in den Gedanken der beiden Protagonisten als auch in der gesprochenen Sprache einzelner Personen.
Ansonsten waren viele der Nebenfiguren mir sehr sympathisch...

Die Autorin zeichnet sehr genau und detailliert, wie sich die beiden Protagonisten annähern und was sie alles dabei empfinden. Das hat mir sehr gut gefallen und man kann dadurch quasi selbst fühlen was sie fühlen. Es ging mir unter die Haut, als sich die beiden endlich näher kamen und es richtig knisterte und schließlich in purer Leidenschaft mündete. Ich habe eine Gänsehaut bekommen und es hat selbst mich an schöne Momente erinnert.
Für die Liebe muss man sehr mutig sein und genau darum geht es in diesem Buch. Sich mit all seiner Seele und seinem Herzen auf eine ungewisse Fahrt auf einem wilden Ozean zu begeben benötigt großen Mut und Wagnis. Aber es zahlt sich aus. Liebe kann nur entstehen wenn man sich mit jeder Faser seiner selbst auf sie einlässt und alles riskiert. Das höchste Glück und der tiefste Schmerz liegen so nah beieinander, doch das macht das Leben so lebenswert und voller Möglichkeiten.

Teilweise fand ich die Ausführungen jeder einzelnen Bewegungen, Mimik und Gedanken sowie derart vielen aufeinanderfolgenden Emotionen etwas langatmig aber wenn man ehrlich ist, dann ist der Beginn einer großen Liebe durchaus so intensiv und dies kann Marie Niebler sehr schön und authentisch beschreiben. Man möchte immer weiter lesen und das liegt allen voran an dem durchgehend gefühlvollen Schreibfluss, der es einen in Atem hält auf eine angenehme Art und Weise.

Mein Fazit: Eine Mischung aus Dramtik und Traumabewältigung und gefühlvoller und sensibler Liebesgeschichte. Mein Geschmack hat es auf jeden Fall getroffen, es behandelt einige tiefgründige Themen, ohne zu belasten. Meinen Respekt hat die Autorin sich verdient.

Bewertung vom 07.09.2022
Dian Fossey - Die Forscherin / Mutige Frauen, die Geschichte schrieben Bd.1
Leonard, Susanna

Dian Fossey - Die Forscherin / Mutige Frauen, die Geschichte schrieben Bd.1


ausgezeichnet

Die Romanbiografie "Dian Fossey- Die Forscherin" von Susanna Leonard gibt das gesamte Leben in einzelnen Ausschnitten einer bemerkenswerten Frau wieder, die sich mit Leib und Seele der Verhaltensforschung sowie dem Schutz von Berggorillas im afrikanischen Regenwald verschrieben hat.
Das Cover mit dem Dschungel und den Gorillas im Hintergrund gefällt mir sehr gut, Fotos und Gemaltes sind schön kombiniert mit der Protagonistin im Vordergrund. Es passt zur Geschichte und erweckt die Abenteuerlust. Vor allem die erhabenen sowie glänzenden Anteile darauf machen es zu einem habtischen Erlebnis.
Einziger Wermutstropfen daran aus meiner Sicht wäre ein Foto der echten Dian Fossey.
Ich bin tief beeindruckt von dieser starken, emanzipierten und mutigen Kämpferin, die sich innerhalb ihres intensiv gelebten Lebens immer weiter entwickelt hat, geprägt durch ihre schicksalsträchtigen Erfahrungen und ihrem unbedingten Willen, diese eindrucksvollen Tiere zu beschützen.
Sie wird immer härter und unabhängiger auf ihrem geraden und selbst gewählten Pfad- dabei trotzt sie jeder Widrigkeit und jedem Gegenwind.
Mit der Zeit verengt sich ihr Blick und konzentriert sich so stark auf ihre Mission, dass sie sich selbst vernachlässigt, ihrem Körper und ihrer Gesundheit zuviel abverlangt. Sie steigert sich in einen eine Art Arbeitswahn, vereinsamt und man sorgt sich als Leser um diese risikobereite, sich selbst immer vorantreibende Frau. Zeitweilig verliert sie die Verhältnismäßigkeit in ihrem Kampf gegen die Wilderer, lässt sich von ihrer Wut und ihrem Hass verführen. Dabei stellt sie das Wohl der Tiere über das der Einheimischen, was sich meiner Meinung nach auf die traumatischen Erfahrungen ihrer Kindheit als auch auf die Zeit ihrer Gefangenschaft im Kongo zurückführen lässt. Menschen begegnet sie zunehmend mit Argwohn und leichter Paranoia, was wiederum nicht verwunderlich ist.
Sie versucht, sich in der Männerwelt zu behaupten, sich gegen kongolesische Soldaten durchzusetzen und unnachgiebig ihren inneren Impulsen zu folgen, in einer Zeit in der die Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht annähernd erreicht ist. Sie ignoriert solche vermeintlichen Stereotypen und erreicht somit nachhaltige, großartige Veränderungen im Tierschutz.
Erstaunlich ist, dass sie trotz der Härte und auch teils männlichen Wesenszüge eine sehr leidenschaftliche Person ist, welche Sehnsüchte nach Liebe, Nähe und Geborgenheit hegt und starke Gefühle fürs andere Geschlecht entwickelt, sodass es einem das Herz aufwühlt.
Dian ist mir sehr ans Herz gewachsen, ich bin so tief in ihrer Gedanken- und Gefühlswelt vorgedrungen, ja eingesunken, dass ich jeglichen Abstand dazu verloren habe. Alles in allem fühle ich eine große Traurigkeit und Mitgefühl für sie.
Ihr Charakter ist wild und stolz und daher absolut passend zur Umgebung des Regenwaldes und zu den gigantischen, als auch (um Dians Sichtweise einzunehmen) liebenswürdigen und rührenden Berggorillas. Ich liebe ihre Impulsivität, ihre starke Emotionen und stürmischen Überraschungsaktionen, das macht es so aufregend und kraftvoll zu lesen.
Dass man in die Gedanken der Gorillas eintauchen kann ist ein hochinteressantes Stilmittel des Buches und so nachvollziehbar wie schön geschrieben.
Der Schreibstil ändert sich jedes mal wenn sie aus ihrer kindlichen Sicht heraus erlebt. Gestochen scharf und authentisch im Stil eines Tagebuchs verfasst. Durch die wiederkehrenden Zeitsprünge verknüpft sich allmählich immer vollständiger das Netz ihrer Persönlichkeit, Gegenwart und Vergangenheit bündeln sich in einem einzigen Bild und es lässt sich nachvollziehen, warum Dian handelt wie sie es tut. Sie überrascht mich immer wieder bis ich das Gefühl bekomme sie wirklich zu kennen.
Leonard ist ein eleganter Spannungsbogen mitsamt Höhepunkt gelungen, trotz der Zeitsprünge.
Man erfährt vom Krieg und Aufstand im Kongo, 1967, in den Dian hinein gerät und welche horrorartigen Erfahrungen sie und andere Charaktere in diesem durchleben mu