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Benutzername: 
Heike76
Wohnort: 
Worms

Bewertungen

Insgesamt 4 Bewertungen
Bewertung vom 29.08.2012
Wassermanns Zorn
Winkelmann, Andreas

Wassermanns Zorn


ausgezeichnet

Erstmal vorweg: Die Bücher von Andreas Winkelmann zählen für mich als absolutes Highlight. Ich lese wirklich viele Thriller, Krimis und auch Horrorbücher, aber ich kann wirklich sagen, das mich seine Bücher beim lesen stets entführen, entführen in seine meist bösen, mordenden, psychopathischen Geschichten.
Andreas Winkelmann hat einfach das Talent einen mitzureißen, so das man denkt, man sei dabei. Das er auch gerne mit den Urängsten der Menschen spielt, macht dies noch spannender. An so manchen Stellen ist man froh, das man doch "nur" liest und nicht selbst erlebt! :o)

Damit kommen wir auch zu "Wassermanns Zorn". Ertrinken, eine Urangst schlechthin.
Schon bei dem Prolog bekommt der Leser einen Vorgeschmack davon, was es heißt im Wasser gefangen zu sein. Atmen zu wollen, aber zu wissen, das ist dein Todesurteil.
Hände drücken dich unter Wasser und du weißt, es ist vorbei, du musst atmen und möchtest auch nichts anderes...und dann ist es wirklich vorbei.....!

Doch der Wassermann möchte mit seinen Opfern "Tanzen". Möchte sie spüren, ihnen tief in die Augen sehen.
Wie und warum sage ich natürlich nicht, aber die Geschichte um den Wassermann ist einfach nur spannend und mehr als empfehlenswert!

Auch die Figuren wie z.b. die junge frischgebackene Kommissarin Manuela Sperling, der einfach "entzückend" fiese Oberkommissar Eric Stiffler, die ehemalige Prostituierte Lavinia Wolff
oder der liebenswerte an Narkolepsie leidende Taxifahrer Frank Engler sind wieder lebendig beschrieben und bei einigen würde man sich freuen, in späteren Büchern mal wieder von ihnen zu lesen.
Gut fand ich auch das Thema Korruption bei der Polizei, denn ich vermute mal, das kommt öfter vor, als man denkt. Nur weiß man natürlich davon nichts, woher denn auch.

Zum Ende hin war sehr erschreckend, zu was Menschen, oder Soziopathen doch fähig sein können.
Aber was Menschen, anderen Menschen antun können, ist doch eigentlich immer das schlimmste...
Davor sollte man stets Angst haben.

Fazit:
Alles in allem, wer Thriller liebt, gerne in Geschichten eintauchen möchte (passt ja gut zum Wassermann) und sich auch mal gruseln möchte, der sollte bei "Wassermanns Zorn"
unbedingt zugreifen!

Meine persönliche Anmerkung:
Ich hoffe, das wenn ich mal auf die Hilfe der Polizei angewiesen sein sollte, das mir so ein Ekelpaket wie der Beamte Stiffler, bitte erspart bleibt!

Bewertung vom 06.08.2012
Der Knochenbrecher / Detective Robert Hunter Bd.3
Carter, Chris

Der Knochenbrecher / Detective Robert Hunter Bd.3


ausgezeichnet

Ein unglaublich spannender Thriller, der nichts für schwache Nerven ist!

Schon gleich zu Anfang wird man Zeuge einer Obduktion der "besonderen Art".
Es geht also rasant und spannungsgeladen los und die Spannung hält sich bis zur letzten Seite.
Der Täter tötet seine Opfer nicht eigenhändig, sondern manipuliert deren Körper.
Das war wirklich mal etwas ganz anderes....ich habe mich sogar dabei erwischt das ich dachte, "mal sehen, was er sich dieses Mal wieder hat einfallen lassen".

Das Ermittlerteam "Superhirn" Robert Hunter und Carlos Garcia hat mir auch sehr gut gefallen.

Fazit von mir :
Ich muss die ersten beiden Bücher um Robert Hunter auch unbedingt lesen!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2012
Das Herz einer Löwin
Scholes, Katherine

Das Herz einer Löwin


ausgezeichnet

Als erstes sollte ich vielleicht anmerken, das ich normalerweise ein absoluter Krimi-Horror-Psychothriller-Fan bin und dementsprechend mein Bücherregal gefüllt ist.
Nun wollte ich mich aber auch mal an andere Genres vor tasten und begann "Das Herz einer Löwin" zu lesen.

Erst war ich skeptisch, ob mich das Buch genauso fesseln kann, wie ich es sonst von meinen Büchern gewohnt bin. Aber schon nach den ersten Seiten, hatte mich Afrika und die Geschichte um die kleine Angel, die auf tragische Weise ihre Mutter verlor, in ihrem Bann. Man möchte wissen, wie und ob es das kleine Mädchen schafft zu überleben.

Zwischenzeitlich wird von Emma erzählt, die nach Tansania in die Fieber- Station kam, um mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Das sich die Wege von Angel und Emma kreuzen werden, war zwar recht schnell klar, nahm aber nichts an der Spannung.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und man kann sich gut in die Personen hinein versetzen. So bekommt man den Eindruck "dabei zu sein" und Afrika etwas besser kennen zu lernen, was ich sehr interessant fand.
Besonders die Erzählungen über die Löwin Moyo und ihren friedlichen, beschützenden Umgang mit den Menschen fand ich sehr beeindruckend.

Fazit :
Ich bin sehr froh, diese spannende, oft rührende Geschichte gelesen zu haben und mit Sicherheit wird es nicht das das letzte Buch über Afrika, bzw der Autorin Katherine Scholes gewesen sein.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.