Abenteuer im Herbstwald / Spekulatius, der Weihnachtsdrache Bd.4

ausgezeichnet

Die Abenteuer mit Spekulatius gehen in die nächste Runde. Nachdem der kleine Weihnachtsdrache immer nur in der Weihnachtszeit auftaucht, interessiert er sich jetzt für die bunte Herbstzeit und besucht Mats und Matilda schon etwas früher.
Das Buchcover ist im einem herbstlichen Orange gehalten. Darauf zu sehen sind Spekulatius, Mats, Matilda und herbstliche Motive wie Blätter, Pilze, Kürbisse, Kastanien etc. was gut zum Buchtitel passt.
Der Text ist leicht, verständlich und flüssig geschrieben.
Die Charaktere Mats und Matilda sind sehr sympathisch.
Ich kenne schon zwei Bücher von Spekulatius und bin auch hier wieder ganz verzaubert und sofort in der Geschichte angekommen.
Die Seiten sind wundervoll illustriert und auch für Kinder, die noch nicht lesen können sind auf jeder Seite Illustrationen vorhanden, was den geschriebenen Text toll auflockert.
Die Geschichte ist ist in 24 Kapitel aufgeteilt und hat eine optimale Länge für uns zur abendlichen Vorlesezeit.
Auch dieses Mal war die Geschichte wieder so spannend, dass die Kinder gar nicht erwarten konnten wie es weitergeht.
Fazit: Spekulatius hat uns wieder verzaubert und in ein tolles Abenteuer über Freundschaft, Mut und Zusammenhalt mitgenommen.
Wir können dieses Buch nur jedem weiterempfehlen!

Als Ela das All eroberte

ausgezeichnet

Als Ela das All eroberte ist eine warmherzige Geschichte über ein junges lebenslustiges und selbstbewusstes Mädchen, welches im Rollstuhl sitzt und deren größte Leidenschaft das Weltall ist. Daher ist auch ihr größter Wunsch Astronautin zu werden. Mit ihrem besten Freund Ben erlebt sie im Buch so einiges an Abenteuer.
Die Charaktere sind liebevoll und authentisch gewählt. Die Illustrationen sind zauberhaft und die Texte stehen auch für jüngere Leser und Lesezuhörer in einem optimalen Verhältnis mit den Bildern. Und nebenbei lernt man so einiges Wissenswertes über das All.
Doch nicht nur das Weltall wird hier thematisiert. Sondern auch das Leben mit einer Behinderung. Menschen um Ela herum, die ihr immer wieder sagen, dass sie aufgrund ihrer Behinderung nicht alles erreichen kann, was sie sich im Leben vorgenommen hat und auch wie es Ela mit dem Leben im Rollstuhl ergeht. Zum Glück stehen Familie und Freunde hinter Ela und bestärken sie immer wieder an ihren Träumen festzuhalten und ihren eigenen Weg im Leben zu finden und auch bei Rückschlägen nicht aufzugeben.
Anschließend an die Geschichte über Ela und Ben gibt es noch einen zusätzlichen Wissensteil 8 Fakten über das All und 8 Fragen rund um Ela, welche nochmals vertiefend in die zwei Hauptthemen eingehen.
Fazit: Ich finde das Buch ein unfassbar tolles Buch für Kinder und Erwachsene. Ob mit oder ohne Behinderungen bestärkt es sie ihre Träume zu verfolgen und ihren eigenen Weg zu finden. Es ist eine Geschichte über die Wichtigkeit von lieben Personen um uns herum, die hinter uns stehen und uns bestärken. Über Liebe, Träume, das Weltall und das Verhalten gegenüber Menschen mit Beeinträchtigungen, die so viel mehr können als vielen bewusst ist.

Wieso? Weshalb? Warum?, Band 4: Wir erforschen die Vulkane

ausgezeichnet

Vulkane- kaum etwas ist so spannend wie diese gefährlichen Feuerspucker. Doch was sind die Unterschiede? Wie entstehen sie? Was kann aus Lava entstehen? Und wo überall auf der Welt sind Vulkane zu finden?
Das Buch über Vulkane von „Wieso Weshalb Warum“ geht diesem Thema genauestens auf den Grund.
Mit Hilfe von anschaulichen und spannenden Bildern, kurzen und auf den Punkt gebrachten, erklärenden Texten wird das ganze, große Thema der Vulkanologie kindgerecht aufgearbeitet.
Die vielen Klappen auf den Buchseiten laden zu weiterem Vertiefen des Themas ein.
Die Bilder sind wunderbar übersichtlich und farbenfroh illustriert. Auf jeder Seite gibt es so viel zu entdecken.
Meine Kinder und ich hatten jede Menge Spaß beim Lesen und Erkunden des Buches. Und selbst ich als Erwachsener konnte noch einiges dazulernen. Meine Kinder waren so fasziniert, dass sie ihren Freunden gleich das Buch gezeigt und alles erklärt haben.
Großartig finde ich es auch, dass die Buchseiten verstärkt sind und somit viel robuster als andere Bücher sind. Die Spiralbindung lässt es zu, dass die Seiten nicht wieder zusammenklappen, sondern man ganz in Ruhe alles anschauen und entdecken kann.
Auch die Vulkaneifel wird in diesem Buch erwähnt. Dort geht es sicher dieses Jahr hin, um mit meinen kleinen Vulkanologen die Gegend zu erkunden.
Fazit: ein unfassbar informatives und spannendes Buch über das Thema Vulkane, welches ich Jedem weiterempfehlen kann.

Die vermisste Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.2

ausgezeichnet

Mir gefiel der Roman „die vermisste Tochter“ ausgesprochen gut. Ich habe das Buch förmlich verschlungen.
Schon das farbenfrohe Cover lädt zum Träumen ein. Die Geschichte spielt hauptsächlich in Kuba, eines meiner liebsten Länder. Nachdem Claudia im Nachlass ihrer Großmutter mysteriöse Hinweise erhält, begibt sie sich auf Spurensuche in Kuba. Hat ihre Großmutter etwa Wurzeln in diesem wundervollen und exotischen Land? Die Lösung des Rätsels gestaltet sich jedoch gar nicht so einfach. Doch zu Ihrem Glück erhält sie Unterstützung von Mateo.
Parallel wird die Geschichte der wohlhabende Esmeralda Diaz erzählt, die im Kuba der 1950er aufwächst und sich das erste Mal Hals über Kopf verliebt. Die Geschichten beider starken Frauen werden von der Autorin geschickt miteinander verwoben und ihre Verbindung miteinander im Laufe der Zeit immer deutlicher. Auch wird hier die politische Geschichte Kubas eindrücklich und die gesellschaftlichen Normen der Frauen in dieser Zeit, was ich sehr interessant finde.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig. Die Geschichte ist spannend und voller Emotionen. Ich konnte mich sofort einfühlen. In das Land und deren farbenfrohe Natur, die Essenskultur, die Protagonistinnen und deren Gefühle. Stellenweise konnte ich das Buch gar nicht mehr weglegen.
Fazit: Es ist ein großartiges Buch, welches gleichzeitig spannend und voller Emotionen ist. Ich kann es absolut weiterempfehlen.

Nie gut genug

sehr gut

Perfektionismus ist in der heutigen Zeit allgegenwärtig. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, in der wir den Anspruch haben perfekt zu sein.
Doch dieser Drang nach Perfektion ist nicht gesund und kann im schlimmsten Fall krank machen. Burn-Out, Depression und Angststörungen können auftreten.
In seinem Buch „Nie gut genug“ geht der britische Professor Thomas Curran diesem Thema auf den Grund.
Er arbeitet wissenschaftlich heraus, welche Arten des Perfektionismus es gibt, woher er kommt, was er mit uns macht und wie wir es schaffen, dass er uns nicht krank macht.
Der Ratgeber ist keine trockene Lektüre, da er das vermittelte Wissen gekonnt mit Anekdoten aus dem Leben auflockert.
Es ist ein gutes Buch, für diejenigen, die sich im Kreislauf des Perfektionismus sehen, sich reflektieren und aktiv werden wollen.
Einige Sachverhalte waren mir schon bekannt und zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass der Autor sich immer mal wieder wiederholt, was dem Ganzen aber keinen Abbruch getan hat.
Was mir positiv aufgefallen ist, ist dass der Herr Curran alle Quellen im Anhang des Buches aufgelistet hat.
Auch das Buchcover hat mir sehr gut gefallen. Es ist schlicht, in nur 3 Farben gehalten. Und trotzdem zieht es durch den nicht zentrierten i-Punkt die Aufmerksamkeit sofort auf sich.
Fazit:
Ein gelungener Ratgeber für alle, die sich mit dem Thema Perfektionismus auseinandersetzen wollen.
Es gibt viele Denkanstöße mit auf den Weg. Ich habe mich in vielen Situation wiedergefunden. Durch das Buch und die Reflektion meines Verhaltens habe ich Einiges besser verstehen können. Jetzt versuche mit Hilfe der Tipps, daran zu arbeiten.
Ich kann dieses Sachbuch auf jeden Fall weiterempfehlen, denn es hat aktuell eine sehr hohe Relevanz in unserer Gesellschaft.

Die Butterbrotbriefe

ausgezeichnet

Ich habe mich sehr über einen neuen Roman von Carsten Henn gefreut, denn bisher haben mir seine Bücher immer außerordentlich gut gefallen.

Der Hintergrund des Buchcovers sieht aus wie ein zerknittertes Butterbrotpapier, welches mit den bunten Buchstaben sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat und wirklich großartig zum Titel passt.

Die Geschichte ist sehr tiefgründig, poetisch und warmherzig. Der Schreibstil ist leicht. Man taucht sofort in die Geschichte ein und fliegt nur so von Seite zu Seite durch sie hindurch.

Die Charaktere sind sympathisch, wenn auch eigen in ihrem Verhalten. Henn schafft es aber durch seine meisterhafte Schreibkunst, dem Leser deren Gefühlswelt und ihr Verhalten so anschaulich zu vermitteln und verstehen zu lassen, als wäre man dabei.

Kati möchte ihr Leben neu anfangen. Doch um das zu tun, muss sie erst mit ihrem alten Leben abschließen. Dies tut sie in dem sie Briefe an ausgewählte Personen auf Butterbrotpapier schreibt. Sie liest Ihnen diesen Brief laut vor, wovon jeder Einzelne mit den Worten “Leb wohl„endet.
Die Briefe sind wirklich sehr emotional und persönlich und lässt Kati Ungesagtes endlich sagen. Doch mit den Briefen setzt sie sich nicht nur mit Personen aus ihrem nahen Umfeld, sondern auch mit sich und ihrer nicht immer einfachen Vergangenheit auseinander.

Butterbrotbriefe ist eine emotionale und tiefgründige Geschichte, bei der man immer wieder innehält und seinen eigenen Gedanken nachhängt.
Das Buch greift so vieles auf. Die Liebe zur Familie, eine Reise zu sich selbst, Aufarbeitung von Verganenem, Liebe zur Musik, das Schicksal, das Loslassen, der Neuanfang, die Liebe. Und es ist ein Plädoyer dafür, mal wieder Briefe mit der Hand zu schreiben.

Fazit
Ein wunderbares, emotionales und tiefgründiges Buch, welches mich nicht nur einmal zu Tränen gerührt hat. Ich kann es einfach nur weiterempfehlen.

Das Geheimnis von Garten Nr. 8 / Die Wilden Rüben Bd.1

ausgezeichnet

Die vier Freunde, Bruno, Jette, Paula und Jonas helfen Onkel Hajo im Garten.
Genauer gesagt im Schrebergarten. Doch jetzt will Onkel Hajo den Garten verkaufen. Aber das kommt auf gar keinen Fall in den Kartoffelsack.
Also beschließen die Vier den Garten so lange zu übernehmen, bis Onkel Hajo wieder zurück kommt.
Dabei gibt es viel zu tun.
Es müssen Pflanzen vorgezogen, Brennnesseln gerupft, Beete umgegraben, Pflanzen gepflanzt und der Teich gesäubert werden.
Und nebenbei müssen sie noch raus finden was es mit den toten Fröschen auf sich hat.
Und so schlittern sie in ihr erstes Abenteuer im Garten Nummer 8.

Die Geschichte ist ein wundervoller Mix aus einer lustigen, spannenden aber auch lehrreichen Geschichte.
Man taucht dabei in die Welt der Schrebergärten, des Gärtnerns und der Natur mit ihren zahlreichen Lebewesen ein.
Ein großes Thema spielt auch die Freundschaft der vier Kinder, die gemeinsam zu Detektiven werden und ein spannendes Abenteuer im Schrebergarten erleben.
Die Charaktere sind alle sympathisch und es macht richtig Spaß die Geschichte zu lesen.
Die Illustrationen sind liebevoll gestaltet.
Der Text ist verständlich und kindgerecht geschrieben und eine tolle Mischung aus Spannung, Humor, und lehrreichen Inhalten.
Ganz nebenbei bekommt man tolle Ideen, die man mit den Kindern im Garten umsetzen kann.

Fazit:
Es ist ein wirklich super schönes und sehr gelungenes Buch.
Mein Sohn und ich hatten viel Spaß beim Lesen und haben das Buch mit Begeisterung verschlungen.
Es ist absolut empfehlenswert!

Was weinst du denn so viel, kleines Krokodil?

ausgezeichnet

Ich muss sagen, dass ich von dem Buch mehr als überrascht wurde.
Das ist das erste Kinderbuch, bei dem ich Tränen in die Augen bekommen habe. Aber im positiven Sinne, denn das Buch hat mich wirklich sehr berührt.
Da ich selbst ein feinfühliges Kind zuhause habe, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut.
Während des Lesens wurde mir klar, dass ich nicht nur mein Kind, sondern auch mich in dem kleinen Krokodil wiederfinde.
In dem Buch geht es um das kleine Krokodil Juli, welches aus unterschiedlichen Gründen und in unterschiedlichen Situationen sehr oft weint. Durch das Weinen gibt es seinen Gefühlen freien Lauf.
Das Buch ist in Reimen geschrieben, die sich wunderbar und melodisch lesen lassen
Die Illustrationen sind zauberhaft. Sie spiegeln wirklich toll die Emotionen wider und sind sehr detailreich gezeichnet.
Zu dem Hauptcharakter Juli bekommt man sofort eine positive Verbindung und kann sich gleich in ihn hineinversetzen.
Es gibt so viele Aussagen und Situationen in diesem Buch, die wirklich sehr wertvoll sind, z.B. dass es nicht nur traurige, sondern auch positive, glückliche Tränen gibt, dass der Vater immer zu seinem Sohn hält und nicht auf die Worte des alten Hais hört,...
Gefühle sind wichtig und sollten gefühlt werden. Wichtig ist dabei jemanden zu haben der einen auffängt und Geborgenheit gibt.
Denn nur so kann man gestärkt aus der Situation rausgehen.
Besonders wertvoll finde ich auch die Tipps für die Eltern auf der letzten Seite, um feinfühlig mit den Kindern umzugehen.
Fazit:
Wirklich eines der besten Kinderbücher die ich je gelesen habe und ein absolutes Muss für jedes Buchregal. Eine absolute Weiterempfehlung!

Lenny Hunter - Die magische Sanduhr (Bd.1)

ausgezeichnet

Das Buch ist schön groß und wirklich hochwertig. Also perfekt für schöne Vorlesestunden.
Das Buchcover hat mich sofort angesprochen, denn es erinnert an einen bekannten Abenteurer und macht sofort Lust darauf, loszulesen.
Auf den ersten Seiten werden alle Beteiligten anhand eines Steckbriefes vorgestellt. Eine Seite später fängst das Abenteuer auch schon an.
Der Spannungsbogen ist wirklich toll gelungen.
Die Illustrationen sind liebevoll gezeichnet und sehr detaillreich. Man kann immer wieder neue, kleine Einzelheiten entdecken.
Besonders gut gefallen haben mir die zusätzlichen, aufklappbaren Elemente im Buch. Das gibt den Lesern das Gefühl, selbst Teil der Crew zu sein und beim Lösen des Rätsels zu helfen. Wir konnten das Buch gar nicht mehr zur Seite legen und waren von der wirklich tollen und spannenden Geschichte mehr als begeistert.
Die Freunde Lenny, Marvin und Cleo sind sympathische Charaktere, mit denen man gerne zusammen mit Rusty, dem alten Flugzeug, auf die Suche nach der goldenen Sandur geht und diese vor den Schurken um Don Wuff rettet.
Fazit:
Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.
Es war eine spannende und schöne Geschichte zum Mitfiebern und Miträtseln.
Ein absolutes Muss für kleine und große Abenteurer.
Deshalb gibt es von und 5 von 5 Sternen.

Weniger ist Meer

ausgezeichnet

Ich kannte die Autorin bis dato noch nicht, obwohl sie schon mehrere Bücher geschrieben hat und auch bei Instagram und als Reisebloggerin recht erfolgreich ist.
Deshalb war ich war wirklich sehr neugierig auf das Buch.
Und ich muss sagen, es hat mich wirklich positiv überrascht.
Die Autorin ist als Reisebloggerin viel in der Welt unterwegs und wenig zu Hause. Irgendwann lässt sie sich in Berlin nieder. Doch auch in der turbulenten Großstadt kommt sie nicht so richtig an.
Sie beschließt sich in Portugal eine kleine Auszeit zu gönnen und verliebt sich in das Land, die Menschen und vor allem das Meer.
Und so wandert sie aus.
Dies ist nicht leicht und sie muss einige Schwierigkeiten überwinden.
Doch es ist kein reines Buch über die Auswanderung.
Es ist viel mehr.
Christine Neder spricht so viele andere Themen an.
Heimat. Was bedeutet sie? Glück. Was ist unser persönliches Glück.
Die befreiende Lebensweise des Minimalismus, die Wichtigkeit von Famile und Freunde.
Sie schreibt über Trauer und deren Verarbeitung. Nachhaltigkeit, Mental Health, Achtsamkeit, Slow Living, Slow Travelling und das Ziel genau das Leben zu leben, welches einen Selbst glücklich macht.
Es hat mich dazu inspiriert verstärkt über diese Themen nachzudenen und tatsächlich einige Impulse in meinen Alltag mitzunehmen.
Ich finde es es ist ein sehr gelungenes Buch und bin froh darüber, es gelesen zu haben.