Im Namen des Hippokrates?

ausgezeichnet

Bei den Lesern werden so starke Emotionen hervorgerufen, dass man den Roman entweder verschlingt oder verwünscht.
Ich habe mich einerseits schier schlapp gelacht, andererseits macht Peter Maria Poppe mit seinem Roman nachdenklich. Sicher gibt es auch im wahren Leben Gestalten wie den Protagonisten Professor Fenneker. Er ist ein Widerling der besonderen Art, vollkommen emotionslos und von unglaublichem Egoismus befallen. Er ist seinen Mitmenschen gegenüber abgestumpft und gefühlskalt. Dieser fette, unansehnliche, Knabe ist dennoch nicht völlig unverwundbar. Letztlich scheitert er an seiner übertriebenen Geltungssucht. Der Autor schildert Begebenheiten, die sich sicherlich wohl auch im wirklichen Leben zugetragen haben können.
Entweder man liebt diesen Roman, oder man tut es nicht.
Machen Sie sich selbst ein Bild von diesem Autor, seinem mitreißenden Schreibstil und diesem wunderbar ziemlich realistischem Roman.

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