Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
sauerampfer

Bewertungen

Insgesamt 68 Bewertungen
Bewertung vom 08.11.2024
Rentierküsse und Polarmagie
Ritter, Selina

Rentierküsse und Polarmagie


sehr gut

Rasante Liebesgeschichte & atemberaubende Natur
Das Cover des Buchs ist mir gleich ins Auge gefallen. Es lässt einen die Weite der norwegischen Landschaft und die Magie der Nordlichter erahnen. Ein besonderer Hingucker ist für mich das Rentier, das in der Geschichte eine besondere Rolle spielt. Auch in diesem Buch aus dem Flamingo Tales Verlag wird das Fernweh geweckt und neben authentischen Beschreibungen der norwegischen Natur kommen auch lokale Bräuche und Besonderheiten nicht zu kurz.

Zum Inhalt: Sophie steigt nach dem plötzlichen Tod einer Kollegin aus dem Hamsterrad aus, in dem sie gefangen ist, und folgt einem sehr realitätsnahen Traum, der sie nach Norwegen führt. Wölfe spielen darin eine entscheidende Rolle. Sie ist auf der Suche nach sich selbst und findet in Norwegen zunächst den Polar Park, in dem neben Rentieren, Elchen und Polarfüchsen auch Wölfe leben. Die eindrückliche Natur wird im Buch sehr bildhaft beschrieben und gibt einem das Gefühl, mittendrin zu sein. Die Nordlichter kommen mehrmals vor und verbreiten eine magische Stimmung.

Während sich die Liebesgeschichte mit Noel, einem Kollegen von Sophie, rasant entwickelt, sind es die Begegnungen mit Tieren und Menschen, die das Buch für mich zu einem Highlight machen. Sophie hat eine besondere Bindung zu Tieren und kann auch ängstliche Tiere, wie das Rentier Flöckje, beruhigen. Ich fand es sehr schön zu verfolgen, wie sie sich weiterentwickelt und diese Gabe wieder Teil ihres Lebens sein lässt. Ich kann das Buch allen empfehlen, die eine gedankliche Reise in den kalten, verschneiten Norden machen und den Winter und die Natur samt Tieren dort erspüren möchten.

Bewertung vom 20.10.2024
The Christmas Fix
Score, Lucy

The Christmas Fix


gut

Aus Feindschaft wird Liebe
Das Cover des Buchs lässt Vorfreude auf Weihnachten aufkommen. Die Zuckerstangen, die Stechpalmenbeeren und -blätter und nicht zuletzt der Titel haben mich in weihnachtliche Stimmung versetzt. Im Buch geht es um Catalina King, die mit ihrer Fernsehshow das Weihnachtsfest in der Kleinstadt Merry retten möchte. Merry wurde von einem verheerenden Sturm heimgesucht und braucht dringend Hilfe beim Wiederaufbau. Der Bürgermeister Noah Yates befürchtet, dass Cat die Einwohner der Stadt im Fernsehen bloßstellen wird und sträubt sich anfangs vehement gegen die Pläne von Cat.

Obwohl ich den ersten Teil der Reihe, in dem es um den Zwillingsbruder von Cat geht, nicht kenne, bin ich gut in die Geschichte gestartet. Die Charaktere sind auch ohne Vorwissen gut verständlich dargestellt. Leider konnte mich die Handlung nicht so recht begeistern. Während sich Cat und Noah zu Beginn bei jeder Gelegenheit anfeinden, sind sie nach einiger Zeit auf einmal verrückt nacheinander. Dieser Umschwung kam für mich sehr plötzlich und ich konnte diesen nur bedingt nachvollziehen. Ich hatte mich auf Weihnachtsstimmung gefreut, diese war jedoch kaum zu spüren. Teilweise war der Schreibstil bzw. die Formulierungen etwas gewöhnungsbedürftig, das kann aber auch an der Übersetzung aus dem Englischen liegen.

Wer eine Liebesgeschichte für zwischendurch sucht, die viel Spice bietet, wird an diesem Buch sicher seine Freude haben. Zu viel Weihnachtsfeeling darf man aber nicht erwarten.

Bewertung vom 13.10.2024
Wer zu spät kommt, den belohnt das Leben
Günak, Kristina

Wer zu spät kommt, den belohnt das Leben


sehr gut

Vom Glück der kleinen Dinge
Das Cover des Buchs ist schlicht und einladend. Die Blumen und Gräser scheinen das dahinter liegende Häuschen zu überragen und sind mit ihren bunten Farben ein Hingucker. Im Buch geht es um Ella, die nach ihrer Scheidung und dem Auszug ihrer beiden Söhne einen Dokumentarfilm darüber drehen möchte, wie sie ihr Leben reduziert und für ein Jahr in ein Tiny House auf dem Gelände eines Bauernhofs zieht. Die anderen Bewohner der kleinen Gemeinschaft stehen ihr zunächst skeptisch gegenüber und Ella hat anfangs nicht nur mit den Nachbarn, sondern auch mit sich selbst zu kämpfen.

Die Grundidee des Romans, über Verzicht und die Rückkehr zu den einfachen Dingen zu berichten, hat mich gleich angesprochen. Der Schreibstil von Kristina Günak ist sehr bildhaft und mitreißend und hat mich sofort in die kleine Siedlung eintauchen lassen. Ich hatte schnell das Gefühl, selbst ein Teil der Gemeinschaft zu sein und habe mit Ella mitgefiebert. Im ersten Teil plätschert die Geschichte eher ruhig vor sich hin, das fand ich sehr entspannend und passend zum Thema. Etwa ab der Hälfte des Buchs überschlagen sich die Ereignisse und zahlreiche Emotionen kommen ins Spiel. Bei der Vielzahl an Ereignissen wird es definitiv nicht langweilig, allerdings fand ich vor allem gegen Ende die Entwicklungen teilweise etwas überstürzt.

Ein Satz von Ella bringt es für mich auf den Punkt: "Aber ich möchte nicht vom Reduzieren berichten, sondern vom Glück der Zufriedenheit, das im Weniger zu finden ist." Insgesamt fand ich die Geschichte sehr unterhaltsam, bildhaft und lebensnah erzählt, an manchen Stellen wäre aber für mich weniger mehr gewesen. Dennoch kann ich das Buch allen empfehlen, die unterhaltsame Liebesgeschichten mögen und sich für die Themen Selbstfindung und Konsumverzicht interessieren.

Bewertung vom 06.10.2024
Resilienz - Seelenschokolade: Der Weg zu mentaler Stärke, Selbstbewusstsein und körperlichem Wohlbefinden
Colella, Julia C.

Resilienz - Seelenschokolade: Der Weg zu mentaler Stärke, Selbstbewusstsein und körperlichem Wohlbefinden


sehr gut

Verständlich, strukturiert und praxisnah
Das Cover des Buchs vermittelt mit den warmen Farben und der klaren Schrift das Gefühl, dass man mit diesem Ratgeber gut aufgehoben ist. Ich kannte Julia Colella vor der Lektüre des Buchs noch nicht und bin besonders dadurch angesprochen worden, dass der Ratgeber neben theoretischen Inhalten auch viele praktische Übungen und Anleitungen enthält.

Die einzelnen Kapitel sind klar strukturiert und in verschiedenen Farben gestaltet. Nachdem die Grundlagen erklärt wurden, geht es unter anderem um Körper, Atem und Geist, Akzeptanz und Selbstliebe, den Women Code und Transformation und Selbstwert. Ich fand das Buch tatsächlich sehr praxisorientiert. Die Anleitungen und Übungen sind ausführlich und verständlich beschrieben und gut zum Nachmachen geeignet. Lediglich bei den sehr ausführlichen Beschreibungen zum Menstruationszyklus und den praktischen Anwendungen und Auswirkungen auf den Alltag bin ich etwas skeptisch. Meiner Meinung nach ist es nicht ohne Weiteres möglich, die Tipps in das eigene Leben zu integrieren.

Ein umfassendes Nachschlagewerk, mit vielen praktischen Tipps und Aufgaben, das immer wieder zur Hand genommen werden kann. Damit die praktische Umsetzung klappt und einem das Buch wirklich etwas bringt, braucht man Zeit und Ruhe, um es durchzuarbeiten.

Bewertung vom 21.09.2024
Just Some Stupid Love Story - Die Wette mit dem Ex
Doyle, Katelyn

Just Some Stupid Love Story - Die Wette mit dem Ex


sehr gut

Auf der Suche nach der wahren Liebe
Die Aufmachung des Buchs ist sehr gelungen. Ein buntes Cover mit funkelnden Sternen und ein Farbschnitt, der es perfekt ergänzt. Im Buch geht es um Molly und Seth. Die beiden waren zu Schulzeiten ein Paar und sehen sich nun bei ihrem fünfzehnjährigen Klassentreffen wieder. Dort schließen sie eine Wette auf fünf Paare ab – werden diese zusammenbleiben oder sich trennen? Das Besondere daran: das fünfte Paar sind sie selbst.

Ich habe die Geschichte in einem Rutsch gelesen. Sie ist fesselnd und mitreißend und ich wollte unbedingt wissen, wie das Ganze ausgeht. Molly und Seth haben beide mit Problemen zu kämpfen und die Annäherung der beiden ist von Höhen und Tiefen geprägt. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Molly und Seth erzählt. Dadurch kann man mit ihnen fühlen, lachen und weinen. Die Entwicklung der anderen Paare rundet die Geschichte ab und macht das Buch zu einer sehr unterhaltsamen Lektüre.

Wer romantische Geschichten mit viel Gefühl mag, die nicht kitschig sind, wird an diesem Buch seine Freude haben. Ich habe es sehr gerne gelesen und hoffe, dass die Autorin noch weitere romantische Komödien schreibt.

Bewertung vom 14.09.2024
Winterzauber auf dem kleinen Bücherschiff
Hansen, Tessa

Winterzauber auf dem kleinen Bücherschiff


sehr gut

Was fürs Herz
Beim Cover des Buchs musste ich sofort an den Winter und auch an Weihnachten denken. Die Geschichte spielt im Winter, die Weihnachtstage spielen allerdings keine große Rolle. Das Setting finde ich sehr heimelig, die schwimmende Buchhandlung ist wunderbar beschrieben und man würde sie am liebsten einmal besuchen. Die Schwangerschaft von Miri und ihre bevorstehende Hochzeit verbreiten von Beginn an eine sehr positive Stimmung und auch das Kennenlernen von Mathis und Katja habe ich gerne verfolgt.

Doch es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen: Miri und Katja haben auf dem kleinen Bücherschiff mit kleineren und größeren Problemen zu kämpfen. Als Leser hat man das Gefühl, die beiden zu kennen und möchte sie gerne begleiten und unterstützen. Der Schreibstil des Buchs ist angenehm zu lesen. Obwohl ich den ersten Teil noch nicht gelesen habe, bin ich schnell in die Geschichte eingetaucht und konnte die Protagonisten nach kurzer Zeit zuordnen. Im letzten Drittel waren mir die Ereignisse dann teilweise zu weit hergeholt. Das hat meinen Lesefluss ein wenig gestört und der letzte Teil hat mir nicht mehr ganz so gut gefallen, wie der Anfang.

Ein wunderbares Wohlfühlbuch für kalte Tage mit einem traumhaften Schauplatz. Ich kann das Buch allen empfehlen, die Liebesgeschichten mögen und nicht zu viel Wert darauf legen, dass alle Handlungen möglichst realitätsnah sind.

Bewertung vom 03.08.2024
Wir treffen uns im nächsten Kapitel
Bickers, Tessa

Wir treffen uns im nächsten Kapitel


sehr gut

Im Buch geht es um Erin und James, die sich aus ihrer Schulzeit kennen. James findet eines Tages im öffentlichen Bücherschrank ein Buch, das mit vielen Notizen am Rand versehen ist. Er ist so fasziniert, dass er beschließt der unbekannten Frau zu antworten und ein reger Buchaustausch entspinnt sich. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von James und Erin erzählt, dadurch erhält man viele Einblicke in die Gefühlswelt der beiden und ist ihnen als Leser auch immer einen Schritt voraus.

Erin und James mussten beide schon Schicksalsschläge und schwierige Situationen meistern und auch ihre aktuelle Lebenssituation ist alles andere als einfach. Der Roman hat deshalb einen eher ernsten und teilweise auch traurigen Unterton. Das Buch hat mich dennoch gleich in seinen Bann gezogen und ich fand es sehr spannend, die Geschichte der beiden zu entdecken.

Wer eine Liebesgeschichte mit Tiefgang sucht, die sich langsam entwickelt und auch schwierige Situationen nicht außen vor lässt, wird viel Freude an diesem Buch haben. Es ist außerdem ein Muss für alle Buchliebhaber. Gemeinsam mit Erin und James kann man viele Klassiker (wieder) entdecken.

Bewertung vom 30.07.2024
Traubenfest / Zeit der Schwestern Bd.3
Huthmacher, Tanja

Traubenfest / Zeit der Schwestern Bd.3


ausgezeichnet

Unterhaltsamer Familienroman
Das in Blautönen gehaltene und mit Trauben verzierte Cover ist ein Blickfang, der hält, was er verspricht. Das Taschenbuch hat eine angenehme Größe, ist nicht zu groß und passt deshalb auch gut in die Handtasche oder in den Koffer, um die Geschichte unterwegs zu lesen.

Im Buch geht es um Veri, die mit ihrem Mann Stefan ein Weingut betreibt. Ihre Tochter Rosa ist schon fast erwachsen und Veri kommt nach der Trennung ihrer Eltern und nachdem ihre Schwestern ein neues Liebesglück gefunden haben, immer öfter ins Grübeln, ob sie mit ihrem Leben noch zufrieden ist. Das Buch ist der dritte Teil der Reihe „Zeit der Schwestern“. Aus meiner Sicht ist es sinnvoll, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Dadurch kennt man die verschiedenen Charaktere bereits und kann einige Situationen und Ereignisse besser verstehen.

Neben Veri kommen auch ihre beiden Schwestern Carolin und Romy sowie ihre Eltern Lotte und Georg immer wieder vor. Ich fand es sehr schön, dass ich die Familie, die mir in den ersten beiden Bänden ans Herz gewachsen ist, nochmal eine Weile begleiten durfte. Das Buch ist sehr angenehm zu lesen, der Schreibstil von Tanja Huthmacher ist sehr bildhaft und ich konnte mühelos in die Geschichte eintauchen. Die traumhafte Kulisse des Bodensees rundet die Geschehnisse ab. Allen, die auf der Suche nach einem unterhaltsamen Familienroman sind, kann ich das Buch wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 15.06.2024
Kirschsommer / Zeit der Schwestern Bd.2
Huthmacher, Tanja

Kirschsommer / Zeit der Schwestern Bd.2


ausgezeichnet

Gelungene Fortsetzung der Reihe
Bei diesem Buch ist mir die schöne Aufmachung gleich ins Auge gestochen. Das Cover mit Blüten und Kirschen ist in verschiedenen Rottönen gehalten und einige Elemente, wie die Buchstaben des Titels, heben sich wie ein Relief vom Umschlag ab. „Kirschsommer“ ist der zweite Teil der Reihe „Zeit der Schwestern“. Man kann das Buch auch lesen, wenn man den ersten Teil nicht kennt. Man versteht die Zusammenhänge aber besser, wenn man auch das Buch „Apfelblütentage“ gelesen hat.

In der Geschichte geht es um Romy, eine alleinerziehende Mutter, die zwei Kinder von verschiedenen Vätern hat. Sie betreibt einen Cateringservice am Bodensee und möchte bei einem Backwettbewerb mitmachen. Während Ben, der Vater ihrer Tochter Luna, schon länger an ihrem Leben teilhat, ist Pierre, der Vater ihres Sohnes Vince, erst vor kurzem wieder in ihr Leben getreten. Luna erhält überraschend die Chance, in einem Film mitzuspielen. Das wirbelt den sowieso schon chaotischen Alltag von Romy noch mehr durcheinander.

Der Schreibstil von Tanja Huthmacher ist mitreißend und sehr bildhaft. Man kann beim Lesen in die wunderschöne Kulisse rund um den Bodensee eintauchen und ich habe mich köstlich über die Unterhaltungen von Romy und Pierre und ihre Plänkeleien mit Luna amüsiert. Pierre bringt immer wieder Wörter durcheinander, da wird „eingeröstet“ aus „eingerostet“ und „gemisst“ aus „vermisst“. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und ich fand es schön, dass neben Romy auch ihre beiden Schwestern Carolin und Veri sowie ihre Eltern immer wieder vorkommen. Bis zum Schluss bleibt es spannend, ob und wenn ja welcher Mann einen Platz in Romys Herz erobern kann.

Eine gelungene Familiengeschichte, bei der Romys Liebesgeschichte Raum einnimmt, aber nicht zu sehr im Vordergrund steht. Ich wollte natürlich wissen, wie es ausgeht, habe mir aber gleichzeitig gewünscht, dass ich noch lange weiterlesen kann. Natürlich war das Buch irgendwann zu Ende, umso mehr freue ich mich auf den 3. Teil der Reihe, in dem die Geschichte von Veri erzählt wird.

Bewertung vom 20.05.2024
Die Blumentöchter Bd.1
Collins, Tessa

Die Blumentöchter Bd.1


sehr gut

Auftakt der Familiensaga
Das Buch hat eine tolle Aufmachung. Eine sehr angenehme Haptik, ein mystisch anmutendes Cover in Beerentönen, das sich im farbigen Buchschnitt fortsetzt und gleich zu Beginn einen Stammbaum, damit man die einzelnen Mitglieder der Familie Carter besser zuordnen kann. Dieser Stammbaum war mir vor allem zu Beginn eine große Hilfe, um besser auseinanderhalten zu können, wer eigentlich wer ist. Beim großen Familientreffen zu Rose 85. Geburtstag war das nämlich etwas unübersichtlich. Hilfreich wäre es für mich noch gewesen, wenn die bereits verstorbenen Familienmitglieder auch gekennzeichnet gewesen wären.

Ich habe mir auch aufgrund der vielen Familienmitglieder, die allesamt nach Blumen benannt sind, zu Beginn etwas schwergetan, in die Geschichte zu finden. Das hat sich aber nach und nach gelegt. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Leser reisen mit Dalia nach Mexiko, um dort deren bislang unbekannten Vater zu suchen. Dalias Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben, deshalb wuchs sie bei ihren Großeltern auf. Nach dem Tod ihrer Großmutter Rose taucht ein Brief ihres Vaters auf, von dem sie bislang angenommen hat, das niemand weiß, wer er ist. Die Suche nach ihm ist spannend, es gibt immer wieder Rückschläge, aber Dalia lernt auf ihrer Reise auch viele hilfsbereite Menschen kennen. Sehr gut gefallen haben mir die Kapitel mit den Rückblicken, in denen man einiges über Dalias Mutter und deren Aufenthalt in Mexiko vor 29 Jahren erfährt.

Ein solider Auftakt zur Familiensaga, bei dem noch einige Geheimnisse ungeklärt bleiben. Ich fand es sehr spannend, in eine andere Kultur einzutauchen und Dalia auf ihrer Reise zu begleiten und kann den Roman allen, die Familiensagas mögen, ans Herz legen.