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Benutzername: 
Crazycat
Wohnort: 
Lübeck

Bewertungen

Insgesamt 6 Bewertungen
Bewertung vom 18.08.2010
Cleo
Brown, Helen

Cleo


sehr gut

Wunderbar...habe das Buch soeben zuende gelesen.

Hauptcharakter dieses Buches ist Cleo, eine schwarze Katze, die das Leben einer ganzen Familie bestimmt. Sie findet ihren Weg zu dieser, nachdem Sam kurz vor seinem 9. Geburtstag überfahren wurde. Er hatte Cleo noch kurz zuvor kennengelernt und wollte sie gern haben.. Aus diesem Grund wird sie der trauernden Familie geschenkt, welche zunächst überhaupt nichts mit einer Katze anzufangen weiß, schon gar nicht in dieser Situation! Aber schob bald merken alle, dass diese Katze trotz ihrer anfänglich vemeintlichen Hässlichkeit alle besticht und das Leben wieder lebenswert macht.. Einfach durch ihr Wesen und ihre Anwesenheit.

Von dort an begleitet sie für außergewohnlich viele Jahre das Leben dieser Familie (geschrieben stets aus Sicht der Mutter), das durch viele Höhen und Tiefen gehen muss, aber stets durch Cleo aufrecht gehalten wird.

Impressionen:

Dieses Buch wird einen ganz besonderen Platz in meinem Regal bekommen.. denn auch wir haben mittlerweile unsere eigene Cleo schon seit 12 Jahren und auch sie hat meiner Mutter durch eine Trauerzeit begleitet. Wer in diesem Buch die Mischung aus der Liebe zu so einem wunderbaren Geschöpf einer Katze und dennoch der so lebensbestimmenden Trauer über den Verlust eines Familienmitglieds versucht nachzuempfinden, dem wird es niemals so gelingen, als wenn man es selbst erlebt hat...

Auch die Beschreibungen der Autorin, wie sich die Katze mit einem unterhalten kann oder ihre Verhaltensweisen kann man echt nur mitfühlen, wenn man selbst eine Katze besitzt, ansonsten denke ich sind die Beschreibungen nicht soo gelungen. Denn sonst braucht man glaube ich viel Vorstellungskraft, wenn erzählt wird, dass "sich die Katze an einem Buch die Zähne putzt!" *g*

Schön fand ich auch viele Vergleiche, die die Autorin zieht, sie verwendet ab und an Synonyme, die einen zum Lachen bringen können, weil sie Dinge so klasse betrachten.

Am schönsten war für mich der Moment, als ich klar wurde, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt.. denn nur dann kann man eine Geschichte genau so schreiben!

Vielen Dank, ich fand dieses Buch total schön und werde es noch einigen Bekannten - und vor allem meiner Mutter - weiterreichen!!



°°Dum spiro, spero°°

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.07.2010
Die Hure des Kaisers
Quinn, Kate

Die Hure des Kaisers


sehr gut

"Früher hatten wir einen Kaiser" !

In diesem Buch lernt man mal einen kennen ;) Aber ob man ihn auch gern erlebt hätte?!

Das Buch dreht sich hauptsächlich um das Leben der jungen Thea, welche Seiten von einem Sklavendasein sie alles mitbekommen muss.. Zunächst dient Sie einem jungen, herrschsüchtigen und aufmerksamkeitsbedürftigen Mädchen, der Tochter des Intendanten der römischen Spiele. Hier verflicht sich der Beginn von Theas großen Liebe, einem Gladiator, dem größen und besten ganz Roms..

Das Buch spiegelt viele interessante Inhalte des damaligen Lebens wieder, wie es so mit dem Recht und der Liebe gehandhabt wurde.

Zunächst war ich verwirrt, dass ständig wechselnd aus den Perspektiven verschiedener Menschen berichtet wird, aber mit der Zeit war auch grad dies interessant, da man so in viel mehr Köpfe reinschauen kann. Auch fand ich das Buch sehr emotional mitreißend, man fühlte Angst, Trauer und Hass förmlich mit.

Der Titel kommt zwar erst nach gut 200Seiten richtig zur Geltung, aber das ist in der Gesamtbetrachtung nicht weiter schlimm :)

Mir hat das Buch mit den verstreichenden Seiten immer besser gefallen, man braucht ja auch immer ein wenig Zeit, um sich in der Handlung zurecht zu finden, aber die letzten Abende konnte ich es kaum noch weglegen :D

Ich lese einfach äußerst gern historische Romane und dieser konnte durchaus tolles Geschichtswissen vermitteln. Gern empfehle ich es ähnlich begeisterten Menschen als mitreißendes Buch.

Vielen Dank.

°°Dum spiro, spero°°

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.10.2009
Die Lebküchnerin
Schrödter, Sybille

Die Lebküchnerin


ausgezeichnet

Die junge Benedicta wurde gegen ihren Willen von ihrer Stiefmutter ins KLoster gebracht. Doch dort kann sie sich mit demn Regeln und Verzichten nicht anfreunden und als sie dann auch noch ihr Herz an einen hübschen Fechter verliert, folgt eine Sünde der anderen... Als eine andere Nonne dann auch noch Zeugin eines Kusses wird, ist das Unheil perfekt: Aber Benedicta und ihr Geliebter bekommen von unerwarteter Seite Hilfe und können fliehen...allerdings kommen sie nicht weit. Zum Glück kam Benedictas beste Freundin, die Köchin Agnes, noch hinterher und nachdem der Geliebter niedergestreckt wurde, schaffen es die beiden Frauen, in Nürnberg Zuflucht zu finden. Dort lebt nämlich wiederum der Geliebte von Agnes, ein junger Bäcker, wo die beiden zunächst unterkommen.

Jedoch lebt Benedicta in der ständigen Angst, vom Provinzial gefunden und hart für ihre Sünden und ihre Flucht bestraft zu werden.. Und wird sie ihren Geliebten jemals wiedersehen? Was ist, wenn er gar nicht mehr lebt..

Also ich fand das Buch wunderbar, es bleibt bis zum Ende spannend, immer wieder kommen unerwartete Wendungen und man hofft und bangt so richtig mit mit der Frau, die so unglaubliche Lebkuchen backen kann. Sie hat eine ganz tolle Persönlichkeit und hat einem das Leben in der damaligen Zeit näher und spannender gemacht.

Da ich auch schon das Buch "Das Marzipanmädchen", das einen recht ähnlichen Stil hat, super toll fand, so liebte ich auch dieses Buch und es hätte gern noch ein paar 100 Seiten dicker sein können ;)

Also, für alle, die historische Romane auch gern lesen und dadurch aus diesen Zeit etwas erfahren möchten, ist dieses Buch auf jeden Fall nicht zu verschmähen !!

Bewertung vom 13.09.2009
Feenlicht / Sturmjäger von Aradon Bd.1
Nuyen, Jenny-Mai

Feenlicht / Sturmjäger von Aradon Bd.1


sehr gut

Lirium - Leben

"Die Sturmjäger von Aradon" - sie jagen genau dies: Lirium. Lirium ist sowohl Grundbaustein des Lebens als auch der Magie in dieser Welt.
Das Buch beginnt mit dem Kauf von Hel, einem Mädchen mit einer ganz besonderen Gabe, wie sich herausstellt. Sie verbringt einige Zeit auf der Schwalbe, dem Schwebeschiff von Gharra und seiner Mannschaft und erweist sich durch ihre Gabe - sie kann das Lirium mithilfe ihres zweiten, sonst blinden Auges sehen - als sehr nützlich bei Sturmjagden.
Doch eines Tages stürzt ihr Schiff aus unerklärlichen Gründen und aus ebensolchen soll Hel die einzige Überlebende sein...
Zum Glück rettet sie ein misteriöser Unbekannter und begleitet sie auf dem Weg nach Har´punaptra.
Dort trennen sich ihre Wege ungewollt wieder und Hel findet zum Schiff Taube und ihrer Besatzung, die ihr hilft, den Weg zur Magierschaft von Aradon zu finden, der sie ihr Schicksal berichten muss..
Und plötzlich gehört sie schon zur Gesandtschaft, die die unerklärlichen Abstürze mehrerer Schiff ergründen sollen und lernt auf dieser Reise viele neue Wesen und Völker kennen.
Aber ihr geht ihr Retter aus der Wüste nicht aus dem Kopf, hat er etwa auch mit all dem Unheil zu tun, was sich in der Welt verbreitet??

Fazit:
Ich finde diese neue Idee sehr schön, diese andere Art der Magie, die nur durch dieses Lirium möglich ist. Auch kommen tolle Wesen und Eigenschaften vor.
Insgesamt ist das Buch sehr schön geschrieben und zu lesen, es fesselte mich sehr.

Aber: Ich finde die wichtigen, spannenden Szenen sind eindeutig zu kurz beschrieben, dafür wiederum andere Szenen, die zu den wichtigen führen, viel zu lang..
Außerdem kommen mir viele Namen der Charaktere und Orte ein wenig aus "Herr der Ringe" abgekupfert vor ;)
Auch schließe ich mich meinen Vorgängern an und bin der Meinung, dass das Buch viel zu früh endet, aber da man schon vorher darauf hingewiesen wurde, dass es sich um eine Reihe handeln wird, schürt es doch sehr die Spannung auf den oder die weiteren Teile :D

Alles in allem:
Ich fand das Buch toll, aber nicht herausragend.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.09.2009
Blut & Barolo
Henn, Carsten Sebastian

Blut & Barolo


weniger gut

Als großer Fan von Tierromanen habe ich mich auch an dieses Genre mal rangewagt - aber leider konnte mich dieses Exemplar nicht überzeugen.

1. Konnte mich der Schreibstil des Autoren nicht wirklich fesseln, auch die vermeintlich spannenden Momente kamen bei mir nicht als solche an :(

2. Mag ich die Thematik des Buches nicht, das Turiner Grabtuch wurde gestoheln und recht oft wird einem der religiöse Hintergrund aufgezwungen, für jeden Interessierten aber bestimmt tolle Nebeninfo - nur eben nicht für mich^^

3. Mag ich die Vermenschlichung von Tieren nicht, so wie hier die beiden Hunde die Detektivarbeiten aus zwei verschiedenen Richtungen übernehmen..

Im Übrigen sprach mich auch das Cover schon nicht an, der linke Hund ist zwar meiner Meinung nach gut getroffen zum Charakter, aber der recht impliziert mir leider keinen guten Trüffelhund sondern eher eine Flohquaste :D



Trotzdem vielen Dank für das Buch zum Probelesen, der mich meiner üblichen Genres wieder gefestigt hat ^^

Und zu guter Letzt:

Für jeden Krimi-Fan ist dieses Buch sicherlich eine tolle Geschichte, eben mal aus tierischer Sicht- warum nicht :)