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Benutzername: 
Manja Teichner
Wohnort: 
Krefeld
Über mich: 
mein Blog: http://manjasbuchregal.blogspot.de/

Bewertungen

Insgesamt 1027 Bewertungen
Bewertung vom 02.12.2017
Bernsteintränen
Jardin, Izabelle

Bernsteintränen


ausgezeichnet

Meine Meinung
Nicola geht vollkommen auf in ihrem Job als Justitiarin, sie klettert die Karriereleiter stetig empor. Einen Mann, der sie davon abhalten könnte, gibt es nicht. Dann aber bringt eine Geschäftsreise alles durcheinander. Nicola reist ins Land des Bernsteins und gerät so in einen Strudel aus Gegenwart und Vergangenheit. Sie beginnt ihr bisheriges Leben infrage zu stellen und beschließt letztlich ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Eine aufwühlende und emotionale Reise zum eigenen Ich beginnt …

Der Roman „Bernsteintränen“ stammt aus der Feder der Autorin Izabelle Jardin. Bisher konnte mich Izabelle immer begeistern, ich habe ihre Bücher geliebt. Und so war ich extrem gespannt auf diese Geschichte hier.

Nicola ist eine Protagonistin, die mir unheimlich gut gefallen hat. Ich konnte mich richtig gut in sie hineinversetzen. Sie ist karriereorientiert und ehrgeizig, immer auf Erfolg orientiert. Sie hat bisher auch schon ein paar gescheiterte Beziehungen hinter sich und hat auch sonst nicht so viel mit Männern am Hut. In meinen Augen versteckt sich Nicola hinter einer Fassade, tief in ihrem Inneren ist sie eher verletzlich. Mit der Zeit aber kommt dieses Innere immer mehr zum Vorschein, Nicola wandelt sich, beginnt ihr Schicksal endlich in die eigene Hand zu nehmen.

Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig. Izabelle Jardin schafft es immer wieder mich mühelos in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Ich war von Anfang an gefangen, vollkommen abgetaucht in der Geschichte, habe mitgefiebert und mitgelitten. Sie schreibt zudem bildhaft und sehr emotional.
Geschildert wird das Geschehen hier aus Sicht von Nicola. Hierfür hat die Autorin die personale Sichtweise verwendet. Man behält so alles immer im Überblick und kann der Geschichte mühelos folgen.
Es gibt hier grob genommen zwei Handlungsstränge. Zum einen gibt es Elisabeths Geschichte in den 1940er Jahren, die Zeit des Krieges also. Auf der anderen Seite gibt es noch Nicolas Geschichte, die in der Gegenwart spielt. Izabelle Jardin hat hier die Vergangenheit geschickt in die Gegenwart eingebunden, es gibt Zeitsprünge, die jedoch überhaupt nicht störend sind, eher im Gegenteil. Nach und nach fügt sich hier alles zu einem stimmigen Ganzen zusammen.
Es gibt Spannung und große Emotionen im Buch, zudem wird die Landschaft sehr bildhaft beschrieben. Man fühlt sich als Leser hier mittendrin, kann sich alles wunderbar vorstellen. Immer wieder kommt es zu unerwarteten Entwicklungen, die mich mehr und mehr mitrissen, mich bewegten und ja auch zu Tränen rührten.

Fazit
Alles in Allem ist „Bernsteintränen“ von Izabelle Jardin ein Roman, der mich mitgerissen hat.
Eine realistisch beschriebene Protagonistin, der wunderbar flüssig emotionale und bildhafte Stil der Autorin und eine Handlung, die den Leser sowohl in vergangene Zeiten entführt, ihn aber auch in der Gegenwart gefangen hält und in der es immer wieder unerwartete Entwicklungen gibt, haben mich hier komplett umgehauen und begeistert.
Unbedingt lesen!

Bewertung vom 02.12.2017
Funkenflug
Jardin, Izabelle

Funkenflug


ausgezeichnet

Meine Meinung
Wer mich kennt der weiß die Bücher von Izabelle Jardin haben mich bisher immer begeistert. Umso neugieriger war ich daher auf „Funkenflug“, dem neuesten Werk der Autorin. Das Cover und auch der Klappentext gefielen mir auf Anhieb sehr gut und so begann ich dann auch direkt mit dem Lesen.

Als Leser begegnet man hier ganz verschiedenen Charakteren. Ich empfand sie alle samt als richtig gut beschrieben und vorstellbar.
In der Gegenwart sind es Faye und ihr Verlobter Constantin, die eine wichtige Rolle spielen. Beide sind der Autorin sehr gut gelungen, sie wirkten auf mich richtig sympathisch.
Faye ist sehr selbstbewusst. Mit ihrem zukünftigen Schwiegervater hat sie es nicht wirklich leicht, immerhin sieht er in ihr nicht unbedingt die beste Wahl für seinen Sohn. Doch Faye lässt sich nicht unterkriegen und steht zu ihrer Verbindung mit Constantin.
Constantin gefiel mir ebenso richtig gut. Er liebt seine Frau, egal was sein Vater sagt. Und er ist es auch der Faye die Geschichte von Clara erzählt. Eine Geschichte die Faye sehr nahegeht, die sie mitnimmt.
Im 19. Jahrhundert ist es Clara, die im Mittelpunkt steht. Sie ist ein junges Mädchen, das eine nicht standesgemäße Verlobung feiern möchte. Sie liebt ihren Martin über alles, egal was andere sagen. Dann aber spielt ihr das Leben und das Schicksal sehr mit, sie muss alles hinter sich lassen, einen Mann heiraten, den sie nicht wirklich liebt und mit dem sie nach England gehen muss. Clara ist ein Familienmensch, sie liebt ihren Papa sehr und ihn zu verlassen fällt ihr unheimlich schwer. Ich fand Clara bemerkenswert, sie ist gebildet und weiß wie sie ihrem Mann Henry die Stirn bieten kann. Zumindest bis zu einem gewissen Maß. Das neue Leben wird für Clara zur Zerreisprobe, die nicht spurlos an Clara vorübergeht.

Doch nicht nur die Protagonisten sind der Autorin klasse gelungen, auch die anderen Charaktere dieser Geschichte sind einfach klasse. Jeder von ihnen ist wichtig, spielt eine ganz bestimmte Rolle im Geschehen. Zusammen ergeben sie alle ein stimmiges Ganzes.

Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend und flüssig. Izabelle Jardin schreibt bildgewaltig, man kann sich ihren Beschreibungen nicht entziehen, wird immer tiefer ins Geschehen hineingezogen, ob man will oder nicht.
Geschildert wird das Geschehen zum einen aus der Sichtweise von Faye. Hierfür hat Izabelle Jardin die Ich-Perspektive verwendet. In der Vergangenheit folgt man als Leser Clara, ist hier immer an ihr dran und erlebt die Dinge hautnah mit.
Die Handlung hat mich gepackt, ich konnte mich dem Bann nicht entziehen, tauchte immer tiefer ein. Es ist bemerkenswert wie Izabelle Jardin hier Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft, die Grenzen verwischen hier mehr und mehr, je weiter man vorankommt.
Das Geschehen ist von Anfang an spannend und man will einfach wissen was passiert weiter, wird Clara ihr Glück finden? Und was ist mit Faye, wie ergeht es ihr? Diese Fragen schwirrten immer in meinem Kopf rum und so habe ich das Buch innerhalb kurzer Zeit auch ausgelesen, die Spannung, die Emotionen waren für mich kaum zu ertragen. Ich konnte mich in beide Frauen hineinversetzen, habe mit ihnen mitgelacht und mitgefiebert.

Das Ende ist in meinen Augen gelungen. Es passt sehr gut zur hier erzählten Gesamtgeschichte, schließt sie ganz wunderbar ab und macht sie rund. Ich habe jede Seite genossen und war am Ende sehr zufriedengestellt.

Fazit
Kurz gesagt ist „Funkenflug“ von Izabelle Jardin ein Roman, der mich vollkommen in seinen Bann gezogen hat.
Sehr gut ausgearbeitete vorstellbare Charaktere, ein bildgewaltiger flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine außergewöhnliche, spannende Handlung über ein altes Familiengeheimnis, haben mich hier wunderbar unterhalten und rundum überzeugt.
Uneingeschränkt zu empfehlen! Ein echtes Highlight!

Bewertung vom 02.12.2017
Remember
Jardin, Izabelle

Remember


ausgezeichnet

Meine Meinung
Leah hat gemeinsam mit ihrer Freundin Mette einen eigenen Laden worauf sie auch sehr stolz ist. Und auch von Mann ihrer Träume hat sie ganz genaue Vorstellungen. Er muss einfach besonders sein.
Da lernt sie eines Tages Connor Breckwohld kennen. Er ist der jüngste Sohn einer bekannten Hamburger Reederei. Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn, doch Connor ist vergeben. Und dennoch sie lässt sich auf ein Date ein, es kommt zum Kuss. Leah flieht überstürzt und versucht ihn zu vergessen, vergebens. Allerdings gibt es da noch dieses Familiengeheimnis, das gegen eine Verbindung von Connor und Leah ist. Doch Leah kann nicht anders, sie folgt ihrem Herzen, bis zu diesem einen Tag, der alles verändert …

Der Roman „Remember“ stammt von der Autorin Izabelle Jardin. Für mich war die Autorin vor diesem Buch komplett unbekannt und so ging ich ohne große Erwartungen an dieses Buch mit diesem sehr schönen Cover. Und ich kann bereits jetzt sagen, es war mit großer Sicherheit nicht mein letztes Buch der Autorin.

Leah mochte ich sehr gerne. Sie steht mit beiden Beinen im Leben, ist selbstbewusst und zielstrebig. Mit Mette, ihrer besten Freundin, führt sie die Hälfte des Jahres einen Laden für Schiffbedarf auf einer Insel, die andere Hälfte des Jahres hilft sie ihrer Mutter im Teekontor in Hamburg. Sie ist vorstellbar gestaltet und wirkt sehr authentisch.
Connor ist der jüngste Sohn einer bekannten Reederei. Er hat alles war er will, Geldprobleme kennt er nicht. Er sieht gut aus und ist recht charmant.

Auch die Nebenfiguren, wie Mette, Leahs beste Freundin, oder auch Lucy sind wirklich absolut klasse ausgearbeitet. Auch sie sind facettenreich und glaubhaft.

Der Schreibstil der Autorin ist gefühlvoll und sehr angenehm flüssig zu lesen. Man wird bereits nach ein paar Seiten ins Geschehen gezogen, kann sich der Atmosphäre kaum entziehen. Die im Geschehen vorkommenden Orte hat Izabelle Jardin sehr gut beschrieben, man kann sie sich gut vorstellen.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Leah. Zu Beginn ist es die Ich-Perspektive, dann aber wechselt es zur personalen Erzählperspektive. So ist man immer nah dran an Leah, lernt sie sehr gut kennen und bekommt einen exklusiven Einblick in ihre Gedanken und Gefühle.
Die Handlung scheint zunächst wie ein normaler Liebesroman. Es dreht sich darum wie Connor und Leah sich kennen- und lieben lernen. Es ist romantisch, einfach richtig schön.
Dann aber, vollkommen unvorbereitet, kommt der Umschwung. Ich wurde förmlich vom Stuhl gerissen als dieser eine Tag da war, als das Ereignis geschah, das alles veränderte. Ein Ereignis, das ich selbst am Fernseher mit verfolgt habe, von dem ich heute noch genau weiß was ich getan habe bevor sich die Welt veränderte. Die Handlung wird emotional, Gefühle wie Trauer, Schmerz aber auch Hoffnung sind präsent und werden sehr gut zum Leser transportiert. Ich habe mit Leah mitgelitten, mitgehofft, mitgefiebert. Und es sind auch ein paar Tränen geflossen, so sehr war ich ergriffen und im Geschehen drin.

Zum Ende hin wandelt sich die Atmosphäre nochmals, es geht wieder in Richtung Normalität, wobei das hier so gut wie nicht mehr möglich erscheint.
Das Buch hat für mich zufriedenstellend und ja auch happy geendet.

Fazit
Zusammenfassend gesagt ist „Remember“ von Izabelle Jardin eine andere Liebesgeschichte, die so viel mehr bietet als man zunächst erwartet.
Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein wunderbar lesbarer fesselnder Stil und eine Handlung, die sowohl romantisch aber auch unendlich traurig und dramatisch ist und mich als Leser mitfiebern und mitleiden ließ haben mich hier absolut überzeugt.
Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 01.10.2017
Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 1): Schwanenfeuer (eBook, ePUB)
Meißner, Regina

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 1): Schwanenfeuer (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Meine Meinung
Die Autorin Regina Meissner war mir keine unbekannte Autorin mehr. Nun ist es soweit, ihr neuestes Werk „Der Fluch der sechs Prinzessinnen: Schwanenfeuer“ steht in den Startlöchern. Ich war sehr angetan vom Cover und der Klappentext versprach mir viele tolle Lesestunden. Also begann ich schnell mit dem Lesen.

Von den Charakteren war ich sehr angetan. Jeder von ihnen hat ganz bestimmte Eigenheiten, die sehr gut ins Geschehen hineinpassen.
Ayden ist ein Jäger, der mir auf Anhieb richtig sympathisch war. Er ist sehr locker und positiv eingestellt, was mir sehr zugesagt hat. Er denkt nicht böse, im Gegenteil, Ayden will Estelle helfen. Auch wenn er ein wenig lange braucht um wirklich zu verstehen was los ist.
Estelle hat es mir zugegeben nicht ganz so einfach gemacht wie ich es mir erhofft hatte. Ich habe nicht direkt einen Zugang zu ihr gefunden. Das hat sich aber zum Glück gegeben, nach ein paar Seiten konnte sie mich auch von sich überzeugen. Ich habe mit ihr mitgelitten, mitgefiebert und mit ihr gehofft, dass sie den Fluch überwindet, dass sie und Ayden glücklich werden.

Die Nebenfiguren sind der Autorin gut gelungen. Man kann sie sich genauso gut vorstellen wie die beiden Protagonisten, kann die Handlungen nachvollziehen und alles gut verstehen.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig, ich bin leicht ins Buch hineingekommen und konnte ohne Probleme folgen. Dank der tollen Beschreibungen kann man sich alles wirklich gut vorstellen, es erwacht alles vor dem inneren Auge zum Leben.
Geschildert wird das Geschehen aus den Perspektiven von Ayden und Estelle. Mir gefiel dies wirklich gut, denn so lernt man beide Protagonisten richtig gut kennen.
Die Handlung ist märchenhaft, anders kann ich es wirklich nicht sagen. Es geht sehr spannend zu, immer wieder lauern hier Gefahren, es gibt sehr viele Steine, die aus dem Weg geräumt werden müssen.
Die von Regina Meissner geschaffene Welt ist richtig toll. Es ist alles sehr schön detailliert, man kann sich die Orte, die zum Teil sehr mystisch auf mich wirkten, wirklich sehr gut vorstellen.

Das Ende war mir ein ganz kleines bisschen zu offen gehalten, es kam irgendwie zu abrupt. Ich hätte wirklich noch ewig weiterlesen können, habe mich sehr wohl in der Welt von Ayden und Estelle gefühlt. Und ich hatte so gehofft es würde ein Happy-End geben, also so ein richtiges, wie es in Märchen immer vorhanden ist.
Nun warte ich neugierig auf den zweiten Teil, bin gespannt welche der Schwestern dann die Hauptrolle spielen wird.

Fazit
Kurz gesagt ist „Der Fluch der sechs Prinzessinnen: Schwanenfeuer“ von Regina Meissner ein wirklich gelungener Auftakt der der Reihe, der mich gefangen nehmen konnte.
Charaktere, die von der Autorin sehr gut und vorstellbar beschrieben wurden, ein leicht und flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die spannend gehalten ist, deren Welt mich mit tollen Orten überzeugen konnte und in der es vielerlei Märchenelemente zu finden gibt, haben mich begeistert und mir richtig tolle Lesestunden beschert.
Sehr empfehlenswert!

Bewertung vom 27.07.2017
Weg des Krieges / Elfenwächter Bd.2
Emrich, Carolin

Weg des Krieges / Elfenwächter Bd.2


ausgezeichnet

Meine Meinung
Nachdem Band 1 der „Elfenwächter“ aus der Feder von Carolin Emrich mich schon absolut begeistert hat habe ich Band 2 sehnlichst herbeigesehnt. Ich musste wissen wie es weitergeht und habe mich daher auch direkt auf „Weg des Krieges“, so der Titel des zweiten Bandes, gestürzt. Das Cover passt ganz wunderbar zum ersten Band und der Klappentext versprach mir vor allem eines, Spannung.

Die Charaktere sind zum einen sehr gut aus Band 1, den man vor diesem hier unbedingt gelesen haben muss, bekannt. Auch hier sind sie wieder sehr gut beschrieben.
Zum einen haben wir da Tris. Sie wirkte bereits im ersten Band sehr realistisch beschrieben, dieser Eindruck setzt sich hier fort. Außerdem hat sie sich wirklich entwickelt, eine Entwicklung, die man als Leser sehr gut nachvollziehen kann.
Dann ist natürlich auch Avathandal wieder mit von der Partie. Auch ihn mochte ich bereits im Vorgänger. Er hat es auch in diesem zweiten Teil geschafft mich von sich zu überzeugen.

Neben den beiden genannten gibt es auch neue Personen, die sich ganz wunderbar ins Geschehen hier einfügen. Sie alle zusammen geben eine Mischung ab, die mich begeistert hat.

Der Schreibstil der Autorin hat sich weiterentwickelt. Sie schreibt flüssig und absolut fesselnd, versteht es den Leser ohne Probleme an die Seiten zu fesseln.
Die Handlung knüpft direkt an Band 1 an. Es geht direkt actiongeladen und sehr spannend weiter, Luftholen fast nicht möglich. Das Geschehen wird nie langweilig, immer wenn man denkt jetzt kommt eine kurze Verschnaufpause taucht eine Wendung auf und es geht weiter, immer weiter und weiter. Carolin Emrich hat es geschafft, ich war teilweise so gefesselt das ich atemlos da saß und nicht mehr wirklich wusste wo oben und wo unten war. Ich habe mich komplett im Geschehen verloren.
Was ich besonders schön fand, es gibt hier nicht nur Spannung und actiongeladene Szenen, auch die Emotionen kommen sehr gut rüber und landen genau da wo sie hinsollen, im Herz des Lesers. Es ist wirklich alles nachvollziehbar.

Das Ende, nein das geht gar nicht. Dieser Cliffhanger, er macht mich wahnsinnig. Wann kommt Band 3? Das kann man doch nicht so stehen lassen, ich brauche ganz schnell mehr. Ich muss wissen wie es weitergeht!

Fazit
Insgesamt gesagt ist „Elfenwächter: Weg des Krieges“ von Carolin Emrich eine erstklassige Fortsetzung der Reihe.
Charaktere, die zum einen bekannt und beliebt sind aber auch neue Figuren, die sich problemlos ins Geschehen einfügen, ein flüssiger mitreißender Stil der Autorin und eine Handlung, die mich mit Spannung aber auch durch ihre Emotionen gefesselt hat, lassen das Leserherz aufleben, die Zeit vergessen und wissen auf ganzer Linie zu überzeugen.
Absolut zu empfehlen!

Bewertung vom 06.04.2017
Eden Summer
Flanagan, Liz

Eden Summer


ausgezeichnet

Bei „Eden Summer“ von Liz Flanagan handelt es sich um den Debütroman der Autorin. Mich hat hier besonders der Klappentext Angesprochen. Aber auch das Cover ist nicht ohne und so habe ich mich neugierig ans Lesen gemacht.

Die Protagonistin Jess gefiel mir sehr gut. Als sie erfährt, dass ihre beste Freundin Eden spurlos verschwunden ist will sie unbedingt herausfinden was wirklich passiert ist. Auf mich wirkte Jess sehr realistisch und glaubhaft beschrieben, man kann sich sehr gut ins sie hineinversetzen.
Eden ist Jess‘ beste Freundin und plötzlich verschwunden. Sie ist das genaue Gegenteil von Jess. Mich hat es beeindruckt wie sich die beiden Mädchen gegenseitig Halt geben, sie stehen zueinander, sind füreinander da. Aufgrund der Beschreibungen von Eden fühlt man sich als Leser auch mit ihr verbunden.

Die Nebencharaktere, wie Liam oder auch Tyler oder eben auch Iona, sind der Autorin ebenso richtig gut gelungen. Auch sie wirkten sehr authentisch, mit Stärken und Schwächen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und flüssig zu lesen. Er ist ein wenig anders als man es erwartet, man wird richtig gehend ins Geschehen hineingezogen und kann Gefühle und Gedanken sehr gut nachempfinden.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Jess. Hierfür wurde in dieser Geschichte die Ich-Perspektive verwendet. Somit folgt man Jess immer und lernt sie wirklich gut kennen.
Die Handlung ist mitreißend und sehr spannend gehalten. Vor allem auf den ersten Seiten war es mir unmöglich das Buch wegzulegen. Das lässt dann ein wenig nach, die Spannung aber bleibt das gesamte Buch über erhalten.
Besonders erwähnenswert, die Handlung spielt sich hier an nur einem Tag ab. Es passiert quasi immer etwas, man kann als Leser miträtseln, was mit Eden passiert sein könnte. Je weiter man vorankommt desto mehr wird die Geschichte offengelegt, man erfährt als Leser immer mehr.

Das Ende ist für mich schlüssig und wirklich gut gelungen. Hier wird alles Offene beantwortet, der Schluss rundet diesen Jugendthriller wirklich gut ab.

Fazit
Kurz gesagt ist „Eden Summer“ von Liz Flanagan ein Debütroman, der mich von Beginn an fesseln konnte.
Glaubhafte sehr gut gestaltete Charaktere, ein mitreißender flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die sehr spannend gehalten ist und in der man als Leser erst nach und nach die ganze Wahrheit erfährt, haben mich überzeugt und wunderbar unterhalten.
Absolut zu empfehlen!

Bewertung vom 01.04.2017
Asche und Schnee / Elesztrah Bd.2 (eBook, ePUB)
Bechert, Fanny

Asche und Schnee / Elesztrah Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Meine Meinung
Nachdem mir Band 1 bereits super gefallen hatte war ich nun sehr gespannt auf den zweiten Teil der „Elesztrah“ – Reihe aus der Feder von Fanny Bechert. Dieser Band trägt den Titel „Asche und Schnee“. Das Cover passt sehr gut zum Vorgänger und der Klappentext klang bereits sehr ansprechend. Also begann ich neugierig mit dem Lesen.

Für mich war es richtig schön wieder zu dem Charakteren zurückzukehren. Ich hatte sie bereits in Band 1 ins Herz geschlossen, nun war ich gespannt wie ihr Weg weitergeht.
Lysanna hat sich bereits sehr entwickelt. Ihre Entwicklung schreitet hier unaufhörlich voran und ich finde sie noch immer sehr sympathisch. Sie ist eine starke Persönlichkeit und weiß sich zu behaupten.
An ihrer Seite ist wieder Aerthas zu finden. Auch er entwickelt sich stetig weiter. Ihn mochte ich auch unheimlich gerne, habe ihn wirklich ins Herz geschlossen.
Die Gegensätze zwischen ihnen sind sehr deutlich, es gibt aber auch vielerlei Gemeinsamkeiten.

Die anderen Charaktere der Geschichte sind der Autorin ebenfalls sehr gut gelungen. Auch hier konnte ich mir alle gut vorstellen und die Handlungen nachvollziehen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr mitreißend. Ich bin flüssig und leicht durch die Seiten gekommen, die knapp 400 Seiten habe ich förmlich weggesuchtet.
Geschildert wird das Geschehen sowohl aus Lysannas und Aerthas‘ Perspektive. Hierbei erfährt der Leser alles in der personalen Erzählweis. So behält man den Überblick, schaut von Oben auf alles herab.
Auf die Handlung war ich nach dem ganz gemeinen Cliffhanger des ersten Bandes sehr gespannt und ich war direkt wieder drin. Der Aufbau ist genial, es geht direkt spannend und sehr fesselnd weiter. Immer wieder gibt es Überraschungen, Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe.
Und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Sie bettet sich wunderbar ins Geschehen ein, drängt sich nicht auf. Und bleibt dennoch im Gedächtnis.
Die geschaffene Welt von Elesztrah ist sehr komplex und wunderbar anschaulich beschrieben. Mein Kopfkino lief erneut auf Hochtouren.

Das Ende ist leider erneut ziemlich gemein. Es werden hier zwar einige Fragen beantwortet, doch es kommen neue auf. Und der Cliffhanger am Ende lässt mich nun unheimlich neugierig auf Band 3 zurück.

Fazit
Abschließend gesagt ist „Elesztrah (Band 2): Asche und Schnee“ von Fanny Bechert eine Fortsetzung, die Band 1 in wirklich nichts nachsteht und die mich mitreißen konnte.
Charaktere, die ich bereits sehr ins Herz geschlossen habe, ein flüssiger fesselnder Stil der Autorin sowie eine Handlung, die spannend gehalten ist, mich überraschen konnte und deren Welt mir Kopfkino beschert hat, haben mich begeistert und wirklich überzeugt.
Uneingeschränkt zu empfehlen!