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Bewertungen
Insgesamt 6 BewertungenBewertung vom 09.08.2024 | ||
Mit ihrem neuesten Roman „Glück“ wagt Jackie Thomae einen tiefen Blick in die Themen Mutterschaft, gesellschaftlicher Druck und das Streben nach persönlichem Glück. In dem Roman entwickelt sie die Geschichten der beiden Frauen Marie-Claire und Anahita, die beide an einem Wendepunkt ihres Lebens stehen und sich mit den Erwartungen auseinander setzen, die an Frauen in der heutigen Gesellschaft gestellt werden. Marie-Claire, die radiobegeisterte Protagonistin, wird prompt mit der ernüchternden Realität konfrontiert, dass die Zeit für Mutterschaft möglicherweise abgelaufen ist. Anahita hingegen, eine erfolgreiche Politikerin, sieht sich trotz ihrer Erfolge in der Gesellschaft mit der Frage konfrontiert, ob Mutterschaft nicht ein essenzieller Bestandteil des Lebens ist. Der Roman thematisiert die inneren Konflikte und die Gedankenspiralen beider Hauptfiguren und die Autorin schafft es, die Belastungen und den Druck, die sowohl von der Gesellschaft als auch von den eigenen Erwartungen ausgehen, darzustellen, allerdings wird das große Potenzial dieses Themas wird leider nicht durchweg eingelöst. Während viele Leser*innen sich möglicherweise in den Geschichten von Marie-Claire und Anahita erkennen und emotional mit den Charakteren mitfühlen können, kann die Art und Weise wie die Charaktere dargestellt werden sich auch befremdlich anfühlen. Der Verzicht auf direkte Reden, zum Beispiel, führt dazu, dass Leser*innen oft auf die inneren Monologe der Figuren beschränkt sind, was etwas ermüdend und langatmig wirkt. Auch fehlt dem Roman ein roter Faden, und Struktur. Die Gestaltung des Covers ist meiner Meinung nach aber gelungen, da es sowohl ästhetisch, als auch stimmig zum Inhalt ist. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Glück“ von Jackie Thomae ein Buch ist, das zwar spannende Themen auffasst, allerdings nicht den Geschmack von allen treffen wird. Der Roman lädt zur Reflexion ein und wer bereit ist, die komplexen Gedankenwelten der Protagonistinnen zu erkunden und sich in die manchmal bedrückenden Themen einfühlen möchte, könnte aus diesem Werk wertvolle Erkenntnisse ziehen, unter anderem zu verschiedenen Facetten der Mutterschaft und wie das persönlichen Lebensglücks aussehen könnte. |
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Bewertung vom 02.07.2024 | ||
Diese moderne interpretation des Klassikers von Jane Austen in Form eines Graphic Novels hat es mir wirklich sehr angetan. Ich denke, dass die Handlung den meisten Mensch vermutlich bekannt ist, aber die Art und Weise wie Claudia Kühn und Tara Spruit die Geschichte umgesetzt und adaptiert haben haben ist bemerkenswert. Ich denke, dass sie mit diesem Buch Leute abholen, denen der originale Text von Jane Austen zu schwer zu lesen ist, aber trotzdem Interesse an der Story haben. Gleichzeitig ist das Buch auch wie gemacht für alle Austen Fans, die die Geschichte um Lizzy Bennet und Mr Darcy nochmal auf eine neue Art kennenlernen möchten, auch wenn man im Hinterkopf behalten sollte, dass die Geschichte aufgrund ihres Formats als Graphic Novel natürlich nicht den Schreibstil Austens, so wie alle Details des Originals mit beinhalten kann. Der Zeichenstil und die Farben sind wunderschön gewählt und das Buch bekommt von mir eine klare Empfehlung |
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Bewertung vom 02.04.2024 | ||
Der Kuss der Nixe / School of Myth & Magic Bd.1 Das Buch "School of Myth & Magic" von Jennifer Alice Jager entführt die Leser in eine faszinierende Welt voller Mythen und Magie. Die Geschichte dreht sich um die Protagonistin Devin, die an ihrem 17. Geburtstag von ihren Nixen-Kräften überrascht wird und an der geheimen Schule für Mythologie und Magie aufgenommen wird. Dort begegnet sie verschiedenen magischen Wesen, aber auch dunklen Bedrohungen. |
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Bewertung vom 05.01.2024 | ||
Das Buch 'Hundstage mit Martin Rütter' wirkte zunächst sehr vielversprechend auf mich. Das Cover ist schön gestaltet, der Comic Stiel ist sehr ansprechend und manche Comics waren auch lustig und relatable, allerdings war dies leider die Minderheit der Comics. Die Pointe mancher Comics ähnelte sich meiner Meinung nach zu sehr, was ich bei der Länge des Buchs schade und auch etwas lieblos finde. Allgemein finde ich die Witze zu flach, aber wahrscheinlich in ich auch nicht in der richtigen Zielgruppe für dieses Buch, weshalb es einfach nicht meinen Humor getroffen hat. Ich könnte mir vorstellen, dass andere Menschen, vor allem große Martin Rütter Fans, sich mehr darüber amüsieren. |
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Bewertung vom 13.11.2023 | ||
Das Buch "Atalanta" von Jennifer Saint ist ein wahrhaft fesselnder Roman, der die LeserInnen in die antike griechische Mythologie eintauchen lässt. Saint hat eine wunderbare Gabe, die mythologischen Figuren zum Leben zu erwecken und ihre Geschichten auf eine realistische und einfühlsame Weise zu erzählen. |
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Bewertung vom 09.08.2023 | ||
Bei euch ist es immer so unheimlich still Auseinandersetzung mit der Vergangenheit: Eine bewegende Geschichte über Familiengeheimnisse |
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