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Der Bitterfelder
Wohnort: 
Sachsen-Anhalt

Bewertungen

Bewertung vom 16.09.2009
Bitterfelder Bogen
Maron, Monika

Bitterfelder Bogen


schlecht

Schade ums Geld, hart aber wahr... Kleines Büchlein, dickes Papier, wenig Inhalt - und der ist auch noch schlecht.

Frau Maron, was versteht ein Blinder von Farben?

Das Geschreibsel ist oberflächlich und schlecht recherchiert, viele Fehler sind in dem Büchlein enthalten, die ziemlich offensichtlich sind. Die Autorin hat es nicht einmal geschafft, richtig abzuschreiben: Sie macht aus dem Ortsnamen Holzweißig Hohenweißig, da bleibt einem glatt die Spucke weg. Das zeigt, das sie die Gegend gar nicht kennt.
Es sind noch mehr grobe Fehler im Buch. Also wenn man sich in der Gegend auskennt, wird das Lesen zur Qual, vieles, was die Frau schreibt, stimmt nicht.

Als die Autorin ihr Buch im Kulturhaus Wolfen vorgestellt hat, mußte sie sich vom Publikum entsprechende Fragen gefallen lassen. Allein schon die häßlichen Fotos in dem Buch... Die Autorin hat es echt geschafft Bitterfeld wieder in den Dreck zu ziehen, ihr Schreibstil ist auch schlecht, unkonzentriert und unmotiviert.

Mit Bitterfeld hat das meiste in dem Buch ohnehin nichts zu tun, das Geschreibsel kreist viel um die Gründer der Solarfirma Q-Cells. Q-Cells, so erfreulich die Solarindutrie für Bitterfeld ist, hat mit dem "Thema Bitterfeld" eigentlich nicht viel zu tun. Alle, die in der Firma was zu sagen haben, sind auch aus dem Westen.

Die Autorin hat sich aus mir unerklärlcihen Gründen gemüßigt gefühlt, ein Buch über Bitterfeld zu machen, das hätte sie lieber lassen sollen, sie hat von Bitterfeld keine Ahnung.

Das einzige was ich an den Äußerungen nachvollziehen kann, ist ihre Kritik an Günther Grass, der war auch nicht gerade zimperlich mit seinen Äußerungen damals.

Ansonsten ist das Buch von Monika Maron einfach nur Mist, sie hat kein Wissen über Bitterfeld und fühlt sich der Gegend auch nicht verbunden. Einige Textstellen lesen sich außerdem so, als hätte sie aus dem Internet abgeschrieben. Es macht echt den Eindruck, die Frau gönnt den Bitterfeldern den blauen Himmel und die Sonne nicht. nach ihrer Meinung muß wohl alles trist und öde sein, wenn es im Zusammenhang mit Bitterfeld genannt wird.

Dieses Büchlein kann man nicht empfehlen, schade, ein verlorener Versuch, sich dem Thema Bitterfeld literarisch zuzuwenden.

5 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.