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Bewertungen
Insgesamt 35 BewertungenBewertung vom 12.09.2024 | ||
Immitten des vierzehnten Jahrhunderts nach Christus tobt die Schlacht bei Crécy zwischen England und Frankreich. Diese ist der Beginn des Hundertjährigen Krieges in Europa. „Winterwölfe“ von Dan Jones nimmt die Leser auf aufregende Weise mit in diese bedeutende Zeit. Das Buch ist die Fortsetzung der Essex Dogs, diese sind eine zehnköpfige Gruppe von charakterstarken Söldnern, die für den englischen König arbeiten. Diese treffen im Fortsetzungsroman „Winterwölfe“ auf eine weibliche Söldnerin, die ihnen durchaus das Wasser reichen kann. Die jungen Bogenschützen unter der Söldnergruppe dürfen die neuartigen Kanonen testen. Dass sie danach schwarz vom Schwarzpulver waren, war ihnen einerlei. Auch der geheimnisvolle Captain, totgeglaubt, taucht wieder auf. Er nimmt die Lesenden mit in die Welt der Piraten. |
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Bewertung vom 18.07.2024 | ||
„Die Zukunft in einem Augenblick.“ Eine tiefgründige und feinfühlige Schilderung von der bitteren Erfahrungen einer alleingelassenen Mutter mit einer vierzehnjährigen Tochter und einem heranwachsenden Sohn. Der Vater, eingesperrt durch einen autoritären Staat, weil er als Lehrer aktiv in der Gewerkschaft ist. Der Sohn, kurz vor seinem siebzehnten Lebensjahr soll zu seinem Geburtstag eingezogen werden in den Wehrdienst, also auch „weggebracht“ werden. Ein Horror für die Mutter. Paul Lynch beschreibt gerade diesen Alltag einer Familie, die Gedanken, die Erlebnisse, die Gefühle auf eindrucksvollste Weise. Hoffnung keimt auf, Zehntausende Protestieren gegen das Regime an. Die Alternative über die Grenze zu gehen, wäre vielleicht noch möglich, doch Familie und die Wurzeln am Wohnort scheinen wie eine unsichtbare Kuppel zu wirken. Rebellen kämpfen gegen die Regierung auf offener Straße und trotz eines Hilfsangebots der Schwester aus dem Ausland besteht immer noch Widerwillen, aus dem verbrecherischen Staat auszureisen. Der Roman ist natürlich eine Fiktion, jedoch eine global gesehen durchaus Realistische. Er gewinnt sicherlich gewollt durch die Schilderung in der Gegenwartsform an intrinsich anmutender Gewalt. Ein Wahnsinn aus Sicht der Mutter, der Familie, um Leben und Tod nimmt seinen brutalen Lauf. |
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Bewertung vom 20.05.2024 | ||
Was der See birgt / Ermittlungen am Gardasee Bd.1 Lenz Koppelstätter hat mit „Was der See birgt“ einen Gardasee-Krimi geschrieben, der mit einem Leserbrief eines wütenden Lesers beginnt. Die alteingesessene Tageszeitung im nördlich gelegenen Riva ist mit ihrer taffen und raffinierten Polizeireporterin Gioanna dem Verbrechen auf der Spur. Der Autor versteht es, die durch das gut gemachte Cover entstandenen Bilder durch seinen Schreibstil lebendig zu machen. Die Lesenden erleben zum einen die wunderschöne Landschaft dieses norditalienischen Sees, sondern tauchen tief ein in die dunklen Seiten einiger Bewohner. Dabei wird der Spannungsbogen nach und nach aufgebaut. Da gibt es direkte Auseinandersetzungen mit mutmaßlichen Tätern und auch detektivische Nachforschungen. Gerade die Polizeireporterin als Hauptperson macht diesen Krimi zu einem besonderen Lesevergnügen. |
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Bewertung vom 15.04.2024 | ||
„Sylt im Getriebe“ von Claudia Thesenfitz ist wieder einmal |
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Bewertung vom 13.04.2024 | ||
Wieder einmal wird ein Kriminalroman der Fälle des Komissars Rizzi vorgelegt. Bereits die Leseprobe vermittelt Spannung sowie auch wunderschöne Urlaubsimpressionen. Umgeben von Gärten und allerlei interessanter Charaktere ist die Handlung wunderbar eingebettet. |
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Bewertung vom 12.03.2024 | ||
Friedrich Ani hat mit „Lichtjahre im Dunkel“ einen äußerst spannenden Roman geschrieben. Bereits Covergestaltung und Titel deuten auf einen unterhaltsamen, jedoch tiefgründigen Kriminalroman hin. Die Erzählweise lässt die Lesenden, die gerne echte, richtige Detektivarbeit schätzen, kaum mehr aus ihrem Bann. Ein in die Jahre gekommener, doch recht eigensinnig und schrullig beschriebener ehemaliger Kommissar für Vermisstenfälle ist die Hauptfigur. Eine zurückgebliebene Ehefrau, die von Außenstehenden gerne als "verbittert" und sehr eigentümlich bezeichnet wird. Der Protagonist ermittelt zunächst im "Blauen Eck", der Stammkneipe des Verschwundenen. Dort geht das durchaus als intensiv zu wertende Kennenlernen von Personen, wie aus dem wahren Leben, fort. Dieses Buch ist ein Stück Alltagsleben, angereichert mit einer richtig guten Geschichte. |
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Bewertung vom 12.03.2024 | ||
Die Spaghetti-vongole-Tagebücher Bereits das Cover vermittelt mit der Gabel und der schönen Farbauswahl ein fröhlich-kulinarisches Italien-Urlaubsgefühl. Es vermittelt einen bunten und fröhlichen Eindruck. Dazu passt auch der humorvoll geschriebene Inhalt, der noch dazu mit seinen kurzen Kapiteln sehr unterhaltsam ist. Der Autor versteht es, Situationen zu beschreiben, die sich insbesondere in ihrer situativen Komik hervorheben. So zum Beispiel als er einen besonderen getrockneten Fisch einkauft und diesen zur Belustigung aller Passanten durch die Stadt trägt. Hauptbestandteil des Buches ist jedoch die italienische Küche. Der Autor begibt sich anlässlich der bevorstehenden Familienfeier auf eine wunderschöne Fahrt durch italienische Regionen, in denen er immer wieder auf kulinarische Besonderheiten trifft und sich diese genauestens erklären lässt. |
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Bewertung vom 08.03.2024 | ||
Drei Wasserschweine brennen durch / Die Wasserschwein-Reihe Bd.1 „Drei Wasserschweine brennen durch“ von Matthäus Bär ist ein liebevoll geschriebenes Kinderbuch. Raul, eines der vielen Wasserschweine im Zoo, meint, dass es hinter dem Zaun noch viel mehr zu entdecken gibt und regt seine 2 Freunde an, mit ihm „durchzubrennen“. Gemeinsam entdecken sie zunächst, dass es gar nicht so schwer ist, die Tierpfleger auszutricksen und Nachts „durchzubrennen“. Bei ihren nächtlichen Abenteuern lernen Sie allerlei Tiere kennen. Zum Beispielen die freundlichen Krähen aber auch die Meerschweinchen, die am liebsten alleine ohne Wasserschweine frei im Zoo umherlaufen möchten. Als dann eines Nachts Raul verschwunden ist, wird den Wasserschweinen erst bewusst, wer ihre wahren Freunde sind. Ein Buch über das Abenteuer und die Freundschaft. Angereichert wird die Geschichte mit wunderschönen Zeichnungen |
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Bewertung vom 15.01.2024 | ||
Stephan Schmidt‘s Kriminalroman „Die Spiele“ verspricht Spannung pur. Eine Handlung, die im letzten Jahrtausend beginnt, die sich über viele Länder erstreckt und deren Spannungsbogen nach und nach aufgebaut wird. Immer wieder wird in Zwischenkapiteln auf den Ursprung der Zusammenhänge und die Beziehungen eingegangen. Dabei schreibt der Autor sehr unterhaltsam und lebendig. Bereits das gut gemachte Cover deutet auf die Internationalität der Handlung hin. Inmitten der Bewerbungsveranstaltungen des IOC verhaftet die chinesische Polizei einen deutschen Journalisten. Bereits dies Sprengstoff pur für die diplomatischen Beziehungen. Darüber hinaus hat der Journalist keine offizielle Aufenthaltserlaubnis und ist wegen Mordes an einem IOC Funktionär in Gewahrsam. Gekonnt schildert der Autor dabei die Handlungen auf höchster politischer Ebene. |
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Bewertung vom 27.12.2023 | ||
„Die Mönchin“ vom Autor Peter Orontes spielt im 15. Jahrhundert und der Inhalt hält, was der sehr schön gestaltete Einband mit einer goldenen Schrift sowie goldenen Kunstwerken verspricht. So ist zum Beispiel auch auf den ersten Seiten die Abtei Ennswalden wunderbar gezeichnet. In Fortsetzung dessen werden die klösterlichen Uhrzeiten als Wechsel zwischen Gebet und Arbeit dargestellt. Dieses Leben im Rhythmus von „Ora et Labora“ ist durchaus realistisch. Von der ersten Seite werden die Lesenden in den Bann gezogen. Der Autor baut den anfänglichen Spannungsbogen geschickt und stetig auf. Ganz nebenbei wird im Rückblick beschrieben, warum die Protagonistin Adriana überhaupt als Mönchin im Kloster Ennswalden eintrifft und was es mit ihrem Auftrag auf sich hat, ein ganz bestimmtes Schriftstück zu finden. Empfehlenswert. |
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