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_Le4_

Bewertungen

Insgesamt 134 Bewertungen
Bewertung vom 17.11.2024
Ab ins All!
Ziems, Anne-Dorette

Ab ins All!


ausgezeichnet

Das Weltall ist hochinteressant. Was vor allem faszinierend ist, was für Techniken und Umwege Wissenschaftler nehmen müssen, um das Überleben der Astronauten und auch der Technik sicherzustellen. Es ist spannend, wie wenig wir über unser eigenes Sternensystem wissen und wie viel weniger wir über andere Systeme wissen, aber auch wie konsequent wir neues Wissen erwerben.
Wen das genauso interessiert wie mich, der ist mit diesem Buch fantastisch beraten. Das Buch beinhaltet einen ganz großartigen Mix aus wissenschaftlichen Fakten, die unterhaltsam und gut verständlich miteinander verbunden sind. Es lässt sich verständlich und flüssig lesen.
Das Buch ist umfangreich und interessant. Es werden viele verschiedene Punkte abgearbeitet, die wir im Weltall bräuchten, um langfristig zu reisen und zu überleben. Das Buch sagt ausdrücklich aus, dass es erst einmal nicht darum geht, was für politische und geldtechnische Probleme im Weg stehen. Erst einmal geht es nur um die Umsetzbarkeit. Dabei betrachtet das Buch auch beliebte Science Fiction Ideen und erklärt, wie die tatsächlichen physikalischen Grundlagen dazu aussehen und was machbar ist und was wirklich nur ausgedacht ist.
Eine Sache, die mich persönlich ganz besonders verzückt hat, war, dass die Kapitel rückwärts zählen, als würden wir auf den Start zuzählen. Das ist wirklich nur eine Kleinigkeit, aber die Gestaltung sorgt einfach dafür, dass es zu etwas ganz Besonderem wird.

Ich fand das Buch wirklich ausgezeichnet und kann es deswegen allen Interessierten nur empfehlen.

Bewertung vom 16.11.2024
Von Angesicht zu Angesicht (eBook, PDF)
Eulberg, Dominik

Von Angesicht zu Angesicht (eBook, PDF)


ausgezeichnet

Ich war schon immer fasziniert von Insekten. Sie haben faszinierende Farben und besetzen kleinste ökologische Nischen, für die sie die spannendsten Fähigkeiten nutzen. Folglich war dieses Buch genau mein Fall. Das Buch liest sich wie die interessante Form eines Biologiebuches, wo sie die ganzen blöden Aufgaben weggelassen haben.
Es wartet auf mit seinen fantastischen Fotografien. Es ist faszinierend, wie es der Fotograf schafft, die Insekten so nah abzubilden.
Die AutorInnen sprechen sich sehr für Artenschutz aus und versuchen, die Lesenden für Insekten zu begeistern, um ihnen ihr schlechtes Image zu nehmen.
Was ich sehr überraschend fand, ist, wie wenig wir über Insekten eigentlich wissen. Es gibt also echt noch einige Insektenarten zu erforschen.
Ich finde es faszinierend zu sehen, was für ökologische Nischen bestimmte Insekten besetzt haben und was für Überlebensstrategien manche von ihnen haben. Insekten sind einfach wahrlich faszinierend und ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen.
Mein einziger klitzekleiner Kritikpunkt ist, dass die Nummerierung gelegentlich etwas schwierig war und man erst einmal herausfinden musste, was jetzt was war.

Ein wahnsinnig beeindruckendes und gut aufgearbeitetes Buch, das eine gute Erweiterung für jedes Sachbuchregal ist.

Bewertung vom 06.11.2024
Unversehrt. Frauen und Schmerz
Biringer, Eva

Unversehrt. Frauen und Schmerz


sehr gut

Das Buch “Unversehrt” behandelt den Schmerz von Frauen, der oft ignoriert oder kleingeredet wird. Dabei schreibt die Autorin über geschichtliche Fakten und wie sich das auf die Gegenwart bezieht und was auch heute noch passiert. Es betrachtet auch verschiedene Aspekte sowohl psychische, als auch verschiedene physische wie Dinge, die die Geschlechtsorgane, Schmerzmittel oder Schmerzen verursachende Schönheitsideale betreffen.

Ich fand das Buch war sehr gut thematisch fokussiert. Es hat sich gut auf das Thema Schmerzen spezialisiert und dieses in gute und verständliche Unterthemen unterteilt. Es besteht eine sehr gute Kombination aus geschichtlichen Fakten, wissenschaftlichen Studien und persönlichen Erfahrungen. Dadurch hat sich das Buch sehr ganzheitlich angefühlt.
Das Buch ist sehr frustrierend. Es zeigt schockierende Fakten der Vergangenheit auf, die einen wütend machen und wenn man dann denkt, na immerhin passiert das heutzutage nicht mehr, zeigt die Autorin, dass auch heutzutage immer noch höchst erschütternde Dinge passieren. Das Buch macht sehr wütend.
Ich fand es spannend, dass auch betrachtet wurde, dass weiblicher Schmerz zum Teil als erstrebenswert und ästhetisch oder zumindest nötig betrachtet wird und wie die Autorin sich das angeschaut hat.
Ich fand es sehr beeindruckend, dass die Autorin auch persönliche Erfahrungen mit eingebracht hat, die ich sehr bereichernd fand.

Das Buch ist thematisch sehr solide. Manche feministischen Bücher verlieren sich in grundsätzlichen Grundlagen, statt das Thema ihres Buches im Blick zu halten, was dieses Buch nicht tut. Die Autorin hat ihr Thema sehr solide abgesteckt und dann die Fakten und Erzählungen gut nachvollziehbar und verständlich darum herum aufgebaut.

Bewertung vom 24.10.2024
Die Honeys (Erstauflage mit gestaltetem Farbschnitt): Ein queerer Mystery-Thriller für Fans von Pretty Little Liars
La Sala, Ryan

Die Honeys (Erstauflage mit gestaltetem Farbschnitt): Ein queerer Mystery-Thriller für Fans von Pretty Little Liars


sehr gut

Mars' Schwester Caroline stirbt unter grausamen und mysteriösen Umständen. Mars kann sich damit nicht abfinden und entschließt, Carolines Freunde aufzusuchen, in der Aspen Summer Academy. Sie sind Die Honeys. Beliebt. Schön. Begehrt. Mars wollte nie wieder zurückkehren, da er das letzte Mal, dass er da war, von anderen Teenagern angegriffen wurde. Doch Mars rutscht immer mehr in die Geschehnisse um die Honeys hinein und muss deren Geheimnisse aufdecken, bevor es zu spät für ihn ist.

Der Einstieg in das Buch ist sehr krass. Man wird direkt in die Action geworfen und fragt sich, warum alles um Carolines Tod so seltsam gehändelt wird.
Das Camp ist sehr cisheteronormativ mit Geschlechterkämpfen und geschlechtsspezifischen Aktivitäten. Mars ist nichtbinär und passt deshalb nicht in diese klar geschlechtlich getrennte Welt und das seltsame Gefühl, dass das bei ihr auslöst, kommt auch beim Lesenden sehr gut an. Die Diskriminerung wird dabei sehr gut, erst subtil und dann immer offensichtlicher dargestellt, was sehr gut zu der gruseligen Stimmung beiträgt.
Die Differenzen, die Mars erlebt, zwischen den Jungsgruppen, in denen sie ist, und den Mädchengruppen, ist interessant anzusehen.
Die Stimmung im Camp ist sehr sonnig und sehr beklemmend. Ich fand es beeindruckend, wie gut die unheimliche Stimmung aufgebaut wurde, in diesem malerischen Sommercamp.
Die Eskalation der Story war sehr gut geschrieben. Es war erst etwas ungeheuer und wurde dann immer bedenklicher, bis es komplett surreal wurde und wir einiges an Bodyhorror bekommen haben.
Das einzige, was ich anzumerken habe, ist, dass ich mir gewünscht hätte, die Story wäre etwas eingekürzt und einfach dichter.

Das Buch ist ein gutes Horrorbuch und ich kann es klar empfehlen.

Bewertung vom 24.10.2024
Spellshop
Durst, Sarah Beth

Spellshop


ausgezeichnet

Kiela muss fliehen. Die Bibliothek, in der sie gearbeitet hat, steht in Flammen. Im Versuch, wenigstens ein paar ihrer geliebten Bücher zu retten, flieht sie auf die Heimatinsel ihrer Eltern, die vollkommen abgelegen ist. Dort trifft sie auf einige ungewöhnliche Charaktere. Und obwohl ihr eigentlicher Plan war, am liebsten mit niemandem zu interagieren, außer mit ihrer sprechenden Pflanze Caz, schleichen sich die Leute der Insel doch langsam in ihr Herz.

Dieses Buch war absolut ganz fantastisch. Es hat mich an diese Computerspiele gewöhnt, wo man ein verfallenes Haus oder eine verfallene Stadt langsam wieder aufbaut und aufhübscht, was ganz herrlich war, weil ich das in einem Buch noch nie hatte.
Der Humor der Geschichte ist ganz toll und ist herrlich eingespielt auf das Setting. Zu sehen, wie Kiela sich immer und immer mehr öffnet und mehr Motivation findet, diese Stadt und Insel auch zu ihrer zu machen, ist ganz zauberhaft. Außerdem ist Caz ein absolutes Highlight. Ich mochte ihn unfassbar gerne.
Man kann Kiela dabei folgen, wie sie ihr Cottage aufbaut, auf der Insel hilft und ihren Laden hochzieht. Außerdem findet sie Freunde und verliebt sich. Die Liebesgeschichte und auch der Beziehungsaufbau zu ihren FreundInnen war dabei so liebreizend anzusehen, dass mir das Herz aufging.
Das Buch hat eine ausgezeichnete Mischung daraus, super cozy zu sein, aber auch genug Plotpunkte zu haben, um die Geschichte voranzubringen, ohne die Coziness negativ zu beeinflussen.

Dieses Buch hat mich total abholen können und ich bin absolut verliebt. Ich kann es jeder Person empfehlen, die eine ausgezeichnete, cozy Fantasygeschichte sucht.

Bewertung vom 13.10.2024
Mein Mann
Ventura, Maud

Mein Mann


sehr gut

Im Buch geht es um eine Frau. Eine Frau, die ihren Ehemann liebt. Viel mehr als alle ihre Freunde, viel mehr als ihre Kinder. Sie würde am liebsten die ganze Zeit ausschließlich über ihn reden. Wir sehen, wie eine Woche in ihrem Leben aussieht. Wie sie sich fühlt und alles bis ins kleinste Detail analysiert, was ihr Ehemann macht.

Die Notiz, die ich mir am meisten während des Lesens gemacht habe, ist “Sie ist so seltsam.”. Und das stimmt. Dieses Buch ist so seltsam, was super war.
Im Buch hat die Hauptcharakterin eine sehr präzise Vorstellung davon, wie Frauen und Männer zu sein haben. Diese basiert ganz klar auf patriarchalen Ideen. Auch ihre Vorstellung von einer Beziehung wird von jeder Menge fehlgeleiteter Ratschläge aus früheren Zeiten und irgendwelchen sexistischen Frauenzeitschriften geleitet. Theoretisch kann man sich diese Beziehung sehr zur Grundlage nehmen, wie man nicht eine Beziehung führen sollte. Sie kontrolliert, wie sie wahrgenommen werden möchte, bis ins kleinste Detail, sie versucht die Umgebung zu kontrollieren, sie überinterpretiert jede kleinste Tätigkeit, sie spioniert ihren Mann aus und bestraft ihn, wenn sie der Meinung ist, er verdient das. Sie möchte mysteriös sein und ist deswegen gegen offene Kommunikation. Es ist schon fast beeindruckend, wie sie es schafft, jede mögliche kontraproduktive Entscheidung zu treffen.
Die Beziehung der beiden klingt furchtbar anstrengend, um das korrekte Bild aufrechtzuerhalten und sie ist ein bisschen wie ein Autounfall, wo man nicht wegschauen kann. Es ist faszinierend zu sehen, was dabei rauskommen würde, wenn man diese ganzen sexistischen Ideale und Ratschläge aufs Genaueste befolgen würde.
Das Ende des Buches war ausgezeichnet und hat das Buch nochmal eine Stufe hochgehoben.

Das Buch behandelt das irrationale Verhalten einer obsessiven Ehefrau und ist wirklich faszinierend zu lesen.

Bewertung vom 07.10.2024
Der Kuss der Nachtigall / Nightbirds Bd.1
Armstrong, Kate J.

Der Kuss der Nachtigall / Nightbirds Bd.1


gut

Die Nightbirds sind das bestgehütetste Geheimnis Simtas. Das dachten zumindest Matilde, Sayer und Aesa, die alle drei magische Fähigkeiten haben, die sie mit einem Kuss an ihre Kunden verschenken. Doch eine Gruppe von Fanatikern möchte die Nightbirds auslöschen. Sie sind der Meinung, dass die Prohibition, die Magie verbietet, nicht weit genug geht und dass sie magische Frauen finden und stoppen müssen. Und sie kommen den drei Freundinnen immer näher. Diese müssen sich mit Verbündeten zusammentun, um der Gefahr zu entkommen.

Der Anfang des Buches hat mir sehr gefallen. Das Setting, das von der Prohibition und den Goldenen Zwanzigern inspiriert ist, war sehr gut gewählt. Ich mochte, wie unterschiedlich die drei Mädchen sind und was ihre unterschiedlichen Ideale und Ideen sind.
Es gibt klare Kritik an Sexismus und Fanatismus einer Religion, der dafür sorgen kann, dass Leute, in diesem Fall Frauen, diskriminiert werden. Dafür fand ich es gut gewählt sich auf Hexenverbrennungen zu beziehen, weil diese ja auch im echten Leben eine gewaltige Diskriminierung waren gegen unliebsame Frauen und andere Personen.
Leider wurde dieses riesige Potenzial, das der Roman hatte, im Laufe des Buches verschenkt.
Die Erzählstruktur des Romans hat sich ab einem gewissen Punkt sehr laienhaft angefühlt, was möglicherweise dem zu schulden ist, dass es auch der erste Fantasy Roman der Autorin ist. Dabei gibt es zwei Dinge, die mich hauptsächlich gestört haben. Zum einen gab es eine Charakterin, die ihre Meinung zu ihrer Magie ständig geändert hat. Sie hat sie für zerstörerisch gehalten und dann wieder für ein Geschenk der Quelle und das Problem dabei war, dass dieses Hin und Her zum einen zu oft passiert ist und zum anderen ohne erhebliche Charakterentwicklung geschehen ist.
Womit wir zu meinem zweiten Problem kommen. Die Charaktere waren oft nicht da, wo die Autorin sie zuletzt gelassen hat und waren dann plötzlich an anderen Stellen ohne eine vernünftige Erklärung. Und das auch teilweise im Verlauf von zwei Kapiteln. In einem Kapitel war die eine Person noch eingebunden und wird potenziell festgehalten und im nächsten Kapitel ist sie dann fast zeitgleich bei einer anderen Person, um ihr zu helfen. Die Erklärung kam später und war: “Sie ist halt einfach doch gegangen.”.
Leider gab es öfter Situationen, die nur bedingt sinnhaft waren, was, glaube ich, auch dem geschuldet ist, dass es im Verlauf der Geschichte immer und immer mehr Charaktere gab. Zu viele eigentlich, um sie alle halbwegs gut im Fokus zu behalten.
Ärgerlich ist das vor allem, weil der Anfang des Buches sehr gut zu werden versprach.

Das Buch hatte sehr viel Potenzial, das im Verlaufe leider verschenkt wurde, weswegen ich eher mit einem mittelmäßigen Leseerlebnis zurückgeblieben bin. Ich werde der Autorin auf jeden Fall noch einmal eine Chance geben, aber dieses Buch ist letztendlich leider nichts Herausragendes.

Bewertung vom 03.10.2024
A Study in Drowning
Reid, Ava

A Study in Drowning


ausgezeichnet

Im Buch geht es um Effy. Sie studiert als einzige Frau des Instituts Architektur, was aber nicht ihr Wunsch war. Es ist ihr als Frau jedoch untersagt, Literatur zu studieren, was Effy hart trifft, da sie gerne ebenso schreiben würde, wie ihr liebster Autor Emrys Myrrdin. Als es eine Ausschreibung gibt, das Haus des berühmten Dichters zu renovieren, ergreift Effy ihre Chance und wird tatsächlich auserwählt. Am Haus im abgelegensten Winkel des Landes muss Effy feststellen, dass sie nicht nur ein marodes Haus und ein Literaturstudent aus einem mit ihnen verfeindeten Land erwartet, sondern auch erschreckende Visionen des Elfenkönigs. Und schon bald fällt es Effy immer schwerer, zwischen Wirklichkeit und Traum zu unterscheiden.

Das Buch hat eine ausgezeichnete Stimmung. Es ist düster, mysteriös, stürmisch und die desorientierende Situation Effys kann man auch ganz herrlich nachvollziehen, weil man sich selbst ganz haltlos fühlt.
Ich mochte den Weltenbau des Buches gerne und hatte das Gefühl, mich sehr gut auf das Land und seine Begebenheiten einlassen zu können. Die verschiedene Mythologie um die große Flut, verschiedenste Wesen und Dichter, die Träumer sind und dem Land mit ihrer Magie helfen sollen, hat mir sehr, sehr gut gefallen. Auch die politischen Zusammenhänge zwischen der Flut und Kolonialismus wurden gut nebenher rübergebracht auf eine Art und Weise, die mir gefallen hat. Die daraus einhergehenden ökonomischen Unterschiede wurden auf sehr natürliche Weise mit in die Geschichte eingebunden, was sich gehaltvoll angefühlt hat.
Im Buch geht es um die widrigen Gegebenheiten, mit denen sich hauptsächlich Frauen in dieser Welt auseinandersetzen müssen. Dabei liegt ein großer Fokus darauf, wie sie sich gegen diese durchsetzen. Ich fand, dass sich das Buch in diesem Punkt überaus befreiend angefühlt hat.
Was ich persönlich auch hervorheben möchte, ist, dass der Love Interest ein reflektierter Mann ist, der meiner Meinung nach zum feministischen Fokus passt, da er kommunikativ und sensibel ist.

Das Buch hat eine gute Basis bezüglich des Weltenbaues und einen klaren feministischen Fokus. Mir hat die Stimmung und Mythologie des Buches sehr gefallen und ich kann ihm eine klare Empfehlung aussprechen.

Bewertung vom 03.10.2024
Moments in Nature
López, Gamander;López, Una

Moments in Nature


sehr gut

Im Buch setzen sich die zwei AutorInnen Una López und Gamander López mit ihren Naturerfahrungen auseinander. Die beiden Geschwister sind bereits ihr ganzes Leben mit der Natur verbunden. Während Gamander López faszinierende Naturfotografien für das Buch beisteuert, unterstützen beide Geschwister das Buch noch mit wundervollen Erlebnissen in der Natur ihrerseits.


Man merkt beim Lesen dieses Buches sehr genau, wie viel die Natur den beiden AutorInnen bedeutet. Wir erhalten wunderbare Einblicke in ihre persönlichen Erlebnisse mit dieser. Dabei sind die Anekdoten fast ebenso schön wie die wundervollen Bilder, wobei es natürlich etwas ganz besonderes ist, beides zusammen erleben zu können.
Die Bilder sind wunderschön und erhalten ganz oft Erklärungen. Dabei gibt Gamander López auch Tipps, wie man selbst besser die Natur beobachten und fotografieren kann. Dafür gibt es auch ganz konkrete Fotografietipps.
Das ganze Buch macht selbst Lust auf die Natur und sensibilisiert die lesende Person, sich ruhig zu verhalten und die Natur in vollen Zügen wahrzunehmen. Dabei finde ich besonders schön, dass es in dem Buch auch vor allem um in Deutschland heimische Arten geht. Weswegen Arten, die bei uns eigentlich eher “standard” sind, noch einmal ganz magisch und spannend dargestellt werden.

Ich finde das Buch sehr gelungen. Sowohl die herrlichen Bilder als auch die wunderschönen Anekdoten sind sehr erlebenswert.

Bewertung vom 20.09.2024
Immortal Longings
Gong, Chloe

Immortal Longings


weniger gut

Im Buch geht es um Calla Tuoleimi, die geächtete Prinzessin. Der Grund, warum sie geächtet wird, ist, weil sie ihre Eltern, das Königspaar von Er, ermordet hat. Da sie ihre Mission nicht vollenden konnte, nimmt sie sich vor, bei den Spielen in San-Er teilzunehmen, um dem König von San entgegentreten zu können, um diesen auch noch umzubringen. Dafür muss sie aber die Spiele gewinnen und ihre Gegner loswerden. Das inkludiert auch Anton Makusa, der die Spiele für das Preisgeld gewinnen möchte, um seiner Kindheitsliebe zu helfen. In diesem schweren Kampf sind Verbündete wichtig, weswegen die beiden sich zusammentun und sich näherkommen. Am Ende jedoch kann es trotzdem nur einen Gewinner geben.

Das Buch hat mir nicht besonders gefallen. Die Story war insgesamt eher nichtssagend, auch wenn es ein paar Plottwists gab, die die Dynamik auf spannende Weise geändert haben. Es war anfangs alles sehr unklar und es wurde im Buch zum Teil auch nicht viel klarer. Das Reich und die Fähigkeiten des Springens wurden nicht besonders gut abgesteckt. Auch andere Plotpunkte, die neu aufgeworfen wurden, waren unklar und wurden dann nebenbei abgehandelt. Ich habe mich oft gefühlt, als hätte ich irgendwas verpasst.
Die Beziehung zwischen Calla und Anton mochte ich nicht. Sie ging mir nicht besonders nahe, weil sie sich einfach nicht emotional und natürlich entwickelt hat.
Calla selbst hat leider auch oft Entscheidungen getroffen, die ich super dumm fand.

Das Buch war nicht furchtbar, aber letztendlich fand ich die Story nichtssagend und mittelmäßig und würde es daher nicht empfehlen.