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Benutzername: 
.Anika.

Bewertungen

Insgesamt 13 Bewertungen
12
Bewertung vom 07.05.2011
Der Frauenjäger
Hammesfahr, Petra

Der Frauenjäger


sehr gut

Ich liebe Petra Hammesfahr und dementsprechend hab ich mich auf das Buch gefreut.


Das Buch beginnt (und endet) mit den Gedanken des Mörders. Dann wechseln sich "live" Erzählungen von Marlene, welcher in einer Höhle aufwacht und nicht weiß wo sie ist und warum, und Rückblenden ab.

Meiner Meinung nach ist das Buch sehr flüssig geschrieben und die Spannung bleibt auf einem angenehmen Level. Manches Mal musste ich verstohlen vorblättern weil ich es sonst nicht ausgehalten hab :)

Inhaltlich störten mich die ganzen verschiedenen Personen und Namen. Und auch das Ende war nicht wirklich wie ich es von Petra Hammesfahr kenne und somit für mich enttäuschend.

Dennoch hat es mir Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich kann es empfehlen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.02.2011
Die linke Hand des Teufels
Roversi, Paolo

Die linke Hand des Teufels


gut

In dem kleinen Dorf Capo di Ponte Emilia wird eine abgetrennte Hand gefunden. Kurz darauf stirbt ein alter Mann. Nach dem Fund einer weiteren Hand stirbt wieder ein alter Mann. Das klingt nach einer spannenden Story für Radeschi, dem Reporter der zufällig in diesem Dorf Heimaturlaub macht. Zunächst wird völlig im Dunkeln getappt, aber nach und nach kommt eine Spur auf... Parallel dazu wird in Mailand eine Frauenleiche gefunden und ein Japaner vermisst... steht das in Zusammenhang?

Ein Buch, was nicht durch grausige Szenen aufwartet, aber dennoch eine solide Spannung aufbaut. An manchen Stellen plätschert es etwas vor sich hin weil es zu detailverliebt ist an meiner Meinung nach unnötigen Stellen. Mir persönlich kommen in dem Buch zuviele Haustiere, zuviele Namen und zuviele Frauengeschichten vor. Dfür ziehe ich einen Stern ab.

Einen weiteren Stern ziehe ich für die in meinen Augen total Misslunge Geschichte mit dem Rattengift. Das ist sowas von an den Haaren herbeigezogen und platt.

Dennoch aber ein gutes Buch, was ich gern gelesen hab. Wenn jemand auf einen soliden unblutigen Krimi steht könnte man das auch weiterempfehlen.

Bewertung vom 15.11.2010
Der Duft des Mangobaums
Winter, Jan

Der Duft des Mangobaums


sehr gut

Die junge Alma reist mit ihrem kleinen Sohn Albert ihrem Mann nach Malaya hinterher. Nachdem sie die lange Überfahrt geschafft hat, erwartet sie ein völlig veränderter Ehemann. Sie liebt Malaya, aber es gibt viele Eheprobleme. Alma findet Freunde, sie liebt das Leben auf der Plantage. Als ihr Mann verunglückt muss sie die Plantage verlassen. Mit Hilfe ihrer Freunde findet sie Anstellung und Haus in einer nahen größeren Stadt und gemießt weiterhin das Leben, verliebt sich.... doch dann kommt der Krieg, sie muss sich verstecken und dann ganz fliehen. Dazu muss sie sich zwischen zwei Männern entscheiden.

Ich finde den Roman gut gelungen. Am Anfang zog es sich allerdings irgenwie ziemlich hin, vielleicht auch weil man auf den im Klappentext angekündigten Tod des Mannes wartet, der aber erst viel viel später passiert. Die Charaktere sind sehr lebendig und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Die Handlung scheut nicht vor Unvorhersehbarem. Was mich ein wenig störte waren die zum Teil sehr langen Zeiträume zwischen den Kapiteln sowie undetailierte Szenen, von denen ich gern mehr gewusst hätte.

Alles in allem aber ein schöner Roman, den man weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 09.10.2010
Der Wolkentempel
Woodhead, Patrick

Der Wolkentempel


gut

Ein Abenteuer in den Bergen mit einer spektakulären Verfolgungsjagd.

Zwei Bergsteiger erleben das Abenteuer ihres Lebens. Jedoch läuft alles anders als geplant. Eigentlich wollen sie den Pyramidenberg erklimmen, den sie bei der letzten Tour gesehen haben. Jedoch als sie in einem Dorf ankommen werden die beiden Männer gebeten eine Frau und ein Kind mitzunehmen... was dahinter steckt ahnen sie nicht.

Gleichzeitig machen sich chinesische Soldaten auf zur Verfolgungsjagd und kennen dabei keine Skrupel.

Dieses Buch ist eher ein Bergsteigerabenteuerroman als ein Thriller. Detailiert werden die Aufstiege und Erlebnisse beschrieben, schon ZU detailiert für meinen Geschmack.

Spannung kam erst zum Ende auf. Das Buch ist in Kapitel aufgeteilt, die sehr abgehackt wirken (um künstlich eine Spannung aufzubauen?). Ein großen Pluspunkt vergebe ich dafür, dass die Handlung nicht vorhersehbar war. Dennoch eher Abenteuerroman mit viel Liebe fürs Bergsteigerdetail als spannender Thriller.

An Abenteuerromanliebhaber auf jeden Fall weiterzuempfehlen.

Bewertung vom 13.08.2010
Die Spur der Kinder
Winter, Hanna

Die Spur der Kinder


sehr gut

Fiona ist Autorin und vor 4 Jahren verschwand ihre Tochter spurlos. Sie kommt darüber nicht hinweg und wird Alkoholikerin. Dann wird wieder ein kleiner Junge entführt und die Ermittlungen bekommen wieder richtig Schwung, jedoch ohne Erfolg. Im Laufe des Buches wird dann auch noch ein Mädchen entführt, zu dem Fiona gerade eine Bindung aufgebaut hat.

Währenddessen erhält man immer wieder Einblick in den Keller, wo grausame Dinge geschehen. Nicht nur mir den Kindern, sondern auch mit "Schnüfflern" die zufällig in die Nähe des Hauses kommen.

Mir gefiel das Buch. Es ist sehr spannend und nimmt unerwartete Wendungen. Es hat mich gefesselt und erst wieder losgelassen als ich fertig war.

Einen dicken Abzug muss ich jedoch machen wegen dem Schreibstil. Er ist sehr einfach gehalten und ausserdem bedient sich die Autorin an sämtlichen Klischees. Das fiel mir äußerst negativ auf. Ebenso. dass am Ende so viele Fragen offen gelassen wurden.

Aber wer darüber hinwegsehen kann, dem empfehle ich dieses Buch sehr gern weiter. Mir hat es Spaß gemacht es zu lesen.

Bewertung vom 11.07.2010
Rattentanz
Tietz, Michael

Rattentanz


sehr gut

Was würden wir ohne Strom, ohne Supermarkt, ohne Polizei, ohne Telefon, ohne Ärzte und Medikamente tun?

Darum geht es in "Rattentanz". Durch ein Computervirus wird die Welt ins Mittelalter zurückkatapuliert. Man muss selbst Essen beschaffen und nicht einfach in den Supermarkt gehen. Die Menschen verlieren ihre Achtung vor anderen Menschen und killen wahllos andere Menschen.

Ich finde das Buch sehr interessant. Viele verschiedene Situationen werden beschrieben zu verschiedenen Menschen auf aller Welt im diversen Lebenssituationen. Hauptaugenmerk liegt auf einem kleinen Dorf in Deutschland.

Die Art zu schreiben finde ich flüssig und gut zu lesen, Michael Tietz schreibt nicht vorhersehbar, es gibt immer wieder Überraschungen.

Einen Punkt Abzug gebe ich dafür, dass es keinen richtigen Handlungsstrang gibt. Die Geschichte plätschert so vor sich hin, ist auch spannend, aber man erkennt nicht, wohin es eigentlich führt.

Aber auf jeden Fall ein empfehlenswertes Buch für all die, die sich für das Thema interessieren.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.03.2010
Entrissen / Marina Esposito Bd.1
Carver, Tania

Entrissen / Marina Esposito Bd.1


sehr gut

Ein super spannendes Buch, jedoch auch sehr grausam.

Schwangere Frauen werden ermordet. Bei den ersten beiden wird das Baby ebenfalls getötet, jedoch dann bei der dritten Leiche fehlt das Baby. Es wurde ihr aus dem Bauch geschnitten. Eine fieberhafte Suche nach dem Mörder oder der Mörderin sowie dem Baby beginnt. Es könnte noch leben!!

Man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Gerade weil zwischenzeitlich aus der Sicht des Mörders sowie über das Baby geschrieben wird kann man einfach nicht aufhören zu lesen. Es ist jedoch auch sehr grausam, vor allem was mit den Babys geschieht. Also nichts für schwache Nerven! Was ich besonders gut fand, dass das Buch auch überrascht. Man glaubt, man kann etwas vorhersehen, aber es kommt dann dennoch anders.

Einen Punkt Abzug gebe ich für die Romanze. Ich finde es super, dass überhaupt eine Romanze mit eingeflechtet wurde, jedoch ist sie meiner Meinung nach nicht wirklich gelungen.

Auf jeden Fall ein empfehlenswertes Buch, wenn man starke Nerven hat.

Bewertung vom 16.02.2010
Der Todesflüsterer
Carrisi, Donato

Der Todesflüsterer


ausgezeichnet

Dieses Buch hat mich umgehauen. Selten schafft es ein Buch, mich zu erschrecken. Aber dieses hat es geschafft. Ich traute bei einem Satz meinen Augen nicht, zuckte richtig zusammen, so unerwartet und entsetzlich war es.

Ich liebe dieses Buch. Selten hab ich ein Buch gelesen, welches über so viele Seite so eine heftige Spannung halten kann. Es wird nicht eine Minute langweilig und wenn man das Buch aus der Hand legen muss (zB um Nachts um 3 dann doch mal endlich zu schlafen) dann muss man sich richtig zwingen.

Die Figuren sind sehr lebendig und der Schreibstil ist perfekt.

Es handelt von einem Serienmörder. Zunächst werden 6 Kinderarme gefunden, jedoch werden nur 5 Kinder vermisst. Die Leichen findet man dann an Orten drapiert, wo es ein weiteres sehr dunkles Geheimnis gibt. Und das ganze steigert sich ins unermessliche. Die Story ist nicht vorhersehbar und überrascht. Das gefällt mir sehr gut.

Absolut empfehlenswertes Buch. Kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen, ich finde keinerlei Kritikpunkte. Und ich hab einen neuen Lieblingsautor gefunden, bitte mehr davon.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.02.2010
In weißer Stille / Kommissar Dühnfort Bd.2
Löhnig, Inge

In weißer Stille / Kommissar Dühnfort Bd.2


sehr gut

Der ehemalige Kinderarzt Wolfram Eberhard Heckeroth wird tot in seinem Wochenendhaus aufgefunden. Gefesselt an einer Heizung ist er elendig verdurstet. Es gibt viele Spuren, die zu seinem Sohn führen... jedoch stirbt dieser auch kurz darauf. Und was hat es mit dem am selben Tag angefahrenen Mädchen auf sich, was steckt hinter den gefundenen Fotos? Was verschweigt die Familie?


Es war das erste Buch dieser Autorin welches ich gelesen hab. Die Figuren sind sehr lebendig. Jedoch wurde der Roman meiner Meinung nach zu sehr in die Länge gezogen. Er war nicht fesselnd, ich hab des öfteren das Buch beiseite gelegt. Was mich sehr stark gestört hat, deswegen auch 1 Punkt Abzug, sind die sehr sehr detailierten Wetterbeschreibungen. Nahezu in jedem Absatz wurde ausführlich und intensiv das Wetter beschrieben und das hat mich überhaupt nicht interessiert und war auch nicht wichtig für die Handlungen.

Dennoch hab ich das Buch gern gelesen, es hat mich teilweise überrascht und das mag ich.

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Bewertung vom 12.01.2010
Mittwinternacht / Ein Merrily-Watkins-Mystery Bd.2
Rickman, Phil

Mittwinternacht / Ein Merrily-Watkins-Mystery Bd.2


gut

Wenn man den Klappentext liest, erwartet man einen spannenden mysteriösen Krimi. Jedoch bekommt man eigentlich einen "normalen" Roman.

Die Pastorin Merrily Watkins wird zur Exorzistin, oder "Beraterin für spirituelle Grenzfragen". Sie macht selbst aussergewöhnliche Erfahrungen dieser Art und fragt sich eigentlich das ganze Buch hindurch, ob es das richtige für sie ist. Parallel dazu triftet ihre Tochter in eine andere Richtung.

Der Roman liest sich flüssig, jedoch ist er nicht spannend. Es plätschert die ganze Zeit vor sich hin und man weiß garnicht, warum man das eigentlich liest, Zumindestens ging es mir so. 570 Seiten sind viel zu viel, dafür das es eigentlich keine richtige Story gibt. Dennoch kann man irgendwie nicht aufhören, da der Autor seine Abschnitte immer mit spannenden Andeutungen beendet. Ich mag das sehr gern und das gefiel mir an dem Buch am besten. Dennoch war mit der Roman zu lasch, ich hätte weitaus mehr Grusel erwartet, stattdessen geht es viel um Mutter-Tochter Beziehungen, Freundschaften und Feindschaften.

Ich habe den ersten Teil nicht gelesen und kam trotzdem ganz gut zurecht mit den Zusammenhängen. Ab und an waren es mir zu viel Namen, aber das wird mein persönliches Problem sein, dass ich bei zu vielen Personen die Zuordnungen nicht schaffe.

Also kurz gesagt: die Story fand ich eher unspektakulär, der Schreibstil ist klasse.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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