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Bookaholic

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Insgesamt 23 Bewertungen
Bewertung vom 24.10.2011
Glee - Staffel 2, Teil 1

Glee - Staffel 2, Teil 1


ausgezeichnet

Vorweg - bevor jemand fragt warum ich diese DVD-Box schon rezensiere bevor sie überhaupt erschienen ist ... ich habe die ganze 2. Staffel schon auf Blu-Ray gesehen (UK-Import) und kann die Episoden und Storylines daher durchaus beurteilen ... ;o)

Ich hatte im Vorfeld einige Kritik an dieser 2. Staffel gehört und gelesen, muss aber sagen sie mir dennoch sehr gut gefallen hat! Da die Produzenten und Autoren sich aber in dieser Staffel die meiste Zeit auf einige wenige Charaktere (Kurt, Blaine, Rachel, Finn, Quinn, Santana) konzentrieren und dabei ein paar andere (vor allem Tina, Artie und Mike) scheinbar vergessen haben kann ich durchaus verstehen dass manche Leute (deren Lieblingsfiguren halt nicht so viele Szenen hatten) nicht ganz so begeistert waren ...

Für mich ist und bleibt die Story rund um Kurt beziehungsweise Kurt und Blaine das absolute Highlight dieser Staffel - immerhin war es wirklich mal an der Zeit dass Kurt etwas Positives passiert, und nachdem Ryan Murphy schon länger Andeutungen gemacht hatte dass Kurt in Staffel 2 einen Freund bekommen würde erschien nun zu Beginn der Staffel Blaine auf der Bildfläche ... und mit ihm die Warblers!

Zu Beginn der Staffel macht Football-Spieler Karofsky Kurt das Leben an der McKinley High immer mehr zur Hölle ... als die Drohungen immer schlimmer werden sieht Kurt - ebenso wie sein Vater - keinen anderen Ausweg als den Wechsel an eine andere Schule. So findet Kurt seinen Weg an die Dalton Academy die er kurz zuvor kennengelernt hat als er für die New Directions ein wenig die Konkurrenz (die Warblers) ausspionieren wollte ...

Die Warblers akzeptieren Kurt so wie er ist, und noch dazu findet er in dem ebenfalls schwulen Blaine einen guten Freund mit Potential für mehr. Die Freundschaft ebenso wie die sich langsam entwickelnde Romanze der beiden ist wirklich das Herzstück der 2. Staffel! Dabei kann Darren Criss schauspielerisch (und natürlich gesangstechnisch) ebenso überzeugen wie Chris Colfer. Und wo wir gerade bei Darren Criss sind - der ist sicherlich mit Abstand der beste Neuzugang bei GLEE! Wie Produzent und Co-Creator Brad Falchuk vor ein paar Monaten sagte als es um die Neuzugänge der 2. Staffel ging ... "and then Darren came in and he just killed it!!!" - soll heissen, der kam und hat sofort die Massen begeistert!

Auch die Dynamik zwischen den beiden gegnerischen Glee Clubs - den New Directions und den Warblers - ist anders als es zum Beispiel in Staffel 1 mit Vocal Adrenaline war! Statt sich gegenseitig zu sabotieren feuern die beiden Gruppen sich sogar gegenseitig an - was natürlich auf den gemeinsamen Nenner zurück zu führen ist: Kurt! Und während die New Directions natürlich immer der Glee Club #1 in dieser Serie sein werden muss ich schon sagen dass mir auch die Warblers wirklich gut gefallen haben!!!

An der McKinley High gibt es währenddessen das altbekannte Beziehungschaos - nachdem Tina nun mit Mike zusammen ist tröstet sich Artie mit Brittany. Derweil versuchen Rachel und Finn sich an einer richtigen Beziehung - mit nicht immer idealen Ergebnissen. Und Sam tut alles um Quinn für sich zu gewinnen. Zur gleichen Zeit kämpft Will Schuester mit seinen Gefühlen für Emma die jedoch inzwischen jemand anderen gefunden hat ...

Die anderen neuen Figuren müssen natürlich auch mal erwähnt werden - Sam, Lauren und Coach Bieste waren für mich alles gute Neuzugänge die ich nicht mehr missen möchte. Vor allem Coach Bieste - endlich mal jemand der sich traut Sue Sylvester Paroli zu bieten ... ;o)

Wie schon in Staffel 1 gibt es diverse Auftritte verschiedener Gast-Stars - allen voran natürlich Gwyneth Paltrow!

Fazit: Staffel 2 ist etwas anders als Staffel 1, aber ich fand sie definitiv nicht schlechter. Vor allem in der zweiten Hälfte (die ich zu einem anderen Zeitpunkt rezensieren werde) nimmt sie richtig an Fahrt auf! GLEE begeistert weiterhin mit seiner ganz eigenen Mischung aus Humor, Musik, Satire, Ehrlichkeit, Liebes-Chaos und Eifersüchteleien!

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.10.2011
Glee - Staffel 1.1

Glee - Staffel 1.1


ausgezeichnet

Was ist eigentlich GLEE? Diese Frage habe ich von fast jedem zu hören bekommen dem ich von dieser Serie erzählt habe. Die Tatsache dass GLEE hierzulande auf SuperRTL läuft hilft leider nicht dabei den Leuten klarzumachen dass es sich hier NICHT um Disney's High School Musical" in Serie handelt ...

Vor etwa einem Jahr - nachdem ich auf diversen amerikanischen Websites bzw. Seiten für Serienfans immer wieder etwas von GLEE gelesen habe - war ich so neugierig dass ich mir die 1. Staffel der Serie auf DVD aus England bestellt habe. Ich wusste zu dem Zeitpunkt so gut wie nichts über GLEE ausser dass es eine High School Serie mit Musical-Einlagen ist.

Dementsprechend war ich doch sehr gespannt als ich die erste DVD eingelegt habe ... und was soll ich sagen? Es hat nicht lange gedauert bis ich so richtig von GLEE begeistert war!!! Endlich mal eine Serie die richtig originell ist und sich in keine Schublade stecken lässt. Ist es die beste Serie aller Zeiten? Vielleicht nicht ganz. Aber dennoch ist einfach eine wahnsinnig gut gemachte Serie die gekonnt Elemente aus Comedy, Drama und Musical balanciert.

Und natürlich ist es auch noch eine tolle Satire die so ziemlich jedes Klischee einer typischen High School Serie aufs Korn nimmt. Die Serie hat Humor und Verstand, und oft steckt doch eine Menge Wahrheit in dem was den Figuren passiert oder wie sie sich verhalten. Ganz nebenbei schaffen Ryan Murphy und Co. es auch noch ganz subtil für mehr Toleranz und Akzeptanz zu werben. Bei GLEE sind es ausnahmsweise mal die uncoolen Kids die im Mittelpunkt stehen!

GLEE ist voll von schrägen aber dennoch liebenswerten Charakteren - das diese häufig überzogen wirken ist so gewollt. Alle Figuren erfüllen auf den ersten Blick irgendwelche Stereotypen: die Streberin und Möchtegern-Diva Rachel, der an den Rollstuhl gefesselte Artie, die etwas mollige Mercedes, der offen schwule Kurt, der liebenswerte aber nicht immer ganz helle Football Quarterback Finn, der Bad Boy Puck, die dumme Blondine Brittany, die schwangere Cheerleaderin Quinn - bei ihnen allen hat man das Gefühl diese oder ähnliche Charaktere schon öfters in Film und Fernsehen gesehen zu haben. Doch der Unterschied liegt in dem was die Autoren und Produzenten mit den Figuren machen! Im Laufe dieser ersten Staffel verleihen sie eben diesen Charakteren eine Authenzität und Ehrlichkeit die man in den meisten Teenie-Serien vergeblich sucht.

Neben dem hochmotivierten Will Schuester und der fiesen Sue Sylvester gibt es noch diverse andere Lehrer an der McKinley High die sicherlich alle nicht in die Kategorie "Normal" fallen aber dennoch irgendwie genial sind - allen voran die Vertrauenslehreren Emma Pillsbury die tagtäglich mit ihren diversen Zwangsneurosen zu kämpfen hat ...

In erster Linie ist GLEE auch eine Serie die sich häufig selbst nicht zu ernst nimmt - und eine bei der es auch mal das eine oder andere sehr unrealistische Szenario gibt. Aus diesem Grund sollte man GLEE trotz allem mit einem Augenzwinkern geniessen ... ;o)

Auf keinen Fall darf man natürlich die Musik vergessen wenn man von GLEE redet - denn die ist ein großer Bestandteil der Storylines! Entgegen einem Bollywood-Musical fangen die Charaktere bei GLEE eher selten ganz spontan an zu singen ... vielmehr sind die Songs meistens auf andere Art und Weise in die Serie eingearbeitet - zum Beispiel als Teil des Unterrichts, der Proben und Auftritte. Manchmal dienen diese Songs nur rein der Unterhaltung, meistens aber sollen sie schon ausdrücken was die Figuren gerade empfinden bzw. beziehen sich auf etwas das sie erleben oder durchmachen.

Fazit: Wer eine Serie mit tollen Charakteren, genialen Musiknummern, Verstand und bissigem Humor sucht der kann bei GLEE eigentlich nichts falsch machen. GLEE ist tolle Unterhaltung und pure gute Laune, und ich kann die Serie wirklich nur jedem wärmstens empfehlen! Nicht umsonst wurde GLEE inzwischen bereits 2x mit dem Golden Globe als beste Serie ausgezeichnet ... :o)

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.10.2011
Glee - Season 1.2 (4 DVDs)

Glee - Season 1.2 (4 DVDs)


ausgezeichnet

Auch die zweite Hälfte der 1. Staffel von GLEE kann wieder voll überzeugen - meiner Meinung nach ist sie sogar besser als die erste Hälfte.

Das alltägliche High School Drama geht weiter ... und ebenso dreht sich das Beziehungskarussel unter den Mitgliedern des Glee Clubs. Rachel und Finn sind nun ein Paar ... oder doch nicht? Dazu kommen die typischen kleinen Eifersüchteleien wenn es darum geht wer welche Songs singen darf ... Langeweile kommt da ganz bestimmt nicht auf ... ;o)

Besonders gut hat mir die Storyline rund um Kurt gefallen - hier gehen die Produzenten und Autoren wirklich mit unglaublich viel Feingefühl an die Sache. Sehr positiv ist sicher auch die Darstellung einer intakte Beziehung zwischen einem schwulen Jungen und seinem doch eher konservativen Vater - der von der ganzen Situation zwar nicht begeistert ist aber seinen Sohn dennoch so liebt wie er ist - gezeigt wird, und auch die Konflikte zwischen Kurt und Finn die nun als zukünftige Stiefbrüder plötzlich zusammen wohnen fand ich persönlich sehr realistisch. Dass diese Story weltweit eine so große Resonanz hatte liegt sicherlich in ganz großem Maße an Chris Colfer der in dieser zweiten Hälfte der Staffel so richtig zeigt was ihn ihm steckt - und der für seine Rolle bei GLEE Anfang 2011 sogar den Golden Globe erhalten hat (und das völlig zurecht!!!)!

Auch Quinn's Schwangerschaft spielt natürlich weiterhin eine Rolle - und die Frage wie ihre Entscheidung am Ende ausfallen wird: Behält sie ihr Baby oder wird sie es zur Adoption freigeben? Finn's Beziehung mit Rachel ist derweil so schnell vorbei wie sie angefangen hat - erst als Rachel beginnt sich für jemand anderes zu interessieren wird ihm klar was er wirklich für sie empfindet. Doch hat er seine Chance nun verpasst?

Bei Rachel dreht sich jedoch nicht alles um ihr Liebesleben! Sie lernt unverhofft ihre biologische Mutter kennen ... und die ist ausgerechnet der Coach von "Vocal Adrenaline", den Gegnern der "New Directions".

Trotz allem Drama kommt der Humor natürlich nicht zu kurz, und es wäre nicht GLEE wenn Sue Sylvester nicht wieder irgendeinen diabolischen Plan hätte um den Glee Club zu zerstören.

GLEE macht glücklich - und ganz nebenbei sendet die Serie auch noch eine sehr positive Message ... sei du selbst, schäme dich nicht dafür anders zu sein, und akzeptiere andere so wie sie sind ...

Meine persönlichen musikalischen Highlights dieser zweiten Hälfte der 1. Staffel?

"Gives you Hell" - Passt einfach perfekt zur Finn/Rachel Situation in der Episode
"Total Eclipse of the Heart"
"The Boy is mine"
"One"
"Rose's Turn" - ich denke spätestens seit diesem Song ist jedem klar geworden was für ein immenses Talent in Chris Colfer steckt!
"Dream On" - wer hätte gedacht dass Gaststar Neil Patrick Harris so gut singen kann?
"Bad Romance" - eine der besten Performances der ganzen Staffel!
"Poker Face" - ich mochte das Lied eigentlich nie, aber diese Version war echt toll!
"Faithfully" - Traumhaftes Rachel/Finn Duett!
"Any way you want it / Lovin' Touchin' Squeezin'" - Wer da noch still sitzen bleibt dem ist dann auch nicht mehr zu helfen ... ;o)

Plus so ziemlich alles aus der "The Power of Madonna" Episode die wirklich grandios war!

Fazit: GLEE ist und bleibt eine der genialsten Serien der letzten Jahre (und eine die inzwischen bereits 2x mit dem Golden Globe als beste Serie ausgezeichnet wurde ...)! Wer die erste Hälfte der Staffel mochte wird auch diese zweite Hälfte lieben! Und wer die erste Hälfte noch nicht gesehen hat sollte in die Ecke gehen und sich schämen ... ;o)

Und noch eins - wer kann sollte sich die Serie im englischen Original angucken da sie so viel besser ist als in der deutsch synchronisierten Version!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.05.2011
Amy & Roger's Epic Detour
Matson, Morgan

Amy & Roger's Epic Detour


ausgezeichnet

I loved this book so much!!! Seriously, after I was done reading it I just hugged it to my chest and grinned like an idiot --- which, by the way, got me some really strange glances from people sitting near me on the subway ... ;o)

There are many words that can be used to describe this book --- wonderful, great, brilliant, beautifully written, captivating, delightful, touching, funny, poignant, cute, memorable, enjoyable, enchanting, amazing, charming ... well, I'm sure you get the drift ... ;o)

Amy and Roger are such wonderful characters --- likable and real, and I could really relate perfectly to them. They both have been broken in a way --- although admittedly Amy's father dying is much worse than Roger's girlfriend breaking up with him without giving a reason. Not only are they virtual strangers at the beginning of the trip but they are each vulnerable and have to learn to trust again. Watching their relationship change from wariness and "unsureness" (they don't really no how to act around each other at first, but then that's what it is often like with strangers) to friendship and finally to romance was such a joy!

Their detour --- which takes them from California to Connecticut by way of Nevada, Utah, Colorado, Kansas, Missouri, Tennessee and quite a few more states --- is also a healing trip. It gives both of them time to face their demons, so to speak. In the beginning, Roger is still hung up on his ex, Hadley, and is on a mission to find out why she broke up with him. Amy, on the other hand, is still dealing with the aftermath of the car accident in which her father was killed --- the accident for which she blames herself. Over the course of their trip both Amy and Roger come to realize that sometimes the only way is forward. And - as Roger so aptly puts it - often the best discoveries are the ones you weren't looking for ... the ones you just stumble across.

In addition to Amy and Roger, the book also boasts some truly great (and interesting) secondary characters, all of whom enrich the story in some way.

Last but not least, I absolutely adored all the little touches throughout the book (very creative!) --- the photos, playlists, receipts, postcards, the little drawings and side notes. It all made the story feel so much more real --- more even, it made me feel like I was right there with Amy and Roger, doing "Hike-U" at Yosemite, driving along "the loneliest road in America", eating Derby Pie and "Crumbly Burgers" with special sauce and playing Twenty Questions!

In fact, right now I'm just itching to clear out my bank account, buy myself a plane ticket from Germany to California, and drive across America in a car to have my very own "epic detour" ... LOL!

Anyone up for a road trip???

Bewertung vom 23.03.2011
Unter dem Safranmond
Vosseler, Nicole C.

Unter dem Safranmond


ausgezeichnet

Ein toller Mix aus historischem Roman, Liebesgeschichte und Abenteuer! Unter dem Safranmond" hat es geschafft mich während des Lesens wirklich in eine andere Welt zu versetzen!

Das Buch erzählt die Geschichte der 19-jährigen Maya Greenwood, einer intelligenten und wissendurstigen jungen Frau. Maya's Vater und sein Schüler - und Familienfreund - Richard Francis Burton haben ihr viele Geschichten über ihre verschiedenen Reisen erzählt, und durch diese Erzählungen hat sich bei Maya eine Liebe zu fernen Ländern, fremden Sprachen und eine Sehnsucht nach Abenteuer entwickelt.

Eines Tages trifft Maya den gutaussehenden jungen Soldat Ralph Garrett und verliebt sich in ihn. Ihre Eltern sind gegen die Verbindung, und so brennt Maya mit Ralph durch und heiratet ihn ohne deren Zustimmung. Ralph hat jedoch vorab bei seinem Vorgesetzten keine Erlaubnis zur Eheschliessung eingeholt, und so wird er zur Strafe nach Aden --- einer kleinen, kargen Insel vor der arabischen Küste auf der sich ein Aussenposten der Engländer befindet --- versetzt. Statt Abenteuer zu erleben muss er sich nun einen seiner Meinung nach langweiligen Schreibtischjob ausführen. Ralph fühlt sich immer unglücklicher, und gibt schliesslich Maya die Schuld daran. Die Ehe der beiden ist dadurch sehr angespannt.

Dazu kommt dass Maya sich auf der Insel langweilt, und keine Freundinnen unter den anderen Offiziersgattinen findet, deren Interessen doch sehr von Mayas abweichen. Während die anderen englischen Frauen kaum Gesprächsthemen ausser Kleidern, Kindern oder Klatsch und Tratsch haben, lernt Maya die arabische Sprache und versucht soviel wie möglich über die Kultur der auf der Insel ansässigen Menschen zu erfahren.

Als Maya eines Tages allein unterwegs ist wird sie von einer Gruppe Beduinen entführt. Die Männer handeln auf Befehl eines der Sultana der Gegend, welcher Maya als Pfand für Verhandlungen mit den Engländern nutzen möchte. Und auf einmal erlebt Maya ein Abenteuer welches sie sich niemals hätte ausmalen können, und mehr noch --- sie verliebt sich in ihren Entführer, Rashid Al-Shaheen.

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Ich mochte Maya wirklich gern --- sie ist intelligent, und ihre starke und lebhafte Persönlichkeit machen sie zu einer tollen Hauptfigur für einen Roman wie diesen. Auch die Männer in ihrem Leben werden gut dargestellt --- angefangen bei Richard Francis Burton, für den viele Jahre ihrer Jugend schwärmt; ihrem Ehemann Ralph ... (meistens) charmant aber charakterschwach; bis hin zum charismatischen und ehrenhaften Rashid.

Der Schreibstil ist flüssig und lebendig --- man sieht die Geschichte sozusagen vor dem inneren Auge ablaufen wie einen Film. Und auch wenn der Mittelteil des Buches manchmal ein paar Längen aufweist wurde es trotzdem nie langweilig.

Unter dem Safranmond" war mein erstes Buch von dieser Autorin, aber es wird definitiv nicht das Letzte sein!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.03.2011
Where I Belong
Heasley, Gwendolyn

Where I Belong


sehr gut

I can see why some people might get a little annoyed with the main character, Corrinne, but after having watched three seasons of "Gossip Girl" (one of my favorite guilty pleasures ...) I actually found her selfish and spoiled superficiality pretty amusing (and she does change over the course the book!).

Seriously, though --- Corrinne's reactions to her new life are a huge part of what makes this book so funny and oddly endearing. Watching her change from a rich Manhattan princess to a girl with a more healthy and realistic perspective on life was definitely enjoyable.

The secondary characters --- from Corrinne's grandparents to her reluctant new friends (reluctant on Corrinne's part!!!) Kitsy and Bubby (how did the author come up with these names?!?!?!) --- are really likable.

I liked the Small-Town-Texas setting ... I'm really glad now, though, for all those hours spent watching "Friday Night Lights" (one of my favorite tv shows) because that meant that I was at least a little familiar with the whole Texan "Football above everything else" mentality ... ;o)

If you like "Gossip Girl" (or the movie "Wild Child" which has a somewhat similar premise) then you will probably really enjoy this book!

Bewertung vom 23.03.2011
Die Thronfolgerin
Burri-Bayer, Hildegard

Die Thronfolgerin


gut

Zum Inhalt:

Gent, 1472. Um die Hand von Maria, der Tochter Karls des Kühnen, halten zahllose Männer aus dem ganzen Herzogtum an. Doch die starke junge Frau will nicht zur Marionette im politischen Ränkespiel ihrer Berater werden. Erst in Maximilian, den Sohn von Kaiser Friedrich III., verliebt sie sich wirklich. Die beiden tauschen glühende Liebesbriefe aus und wollen heiraten. Doch dann stirbt Marias Vater, und der Kampf um die Macht eskaliert ...
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Für mich war die "Thronfolgerin" ein gut lesbarer wenn auch nicht übermäßig grandioser historischer Roman. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lebendig, die Geschichte recht interessant, und zu keiner Zeit hatte ich das Verlangen das Buch abzubrechen und nicht zu Ende zu lesen. So ganz überzeugen konnte der Roman mich trotzdem nicht, und zwar aus folgenden Gründen:

Die Charaktere bleiben die meiste Zeit ein wenig blass und bleiben nach dem Lesen nicht lange im Gedächtnis. Dafür dass die Geschichte sich ja eigentlich hauptsächlich um Maria drehen sollte waren es meiner Meinung nach auch zuviele Kapitel aus der Sicht anderer Charaktere. Ich hatte manchmal das Gefühl dass die Autorin den Schwerpunkt mehr auf den Machtkampf zwischen den Vätern von Maria und Maximilian gelegt hat, als auf die beiden vermeintlichen Hauptfiguren selbst.

Ziemlich unglaubwürdig war für mich die unsterbliche Liebe die Maria und Maximilian plötzlich füreinander empfanden --- ohne sich überhaupt jemals getroffen zu haben. So erzählt z.B. nach knapp 200 Seiten der gute Maximilian seinem Vater dass er nur Maria heiraten kann und will weil er sie über alles liebt --- zu diesem Zeitpunkt hat er lediglich ein Bild von ihr gesehen, und ganz nebenbei war er wenige Tage vorher noch überzeugt davon eine Andere zu lieben. Genauso ist Maria total verliebt in den Herzog von Lothringen, und kurz danach behauptet sie Maximilian über alles zu lieben --- und auch sie hat bis dahin nur ein Bild von ihm gesehen. Später schreiben die beiden sich zwar heimlich ein paar Briefe, aber trotzdem fand ich diese große Liebe zwischen den beiden sehr schwer nachzuvollziehen.

Und dann gab es da noch die vielen Rechtschreib- und Kontinuitätsfehler --- so wurde beispielsweise Margarete, die zweite Ehefrau von Marias Vater auf einer Seite mehrfach als "Margareta" bezeichnet, davor und danach jedoch immer als "Margarete". Ebenso wird Marias verstorbene Mutter mal als "Isabelle" und mal als "Isabella" benannt. Gegen Ende des Buches wird Margarete dann auch noch als Marias Schwiegermutter statt als ihre Stiefmutter bezeichnet. Alle diese Dinge fallen sofort beim ersten Lesen auf, und hätten eigentlich auch dem Lektor ins Auge stechen müssen.

Trotz der oben genannten eher negativen Punkte ist "Die Thronfolgerin" durchaus lesenswert, aber man sollte halt nicht zuviel erwarten. Von den richtig guten Autoren historischer Romane --- wie z.B. Elizabeth Chadwick, Philippa Gregory, Sara Donati, Alison Weir oder Margaret George --- ist Frau Burri-Bayer noch sehr weit entfernt.

Bewertung vom 23.03.2011
Exit the Actress (Original)
Parmar, Priya

Exit the Actress (Original)


ausgezeichnet

What a treasure of a book!!! I loved it, loved it, loved it ... :o) "Exit the Actress" is a wonderful, absolutely delightful novel telling the story of Nell Gwyn who went from being a fairly poor girl selling oranges to becoming the favorite mistress of King Charles II.

The story is told through Nell's diary entries; through letters between the King, his mother, and his sister; through newspaper articles, memos, and more. This makes for very interesting (and often amusing) reading, to say the least. Ms. Parmar paints a vivid picture of everyday life in 17th-Century London, and there is never a dull moment in this book.

I especially loved the diary entries --- Nell has such a unique voice when telling her own story. Ms. Parmar did a really great job at bringing her to life. Nell is charming, funny, witty, and smart, and I was rooting for her from start to finish.

In fact, all of the characters --- from Nell right down to all of the secondary characters --- are drawn so vividly that they seem to spring from the page. I was really sad when the book ended because I would have happily spent another 400 pages or more with them ... :o)

If you enjoy well-written historical fiction and characters that you will truly care about, then do yourself a favor and read "Exit the Actress" and let yourself be charmed by Nell!