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Missy

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Insgesamt 4 Bewertungen
Bewertung vom 05.04.2025
Der Junge aus dem Meer
Carr, Garrett

Der Junge aus dem Meer


ausgezeichnet

Das Buch „Der Junge aus dem Meer“ von Garrett Carr hat mich so begeistert, dass ich einfach immer weiterlesen musste. Die Geschichte des Babys, dass in einem Fass am Meeresrand gefunden wurde, ist mir richtig ans Herz gegangen. Das Baby wurde 1973 von einem Anwohner eines kleinen Dorfes an der Küste von Irland gefunden. Es war wenige Tage alt und wurde von der Gemeindeschwester aufgenommen, die es über Nacht immer zu anderen Dorfbewohnern gegeben hat. Als der Fischer Ambrose das Baby auch für eine Nacht zu sich nach Hause genommen hat, beschließen er und seine Frau Christine den kleinen Jungen, den sie Brendan nennen, zu adoptieren. Ihr zwei Jahre alter Sohn Declan ist jedoch von Anfang an nicht mit dem neuen Bruder einverstanden. Der Autor lässt die Leser*innen an dem Aufwachsen des kleinen Brendan teilhaben. Er beschreibt intensiv über die Gefühle all seiner Protagonisten gegenüber dem kleinen Jungen und auch über das schwere Leben des Fischers Ambrose, der vom Fischfang lebt und den Zwistigkeiten, die seine Frau Christine mit ihrer Schwester und ihrem Vater hat. Ein rundum gelungener und herzenserwärmender Roman.

Bewertung vom 28.03.2025
Pearly Everlasting
Armstrong, Tammy

Pearly Everlasting


ausgezeichnet

„Pearly Everlasting“ von Tammy Armstrong liest sich wie ein Märchen für Erwachsene und ist in einem gut lesbaren und wunderbarem bildhaften Schreibstil geschrieben. Pearly Everlasting, die Protagoistin der Geschichte wird in einem abgelegenen Holzfällercamp in Kanada geboren. Zeitgleich findet ihr Vater, der Koch des Holzfällercamps, in einer Höhle ein verlassenes Bärenjunges. Er nimmt es mit nach Hause und seine Frau stillt den kleinen Bruno, so wird der Bär genannt, zeitgleich mit dem Baby Pearly Everlasting. Die beiden wachsen wie Geschwister zusammen auf, spielen zusammen und sind immer zusammen unterwegs. Eines Tages wird Bruno verdächtigt einen Mann getötet zu haben und wird aus dem Holzfällerlager gebracht. Penny Everlasting, inzwischen 15 Jahre alt, macht sich auf die Suche um ihn zu retten. Die Geschichte ist sehr berührend und durch die detaillierten Beschreibungen der kanadischen Wälder und das Leben im Holzfällerlager fühlte ich mich genau dorthin versetzt. Der Roman ist so schön, dass ich ihn bestimmt noch ein zweites Mal lesen werde.

Bewertung vom 13.03.2025
Die Summe unserer Teile
Lopez, Paola

Die Summe unserer Teile


ausgezeichnet

Der Debütroman "Die Summe unserer Teile" von Paola Lopez ist eine emotional geschriebene
Familiengeschichte, die von mehreren Generationen handelt. Im Mittelpunkt stehen die polnische
Großmutter Lyudmila, die aus Polen in den Libanon flieht um dort als Naturwissenschaftlerin tätig zu sein,ihre Tochter Daria, die in München als Ärztin arbeitet, sowie die Enkelin und Berliner StudentinLucy, die eines Tages den alten Klavierflügel ihrer Großmutter zugesandt bekommt. Als Absender ist eine polnische Adresse angegeben. Lucy begibt sich auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Großmutter und Mutter. Heraus kommen dabei viele Lebenseindrücke, Geheimnisse und Besonderheiten der jeweiligen Frau, so dass Lucy letztendlich versteht, warum eine Mauer zwischen ihnen aufgebaut ist und sie sich entfremdet haben.Es ist sehr interessant den Werdegang dieser drei besonderen Frauen zu verfolgenund zu sehen, was er füreinen Einfluss für die nachfolgende Generation hat.

Bewertung vom 23.10.2023
Das Gemälde
Brooks, Geraldine

Das Gemälde


ausgezeichnet

Mit dem Roman "Das Gemälde" hat die bekannte Pulitzer Preisträgerin Geraldine Brooks ein ganz großes Werk geschaffen, das nicht nur Pferdeliebhabern gefällt.
Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitepochen, angefangen im Jahr 1850, weitergehend über das Jahr 1954 bis zum Jahr 2019.
Die Protagonisten im Jahre 1850 sind der kleine Sklavenjunge Jarret und sein Vater Harry, der ein bekannter Pferdetrainer ist.
Jarret kümmert sich um das neugeborene Fohlen Darley , später Lexington genannt, trainiert es und macht es zu einem bekanntem
Rennpferd.
Lexington wird damals oft von einem Maler abgebildet, auch zusammen mit Jarret.
Hundert Jahre später entdeckt Martha Jackson, eine Kuntshistorikerin, das Gemälde, auf dem Lexington mit Jarret zusammen abgebildet ist.
Wiederum später, im Jahre 2019 findet Jess das Gemälde im Sperrmüll seiner Nachbarin und beginnt sich für den Künstler zu interessieren.
Zur gleichen Zeit untersucht Jess, die Wissenschaftlerin und Leiterin eines Labors für Knochenfunde, das Skelett eines Pferdes, Lexington.
Dieser Roman hat mich sehr angezogen und von der ersten Seite an so begeistert, dass ichihn bestimmt noch einmal lesen werde.
Es werden viele Themen angesprochen, wie z.B. Sklaverei, Pferdezucht, Pferderennen und vor allem Rassismus, den es leider heutzutage immer noch gibt.