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Bewertungen
Insgesamt 314 BewertungenBewertung vom 21.05.2020 | ||
Ein klasse Buch zur Fährtenarbeit. Es geht ausführlich auf das Training zum Fährtenhund ein, behandelt das Lernverhalten des Hundes, erklärt alle wichtigen Zusammenhänge, gibt Tips zur Fehlerbehebung, erklärt die Prüfungsvorbereitung und vieles mehr. Ich persönlich finde Nasenarbeit klasse, auch wenn ich "nur" Futterfährten und Suchspiele mit den Hunden mache. Natürlich bilde ich mich immer weiter im Bereich Nasenarbeit, und so habe ich inzwischen einiges an Nasenarbeitsbüchern nach Hause getragen (und auch zwei Bücher selbst geschrieben, die sich mit der Nasenarbeit beschäftigen). Dieses Buch ist rundum gelungen. Dazu ist es reich und zum Text passend bebildert. Meiner Meinung nach eignet ich das Buch für Menschen, die "richtig" in die Fährtenarbeit einsteigen möchten ebenso für Menschen, die sich eher interessenhalber mit weiterführender Nasenarbeit auseinandersetzen, obwohl sie mit ihrem Hund hauptsächlich kleine Suchspiele und Futterfährten machen. Ich finde das Buch äußerst gelungen! |
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Bewertung vom 14.09.2019 | ||
Was für ein grottenschlechtes Buch! EIN Papageienvogel ist in Ordnung, wenn man ihm genügend Zeit opfert? Kopfschüttel! Weder Wellensittiche noch andere Sittiche/ Papageien dürfen alleine gehalten werden! Das ist grausamste Tierquälerei. In der Schweiz ist die Einzelhaltung von Wellis und anderen Papageien verboten. Handaufzuchten sind - entgegen der Meinung des Buchs - abzulehnen. Ein artgerechtes Sozialverhalten sollte wichtiger sein als ein überaus zahmer Vogel - obwohl es zugegebenermaßen schön ist, zahme Vögel zu haben und auch sonst Vorteile hat. Die artgerechte Haltung darf dadurch jedoch nicht vernachlässigt werden. Das Beispiel eines "zweckmäßigen, gut eingerichteten Sittichkäfigs" (S. 34) ist traurig. Das einzig Gute: es sind zwei Wellis abgebildet! Ansonsten: zu klein, schlechte Sitzstangen und obendrein Einhängenäpfe, die gefährlich werden können, wenn die Vögel versuchen, hineinzukriechen. Dazu bestehen sie aus Plastik, was abgenagt werden kann und damit zu Schäden bei den Vögeln führen. Die Beispiel für Innen- und Außenvolieren auf S. 37 sind wiederum nicht schlecht. Immerhin wird dann noch der Tip gegeben, Äste und Zweige als "Zusatznahrung" zu geben. Dann wird aber im Handel erhältliches "Eibisquit" für den Eiweißbedarf empfohlen. Dieses Zeug besteht aus Zucker, Eiabfällen und anderem Müll. Bei empfindlichen Vögeln kann es Gicht fördern. Dann lieber in der Brutzeit hin und wieder ein rohes oder gekochtes Eigelb mit einem kleinen Klecks Quark geben. Und ansonsten darauf verzichten. Dann wird doch tatsächlich empfohlen, hin und wieder ein Stückchen Rind- oder Hühnerfleisch zu geben. Sehr artgerecht für überwiegend körnerfressende Vögel! Auf S. 44 ist ein Graupapagei in einem runden Käfig abgebildet. Das arme Tier! Auch die Tips zum Krallenschneiden sind abenteuerlich. Am besten gleich zum Züchter oder VkT, wenn man es sich nicht selbst zutraut. Zudem wachsen Schnäbel/ Krallen bei gesunden, artgerecht gehaltenen Sittichen/ Papageien kaum zu lang, wenn sie genügend Kalksteine sowie Naturzweige/ -äste in unterschiedlichem Durchmesser (sehr dünn bis sehr dick, also solche, die die Vogelfüße komplett umfassen bis hin zu solchen, die die Vogelfüße nicht mehr komplett umgreifen können) zur Verfügung haben. Grausam auch S. 49: ein Wellihahn, der einen Plastikkumpan "zur Gesellschaft" hat. Grausam für das arme Tier. Der Vogelbaum zum Selbstbauen auf S. 48 ist dagegen nicht schlecht. Dann S. 50: Ein Bild von einem traurigen Käfig, alles aus Plastik, EIN Vogel, zu klein, ungeeignete Form mit spitzem Dach. Darunter der Untertitel: "Wenn es möglich ist, sollten Sie Ihren Papagei ruhig mit in den Urlaub nehmen." Das ist die denkbar schlechteste Lösung. Eine Betreuung zu Hause durch eine vertraute, vogelkundige Person, oder wenn das nicht geht eine Betreuung in einer Tierpension oder vorübergehende Pflege im Hause des Vertretungsbetreuers wäre viel besser. S. 53: "Der Sprechunterricht". Es "sprechen" nur einsame Vögel, die nicht artgerecht gehalten werden. Oder man hat ein Ausnahmeexemplar in seinem Paar oder Schwarm(!). Im Normalfall "sprechen" nur einsame, gequälte Vögel, die auf diese Art verzweifelt versuchen, Anschluss an ihren Halter zu finden. Die Vögel wissen nicht, was sie dem Menschen nachplappern. Die Vögel brauchen das auch nicht. Im Übrigen können auch artgerecht gehaltene Wellis/ Papageien anhänglich gegenüber ihren Menschen werden! Und wenn sie es nicht werden, ist das auch kein Weltuntergang. Auch nicht-zahme Vögel machen ihren Menschen Freude. Wichtig ist in erster Linie, dass es den Vögeln gut geht. Dann freut sich normalerweise auch der Halter. |
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Bewertung vom 15.07.2019 | ||
Die Vererbung des Hundes. Grundlagen einer erfolgreichen Hundezucht [Hardcover] Für sein Alter (1966 bzw 1968) ein tolles Buch über die canine Genetik! Man erfährt viel über Erbgesetze, Farb- und Fellartvererbung, Krankheiten, Skelettanomalien usw. Unterstützt wird alles durch Fotos und Zeichnungen. Schönes Buch. Auch wenn es mit knapp 50 Jahren ein bisschen eingestaubt scheint und es lesenswerte aktuelle Literatur zum Thema gibt, kann ich das Buch dem interessierten Laien, Deckrüdenhalter oder Züchter nur empfehlen - natürlich sollte man sich auch in aktueller Literatur umsehen, da sich natürlich in den letzten 50 Jahren einiges in der Wissenschaft getan hat. Wer sich für die Vererbung des Hundes interessiert und Freude an alten Büchern hat, sollte dieses interessante Werk kaufen! |
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Bewertung vom 15.06.2019 | ||
Auch wenn ich manche Kommentare nicht nachvollziehen kann (Trockenfutter für den Hund, da BARF zu aufwendig ist - hallo????), ist dies ein schönes Buch für den WSS-Fan. Der Autor beschreibt die Erfahrungen, die er in den zwei ersten Lebensjahren mit Ash, seinem Weißen Schweizer Schäferhund, gemacht hat. Ein kurzweilig zu lesendes Buch, unterstützt wird alles durch schöne Farbfotos. Wer die Weißen oder auch "nur" Hunde liebt, wird seine Freude an der Lektüre haben. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 02.06.2019 | ||
Schönes Buch über den Haflinger mit vielen gelungenen Fotos. Man erfährt einiges über Geschichte, Charakter, Einsatzgebiete, Zucht, Pflege usw. Derzeit ist es leider (wie die meisten schönen Cadmos-Bücher, ich weiß nicht, warum kaum noch gute Bücher aus dem Cadmosverlag erhältlich sind, die meisten hat man leider aus dem Programm genommen!) nicht erhältlich, aber es wird hin und wieder antiquarisch zu annehmbaren Preisen angeboten. Der Haflinger-Fan sollte sich das Buch nicht entgehen lassen! |
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Bewertung vom 21.05.2019 | ||
Es handelt sich hierbei um einen (wörtlichen) Auszug des Buchs "Der Weiße Schäferhund" desselben Autors. Mit der Rasse des Weißen Schäferhundes hat es nichts zu tun, und anstelle schöner Zeichnungen oder Fotos findet man hässliche Cliparts. Man findet viele Falsch-Infos und gefährliches Halbwissen, wie z.B. Trockenfutter wäre gesund und Rohfleisch nicht. Obwohl man merkt, dass der Autor die Rasse innig liebt, verbreitet er nur Unsinn in seinen Büchern. Dieses hier ist noch schlechter als "Der Weiße Schäferhund", "Mein Weißer Schäferhund-Welpe kommt ins Haus" und "Weißer Schweizer Schäferhund: Berger Blanc Suisse: Schäferhunde - warum nicht weiß?". Die Erziehungsmethoden erinnern zudem an alte SV-Zeiten: Quälerei, Drill, Härte und Tiermisshandlung aller erster Güte.... Dann das Sozialisierungskapitel.... Natürlich muss der Welpe auf vielseitige Art sozialisiert werden, aber was hier vorgeschlagen wird, ist eine völlige Reizüberflutung (auch in neueren Büchern empfiehlt der Autor, den Welpen/ Junghund zu einer vierstündigen "Welpenpägestunde" zu schleifen. Sozialisierung und Welpengruppen sind sehr wichtig, aber das hier ist völlig Reizüberflutung! Finger weg, ich habe das Buch damals in eine "Tausch-Bücher-Kiste" getan. Ich war schon geschockt, als ich es damals - wo es noch kaum Bücher über den weißen Schäferhund gab - aus dem Buchladen abgeholt hatte. Eine grauenhafte Erscheinung, was alleine noch gängig gewesen wäre, aber der Inhalt hat nicht mit dem weißen Schäferhund zu tun und beinhaltet zudem haufenweise Fehler. Schade. |
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