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Benutzername: 
watson
Wohnort: 
meiningen

Bewertungen

Insgesamt 12 Bewertungen
12
Bewertung vom 05.05.2012
Little Broken Hearts
Jones,Norah

Little Broken Hearts


ausgezeichnet

Erfrischendes, abseits vom Mainstream...
... gut, Mainstream kann man der Jones sowieso kaum vorwerfen. Was aber auf dieser Platte ganz besonders das verwöhnte Ohr erfreut, ist die glasklare und druckvolle Abmischung der angenehm abwechslungsreichen Tracks. Zwar ungewohnt, dafür umso appetitanregender gefällt der leicht popige, rhythmisch orientierte Anstrich vieler Stücke, was in einzigartiger Symbiose mit sanft eingearbeiteten Klangelementen, großartige Atmosphäre zaubert. die, nicht zuletzt durch Norahs perfekt arrangierte Stimme, den Zuhörer auf Wellen der Sehnsucht davonzutragen vermag. Dieses Album beherrscht die Balance zwischen audiophilem Anspruch einerseits und entspannter akustischer Unterhaltung andererseits auf hohem Niveau. Was sicherlich nicht zuletzt ein Mitverdienst von Co-Writer Brian Burton ist. Kurzum, ein absolut faszinierendes Machwerk, dessen Eigenständigkeit sich wohltuend auf die gestresste Seele des Alltagsmenschen legt und ganz unkompliziert sowohl zum Mitschnippen als auch zum Träumen einlädt. Fünf Sterne!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.02.2011
Micmacs-Uns Gehört Paris!

Micmacs-Uns Gehört Paris!


ausgezeichnet

Ganz großes Theater!

Diese französische Sozialkomödie mutet wirklich mehr wie ein Theaterstück an, ohne dabei das Anwesenheitsgefühl des typischen Leinwandmovies zu vernachlässigen. Im Gegenteil, nach einer kurzen aber intensiven Vorgeschichte schließt man den Protagonisten (wunderbar verkörpert von Dany Boon) schnell ins Herz und ist schon mittendrin in einer mitreißenden Geschichte um den gehandicapten Vollwaisen, der noch eine Rechnung mit den ansässigen Waffenproduzenten offen hat. Natürlich ist dieser ungleiche Kampf nicht ohne Unterstützung zu machen. An dieser Stelle kommen die Micmacs ins Spiel, eine kleine Gruppe Außenseiter mit herzerfrischenden Eigenheiten, die es sich am Rande der Gesellschaft erstaunlich gut eingerichtet haben. Mit jeder Menge Bauernschläue und unbekümmerter Kreativität macht man sich an die Arbeit, den Rücksichtslosen in die Suppe zu spucken. Wie und womit das geschieht, sollte man auf keinen Fall verpassen! Mit einer anständigen Ladung Humor, skurilen Einfällen und einer großen Portion Menschlichkeit wurde hier eine bezaubernde Geschichte mit warmen Farben, detailreichen Bildern und einem perfekten Soundtrack gezeichnet.
Geniale Familienunterhaltung mit der Lizenz zum Schmunzeln.

Bewertung vom 19.12.2010
Stirb Langsam 4.0 Hollywood Collection

Stirb Langsam 4.0 Hollywood Collection


sehr gut

Man muß ihn einfach mögen! Wer sich schon mit den Vorgängern der "die hard"-Reihe
anfreunden konnte, macht hier garantiert nichts falsch. In gewohnt cleverer und ge-
witzter Manier macht John McLane alias Bruce Willis den bösen Buben ordentlich
Feuer unterm Hintern, denn gestorben wird hier keinesfalls langsam. Anders als
vorher sind in Teil 4 nur die Umstände, die den Protagonisten immer zur falschen
Zeit an den falschen Ort verschlagen, wie er gerne betont. Und so entwickelt sich
wieder einmal eine sehenswerte Oddysee des Kampfes zwischen Gut und Böse,
und daß auch noch hochaufgelöst mit knackigen Farben und bombastischem Kinoton.
Dass der Held dennoch ein wenig in die Jahre gekommen ist, sieht man nicht zuletzt
durch die gestochen scharfen Aufnahmen sondern an seinem "Partner". Wie in den
vorhergehenden Versionen hat McLane hier erneut einen Helfer. Diesmal in der Person
von Justin Long, der den Hacker Matthew spielt, an seiner Seite, der ihn in manchen
Situationen durchaus alt aussehen läßt, was der Geschichte aber wieder eine Menge
Glaubwürdigkeit verleiht. Uns so eilt die Handlung atemlos durch die Szenen ohne den
Faden zu verlieren, bis zum logischen Finale.
Rasante Action mit überzeugenden Akteuren und spannendem Plot. Daumen hoch!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.12.2010
District 9

District 9


sehr gut

Definitiv eine der besten Neuerscheinungen auf BluRay.
Wer hier aber einen typischen "SciFi-Streifen" ala StarTreck oder Alien erwartet liegt grundverkehrt.
Man sollte sich eher mit der Vorstellung anfreunden, daß die Nachrichten laufen oder eine Doku-
mentation über nie dagewesene Ereignisse. Denn das ist die Essenz des Films, die glaubhaft
vermittelt, daß die Geschichte um den Büroangestellten Wikus van der Merwe und dessen Einsatz
im Alienghetto in der Realität stattfindet und nicht in der Vorstellung. Auf diese Art der Erzählung
wird der Zuschauer Teil der Tragödie um die menschliche Profitgier, die auch vor Außerirdischen
nicht Halt macht. Von effektlastigem Popcornkino ist da nichts zu spüren. Die Handlung wirkt jeder-
zeit anfassbar und realistisch, was der Geschichte ihre Authentizität verleiht. Die Bezeichnung
"science fiction" ist nie unpassender gewesen. Denn dieses Szenario könnte sich durchaus
heute oder morgen so entwickeln. Und eben dies macht die Faszination an diesem Film aus.

Wer auf eine gesunde Portion Realismus mit erstklassigem, jederzeit stimmigem, portioniertem
CGI-Einsatz steht und einer moralischen Aussage in einem Action-Film leben kann, ist hier richtig.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.12.2010
Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis
Simon Pegg,Nick Frost,Jim Broadbent

Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis


ausgezeichnet

Herrliche britische Komödie um zwei ungleiche Partner in Uniform.

An dieser Stelle eine deutliche Kritik an jene, die den deutschen Zusatz zum englischen Titel "verbrochen" haben. Mit dieser Art von Schubladendenken macht man garantiert
nichts besser. Denn das eine ist so nichtssagend wie das andere. Dagegen läßt das
reißerische "zwei abgewichste Profis" sich all jene angewidert abwenden, die zwar
nicht unbedingt zum Lachen in den Keller gehen, aber auch nicht mit diesem Video in
der Hand den Nachbarn begegnen möchten. Zumal auch nach dem Genuß des Films
nicht klar wird, was dieses "abgewichste Profis" nun eigentlich bedeuten soll.

Für alle, die sich bis hierher noch nicht haben einschüchtern lassen, sei gesagt, daß
es kaum etwas Besseres zum ungezwungenen Ablachen von der Insel zu uns geschafft
hat. Wer bei Hot Shots oder den Machwerken von Mel Brooks schon mal Schmunzeln konnte,
wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Der Vergleich mit "Shaun of the dead" hinkt etwas,
da das Blutvergießen hier nur Mittel zum Zweck der Geschichte ist und nicht dessen Basis. Im
Vordergrund stehen die gut beobachteten zwischenmenschlichen Beziehungen des "typischen"
Provinzlers und seiner Weltanschauung, die mit dem eisernen Gesetz in Form von Nicolas Angel
und seinem anfangs etwas trotteligen neuen Partner Danny Butterman in Konflikt geraten. Mit zu-
nehmendem Tempo entwickelt sich so etwas wie Verständnis zwischen diesen beiden gegen-
sätzlichen Polizisten, was in der zugeknöpften Gemeinde nicht einfach ist. Als die Ereignisse
sich aber überschlagen, wird aus beiden ein grandioses Duo.
Wer mal wieder einen gemütlichen Abend im Fernsehsessel verbringen und dabei ohne Umwege
einfach gut unterhalten werden möchte, ist mit diesem Film an der richtigen Adresse. Viel Spaß!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.12.2010
#9
Christopher Plummer,Martin Landau,John C....

#9


sehr gut

Wer diesen Film noch nicht gesehen hat, sollte auf jeden Fall zur BluRay greifen. Der Detailreichtum ist einfach unglaublich! Was hier an Arbeit in Animationen und Effekte investiert wurde, wäre in einfacher DVD-Auflösung gesehen, verschwendet. Ganz nebenbei entfaltet sich auch noch eine, vom ersten Moment an, fesselnde Geschichte, um die einfallsreichen Zwirngestalten, die sich in einer postapokalyptischen Welt versuchen zurechtzufinden um dem Geheimnis ihrer Herkunft auf die Spur zu kommen. Einen Stern Abzug gibt es für den Ausgang der Geschichte um die Maschine des Wissenschaftlers. Hier hätte man mit ein wenig mehr Phantasie ein etwas weniger dramatisches und deutlich hoffnungsvolleres Ende finden können. So bleibt dem Zuschauer nichts übrig, als seine Moral zu ziehen und das Beste zu hoffen. Trotzdem ein überzeugender Film mit erstklassigem Bild und nicht zuletzt wunderbarem Soundtrack von Danny Elfman. Sehenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.12.2010
Robyn
Robyn

Robyn


ausgezeichnet

Ein Feuerwerk der Stilrichtungen!
Diese energiegeladene Schwedin fliegt unter dem Radar. Macht ihr eigenes Ding. Und das hört man der Platte deutlich an. Jeder Titel hat ein Gesicht, ja eigenen Charakter. Von hektisch-treibend bis zart-melodisch wird hier die ganze Vielfalt moderner Pop/Dance/Elektro-Lyrik in absolut bekömmlicher und glasklarer, druckvoller Präsenz serviert. Ein sauber produziertes Album, daß man immer wieder hören möchte weil es durch seine Vielfältigkeit jedesmal aufs Neue zu überraschen weiß. Empfehlenswert!

Bewertung vom 19.12.2010
Body Talk Pt.2
Robyn

Body Talk Pt.2


ausgezeichnet

Erfrischend anders!
Wer abseits des Mainstreams Melodisches sucht und auch das Elektronische nicht scheut liegt hier goldrichtig. Mit 8 Stücken fast zu kurz, weil sehr abwechslungsreich, reicht die Palette von tanzbarem Elektropop ("in my eyes") über minimalistische Houseburner ("we dance to the beat") bis zum schmeichelhaftem "Indestructible", daß hier gekonnt den Schlußstrich zieht. Alles in allem ein absolut hörbar-energiegeladenes Kreativwerk mit Weiterempfehlfaktor.

Bewertung vom 18.12.2010
Inception (Blu-ray)

Inception (Blu-ray)


ausgezeichnet

"Film des Jahres" trifft es genau.
Wer auf spannende Unterhaltung mit unvorhersehbarer Storyentwicklung und überzeugenden Effekten steht, dem bietet sich die Gelegenheit hier ein Meisterwerk zu betrachten.
Der Plot ist in seiner Geschichte erfrischend neu. Das Eintauchen in die Träume anderer Menschen wurde zwar schon früher angedacht aber nicht einmal ansatzweise in dieser Form erzählt. Die Protagonisten begeben sich mittels technischer Gerätschaften in ein fremdes Bewußtsein wie der moderne Mensch im Netzwerk surft. Natürlich gibt es da ein paar besondere Dinge zu beachten. Und hier liegt auch die Stärke des Films. Die Detailiertheit mit der man sich über dieses Thema Gedanken machte, und die somit auch kreativ in die Story eingeflossen sind, erzeugt eine glaubhafte Darstellung einer Welt in der das "wäre wenn" wahr geworden ist. Von seichtem Popcorn-Kino ist man hier meilenweit entfernt, da Spannung und Komplexität der Geschichte kontinuierlich zum Finale streben. Außerdem hat man dankenswerterweise auf die Resteverwertung alternder Hollywoodgrößen verzichtet und relativ unbekannte Gesichter mit nichtsdestotrotz hervorragendem Spielvermögen engagiert. Auch daher nimmt einen dieser Film von der ersten Minute an gefangen, aber auch durch seine Unvorhersehbarkeit und verschachtelten Ebenen, die die volle Aufmerksamkeit des Betrachters fordern und durchaus ein zweites oder drittes Ansehen verlangen um die volle Bandbreite der Gedanken hinter dem Thema zu erfassen. Bild und Ton sind absolut standesgemäß. Herausheben sollte man noch die grandiose Filmmusik von Hans Zimmer, die das Bild perfekt untermalt ohne daß man sich desen bewußt wird und dennoch stellenweise angenehm in den Vordergrund tritt.
Deswegen ohne wenn und aber 5 Sterne!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

12