Das Lebensfreude-Kochbuch

ausgezeichnet

Macht Lust auf Kochen
Der Titel "Das Lebensfreude-Kochbuch" hat mich sofort angesprochen.
Dabei handelt es sich nicht nur um ein einfaches Kochbuch. Die beiden Autorinnen legen Wert darauf, dass man nicht nur kocht, um satt zu werden, sondern, dass das Kochen die Möglichkeit schenkt, im Alltag innezuhalten und zu entspannen. Sehr schöne Fotos machen Lust, dass man direkt loskochen möchte. Sehr gut gefällt mir, dass mit vielen frischen Kräutern gekocht wird. Auch werden immer mal wieder Ersatzzutaten genannt z.B.Senfsamen, ersatzweise süßer Senf oder Thai Basilikum, ersatzweise Koriandergrün.
Die Aufteilung der Rezepte in Jahreszeiten finde ich richtig gut.
Auch die im ganzen Buch verteilten Sprüche und Lebensweisheiten finde ich eine tolle Auflockerung.
Mein Fazit: Ein tolles Kochbuch, wo die Zubereitung mit frischen Kräutern im Vordergrund steht.

Nature Guide Wildpflanzen

ausgezeichnet

Ich interessiere mich schon länger für Wildpflanzen, deswegen ist mir dieser Naturguide Wildpflanzen der Bloggerin Theresa Ester-Nacke direkt ins Auge gefallen.
Sehr hilfreich finde ich, dass die Autorin als erstes die Wildpflanzen nach Blütenfarben einteilt. So kann man im Buch direkt die Suche eingrenzen. Allerdings finde ich die Farbenteilung manchmal etwas schwierig. Der Arznei-Baldrian ist unter Rot eingeteilt, obwohl die Abbildung weiße Blüten zeigt. Beschriftet ist das Foto mit "rosa, manchmal weiße Blüten" Auch der Unterschied Rot und Blau ist für mich nicht immer ersichtlich. Aber dann schaut man eben bei beiden Farben, dennoch ist es ja eingrenzbar.
Sehr schön ist, dass jede Pflanze eine eigene Seite oder sogar Doppelseite hat.
Die Fotos sind sehr anschaulich und alle wichtigen Details sind direkt auf dem Foto beschrieben.
Mein Fazit: Ein wirklich hilfreicher Ratgeber, den man bei seinen Spaziergängen in der Natur dabei haben sollte.

Arthrose endlich heilen

ausgezeichnet

Gibt Hoffnung
Der Titel "Arthrose endlich heilen" nach der Dr. Feil- Strategie hat mich sofort angesprochen. Endlich ein Ratgeber, der Hoffnung verspricht.
Der Ratgeber ist sehr strukturiert und übersichtlich gestaltet. Auch die unterschiedlichen Farben in den Überschriften lockern auf.
Es sind viele wissenschaftliche Tabellen enthalten, die auf den ersten Blick ziemlich kompliziert aussehen, aber wenn man von Arthrose betroffen ist, wird man sich gerne damit auseinander setzen.
Sehr gelungen finde ich den Teil der Übungen. Übersichtlich wird auf je einer Seite eine Übung dargestellt. Desweiteren gibt es für jede Übung einen Barcode zum Scannen einer Videoanleitung.
Im Anschluss gibt es noch ein paar einfache und schnelle Rezepte mit ansprechenden Fotos.
Mein Fazit: Ein sehr guter, übersichtlicher Ratgeber mit dem man sich wirklich beschäftigen muss, da massenhaft Informationen auf einen zukommen. Man muss sich auch im klaren sein, dass es kein einfacher Weg ist.

Be Your Own Healer - zurück zu Energie und Gesundheit

ausgezeichnet

Ein toller Schatz mit geballtem Wissen
Das Cover des Sachbuch "Be your own healer" der Heilpraktikerin Susanne Abbassian Korasani gefällt mir gar nicht, da es überhaupt nicht aussagekräftig ist, sondern man sieht nur ein Selbstporträt der Autorin. Auch einen englischen Buchtitel für ein deutsches Sachbuch finde ich nicht gut. Meine Aufmerksamkeit hat lediglich der Klappentext hervorgerufen.
Das Inhaltsverzeichnis verspricht ein breites Spektrum, wie man sich selbst helfen kann.
Es ist in viele Themen übersichtlich gegliedert, wie z.B. Heilpflanzen, Heilnahrung, Entgiftung, Atmung und Bewegung. Es sind viele, einfache Rezepte aufgeführt, die ich garantiert ausprobieren werde.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und in der Du-Form. Es gibt ein paar wenige Fotos in dem Buch, die aber nicht sehr spektakulär sind. Gut gefällt mir, dass einige Seiten farbig sind.
Die vielen Tabellen finde ich sehr hilfreich und informativ.
Besonders angetan war ich im Kapitel Entgiftung von der Happy Kur, da man scheinbar in kurzer Zeit, auf einfachste Weise einen großen Erfolg erzielen kann. Diese werde ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren.
Mein Fazit: Ein toller Schatz mit geballtem Wissen.

Die letzte Nacht / Georgia Bd.11

sehr gut

Von der Notaufnahme in den Gerichtssaal

"Die letzte Nacht" ist bereits der elfte Band aus der Georgia-Reihe der Autorin Karin Slaughter. Ein Name, der für höchste Spannung steht.
Allerdings muss ich gestehen, dass dies mein erster Band ist, den ich aus dieser Reihe gelesen habe und somit keine Vergleichsmöglichkeiten habe. Allerdings hatte ich nicht das Gefühl, dass man die ersten zehn Bände gelesen haben musste, um in die Geschichte zu kommen, obwohl es um die Vergangenheit der Hauptprotagonistin geht.
Das Cover ist düster und der erste Wortverlauf vor dem Prolog verstärkt das mulmige Gefühl, welches direkt in den ersten Zeilen aufkommt.
In dem Prolog sind viele medizinische Fachbegriffe, die allerdings auch erklärt werden.
Die Autorin taucht tief in die menschlichen Abgründe ein. Wer sich bei dem Thema Vergewaltigung angetriggert fühlt, sollte jedoch einen großen Bogen um diesen Thriller machen.
An einigen Stellen zieht sich der Thriller allerdings, da zu sehr gefachsimpelt wird und dadurch die Spannung fehlt.

Die Erinnerungsfotografen

ausgezeichnet

Schwelle zum Jenseits
Da das Cover asiatisch aussieht, hat mich das Buch "Die Erinnerungsfotografen" von Sanaka Hiiragi sofort angesprochen.
Das Hardcover-Buch ist wunderschön und hochwertig gestaltet. Auf den ersten und letzten Seiten findet man asiatische Kalligraphie-Malereien. Der Buchschnitt ist farbig, in einem kräftigen Roseton, der sich wiederum auf dem Cover in Worten und als Zeichnung wiederfindet.
Der Klappentext verspricht eine außergewöhnliche, interessante Geschichte, über die gewöhnlich nicht gerne gesprochen wird. Es handelt sich um Menschen an der Schwelle zum Jenseits.
Eigentlich sind es drei kleine, in sich abgeschlossene Geschichten über drei, sehr unterschiedliche, Personen.
Diese Menschen haben mit Hilfe von Fotos nochmal die Möglichkeit an einen bestimmten Tag ihres vergangenen Lebens zurück zu kehren.
Mein Fazit: Ein feines Buch, mit einfühlsamen Schreibstil, welches auch einfach nur wirkt, wenn es auf dem Regal liegt.

Love Always Hopes

sehr gut

Das Cover mit den drei Schlagwörtern "Love" "Always" "Hopes" hat mich sofort angesprochen. Es ist nicht so überladen und dadurch wirkt es wunderschön auf schlichte Weise.
Der Klappentext verspricht eine interessante Geschichte über die zwei unterschiedlichen, gleichaltrigen Charaktere, die beide ihren Traum verwirklichen möchten. Da ist zum einen die weibliche Hauptprotagonistin Juna; ihr Traum ist ein eigenes Hotel und der männliche Gegenpart Leo; er ist mit Herz und Seele Musiker.
Die Hauptcharakter sind gut aufgebaut, mit ihren Stärken und Schwächen.
Erzählt wird von den beiden jeweils in der Ich-Form, erkennbar in der Kapitelüberschrift, in der der entsprechende Name steht.
Der Schreibstil ist modern und flüssig.
Man bekommt Botschaften und Learnings für das eigene Leben übermittelt.
Mir persönlich fehlten ein wenig mehr Probleme und Hindernisse, die zu bewältigen waren.
Mein Fazit: Eine leichte Lektüre zum Abschalten, ohne großartige Dramen.

Das Restaurant der verlorenen Rezepte / Die Food Detectives von Kyoto Bd.1

sehr gut

Japanische Esskultur
Der Buchtitel "Das Restaurant der verlorenen Rezepte" in Verbindung des tollen Covers hat mich direkt neugierig gemacht und der Klappentext verspricht eine sehr interessante und außergewöhnliche Geschichte im japanischen Stil.
Da ich alles asiatische liebe habe ich mir die Leseprobe heruntergeladen.
Mit den vielen japanischen Namen tue ich mich allerdings schwer, da ich nicht sofort erkennen kann, ob es sich um einen Mann oder Frau handelt.
Nach längerem lesen hat man sich an die vielen japanischen Begriffe gewöhnt. Außerdem werden die Essensnamen erklärt, um welches Gericht es sich handelt.
Es ist eher eine leise, leichte Lektüre, mit verstecktem Hintergrundwissen über die japanische Kultur.
Die Kapitelnamen sind mit kleinen Katzenskizzen verziert.
Mein Fazit: Wer eine leichte Lektüre für Zwischendurch sucht und Asienbegeistert ist, ist mit diesem feinen Buch bestens bedient.

Die Verborgenen

sehr gut

Phrogger, ein außergewöhnliches und beklemmendes Thema

Das Cover ist düster und beklemmend, man weiß direkt, dass es sich um einen Thriller handelt.
Der Klappentext verspricht eine spannende und außergewöhnliche Geschichte über Phrogging bzw. Phrogger. Dieser Begriff war mir absolut neu. Erklärt wird es im Klappentext damit, dass es Menschen gibt, die eine Zeitlang heimlich in fremden Häusern wohnen, ohne dass es die Bewohner merken. Eine ziemlich beklemmende Vorstellung für mich.
Es geht auch sofort spannend los, man macht auf den ersten Seiten direkt die Bekanntschaft mit dem "Eindringling" betitelt mit Du. Das finde ich ein wenig befremdlich, da ich das Gefühl bekomme, dass von mir die Rede ist (Zitat: Abgesehen von dem Haus ist sie der Grund, warum du überhaupt hier bist.)
Gut finde ich, dass jeder Hauptprotagonist in der Ich-Form erzählt, erkennbar durch die Kapitelüberschrift mit dem Namen. Die Gefühle und Gedanken werden dadurch gut vermittelt.
Mein Fazit: Ein außergewöhnliches Thema, spannend dargestellt.

Stress positiv nutzen

sehr gut

Stress mal positiv sehen
Den Buchtitel finde ich sehr interessant. Immer wieder wird Stress als was negatives suggeriert, aber hier ist das Gegenteil der Fall und das hat mich sofort angesprochen.
Das Cover mit dem Surfer finde ich auch recht gut gelungen. Erklärt wird im Ratgeber dass ein Surfer die Wellen benötigt, sonst wird das Ganze langweilig.
Das Lila von dem Cover findet man auch im Buch, als Kapitelnamen, Gliederungen und auch mal als komplette Seite wieder. Dadurch wirkt das Ganze sehr locker und Wichtiges fällt einem direkt ins Auge.
Sehr gut finde ich die Diagramme und Skizzen, hier werden Probleme bildlich dargestellt.
Ich habe mich schon ziemlich häufig angesprochen gefühlt und meine Probleme erkannt, aber ich denke, dass es (auch nicht mit diesem Ratgeber) nicht einfach, das zu ändern.
Mein Fazit: Ein Ratgeber den man nicht am Stück durchliest, sondern immer mal wieder in die Hand nimmt und nach und nach durcharbeitet.