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Bina

Bewertungen

Insgesamt 27 Bewertungen
Bewertung vom 21.01.2025
Seven Ways to Tell a Lie
Hadler, Colin

Seven Ways to Tell a Lie


ausgezeichnet

Spannung pur

Bei diesem Thriller hat mich schon direkt das Cover und der Klappentext angesprochen und sehr neugierig gemacht. Geheimnisse und Intrigen und ein Vermissten-/Mordfall.
Der Klappentext hat nicht zu viel versprochen. Ich war vom ersten Kapitel an süchtig. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es gibt mehrere Charaktere, aber es wird immer aus der Sicht von Jonah geschrieben. Die Kapitel mit den „Videos“ zwischendrin fand ich toll und ich habe sehr schnell in die Geschichte gefunden.
Die Kapitel sind unfassbar spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen bei den ganzen Cliffhangern. Zum Ende hin war ich absolut begeistert, von den für mich überraschenden Handlungen und auch etwas erschrocken, aber positiv, von der Brutalität hinten raus, was das Ganze noch spannender gemacht hat.
Ich bin absolut begeistert von diesem Buch und kann es klar weiter empfehlen.

Bewertung vom 10.01.2025
Die Villa
Ryder, Jess

Die Villa


ausgezeichnet

Suchtfaktor

Bei diesem Buch hat mich sofort der Klappentext angesprochen, der so einige Geheimnisse und Wendungen versprochen hat. Und was soll ich sagen? Das Buch hat mich von der ersten Seite angefesselt und ich konnte es wortwörtlich nicht mehr aus der Hand legen und habe es an einem Tag durchgelesen.

Besonders gut hat mir der Schreib- und Erzählstil gefallen. Es wurde überwiegend aus der Perspektive eine der Frauen geschrieben, aber auch die anderen hatten mal einige Kapitel. Parallel gab es immer wieder Zeitsprünge zurück und diese beiden Erzählstränge haben am Ende wieder zueinander gefunden in einer finalen Auflösung.
Das Buch liest sich wirklich sehr flüssig und die Spannung kam auch nicht zu kurz. Ich habe es sehr genossen, wie nach und nach immer mehr Geheimnisse ans Licht kamen, bei allen Beteiligten. Für mich hatte dieser Thriller keine langweiligen Episoden, allerdings ist dieses Buch für das Genre relativ harmlos. Viel Blutrünstiges oder Ähnliches gibt es nicht, was mich aber gar nicht gestört hat.

Von mir deshalb eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 20.12.2024
The Twenty
Holland, Sam

The Twenty


ausgezeichnet

Toller Thriller

„The Twenty“ von Sam Holland ist ein Thriller, der dieses Genre eindeutig verdient. Mordermittler Adam und sein Partner Jamie machen sich auf die Jagd nach einem Serienmörder, der seine Opfer nummeriert und runterzuzählen scheint.

Zunächst einmal zu den ersten Eindrücken. Mich persönlich hat das düstere Cover sehr angesprochen. Ich lese zur Zeit viele Thriller und der Klappentext war für mich sehr ansprechend und spannend geschrieben. Die Erwartungen waren hoch.

Und sie wurden nicht enttäuscht. Kaum taucht man in die Geschichte ein, tauchen die ersten Leichen auf. Und das nicht zu knapp. Andere mögen die Darstellungen bzw. Beschreibungen als sehr grausam empfinden, für mich ist das einfach ein Element von einem Thriller und es hat mich gefesselt. Besonders gut gefallen haben mir Dinge wie der Autopsiebericht oder Ähnlichem. Das habe ich so noch nirgendwo gehabt beim Lesen und ich fand es super, dass man dadurch noch tiefer einsteigen konnte.
Die Kapitel und verschiedenen Perspektiven der Personen geben einen guten Rundum Blick und ich fand es super, wie alles zusammenfindet und die Spannung nicht abreißt.
Für mich definitiv ein gelungener Thriller und eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 20.11.2024
We hunt the Flame / Die Reiche von Arawiya Bd.1
Faizal, Hafsah

We hunt the Flame / Die Reiche von Arawiya Bd.1


gut

Erwartungen leider nicht erfüllt.

Das Cover in Kombination mit dem Klappentext hat mich zu Beginn direkt angesprochen und mich total neugierig auf die Geschichte gemacht.

Leider wurde ich beim Lesen dieses Buches enttäuscht. Ich habe große Probleme, der Handlung zu folgen. Viele Begriffe und Dinge aus anderen Kulturen sind mir neu und nach einer Erklärung sucht man vergeblich. Am Anfang dachte ich noch, okay da kommt man mit der Zeit rein, aber ich verstehe nach wie vor an manchen Stellen gar nichts und das macht es mir unmöglich in die Geschichte richtig einzusteigen.

An sich gefällt mir die Grundidee und auch die Charaktere von Zafina und Nasir gefallen mir gut, aber auch da ist vieles für mich nicht nachvollziehbar. Häppchenweise bekommt man serviert, was der Arz ist und es gab wohl mehrere Hexen, usw. Aber das ändert nichts daran, dass in meinem Kopf zu viele Fragezeichen waren, die mir das Lesevergnügen wirklich verdorben haben.

Für Menschen, die der ganzen Grundthematik näher stehen, mag das ein tolles Buch sein, mich hat es leider überhaupt nicht überzeugen können. Meiner Meinung nach setzt dieses Buch zu vieles als „das weiß man ja“ voraus. Und leider ist dem aber nicht so.

Wer Lust hat, in eine andere Kultur einzutauchen und fein damit ist, nicht sofort immer alles zu verstehen, kann dieses Buch bestimmt mal lesen. Für mich war es einfach nicht das, was ich mir beim Lesen wünsche. Schade, aber Geschmäcker sind verschieden.

Bewertung vom 09.11.2024
The Killer Profile
Fields, Helen

The Killer Profile


sehr gut

Kick hat gefehlt

Midnight J. ist Analystin bei Necto und stößt eines Tages auf ein Datenprofil der Kategorie K. K für Killer. Diese Person zeigt starke psychopathische Tendenzen und bald darauf beginnt eine Mordserie. Aber wie hängt all das zusammen und was spielt Necto für eine Rolle dabei?

Auf den ersten Eindruck hat mir bei diesem Thriller direkt der Klappentext zugesagt, der sehr ansprechend und der Handlung angemessen geschrieben ist. Der Titel des Thrillers passt sehr gut und auch das Cover ist schön.
Was mir gut gefallen hat, war die Kapitellänge. Es wurde oftmals aus der Sicht von Midnight geschrieben, aber auch andere Perspektiven wurden hin und wieder dargelegt und haben neue Blickwinkel gegeben. Der Schreibstil war sehr flüssig und alles war leicht verständlich, so dass man den Thriller gut lesen konnte. Die Spannung war so weit okay. Ich habe allerdings schon deutlich spannendere Bücher gelesen.
Manche Dinge haben für mich einfach keinen Sinn ergeben. Zum Beispiel der Detective Ruskin ist meiner Meinung nach eine völlig überflüssige Person. Am Anfang hatte ich irgendwie die Erwartungen, dass da noch mehr „ach krass“-Momente kommen, aber ich fand die Geschichte ziemlich mau, was so überraschende Handlungen anging. Midnight hat gerade am Ende auch für mein Empfinden sehr unlogisch gehandelt. Manche Dinge hat sie sofort kombiniert und bei anderen, sehr offensichtlichen stand sie völlig auf dem Schlauch. Meiner Meinung nach wäre zum Ende hin einfach mehr möglich gewesen, deswegen bin ich etwas enttäuscht, aber der Thriller war dennoch ganz gut.

Bewertung vom 19.10.2024
Das zweite Kind
De Franchi, Marco

Das zweite Kind


gut

Enttäuschend

"Das Zweite Kind" ist ein als Thriller deklariertes Werk, in dem es um das Verschwinden von einem Jungen geht. Aus dieser anfänglich einen Entführung werden bald eine ganze Reihe von Entführungen und Vermisstenfälle, die auf grausame Weise zusammen hängen.

Zunächst einmal zu den positiven Aspekten dieses Thrillers. Das Cover hat mir sehr gut gefallen, da ich diese dunkleren Cover persönlich bevorzuge und ansprechender finde. Auch der Klappentext ist ansprechend und macht Lust auf das Buch.
Gut gefallen haben mir die relativ kurzen Kapitel und Perspektivwechsel. Obwohl relativ viele Charaktere auftauchen aufgrund räumlicher Wechsel innerhalb der Handlung, verliert man zu keiner Zeit den Überblick und kann alle Namen und Menschen gut zu ordnen. Die Hauptcharaktere Valentina und Fabio werden meiner Meinung nach mit Tiefe belegt und sind durchaus authentisch dargestellt.
Der Schreibstil ist flüssig und das Buch liest sich gut von der Hand weg.

Allerdings haben mir auch einige Dinge nicht gefallen. Für mich fällt dieses Buch keineswegs in die Kategorie Thriller. Vielmehr hätte ich es als Kriminalroman eingeordnet. Unter einem Thriller verstehe ich viel mehr Spannung und eventuell auch mehr Grausamkeit. Die Spannung hat hier leider wirklich zu wünschen übrig gelassen.

Was mich aber tatsächlich noch mehr gestört hat, war der inhaltliche Bruch. Bis circa zur Hälfte des Buches scheint es, als ginge es um einen Serienmörder. Und dann auf einmal tauchen neue Handlungsstränge und Charaktere wie aus dem Nichts auf und die Geschichte entwickelt sich in eine ganz andere Richtung. Dieser Übergang war für mich nicht stimmig und kam eher so rüber, als würde der Autor keinen Absprung finden. Aber auch in der zweiten Buchhälfte sucht man Spannung vergebens. Und das bei insgesamt fast 700 Seiten.

Dazu kommt das ziemlich magere Ende, das für meinen Geschmack zu viele Fragen offenlässt und wohl eine Art Happyend andeuten soll, was ich wiederum widersprüchlich zu diesem Genre finde.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass mich dieser so genannte Thriller nicht überzeugen konnte. Es war zwar zeitweise ganz interessant, aber ich würde nicht soweit gehen und dieses Buch als besonders spannend bezeichnen. Da habe ich schon dutzende bessere Thriller gelesen. Aber Meinungen sind verschieden und das ist nur die meine.

Bewertung vom 12.10.2024
Die Mitford Schwestern / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.6
Benedict, Marie

Die Mitford Schwestern / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.6


ausgezeichnet

Familie oder Frieden

„Die Milford Schwestern“ ist ein Roman, der in der Zeit von 1932-1941 das Leben der Geschwister beleuchtet, während sich der Krieg über Europa zusammenbraut und ausbricht.

Eine zentrale Rolle in diesem Roman spielen die Perspektiven der Milford Schwestern Nancy, Diana und Unity. Die anderen Geschwister Jessica(Decca), Tom, Pamela und Deborah werden zwar hin und wieder erwähnt, stehen allerdings nicht im Zentrum der Geschichte.
Nancys Perspektive wird in der Ich-Erzählung dargelegt, da sie als Hauptprotagonistin agiert.

Ich hatte im Vorfeld persönlich noch nie von den Milford-Schwestern gehört und trotz des relativ unspezifischen Buchcovers, hat mich der Klappentext neugierig gemacht.

Die Kapitel sind sehr kurz und werden immer in der Reihenfolge Nancy-Diana-(Unity) erzählt. Dazwischen gibt es teilweise Zeitsprünge von einem Jahr, was ich jedoch alles sehr positiv fand. Die Erzählweise ist sehr verständlich. Sie umfasst viele Gedanken der Schwestern und wenig wörtliche Rede, was mir normalerweise gar nicht gefällt. Aber bei diesem Roman war ich wirklich gefesselt.

Die Autorin schafft es meiner Meinung nach absolut die Gefühle und die politische Stimmung dieser Zeit zu vermitteln. Es war wirklich erschreckend mitzuverfolgen, wie sich die Schwestern aufgrund politischer Überzeugungen soweit voneinander entfernten, dass Nancy am Ende vor der Entscheidung stand, ob sie ihre Schwestern oder ihr Land verraten soll.

Das Schicksal jeder Schwester ist auf ihre Weise tragisch und führt einem den Schrecken dieser Zeit deutlich vor Augen.

Für mich ist dieser Roman rundum gelungen und ich kann es nur empfehlen, sich mit der Geschichte der Milford Schwestern zu befassen.

Bewertung vom 29.09.2024
Everything We Never Said - Liebe lässt uns böse Dinge tun
Harlow, Sloan

Everything We Never Said - Liebe lässt uns böse Dinge tun


ausgezeichnet

Suchtfaktor

Dieses Buch hat mich von der ersten Sekunde an angesprochen. Das Cover hat mir so gut gefallen und auch der Klappentext war sehr interessant geschrieben. Jetzt habe ich das Buch gerade beendet und ich bin begeistert!
Das Buch hat von allem etwas. Ein bisschen Romantik, Freundschaft, Traurigkeit, Spannung und Thrill. Das Buch hat mich irgendwie ein wenig an Pretty Little Liars erinnern. Warum auch immer. Ich habe es auf jeden Fall durchgesuchtet!
Der Schreibstil ist super. Es liest sich alles sehr flüssig. Die Charaktere sind sympathisch und in einer optimalen Tiefe beschrieben. Das Buch baut einen ordentlichen Spannungsbogen auf und man wird nicht enttäuscht. Langeweile beim Lesen hat man hier vergeblich gesucht.
Ich bin total begeistert und kann das Buch jedem nur empfehlen! Dieses Buch gehört definitiv zu den besten Büchern, die ich in letzter Zeit gelesen habe.

Bewertung vom 21.09.2024
Die Kunst der Hexerei
Panhans, Iris

Die Kunst der Hexerei


ausgezeichnet

Zauberhaft
Mich hat dieses Buch auf Anhieb fasziniert. Sowohl von der Covergestaltung als auch vom Klappentext fand ich es sehr ansprechend.
Ich selbst hatte vorher noch keinerlei Bücher in Richtung Hexerei gelesen und bin ganz unvoreingenommen an die Sache heran gegangen.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Der Aufbau war sehr schlüssig und die Thematik wurde langsam aufgebaut und vertieft. Mir haben besonders die kleinen „Übungen“ zwischen drin gefallen. Insbesondere die, bei der es um die Visualisierung der eigenen Kräfte ging und man die Hände miteinander verflochten hat. Das hat bei mir eine so tiefe Ruhe ausgelöst, dass ich das dauerhaft in mein Alltag als festes Ritual aufgenommen habe.
Ob man persönlich jetzt an die Hexerei glaubt, sei mal dahin gestellt. Obwohl die Autorin ganz klar davon überzeugt ist, wird einem hier jedoch keine Meinung aufgedrängt. Ich finde, man bekommt eher Informationen und kann für sich selbst schauen, welche davon einem zusagen und welchen man eher nicht zustimmt.
Ich sehe das Buch als Bereicherung an und fand es sehr interessant.

Bewertung vom 08.09.2024
Und später für immer
Jarck, Volker

Und später für immer


weniger gut

Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, als ich den Klappentext gelesen habe. Das Cover hat mir persönlich nicht so sehr gefallen,- auch, wenn es zur Handlung passt. Der Klappentext hat mich damals neugierig gemacht und ich war gespannt auf die Geschichte.
Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und ich konnte mich daran nicht gewöhnen. Die Kapitel wirken so abgehakt und das hatte für mich zur Folge, dass den Charakteren total der Tiefgang gefehlt hat.
Ich fand allesamt relativ unsympathisch und auch unemotional. Der gesamte Roman wurde sehr kurz gehalten und das hat mir einfach nicht gefallen. Ich hätte mir mehr Tiefgang gewünscht, mehr Emotionen und auch mehr Handlung.
Passiert ist quasi nichts und die Erzählung war einfach oberflächlich und unspektakulär.
Und das Ende fand ich auch noch unbefriedigend. Wenigstens da hätte man mal etwas mehr Infos herausgeben können, was jetzt mit dem Kind ist, etc.
Ich bin leider wirklich enttäuscht und kann’s nicht empfehlen.