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Benutzername: 
simba
Wohnort: 
Niedernberg

Bewertungen

Insgesamt 4 Bewertungen
Bewertung vom 01.11.2022
Der letzte Bär
Gold, Hannah

Der letzte Bär


ausgezeichnet

Ein unglaublich starkes warmherziges Leseerlebnis. Dieses Buch hat soeben einen festen Platz in meinem Bücherregal erhalten.

Bewertung vom 17.10.2019
Der Fluch der Rose
Lorentz, Iny

Der Fluch der Rose


ausgezeichnet

Ich lese sehr gern, sehr viel und wie man so sagt "Quer durch die Botanik". Wenn ich einen historischen Liebesroman lesen möchte, greife ich seit Jahren schon zu Romanen von Iny Lorentz. Bis jetzt wurde ich nie enttäuscht und auch dieses neue Werk hat meine Erwartungen auf spannende, dramatische, unterhaltsame und schöne Lesestunden voll erfüllt.

Die junge Edelfrau Esmaralda kann es immer noch nicht glauben, dass Felipe, der Sohn des Grafen Don Rodrigo de Azuaga y Pinjara, sich gegen den Willen seines Vaters mit ihr vermählt hat. Felipa ist Söldnerhauptmann und Esmaralda begleitet ihn auf seinen Kriegszügen. Drei glückliche Jahre liegen hinter ihnen. Das Zeugnis ihrer großen Liebe, ihr kleiner Sohn Juan, liegt in Esmaraldas Armen. Allerdings nicht mehr pauspäckig und lachend, sondern schmal und weinend. Denn die schöne Zeit ist vorbei. Filipe ist gefallen und Esmaralda befindet sich mit ihrem Sohn auf der Flucht vor den Türken.
Hunger, Durst und Kälte macht ihnen arg zu schaffen. Im letzten Moment hilft ihnen ein Mann und bringt die zwei armen Hascherl zu dem Kloster Arnoldstein. Obwohl in dem Kloster Frauen nicht erlaubt sind, nehmen die Mönche Esmaralda und ihren geschwächten Sohn auf. Für die junge Frau kommt die Hilfe jedoch zu spät. Juan dagegen schafft es und wird von den Mönchen großgezogen. Viele Jahre später, Juan, dessen Name für Johannes steht, wurde zum Priester geweiht, trifft auf Maria und die Liebe schlägt zu. Eine Liebe zwischen einem Priester und einem Mädchen war bereits Ende des 15. Jahrhunderts ein Ding der Unmöglichkeit und galt als schweres Vergehen. Die zwei jungen Leute fliehen.
Die größte Gefahr lauert jedoch im Hintergrund in Form eines mächtigen Mannes, der alles daran setzt, Johannes und Maria zu vernichten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.02.2011
Schweigt still die Nacht
Yovanoff, Brenna

Schweigt still die Nacht


ausgezeichnet

Mackie Doyle lebt in Gentry, einer amerikanischen Kleinstadt. Er fragt sich schon sein ganzes Leben, was mit ihm nicht stimmt. Berührt er Eisen, bricht er zusammen, bei Blutgeruch wird er ohnmächtig, geweihten Boden kann er nicht betreten. Seine Eltern und seine Schwester Emma versuchen Mackie von all den Dingen, die ihm Schmerzen bereiten, fern zu halten. Er hat gelernt, niemals auffallen zu dürfen. Um keinen Preis! Jegliche Schwierigkeiten zu meiden In jedem Fall! Doch dann verschwindet wieder ein kleines Kind, die Schwester von Tate. Tate schwört Stein und Bein, dass ihre wahre Schwester Nathalie noch lebt. Mackie spürt, dass er Nathalie finden könnte. Er müsste sich nur in die Welt unter dem großen Schlackeberg begeben. Aber gerade davor hat er wahnsinnige Angst. Doch dann bedrohen unheimliche Kreaturen seine Schwester Emma. Ausgerechnet Emma, die ihm mit ihrer Liebe und ihrem Lachen das Leben erst möglich gemacht hat. Emma, die seit ihrem 4. Lebensjahr weiß, dass Mackie nicht ihr richtiger Bruder ist und trotzdem immer zu ihm gehalten hat. Jetzt muss Mackie handeln! Er kann nicht zulassen, dass diese unheimlichen Wesen seine Schwester quälen oder gar töten. Und so macht er sich auf in die Welt tief unter der Erde, dorthin wo das Grauen existiert. Mackie riskiert seine Seele, sein Leben. Nun muss es sich zeigen, ob die Liebe, die in ihn über Jahre hinweg gesät wurde, stärker sein wird als das Dunkle, was ihm einst Leben einhauchte. Die Geschichte ist so schaurig schön, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag.

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