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Benutzername: 
Ritja
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Deutschland
Über mich: 
Bücher, Bücher, Bücher...viele Träume und Geschichten, die einem atemlos, traurig, fröhlich oder nachdenklich machen. Sie sind gute und geduldige Begleiter durch das Leben und schaffen Platz für Kreativität und Ruhe. https://buchstabenfestival.blogspot.com/
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 796 Bewertungen
Bewertung vom 06.04.2025
Gnadenfrist
Grünberg, Arnon

Gnadenfrist


sehr gut

Eigentlich könnte Jean Baptist Warnke zufrieden sein. Guter Job, glückliche Ehefrau und ein angenehmes Leben. Er hat gelernt, sich unauffällig zu verhalten, verdeckt zu agieren und sich somit dem Stress und Ärger eines Diplomaten zu entziehen. Bestimmte Anlässe muss er absolvieren, aber nur wenn es absolut notwendig ist. Er hat seine Rituale und dabei trifft er auf Malena. Sie ist jung, anders und zieht ihn in ihren Bann. Zu Beginn wehrt er sich gegen seine Gefühle, doch bald taucht er ab in eine turbulente Affäre, die ihn auf ganz andere Wege umleitet.

Die Geschichte lässt sich sehr schnell lesen. Sie hat ein schönes Tempo. Das Ende hat mich allerdings überrascht und erstmal nachdenklich zurückgelassen.

Bewertung vom 06.04.2025
Warren Buffett und Bill Gates
Mccarten, Anthony

Warren Buffett und Bill Gates


sehr gut

Zwei Milliardäre, die eine enge und langjährige Freundschaft verbindet.

Warren Buffett dürfte den meisten Investor:innen an der Börse bekannt sein. Seine Analysen, seine Art Unternehmen zu bewerten und die kluge Art zu investieren, begeistern viele von ihnen. Doch wer ist der Mann hinter dem Berkshire Hathaway Unternehmen? Was hat ihn angetrieben und wie wichtig waren und sind ihm die Menschen, die ihn auf dem Weg begleiten?

Bill Gates, der ehemalige Microsoft Chef, ist der Gegenpart bei dieser Freundschaft. Im Gegensatz zu Warren Buffett ist sein Image in den Medien nicht sehr positiv. Seine ehrgeizige, teilweise egoistisch Art verschafft ihn keine Sympathien. Der Umgang mit den Mitarbeitenden und mit den Medien liegt ihm nicht, so dass er bis heute häufig missverstanden bzw. fehlinterpretiert wird. Selbst seine großzügigen Spenden und Aktionen mit seiner Stiftung verschaffen ihn nur geringfügig ein besseres Image. Warum ist er zur Zielscheibe geworden? Was hat er getan oder gesagt, dass er strenger in den Medien hinterfragt und bewertet wird als z.B. Warren Buffett?

Anthony McCarten hat Zahlen, Daten und Fakten, Interviews und Anekdoten gesammelt, um daraus diese leicht zu lesende Geschichte über die zwei finanziellen "Schwergewichte" zu schreiben. Das Interesse für die Börse, Wirtschaft und IT sollte vorhanden sein, denn auch darum dreht es sich viel in diesem Buch. Ab und an waren mir die IT-Themen etwas zu trocken, was jedoch auch an meinem mangelnden Interesse für Microsoft liegen könnte.
Die biografischen Auszüge von Warren Buffett haben mich manchmal überrascht. Die Aussagen von ihm waren teilweise zum Schmunzeln, weil es einfach passte und er recht hatte.

Für mich war es ein interessanter und unterhaltsamer Blick hinter die Fassade. Man kann nach der Lektüre einige Abläufe und Handlungen besser verstehen und nachvollziehen.

Bewertung vom 06.04.2025
Der Wolf im dunklen Wald / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.2
Piontek, Sia

Der Wolf im dunklen Wald / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.2


sehr gut

Der zweite Fall von Carla Seidel ist genauso verwirrend, schlaufenfahrend und spannend wie der erste Fall.

Bei Carla und ihrer Tochter Lana ist alles wie gehabt. Sie umkreisen sich, sie scheuen die Nähe und obwohl beide das gleiche Ziel haben, schaffen sie es nicht gemeinsam. Sie stoßen sich ab wie Magneten, obwohl sie die Distanz gern abgebaut hätten. Carla trinkt, wie schon im Band 1, zu viel, zu maßlos und stürzt dadurch immer wieder ab. Sie kämpft mit ihren inneren Dämonen, die sich aus Schuld, Wut, Verzweiflung und Traurigkeit zusammensetzen. Doch sie hat keine Zeit sich mit ihren Themen zu beschäftigen. Sie muss Morde aufklären. Eigentlich etwas, was sie nicht mehr machen wollte.

Deshalb Wendland - Ruhe, weg vom Ex und keine Morde.

Nun steht sie vor der zweiten Mordermittlung. Ihr Vorgesetzter ist keine große Hilfe, dazu noch gut verbunden mit den Menschen, die als Täter in Frage kommen könnten. Das schafft noch zusätzliche Spannung zwischen ihnen. Doch Carla hat Lars Eggers an ihrer Seite. Gemeinsam setzen sie die Ermittlungen in Gang. Bis der nächste Mord in einem anderen Bundesland geschieht.

Die Autorin weiß, wie man den Lesenden packt und mitzieht. Die eingebauten Wendungen und Richtungswechsel sorgen für etwas Verwirrung, so dass man umdenken muss. Dazwischen packt sie immer wieder das Private und aus meiner Sicht, die traurigere Seite der Geschichte. Das Unvermögen der Familie Seidel zusammenzukommen ohne sich zu verletzen. Auch diese Passagen hat die Autorin gut beschrieben und beleuchtet. Es gibt bei ihr kein schwarz oder weiß, was mir gut gefallen hat.

Während die Morde aufgeklärt werden, bleibt das Private offen.

Bewertung vom 24.03.2025
Skizzen des Südens
Fenimore Woolson, Constance

Skizzen des Südens


gut

Vor 140 Jahren wurden diese Erzählungen erstmalig veröffentlicht. Ich hatte eine etwas "verstaubte" Ausdrucksweise erwartet und wurde überrascht. Die Erzählungen lassen sich gut lesen und wirken modern (bis auf manche Wörter, die heute nicht mehr verwendet werden).

In den Erzählungen stehen immer Frauen im Mittelpunkt. Die Autorin erzählt von ihren Ängsten, ihren Erfahrungen mit den verschiedenen Kulturen, ihre Suche nach ihrer Identität, aber auch ihren Mut und ihre Entschlossenheit. Die Autorin beschreibt sehr detailliert und genau, was sie sieht und wie sie die Beziehungen untereinander empfindet. Sie zeichnet ein klares Bild sowohl von den Menschen als auch von der Umgebung. In der Erzählung "Schwester St. Luke" spürt man die Ängste der jungen Ordensschwester vor der Freiheit. Sie, die ihr bisheriges Leben bis zu den Klostermauern gelebt hat, kämpft mit den vielen Eindrücken der "freien" Welt. Zu viele Herausforderungen lassen sie immer wieder straucheln, jedoch in der Not wird sie mutig und rettet, was sie bis dahin nur belächelt hat.

Mir haben die vielen detaillierten Beschreibungen gut gefallen. Das Tempo wird dadurch etwas langsamer, aber man taucht besser in die Zeit und deren Umstände ein. Wie ein roter Faden zieht sich eine Person durch alle drei Erzählungen.

Kerstin Ehmer hat ein interessantes Nachwort geschrieben. Aus meiner Sicht hilft es sehr, die Erzählungen besser einzuordnen. Die Geschichte von Florida wird von ihr noch einmal in der Kurzfassung erzählt. Dadurch konnte ich bestimmte Aussagen oder Zustandsbeschreibungen besser nachvollziehen.

Bewertung vom 16.03.2025
Leben ohne Angst
Grönemeyer, Dietrich

Leben ohne Angst


sehr gut

"Leben ohne Angst" ist ein gut zu lesendes Sachbuch, welches seinen Lesenden an die Hand nimmt, manchmal sogar sanft umarmt. Prof. Dr. Grönemeyer schreibt über die verschiedensten Ängste (Krankheit, Tod, Panik, Phobien), was sie mit uns machen und was eigentlich hinter der Angst steht. Seine Erklärungen kann man gut folgen, auch wenn der erste Teil des Buches mit einigen Fachbegriffen bestückt ist. Die Zusammenhänge sind jedoch sehr interessant und durch die persönlichen Einschübe gut nachvollziehbar. Die erwähnten Studien oder Forschenden kann man im Quellenverzeichnis nachlesen und sich dadurch auch weitere Studien im Netz suchen. Der Autor weist allerdings auch daraufhin, dass dieses Buch sich nicht eignet, um Angststörungen allein zu therapieren. Hierfür sollte sich der Lesende ärztliche Unterstützung suchen.

Der zweite Teil zeigt auf, wie man die Angst überwinden kann bzw. welche Methoden und Ansätze hilfreich u.a. für die Reduzierung von Stress sind. Wer sich schon mit Stressreduzierung und Achtsamkeit beschäftigt hat, wird auf einige bekannte Ansätze treffen. In anschaulichen kurzen Kapiteln werden die Ansätze erklärt wie z.B. Den Kopf freimachen, den Körper beruhigen, Raus aus dem Angstzirkus und Zurück zum Miteinander.

Obwohl die Ansätze für mich nicht neu waren, hilft es immer wieder sich damit auseinander zusetzen und sich die Methoden zu verinnerlichen. Es gibt so viele kleine Stellschrauben, die man drehen kann, um sich besser und ruhiger zu fühlen. Man muss sich "nur" die Zeit und den Raum nehmen, die Vorschläge umzusetzen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.03.2025
Vermissen auf Japanisch
Tominaga, Yukiko

Vermissen auf Japanisch


sehr gut

Kyoko reist mit ihrem Sohn nach Japan zu ihrer Familie. Sechs Wochen Sommerferien und sechs Wochen Familienleben. In dieser Zeit stirbt ihr Ehemann Levi. Nach ihrer Rückkehr ändert sich ihr Leben schlagartig. Schulden, keine Lebensversicherung und der Verlust ihres Hauses machen sie wütend auf Levi, aber sie wird aufgefangen und gestützt. Bubbe, ihre jüdische Schwiegermutter, steht ihr bei, auch wenn Kyoko ganz anders um Levi "trauert" als sie es sich erhofft hat. Kyoko ist überfordert und mauert. Sie ist funktioniert, um ihren Sohn zu schützen. Sie sucht Mittel und Wege, wie sie ein gutes Leben führen können und schafft für Alex und sich immer wieder Wahlfamilien. Menschen, die mit ihnen zusammenleben und eine Gemeinschaft bilden. Die finanzielle Unabhängigkeit von ihrer Schwiegerfamilie wird eines ihrer zentralen Anliegen.

Kyoko hat sich einen Panzer zugelegt. Sie kann nur schwer über ihre Gefühle sprechen und lässt auch kaum neue Gefühle zu. Sie wirkt oft in ihren Aussagen hart und harsch, zurückweisend und kalt, aber sie liebt trotzdem - vor allem ihren Sohn Alex.

Es ist ein Blick in das Leben einer Japanerin, die in den USA lebt und arbeitet und zwischen den Kulturen immer wieder ins straucheln kommt.

Ich mochte die Geschichte, besonders Bubbe. Die Geschichte zog mich mit und ließ mich immer wieder Pausen zum Nachdenken einlegen. Die Charaktere waren speziell, eigenwillig und trotzdem faszinierend. Der Schreibstil war sehr gut, fast schon poetisch, aber die Zeitsprünge waren teilweise anstrengend und verwirrend, da es keine Kapitel mit Überschriften zur Orientierung gab.

Leseempfehlung für alle, die einen kleinen Einblick in die japanische Kultur und Gefühlswelt erhalten wollen.

Bewertung vom 06.03.2025
Frühjahrskollektion
Koschmieder, Christine

Frühjahrskollektion


sehr gut

Wer kennt sie noch, die dicken Modekataloge, die man halbjährlich im Briefkasten (bzw. daneben) liegen hatte?

Den bekannten Neckermannkatalog gab es schon in den 60ziger Jahren und genau in diesen Katalog will Lilo ihre Bademode unterbringen. Doch wie kommt man an die richtigen Leute, die dies ermöglichen könnten? Lilo ist eine geschäftstüchtige Frau, die einen Modeladen erfolgreich führt und sehr zielstrebig ihre Ideen verfolgt. Sie entwickelt Bademoden für reife Frauen. Doch schon bald muss sie mit einem unangenehmen Besuch zurecht kommen, der sie an die Vergangenheit erinnert, die sie so gut verdrängt hatte.

Ihrem Mann vermittelt sie eine Stelle bei Neckermann (nicht ganz ohne Hintergedanken). Während sie nach vorn prescht, hadert er mit seinem neuen Job. Er reist in die DDR, um Verträge auszuhandeln oder zu kündigen. Kein leichtes Unterfangen, da sein Gewissen ihn immer wieder blockiert.

Je weiter man in den Roman eintaucht, desto mehr dunkle Flecken tauchen auf der weißen Weste des Ehepaares auf. Auch der Arbeitgeber von Harry steht im Fokus der Ermittlungen.

Die Autorin verwebt fiktive Charaktere mit wahren Begebenheiten und erschafft damit einen Roman, der einerseits unterhält und andererseits etwas Gänsehaut entstehen lässt. Der Schreibstil ist sehr schön und so gleitet man durch die Seiten und kann abtauchen in die 60ziger Jahre, wo das Wirtschaftswunder blühte, aber die Vergangenheit noch nicht aufgearbeitet war.

Bewertung vom 06.03.2025
Der Schattengarten
Brühl, Christine von

Der Schattengarten


ausgezeichnet

Ich habe diese Geschichte so gefühlt.

Sowohl Christine von Brühl als auch ihren Mann konnte ich verstehen. Die Begeisterung von Christines Mann für ein wildes Waldgrundstück konnte ich nachvollziehen, aber auch das Entsetzen von der Autorin. Ich habe mit ihr gelitten, beim Schleppen der Gerätschaften, Wasser und Kindersachen über einen steinigen und steilen Weg zum Grundstück. Den Frust bei der Entscheidung für den gravierenden Einschnitt ins Familienleben nicht involviert gewesen zu sein. Ihre Bedenken, ihr zögerliches Verhalten und ihre nur langsam wachsende Liebe zum Grundstück waren für mich nachvollziehbar und verständlich.

Jedoch konnte ich die Begeisterung von ihrem Mann Franz für das Waldgrundstück auch verstehen. Diese Traurigkeit als die, vom Borkenkäfer befallenden, Bäume gefällt werden mussten, fühlte ich direkt und ich erinnerte mich an unsere Borkenkäferbaumfällaktionen. Auch mir blutete das Herz als ein Baum nach dem anderen umkippte, nur weil ein kleiner Käfer sie absterben ließ. Dadurch konnte ich auch nachvollziehen, dass er mit dem "neuen" Bild des Grundstücks haderte. Auch mir ging es so. Das was man sich mal mit großer Freude und Begeisterung gekauft und mit viel Liebe aufgebaut hatte, wurde innerhalb von kürzester Zeit vernichtet. Auch die Geschichte vom Sturm und dem Feuer auf dem Grundstück ließen mir einen leichten Schauer über den Rücken laufen. Erlebt habe ich das, Gott sei Dank noch nicht.

Seine Pflanzaktionen habe ich innerlich gefeiert, denn auch mir ging es so. Dank der Rehe ist fast nichts geblieben und irgendwann setzt die Akzeptanz ein, dass es so sein soll. Wachsen lassen, was wachsen will und diese Pflanzen und Bäume genießen und beim Wachsen beobachten. Was für ein befriedigendes Gefühl.

Es ist ein unterhaltsames Buch über einen Schattengarten, der anfangs nur teilweise gewollt war und am Ende geliebt wurde. Die vielen kleinen Illustrationen unterstützten den gut zu lesenden Text der Autorin und sorgten dafür, dass man sich noch besser in die Geschichte hineinversetzen konnte.

Bewertung vom 01.03.2025
In der Bucht
Mansfield, Katherine

In der Bucht


sehr gut

Die Kurzgeschichte "In der Bucht" wurde 1922 erstmals veröffentlicht und doch liest sie sich sehr flüssig und modern. Ich mochte die Geschichte und ihre Charaktere sehr und war erstaunt, was die Autorin alles auf nur 128 Seiten einfließen lässt.

Die Katze ist aus dem Haus und die Mäuse tanzen auf den Tischen. Dieser Spruch fiel mir als erstes ein, als ich die ersten Seiten der Erzählung gelesen hatte. Der Mann des Hauses geht zur Arbeit und die Frauen streifen direkt ihre Steifheit und Etikette ab und freuen sich auf den gemeinsamen Tag.

Es brodelt im Inneren der Frauen. Das strenge Korsett der gesellschaftlichen Normen zickt und sie wollen es immer weniger tragen. Jeder Charakter, der von der Autorin erschaffen wurde, hat seine eigene kleine Geschichte. Beryl setzt sich ab und verbringt ihre Zeit mit einer Frau, die keinen guten Ruf in der Gesellschaft genießt. Und Linda, die Mutter, freut sich, wenn sie ihre Kinder nicht um sich hat und für sich sein kann.

Die Autorin hält der Gesellschaft den Spiegel vor und zeigt, was nicht stimmt. Die festgefahrenen Geschlechterrollen, die Unzufriedenheit der Charaktere (auch der männlichen) und die Übergriffigkeit des männlichen Geschlechts.

Ein kleines wunderschön gestaltetes Buch, was sich zu lesen lohnt.

Bewertung vom 01.03.2025
Unentdeckt
Wiener, Gabriela

Unentdeckt


weniger gut

Die Familiengeschichte der Autorin ist nicht einfach. Die Vergangenheit zieht sich wie ein roter Faden durch die Familie. Ururgroßvater Charles Wiener hinterlässt Scham und Schande und die Nachkommen werden immer wieder damit konfrontiert bzw. sie stehen selbst vor Fragen, die sie nicht beantwortet bekommen. Der äußere Schein des erfolgreichen Forschers bröckelt immer mehr, sobald man sich mit der Kolonialgeschichte Perus beschäftigt. Charles Wiener war zudem ein untreuer Mensch und scheinbar hat sich auch die Untreue in die Gene der Nachfahren eingeschlichen. Die Autorin erzählt viel von ihrer Polyamorie, ihrer Untreue und der eigenen Eifersucht. Obwohl sie die Untreue auslebt, kommt sie damit nicht so gut zurecht und ihre Gedanken drehen sich mehr als es gut um diesen Umstand.

Der Schreibstil war anstrengend. Hölzern und sperrig. Die Sätze teilweise so verschachtelt, dass man sie zweimal lesen musste, um herauszufinden, was die Autorin damit zum Ausdruck bringen wollte. Leider ergab sich dadurch kein schöner Lesefluss, sondern eher ein Stolpern durch den Text.

Ich wünschte mir, dass ich in den Lobgesang der anderen Lesenden einstimmen könnte. Aber leider bin ich weder mit der Geschichte, noch dem Schreibstil warm geworden.